Breitbandausbau: Wie Vectoring den Markt verzerren kann

Leider sind die Kosten für FTTH/FTTB nur in optimalen Fällen geringfügig teurer, in den allermeisten Gebieten reden wir hier über einen Faktor 2,5. In einigen, dicht besiedelten städtischen Gebieten mit sehr alter Infrastruktur sind es sogar bis zu einem Faktor 10 - 20, die der Glasfaserausbau teurer ist.

Dort wo die Verbauten Leitungen derart alt und schlecht sind bringt Vektoring nichts und es müssen so oder so neue Leitungen verlegt werden. Und dann sind die Arbeitskosten weitaus höher als die kosten für die eigentlichen Leitungen (wobei hier Glasfaser sogar günstiger ist).



Naja, 5-10 Mal so teuer ist sehr weit weg von "geringfügig teurer",
Frag mich immer wieder woher manche Personen derart falsche Zahlen nehmen - ist wirklich erstaunlich.


Ausbauen kann man es auch noch, zunächst Mit Gfast sind da noch einige Reserven vorhanden
Und wieder jemand der auf Blödsinn reinfällt.
nein, da ist nichts möglich. Wenn man lesen könnte (jaja, ich weis, sehr selten) hätte man bemerkt das dies nur unter Laborbedingungen mit neuen Leitungen ohne eingraben oder sonstiges geht. Sowie die Leitung gequetscht, gebogen oder sonstiges wird geht da gar nichts mehr. Und wäre das nicht genug braucht diese Technik auchnoch einiges an Sendeleistung da es nichts weiter als Funk im Kabelzwischenraum ist.

Schau dir lieber mal den preis für Glasfaser an - die sind teilweise so günstig das eine einzelne Kupferleitung mehr kostet als eine Glasfaserlitze.
 
Dort wo die Verbauten Leitungen derart alt und schlecht sind bringt Vektoring nichts und es müssen so oder so neue Leitungen verlegt werden. Und dann sind die Arbeitskosten weitaus höher als die kosten für die eigentlichen Leitungen (wobei hier Glasfaser sogar günstiger ist).

Als ob das Alter irgendwelche großen Einflüsse darauf hat. Wichtiger ist ob die Leitungen richtig verlegt wurden und vor allem die Länge. Ich kenne durchaus einige, die an Leitungen aus den 60/70ern hängen und sich jetzt über bis zu 100MBit freuen können, statt vorher 2MBit.

Frag mich immer wieder woher manche Personen derart falsche Zahlen nehmen - ist wirklich erstaunlich.

Ich frage mich wie Leute, bei anderen, kritisieren können, dass sie angeblich falsche Zahlen nehmen und dann selbst keine liefern, das ist noch erstaunlicher...

PS: hier steht es nochmal für dich geschrieben:
Telekommunikation: Installation eines Vectoring-Anschlusses kostet 300 Euro - Golem.de

Und wieder jemand der auf Blödsinn reinfällt.
nein, da ist nichts möglich. Wenn man lesen könnte (jaja, ich weis, sehr selten) hätte man bemerkt das dies nur unter Laborbedingungen mit neuen Leitungen ohne eingraben oder sonstiges geht. Sowie die Leitung gequetscht, gebogen oder sonstiges wird geht da gar nichts mehr. Und wäre das nicht genug braucht diese Technik auchnoch einiges an Sendeleistung da es nichts weiter als Funk im Kabelzwischenraum ist.

Das sehen die ganze Leute, die in den Laboren arbeiten etwas anders als du und die haben Kompetzenz.

1: GFast gibt es längst außerhalb der Labore, incl quetschen biegen usw..
2: Der Erfinder von ADSL und VDSL wird wohl einiges mehr auf dem Kasten haben als du, vorallem ist er mit den Problemen bestens vertraut.
3: Alte Leitungen sind dafür, unter Umständen, sogar besser geeignet, da es dort meist einen Luftspalt gab und nicht so eng gepackt wurde.
4: Solange die Sendleistung nicht in den mehrstelligen Kilowattbereich geht ist die Sache völlig in Ordnung, vorallem da sie nur bei aktiver Datenübertragung benötigt wird.
5: Wenn du mal aufhören würdest irgendwelche Leute, die dir nichts getan haben, zu beleidigen, dann könnte man dich sogar fast ernst nehmen.

