Bundesverfassungsgericht: Rundfunkgebühren bleiben erhalten

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Nicht vergessen: Auch die Internetangebote der Öffentlich-rechtlichen sind gebührenfinanziert. Das gilt von der Tagesschau-Website bis zu ZDF-Mitschnitten bei Youtube.

Ich bin auch kein Fan von der Art der Finanzierung (umständlich) oder der Höhe des Beitrags, aber bin prinzipiell kein Gegner von öffentlich-rechtlichen Medien. Das kannst du natürlich anders sehen und du nutzt vielleicht wirklich keine Angebote der Öffentlich-rechtlichen, aber prinzipiell heißt "im Internet" nicht automatisch "kein Angebot der Öffentlich-rechtlichen".
Insofern gebe ich dir natürlich recht. Ich mag es nur nicht für etwas zu zahlen, was ich im vollem Umfang gar nicht nutze. Und dies quasi noch als Zwangsabgabe abführen zu müssen. Nunja, wann kommt die Sauerstoffnutzungsgebühr. Irgendwann sicherlich...:schief:

Gruß
 
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Hallo, sind wir hier in Italien?
Sieht ganz so aus, ragazzi.
Ich hab für meine berufsbedingten Zweitwohnungen über 20 Jahre extra Rundfunkbetrag gezahlt.

Gut, daß das wenigstens gekappt wurde.

Das Programm der ÖR bietet mir ein gar nichts, meine Musikrichtung (Rock) kommt im Programm nicht vor.
Stattdessen knallt man mir am Samstag lieber die besten Hits der Schlagerdödel um die Ohren, statt Rockpalast.

Es muß endlich reinen Tisch gemacht werden.
Jeder bekommt das Kärtchen, 5 Sender in Full-HD sind frei (auch die privaten) - für 5.- EUR /Monat.

Dazu kann man seine Lieblingssender in freischalten - pro Sender 1 EUR und komplett ohne Werbung.
Für's Radio noch 2,50 und mit 17,50 EUR hat man ein maximal auf seinen persönlichen Geschmack angepaßtes Programm mit Inhalten, die ICH sehen WILL.

Das SD-Gerümpel ist natürlich frei, falls noch vorhanden. ;)
 
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Ich denke, dass sie mittlerweile so festgefahren sind, dass sich das Gebührenmodell schwer ändern bzw. anpassen lässt. Stichwort dicke Gehälter (über dem Schnitt) und aufgeblähte Pensionen.

Vermutlich wollte man ein negatives Urteil verhindern, weil es dem Staat dann ein fettes Haushaltsloch gerissen hätte, wenn von heute auf morgen 90% der Bürger die Abgabe eingestellt hätten. :ugly:
 
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Nunja, wann kommt die Sauerstoffnutzungsgebühr. Irgendwann sicherlich...:schief:

Je nach Sichtweise zahlen wir die schon. Zumindest zahlen wir die auf den Kunden umgelegten Mehrkosten, die durch Auflagen für Umweltschutz entstehen. Vielleicht nicht direkt eine Sauerstoffnutzungsgebühr, aber immerhin ein Frei-verfügbaren-Sauerstoff-atembar-halten-Beitrag. ;)
 
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exakt, wir stützen mit unseren Beiträgen fragwürdigen Content auf Youtube a la Funk und Co.

Diesen Umstand allein muss man sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen. Da sind mir die Inhalte im Radio und TV schon wieder völlig egal, indirekt finanziert und stärkt jeder "Gebührenzahlen" die Plattform Youtube als solche, sprich Google.

Wie wird sowas denn gerechtfertigt? Da werden immerhin Inhalte generiert, die nie für TV oder Radio gedacht waren.
 
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Da hat das BVG wohl nicht weit genug gedacht. Die größten Ungerechtigkeiten bleiben erhalten, auch die Annahme dass eine Gebühr schon bei der theoretischen Möglichkeit des Empfangs gerechtfertigt ist.
Da die Zwangsgebühr erhalten bleibt, wird es selbstredend auch weiterhin Gegner und Leute geben, die sich weigern die Gebühr zu bezahlen.
Möglichkeiten Schwarzseher auszuschließen gäbe es genug, bei Sky funktioniert es ja auch mit der Smartcard.
Der Unwille der Öffentlich Rechtlichen kommt jedoch von anderer Stelle. Mit den Gebühren werden zum Großteil Pensionen von Angestellten der Öffentlich Rechtlichen bezahlt. Das sind Altersbezüge, die sie zusätzlich zur gesetzlichen Rente obendrauf erhalten.
Und die Punkte Neutralität und Bildungsauftrag sind bei den Öffentlich Rechtlichen auch nur noch ein Witz. Die Öffentliche Rechtlichen berichten meist gar nicht mehr neutral oder lügen durch Weglassen von Informationen, z.B. beim Fall Maria L. mit der Begründung, der Fall hätte nur regionale Bedeutung.
Im Endeffekt mehrt sowas nur die Zweifel der Bürger und treibt sie denen in die Arme, wo sie die Öffentlichk Rechtlichen am wenigsten sehen wollen.
 
