News Rundfunkbeitrag: Erhöhung auf 18,94 Euro geplant

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Rundfunkbeitrag: Erhöhung auf 18,94 Euro geplant

Ab 2025 soll der Rundfunkbeitrag um 58 Cent auf künftig 18,94 Euro ansteigen. Die Zustimmung der Bundesländer steht zwar noch aus, im Zweifel dürfte die Erhöhung aber durch das Bundesverfassungsgericht durchgesetzt werden.

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10 Milliarden im Jahr ist doch nix. Dafür kriegen wir ein Traumschiff mit Florian Silbereisen, Tatorte mit Til Schweiger, Talkshows wo jede Woche dieselben 10 Lobbyisten (inkl. Moderation) mit einer Erziehungs-"Meinung" rotieren, preisgekrönte Filme und Serien wie.. äh.. oh Moment, alles gute was die letzten Jahre aus Deutschland kam hat ja Netflix finanziert.. :ugly:

Ich würde mir ja gerne mal angucken wo die 10 Milliarden im Detail versickern, aber ich habe Angst meine neue Tastatur in den Monitor zu schmeißen.
 
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Rundfunkbeitrag: Erhöhung auf 18,94 Euro geplant
Im Rahmen der allgemeinen Kostensteigerung absolut moderat und wenig. Für das Gebotene ist das alles extrem wenig Geld. Wenn ich die Stunden sehe, die ich in den Mediatheken verbringe und die Zeit sehe, die ich Nachrichten lese, bin ich extrem dankbar, dass wir noch einen unabhängigen öffentlichen Rundfunk haben und nicht nur privaten Schund.

Können wir nur hoffen, dass die Faschisten nicht als eine der ersten Amthandlungen aus den Verträgen aussteigen werden, wie sie es androhen. Denn ohne öffentlichrechtliche Medien wird viel neutrale Berichterstattung fehlen und stattdessen Russia Today die Medienmacht bekommen.
 
Also wenn es nach mir geht könnte man den ÖR auch gleich einstellen weil niemand braucht diese Melange aus mittlerweile bereits abgestandenen Serien, Meinungsjournalismus und den allwöchentlichen "Talkshows" wo irgendein Afdler durch die Manege getrieben wird.

Wenn ich mir da im Gegenzug die Talkformate die die Schweizer (Arena) und Österreicher (Fellner) zu bieten haben ansehe wo es scheinbar kein Problem ist einander zumindest mehr oder weniger ausreden zu lassen, dann kann ich auf Lanz, Maischberger und wie sie alle heissen gerne verzichten.
 
Gegenvorschlag: Zwangs GEZ abschaffen und als Abonnement ähnlich Netflix oder Amazon Prime anbieten.

Es ist ein Unding, dass man dieses aufgeblähte Monstrum an Bürokratie oder Millionengehälter von Typen wie Lanz oder ähnlich finanzieren muss, selbst wenn man nichts davon nutzt. Wer das machen will kann das gerne tun aber haut mir damit ab.

Selbst wenn man einen staatlich finanzierten Rundfunk will geht das deutlich günstiger, wie unsere Nachbarländer zeigen, aber dann kann man halt nicht drölfzig Intendanten und Spezis Gehälter im 6-stelligen Bereich zahlen oder muss halt die Anzahl an drölfhundert Radio- und Fernsehkanälen reduzieren.
 
Gegenvorschlag: Zwangs GEZ abschaffen und als Abonnement ähnlich Netflix oder Amazon Prime anbieten.
Das könnte man doch überall machen, oder? Wie wäre es mit Abschaffungs der Zwangsabgaben im Sozialbereich. Wer eine Versicherung braucht, kann sich ja privat eine holen. Da geht es dann nicht im Kinkerlitzchen, sondern um richtiges Geld.

Du ahnst, was dann mit den Kosten passiert? Ohne die öffentlich-rechtlichen Medien werden die Privaten massiv ihre Preise anziehen.
 