Schau dir lieber mal den preis für Glasfaser an - die sind teilweise so günstig das eine einzelne Kupferleitung mehr kostet als eine Glasfaserlitze.

Blöd nur, dass Preis für die Glasfasern, der Posten ist, der kaum interessiert, Das teuerste sind die Erdarbeiten, gefolgt von dem Personal, dann kommt erst das Kabel oder die Glasfaser. Für die ganzen Bestandsbauten und das ist einfach in den nächsten 30 Jahren die absolute Mehrheit, ändert sich dadurch also nichts.
 
Was soll der Trauerkranz? Der Typ soll sich freuen und wechseln! Ist das ein kranker Rentner, der nachvollziehbar an seinem analogen Festnetzanschluss mit "VoIP ab Vermittlungsstelle" festegahalten hat oder warum war er nicht schon Monate vorher scharf auf den besseren DSL-Anschluss und hat dem Umzug gespannt entgegengefiebert? Gibt schon schräge Vögel! :D
 
Das Problem an der Sache ist das dies eine tote Technik ist - es wird viel Geld für die Infrastruktur benötigt aber das ganze System ist nicht wirklich Erweiter/Upgradebar.
Ein direkter Umstieg zu Glasfaser bis ins haus ist nur geringfügig teurer bietet aber ein hundertfaches oder mehr an Bandbreite, kann noch erweitert werde und ist nicht an die Alleinvorherschafft eines Anbieters gebunden.
1) Das mit dem geringfügig teurer stimmt einfach nicht, das stimmt nur bei Neubauten (und da wird auch oft schon Faser verlegt). Für FTTH muss jedes Haus neu verkabelt werden, für Vectoring nur der Nahverteiler. Deswegen ist Vectoring Größenordnungen günstiger.

2) Was hat die Telekom davon kein Monopol zu haben? Und andere Anbieter scheinen ja auch nicht scharf drauf zu sein Gräben zu buddeln.

3) Das mit der theoretischen Bandbreite ist schön, interessiert aber nur wenige. Die meisten Menschen kommen momentan mit den Vectoring Geschwindigkeiten gut aus, und sind nicht bereit die Kosten für einen flächendeckenden Glasfaserausbau mitzutragen. Sieht man ja auch in diesem Beispiel, da jammert jemand, dass sein schnarchlahmer DSL Vertrag nicht verlängert werden kann, obwohl er sich freuen sollte nun die zehnfache Bandbreite zu haben.
 
Als ob das Alter irgendwelche großen Einflüsse darauf hat. Wichtiger ist ob die Leitungen richtig verlegt wurden und vor allem die Länge. Ich kenne durchaus einige, die an Leitungen aus den 60/70ern hängen und sich jetzt über bis zu 100MBit freuen können, statt vorher 2MBit.
ja, hat es - verschiedene Schirmungen, wo und wie es verlegt wurde, Kabeldicke etc.



Ich frage mich wie Leute, bei anderen, kritisieren können, dass sie angeblich falsche Zahlen nehmen und dann selbst keine liefern, das ist noch erstaunlicher...

ja, wirklich erstaunlich wie du das schaffst und dann so einen Artikel verlinkst.



5: Wenn du mal aufhören würdest irgendwelche Leute, die dir nichts getan haben, zu beleidigen, dann könnte man dich sogar fast ernst nehmen.
Da solltest du dich dann mal an der Nase nehmen ehr Schlaumeier XD
Keine Ahnung von Elektronik, fällt auf jeden marketingscheiß rein, ständig andere runtermachen und passiv-aggressiv und ist dann noch so frech und wagt es auch noch andere zu beleidigen - Hut ab - so unverfroren ist selten jemand. Da würde sich glatt RTL2 ihr Niveau noch versauen.