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Es ist also ganz gleich, ob man die angebotenen Inhalte nutzt oder nicht: Gezahlt werden muss trotzdem, da den Menschen ganz konkrete Vorteile durch die Vielfalt der Anbieter entstehen würden, die nach Ansicht der Richter "authentische, sorgfältig recherchierte Informationen" Orientierungshilfe böten.
Also wenn ich die 'Angebote' nicht nutze, habe ich trotzdem ganz konkrete Vorteile? Wenn ich also das Futter nicht esse, werde ich trotzdem satt? Juhuu:rollen:

Wie dem auch sei, seit 10 Jahren gucke ich weder fern, noch höre ich Radio. Alles was ich sehen, hören oder wissen will, finde ich in anderen Quellen.
Schallplatten, CDs, Blurays oder Streams....

Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht... ich müsste mir erstmal entsprechenden Geräte kaufen (Sat-, Kabel- DVBT-Receiver, (Auto-)Radio.. besitze ich alles nicht)


Die GEZ bekommt auch schon so lange kein Geld von mir, und solange bekomme ich ein-,zweimal im Jahr ein entsprechendes Schreiben und die eine entsprechende Antwort!
 
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Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht...

Das ist ja der Witz, sobald du ein Smartphone besitzt, bist du auch in der Lage bspw. die ZDF-Mediathek aufzurufen.
Wegen solchen konstruierten Fällen wird am Ende jeder zur Kasse gebeten. Jeder private Anbieter installiert dazu eine Paywall und fertig. Aber der umgekehrte Fall, in dem sich meine Großeltern ihr Senderpaket online von Hand selbst zusammenstellen birgt auch so einige Probleme.
 
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Ich habe seit 6 Jahren keinen Fernseher mehr angemacht und höre auch seltenst Radio - und dort kann ich mir auch nur einen Sender wirklich geben, das wäre bigFM. Da wäre ich sogar bereit für die 2-10 Stunden monatlich 5€ zu bezahlen, die Leute liefern ein gutes Programm ab und fertig. Das ich aber die anderen 15 unnötigen Server mitfinanzieren muss die ich nicht einmal in 20 Jahren freiwillig anhöre und die zig Fernsehsender die mich nicht interessieren ist nervig.

Bei meinem Spotify, Amazon, Soundcloud und Netflix Abo weiß ich genau was ich dafür bekomme. Spotify nutze ich monatlich 60-200+ Stunden, Netflix ungefähr 10-20 Stunden und Amazon wie ich mal Lust habe. Das habe ich eigentlich hauptsächlich für den Versand.

Spoitfy>Soundcloud>Radio
Youtube>Netflix>Fernseher
 
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Ich bin wirklich kein Verschwörungstheoretiker aber diese Suppe die Rund um das Thema gekocht wird schmeckt wirklich widerlich. Ich bin auch für ÖR aber sehe das Programmangebot sehr kritisch. M. M. n. darf Unterhaltung nicht zwangsläufig ein Bestandteil des Bildungsauftrages sein. Man muss klar zwischen bildenden Unterhaltungsprogrammen wie pol. Satiresendungen und reinen Unterhaltungsprogrammen wie Fußball und Musikantenstadl unterscheiden. Auch die Effizienz muss verbessert werden. Es kann nicht sein das mehrere teure Übertragunseinheiten bezahlt vom Rundfunkbeitrag über das gleiche eine Thema berichten. Da reicht dann ein Team. Unterm Strich sollte der Beitrag und das Programm um die Hälfte reduziert werden, wenn nicht sogar mehr. Alternativ kann man dann ja gerne noch Programmpakete dazu buchen, dann aber auf Senderrisiko, welches sie ja durch die Werbung die sie dennoch zeigen finanzieren können.

MfG
 
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Das Programm der ÖR bietet mir ein gar nichts, meine Musikrichtung (Rock) kommt im Programm nicht vor.
Stattdessen knallt man mir am Samstag lieber die besten Hits der Schlagerdödel um die Ohren, statt Rockpalast.

Auf 3sat werden regelmäßig Rockkonzerte übertragen, auf z. B. Steve 'n' Seagulls bin ich auch erst durch diesen Sender aufmerksam geworden... ^^
Da sind die privaten aktuell sogar wesentlich schlechter.
Aber, dass mit 5 Sendern inklusive, würde für meine Zwecke schon reichen.
 