Entschlacken ja, abschaffen nein.
Das sagt sich immer so schnell, aber wenn man genauer hinschaut, wird es immer teuer. Zu meiner Jugend war Fussball im öffentlich-rechtlichen mit drin. Das gab gute Zusammenfassungen und vieles mehr. Heute kostet alleine Fussball ein Vermögen pro Monat, nur weil die privaten die Fernsehrechte für immer höhere Summen einkaufen.

Da regen sich einige über die Bezahlungen eines Intentanten auf und haben kein Problem damit, wenn von ihren Geldern Fußballer zig Millionen im Jahr bekommen.

Was ist denn überflüssig? Ich schaue auch ganz vieles nicht, diese komischen Unterhaltungssendungen mit Volksmusik, kann alles weg. Aber kann es das, oder gibt es dafür einen Markt und jeder von uns bekommt das, was er sucht? Ich nutze vielleicht 1% des Angebotes, bin dafür aber gerne bereit, die minimalen Gebühren zu bezahlen. Dafür gibt es nicht einmal eine Tageszeitung oder man kann einmal im Monat ins Kino gehen.

Und wenn man dann für jede Sparte seinen privaten Dienst bezahlten muss, werden die Leute sich noch umschauen.
 
Gegenvorschlag: Zwangs GEZ abschaffen und als Abonnement ähnlich Netflix oder Amazon Prime anbieten.
Die Idee des ÖRR ist grundsätzlich nicht schlecht. Nachrichten kann man ja weiter machen, und viele Dokus/Investigativrecherchen sind auch nicht schlecht. Aber dafür reicht auch ein Zehntel der Kohle.

Aber der Rest kann weg. Wettbieten wer am meisten Kohle an die korrupte UEFA/FIFA für Rechte zahlt oder wer den Silbereisen kriegt, 10 verschiedene Tatorte die modern und gleichzetig kultig sein wollen, Talkshows wo täglich Vertreter der obersten 1% erklären warum die keine Steuern zahlen dürfen weil sie sonst abhauen, zig drittklassige Krimis und viertklassige Rentnerserien pro Jahr oder Podcasts mit Markus Lanz.. Das alles kann von mir aus weg.
 
Das könnte man doch überall machen, oder? Wie wäre es mit Abschaffungs der Zwangsabgaben im Sozialbereich. Wer eine Versicherung braucht, kann sich ja privat eine holen. Da geht es dann nicht im Kinkerlitzchen, sondern um richtiges Geld.

Du ahnst, was dann mit den Kosten passiert? Ohne die öffentlich-rechtlichen Medien werden die Privaten massiv ihre Preise anziehen.
Selten so nen Birnen und Äpfel-Kommentar hier gelesen

Sozialabgaben und die damit finanzierten Leistungen sind für das Funktionieren eines Staates unerlässlich auch wenn auch hier imho massiver Reformbedarf besteht.

Der ÖR ist rein optional. Niemand stirbt, wird medizinisch nicht behandelt oder verliert seine Existenz wenn er wegbricht, auch nicht die sozial Schwächsten wohlgemerkt. Es existieren mannigfaltige Alternativen, die nicht durch Zwangsabgaben finanziert werden müssen, sondern sich selbst tragen.
 
Die Idee des ÖRR ist grundsätzlich nicht schlecht. Nachrichten kann man ja weiter machen, und viele Dokus/Investigativrecherchen sind auch nicht schlecht. Aber dafür reicht auch ein Zehntel der Kohle.

Aber der Rest kann weg. Wettbieten wer am meisten Kohle an die korrupte UEFA/FIFA für Rechte zahlt oder wer den Silbereisen kriegt, 10 verschiedene Tatorte die modern und gleichzetig kultig sein wollen, Talkshows wo täglich Vertreter der obersten 1% erklären warum die keine Steuern zahlen dürfen weil sie sonst abhauen, zig drittklassige Krimis und viertklassige Rentnerserien pro Jahr oder Podcasts mit Markus Lanz.. Das alles kann von mir aus weg.
Wenn es nur die von dir benannten Sachen gäbe, dann hätte auch ich kein Problem damit.