Blöd nur, dass Preis für die Glasfasern, der Posten ist, der kaum interessiert, Das teuerste sind die Erdarbeiten, gefolgt von dem Personal, dann kommt erst das Kabel oder die Glasfaser. Für die ganzen Bestandsbauten und das ist einfach in den nächsten 30 Jahren die absolute Mehrheit, ändert sich dadurch also nichts.
und schlussendlich widersprichst du dir sogar noch slebst denn das ist je genau was ich gesagt hab.
 
Sieht man ja auch in diesem Beispiel, da jammert jemand, dass sein schnarchlahmer DSL Vertrag nicht verlängert werden kann, obwohl er sich freuen sollte nun die zehnfache Bandbreite zu haben.

Falls Du damit auf meine Wenigkeit anspielst, ich jammere nicht. Glaube mir, Jammern würde deutlich anders aussehen. Und grundsätzlich freue ich mich über die zukünftig deutlich höhere Bandbreite und werde auch gerne mehr dafür bezahlen. Ebenso hätte ich mich aber darüber gefreut, wenn ich nicht gezwungen werden würde, dafür extra den Anbieter wechseln zu müssen und wenn ich nicht quasi aus dem Nichts eine Kündigung bekommen hätte. Wie Du nun scheinbar aus meinem Beispiel herausliest, dass die Bevölkerung nicht bereit wäre einen flächendeckenden Glasfaserausbau mitzutragen ist mir schlicht schleierhaft. Ich wäre jedenfalls dazu bereit, da ich aber in einem Mehrfamilienhaus zur Miete wohne, habe ich da leider herzlich wenig mitzureden.
 
Was wird hier eigentlich von manchen rumlamentert.
Natürlich ist der Aufwand eines Vollausbau´s das teuerste, und nicht die Kabel. Selbst dann noch wenn schon Kabelschutzrohre liegen. (Was schon eine erhebliche Aufwandersparnis darstellen "kann".
Was die guten alten Papierkabel alles "könnten", da wären einige Überrascht.Zusätzlich:Für Glasfaser muss ein Kopfloch/ Montagepunkt um einiges größer sein als für Kupfer da es nur leicht gebogen werden darf. das mach einiges aus. Über Pauschalpreise macht das heutzutage nur noch ein Dummer.
Mehraufwand also alles was nicht im LV steht wird fast immer im Stundenlohn gemacht und da Verdient der Unternehmer gut dran wenn er nicht auf den Kopf gefallen ist.
Kopflöcher als Pauschale (meist, je gegebenheit)" 1m x 1m und alles was größer ist, ist Mehraufwand. Das ist die Regel.

Aber eines weiß ich auch noch zu 100%. Die "Alten"Leitungen liegen eigentlich NIE im Sand, sondern im anstehenden Boden. Manchmal kann man aber erkennen das die Verlegenden sich mühe gegeben haben, und alle Großen:lol: Steine nicht Direkt auf die Leitung gelegt haben. Selbst heutzutage wird nicht immer in Feinkörniges Material verlegt. Auch Glaßfaser wird heufig mit dem Material zugemacht was grad zur verfügung steht. Die schutzhülle ist stabieler aber Kaput ist kaputt.
Das heißt im Klartext ein Kabel ohne unzählige Druckstellen oder mit Klebeband geflickte Stellen wird keiner finden was natürlich Dämpfung zur Folge hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, 5-10 Mal so teuer ist sehr weit weg von "geringfügig teurer", das macht (wenn man Zinsen berücksichtigt) den Unterschied zwischen "rentiert sich in ein paar Jahren" und "rentiert sich nie", es ist klar warum Vectoring genommen wird.

Mit Gfast sind da noch einige Reserven vorhanden und eventuell kann man sogar Terabits übertragen, dann wäre das Bedürfnis nach Bandbreite, zumindest bei einem Großteil, für Jahrzehnte gestillt. 5G kann auch Bandbreiten im Bereich von 10 GBits liefern, man bräuchte nur eine vernünftige Flatrate.