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Hier treffen jetzt zwei Welten aufeinander ;)

Ich als Ü40-Konsument, möchte die öffentlich-rechtlichen

Sender nicht vermissen wollen, das sind doch die einzigen, welche verhindern,

dass das Niveau der privaten noch weiter absinkt :D

Ich ziehe mir gerne abends mal die News rein, oder

eine Reportage

Sicherlich wird die Berichterstattung etwas beeinflußt,

aber immer noch um Welten besser als bei den Privaten,

dafür drücke ich auch gerne meinen Obolus ab :daumen:

Wenn sowas auf dem Markt ist:

TIER.TV - Das Magazin rund ums Tier

Dann sage ich nur :stupid:
 
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Ich habe seit 6 Jahren keinen Fernseher mehr angemacht und höre auch seltenst Radio - und dort kann ich mir auch nur einen Sender wirklich geben, das wäre bigFM. Da wäre ich sogar bereit für die 2-10 Stunden monatlich 5€ zu bezahlen, die Leute liefern ein gutes Programm ab und fertig. Das ich aber die anderen 15 unnötigen Server mitfinanzieren muss die ich nicht einmal in 20 Jahren freiwillig anhöre und die zig Fernsehsender die mich nicht interessieren ist nervig.

Genau das. Ich habe einen Fernseher der nur dazu da ist Netflix und vergleichbares abzuspielen (da ist keine Antenne/Kabel dran!) und ich besitze gar kein Radio außer das Ding in meinem Auto wo die Radiofunktion noch nie genutzt wurde (USB-Stick rein beim Kauf und fertig).

Ich verstehe, dass es einen staatlichen Bildungsrundfunk wie auch immer der aussieht geben sollte (über Inhalte lässt sich sicherlich streiten, die Medien sind mMn bis auf seltene Ausnahmen viel mehr stumpfe Meinungsmache als informativ) aber das aktuelle Ausmaß an Stumpfsinn und Verschwendung ist grotesk. Noch nicht so schlimm wie beim privaten Hirnverflüssigungstv aber man nähert sich kontinuierlich.

Wenn man sowas sinnvoll eindampfen würde und tatsächlich die Gelder effektiv für wichtige Berichterstattung nutzen würde (und da gehört nicht dazu wann Özil das letzte mal gefurzt hat) würden es auch 2€ im Monat locker tun.
 
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Das Prinzip des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stört mich nicht und die Gebühren grds. auch nicht. Mich stört aber der verschwenderische Umgang damit. Für den entsprechenden öffentlich-rechtlichen Auftrag braucht es doch wohl keine drei Dutzend Fernseh- und Radiosender. Auch ist das Angebot über die Maßen schwachsinnig. Die Sender sollten sich auf reine Information beschränken und sämtliche Talkshows, Serien, Krimis etc. aus dem Programm entfernen. Dann bräuchte es auch keinen Beitrag i.H.v. 17,50€, sondern da würden auch 10€ weniger reichen.
 
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Hauptwohnsitz bei nem Familienmitglied angeben und am Zweitwohnsitz wohnen...die Gebühren teilen und fertig.
 
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Die ÖR bekommen nichtmal eine neutrale Berichterstattung hin denn dann würde ich gerne entsprechend Zahlen.
Dieser "Staatsfunk" ist mir aber nichts wert.
 
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Ich verstehe, dass es einen staatlichen Bildungsrundfunk wie auch immer der aussieht geben sollte
Ich sehe aber gar keine bis null Bildungssendungen.

Wo sind das Telekolleg, die PC-Sendungen (Computerclub, c't-TV, ...) hin?

Rockmusik kommt nur noch manchmal vom WDR3 samstags (echte Classic-Rocker (Deep Purple, Led Zeppelin, Jethro Tull, Pinkfloyd, ...) hab ich da auch lange nicht mehr gesehen, un bei 3sat ist es auch selten.

Wenn man sowas sinnvoll eindampfen würde und tatsächlich die Gelder effektiv für wichtige Berichterstattung nutzen würde (und da gehört nicht dazu wann Özil das letzte mal gefurzt hat) würden es auch 2€ im Monat locker tun.
Ganz meiner Meinung.
 
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nur etwas günstiger dürfte es gern werden.

Ja, vor allem weil dieses Pay-TV(200€+ pro Jahr finde ich teuer und Luxus) mir zu wenig American Football überträgt.

Ich meine, wozu bezahle ich denn ?

Dafür muss ich dann zu privaten Sendern, die sich über Werbung finanzieren, wechseln. Da gibt's dann auch american football. Die kommen wenigstens ihrem Auftrag nach, den Leuten das zu bieten, was sie sehen wollen.

ARD+ZDF nicht.
 
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