Allerdings wer zieht die Grenze was von diesem hypothetischen ÖR produziert werden soll und was nicht? Das würde sich höchstwahrscheinlich über die Dauer wieder genauso aufblähen wie der jetzige reale ÖR. Dann lieber ganz weg oder optional als opt-in. Dann kann jeder selber entscheiden ob ihm der ÖR die Kohle wert ist oder nicht. Selbst wenn er dann über 50% der Beitragszahler verlieren würde, wäre für die von dir genannten Sachen noch mehr als genug Kohle übrig und wenn drölfzig regionale Radio- oder Fernsehsender wegfallen und sich das gesamte Konstrukt im selben Rahmen gesundschrumpfen müsste dann umso besser.
 
Wer danach schreit den ÖRR zu privatisieren sollte dann aber auch gleichzeitig nicht meckern wenn es um das Thema Infrastruktur, Gesundheitssystem oder Versicherungen geht.
Privatisierung ist bisher immer nach hinten losgegangen.

Entschlacken ja, abschaffen nein.
Stimmt völlig ABER:
Ich kann auch ohne ARD, ZDF, RTL, SAT1, Pro7 usw. leben.
Ohne Strom, Wasser usw. dagegen eher nicht.

Ich bin auch ein Freund von Optionen.
So wie sie sind beibehalten, entschlacken und oder (teilweise) abschaffen.
Wer was will muss eben zahlen; alle anderen eben nicht.

@ neuer Preis
Aber das ist das "Schöne" in DLand.
Alles ist so einfach berechnend.
Erst einfach Fantasiepreise in den Raum werfen. Wenn Empörung zu groß die Werte abmildern und sich dann als Held mit -Leichte Erhöhung- feiern lassen.
Die Erhöhung ist übrigens größer als meine Gehaltserhöhung.
Komischerweise wird bei uns Leute auf die Strasse gesetzt aber dieses "Qualitätsnachrichten" behaupten ja was von Fachkräftemangel. Herrlicher Tag um wieder zu :-$
 
Nachdem wir hier in Österreich, seit Jänner 2024, die Zwangsabgabe für den Öffentlich Rechtlichen haben und jeder Haushalt um die 16.- Euro zahlen muss, bin ich auch extrem sauer. Ich habe die Gebühr immer bezahlt, weil ich auch den ORF konsumiert habe. Da aber nur den Sport. Etwas anderes, etwa Nachrichten, könnt und kann man sich nicht mehr ansehen, da keine Nachrichten, sondern Meinungen verbreitet werden. Ist in Deutschland nicht anders. Ich möchte darüber informiert werden, was passiert ist aber nicht was ich tun soll, das weiß ich schon seit ich denken kann und bin damit schon über 55 Jahre sehr gut gefahren.
Was mich wundert ist, dass in Deutschland gleich über 2 Euro mehr eingenommen werden muss, damit man diesen Apparat aufrecht erhalten kann. Bei so vielen zahlenden sollte das auch billiger gehen.
Aber warum sparen, wenn's der Steuerzahler bezahlt. Bei uns nimmt der ORF 1 Milliarde an Gebühren ein und weitere 600.000.- an Werbung und den Verkauf an Produkten, die wahrscheinlich die deutschen kaufen.
Da sind die Megagehälter der Nachrichtensprecher-zwischen 350.000-400.000 schon drinnen.
Was kostet da in Deutschland so viel mehr?
 
Du ahnst, was dann mit den Kosten passiert? Ohne die öffentlich-rechtlichen Medien werden die Privaten massiv ihre Preise anziehen.
Warum sollte das geschehen? Haben die Privaten keine Konkurrenz und somit Preisdruck?

Ich wollte letztens das erste Mal eine Doku aus der Mediathek gucken, trotz 1000er Leitung bekam es der Server offensichtlich nicht gebacken entsprechend zu puffern... Armutszeugnis!

Der Unterschied zwischen Öffis und Privaten Anbietern ala Netflix und co ist, dass letztere Leistung bringen müssen, um nicht unter zu gehen, diesen Druck haben die Öffis nicht, sie bekommen das Geld auch ohne Gegenleistung.

Was sich auch deutlich in der Qualität der Medien spiegelt.
 
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