1: Nicht hier in Deutschland, das ist mit ADSL 2+ bei 16/1 MBit/sec Schluß.
2: Bei VDSL ist der Zentrale Knoten zu weit weg, um da noch groß etwas herauszureißen.
3: Soweit ich es noch richtig in Erinnerung habe sörenen sich "normales" VDSL und Vectroring gegenseitig.
Bei Grundversorgungsnetzen - und dazu zähle ich das Internet definitiv - sowohl für die Privatnutzung als auch besonders für die Industrie sollte es nicht auf die Rentabilität ankommen. Ist halt der dumme Fehler, den damals die Politiker mit der Privatisierung der Telekom gemacht haben.

G.Fast funktioniert auch nur bei denen gut, die jetzt schon schnelles Internet haben. Deutliche Leistungssteigerungen gibt es nämlich nur bis ca. 300m. Diese Terabit-DSL-Geschichte ist allerdings eine absolute Labornummer. Da reicht es im Gegensatz zu G.Fast eben wegen der Luftübertragung im HF-Bereich tatsächlich, wenn das Kabel irgendwo gebogen/geknickt/gequetscht ist, damit der Leistungsunterschied = 0 ist. Und es ist auch nur eine auf Kurzstrecke effiziente Technik.

5G hat immernoch das Problem der zu geringen Leistung bei Massen an Nutzern. Um mit 5G einen zukunftsfähigen Internetanschluss realisieren zu können, müssten die Funkzellen verdammt engmaschig gesetzt werden... Vorallem, da 5G ja nicht nur von etwaigen ortsgebundenen Zugängen genutzt wird, sondern früher oder später auch von Millionen an Smartphones und sonstigen Mobilgeräten.

Praktisch wird es eher darauf hinauslaufen, dass sich die Anbieter die höhere Bandbreite einer Zelle zu nutze machen, um weniger Zellen aufbauen zu müssen.



2) Was hat die Telekom davon kein Monopol zu haben? Und andere Anbieter scheinen ja auch nicht scharf drauf zu sein Gräben zu buddeln.

3) Das mit der theoretischen Bandbreite ist schön, interessiert aber nur wenige. Die meisten Menschen kommen momentan mit den Vectoring Geschwindigkeiten gut aus, und sind nicht bereit die Kosten für einen flächendeckenden Glasfaserausbau mitzutragen. Sieht man ja auch in diesem Beispiel, da jammert jemand, dass sein schnarchlahmer DSL Vertrag nicht verlängert werden kann, obwohl er sich freuen sollte nun die zehnfache Bandbreite zu haben.
Es geht ja auch um den Wettbewerb. Und da die Mittel der Telekom eben aufgrund des aktuellen Quasi-Telekom-Monopols im DSL-Markt vielfach höher sind wie die der Wettbewerber, sehe ich die tatsächlich auch in der Pflicht. Die Wettbewerber müssen halt in irgendeiner Form günstiger sein (bei den mMm. für Wettbewerber zu hohen und aus Sicht der Telekom viel zu geringen Preise für die Vorleistungsprodukte), da bleibt vergleichsweise wenig für einen Eigenausbau übrig.

Zu Punkt 3) - eben genau diese Menschen die nur so kurzfristig denken sind aber unfassbar... blöd. Früher oder später ist der Klingeldraht am Ende, ob man will oder nicht. Und der Ausbau mit Glasfaser wird in der Zukunft garantiert nicht billiger... Und dann geht das große Geheule los, wenn der dann unausweichliche Glasfaserausbau unumgänglich und noch viel teurer "wie damals" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gerade letztere sind ein riesiges Problem, auch was die Erfüllung der 50MBit Quote angeht.
Welche Quote, die der Politik oder die der Telekom?Die Politik spricht nirgendwo von 50 MBit per Kupferkabel, LWL oder allgemein per Kabel, noch von einer Flatart oder von den monatlichen Preisen für den Endkunden.

Vielen ist nicht bewusst, dass gerade im Nahbereich der großen örtlichen Verteiler (etwa 500m Radius) die 50 oder gar 100 MBit technisch bedingt nicht erreicht werden können.
Dafür gibt es dann mind. noch Coax oder LTE. Gerade in den von Dir angesprochenen Städten gibt es oft ein TV-Kabel (in Mietwohnungen oft "verpflichtend im Mietvertrag, sonst muss der Eigentümer daas halt nicht ablehnen).

PS: man hat auch mit der Glasfaser meist ein faktisches Monopol, da es sich einfach nicht lohnt noch eine zweite Faser zu verlegen.
Persönlich werde ich das bei denn Resellern zwar nicht anfragen, aber rein theoretisch würde mich mal interessieren ob die Telekom bei FTTB noch Reseller "ins Haus" lässt.

Ich habe hier FTTH von Komro :daumen2: oder FTTB von der Telekom. Vergleiche ich Preise und Leistung ist leider klar, wo ich hin gehe. Was die Telekom dann im Haus nutzt, um von Anschlusskasten zu mir in der Wohnung über Kupfer auf 100/40 kommen, weiss ich nicht, ist mir auch egal, Besser wie 400/20 zum doppelten Preis ist es allemal. Egal, ob für Homeoffice, Cloud oder sonstige Uploads.

Und da Komro auch gleich den Exklusivvertrag für den TV-Anschluss hat, gibt es in dem Gebäude auch kein KD/Vodafone mehr. Wo da jetzt der Vorteil von FTTH liegen soll, erschließt sich mir seit dem ersten Blick auf die Seite des FTTH-Anbieters nicht mehr.

Bei Grundversorgungsnetzen sowohl für die Privatnutzung als auch besonders für die Industrie sollte es nicht auf die Rentabilität ankommen. Ist halt der dumme Fehler, den damals die Politiker mit der Privatisierung der Telekom gemacht haben.
Das ist aber nunmal leider mittlerweile so, obwohl genügend Stadtwerke dies anders sehen, ein paar Euro in Hand nehmen und selber ausbauen. Da weiss man wenigstens mal, wofür man Steuern und Gebühren zahlt. Und wie man nicht nur bei mir in der Kleinstadt sieht, hindert das die Telekom nicht daran, auch noch FTTB zu ermöglichen.

Es geht ja auch um den Wettbewerb.
Seit FTTH hat sich das mit dem Wettbewerb anscheinend komplett erledigt. Wer das Pech hat, mit FTTH angeschlossen zu sein, ist für FTTH exakt auf diesen einen Anbieter festgelegt. Egal,ob der dann 500/500, 200/100 oder nur 400/20 anbietet.

Zu Punkt 3) - eben genau diese Menschen die nur so kurzfristig denken sind aber unfassbar... blöd. Früher oder später ist der Klingeldraht am Ende, ob man will oder nicht.
Gut, dass ich mein Studium schon vor einigen Jahren abgeschlossen habe und lieber heute wie in 5-10 Jahren brauchbar schnelles Internet (vor allem Upload) in meiner Wohnung möchte. Mehr wie Vectoring (oder mit Glück FTTB+G.Fast, dann aber sicherlich immer noch mit einem Monopoliesten als Anbieter) wird auch in 20 jahren für viele MIETER nicht möglich sein. So lange dies die überwiegende Zahl an Haushalten betrifft, wird Coax oder Kupfer die Wahl sein.
 
Deswegen setze ich auf Coaxial. Ja, das hat seine Nachteile. ABER: Keinen Cent kriegen die Säcke, die uns VDSL und Vectoring in dieser Form eingebrockt haben. Anstatt wie alle normalen Leute auf FTTH über GPON etc zu setzen, drehen die uns diesen Rotz an. So lange die Leute das aber bezahlen, bleibt uns das nicht erspart. Das einzige was hier hilft - mit dem Geldbeutel abstimmen und den Gierschlunden zeigen das wir nicht bereit sind, unnötige, veraltete und vor allem dämliche Technologien mitzufinanzieren. Dann klingelt es schon bei denen. Es gibt nur eines auf was sie hören - GELD. Kein Geld - die Idee mit Vectoring (und anderen Varianten wie G.Fast/XG.Fast) wird schneller verschwinden als man sich umsehen kann.
So lange wir der Telekom als Kunden nicht klar machen das wir nur FTTH akzeptieren und sie gefälligst investieren sollen, wird uns das nicht erspart bleiben. Die restlichen Anbieter ziehen dann nach, man muss erstmal den Riesen in den Hintern treten dafür.
 
Deswegen setze ich auf Coaxial. Ja, das hat seine Nachteile. ABER: Keinen Cent kriegen die Säcke, die uns VDSL und Vectoring in dieser Form eingebrockt haben. Anstatt wie alle normalen Leute auf FTTH über GPON etc zu setzen, drehen die uns diesen Rotz an. So lange die Leute das aber bezahlen, bleibt uns das nicht erspart. Das einzige was hier hilft - mit dem Geldbeutel abstimmen und den Gierschlunden zeigen das wir nicht bereit sind, unnötige, veraltete und vor allem dämliche Technologien mitzufinanzieren. Dann klingelt es schon bei denen. Es gibt nur eines auf was sie hören - GELD. Kein Geld - die Idee mit Vectoring (und anderen Varianten wie G.Fast/XG.Fast) wird schneller verschwinden als man sich umsehen kann.
So lange wir der Telekom als Kunden nicht klar machen das wir nur FTTH akzeptieren und sie gefälligst investieren sollen, wird uns das nicht erspart bleiben. Die restlichen Anbieter ziehen dann nach, man muss erstmal den Riesen in den Hintern treten dafür.
Das sagst du so einfach in deiner kleinen Traumwelt :schief:. Habe nur 16 MBit und bin froh, dass hier bis Ende des Jahres endlich auf VDSL mit 100 MBit ausgebaut wird. Kabel gibt's hier nicht und somit ist VDSL die einzige Möglichkeit überhaupt mal schnelles Internet zu bekommen. Soll ich jetzt den bockigen Kunden spielen, aus Prinzip VDSL boykottieren und mit 16 MBit verschimmeln? Ganz sicher nicht!

VDSL ist gewiss keine zukunftsträchtige Technik, jedoch lässt es sich mit der Aussicht in den nächsten Jahren 100 MBit zu haben besser leben als nur mit 16 MBit. Die Chance, dass FTTH ausgebaut wird ist noch mal bedeutend geringer als bei VDSL.
 
Das sagst du so einfach in deiner kleinen Traumwelt :schief:. Habe nur 16 MBit und bin froh, dass hier bis Ende des Jahres endlich auf VDSL mit 100 MBit ausgebaut wird. Kabel gibt's hier nicht und somit ist VDSL die einzige Möglichkeit überhaupt mal schnelles Internet zu bekommen. Soll ich jetzt den bockigen Kunden spielen, aus Prinzip VDSL boykottieren und mit 16 MBit verschimmeln? Ganz sicher nicht!

VDSL ist gewiss keine zukunftsträchtige Technik, jedoch lässt es sich mit der Aussicht in den nächsten Jahren 100 MBit zu haben besser leben als nur mit 16 MBit. Die Chance, dass FTTH ausgebaut wird ist noch mal bedeutend geringer als bei VDSL.

Seh ich genau so. Wir hatten bis vor 2 Jahren glaub ich DSL1000. Ich habe alle Anbieter abgeklabbert, die mir 16MBit angeboten haben. Resultat war dann am Ende, daß diese nicht mal stabile 1MBit anbieten konnten. Ich bin dann schließlich wieder bei der Telekom gelandet. Nach 20 Jahren DLS1000 kam dann Vectoring mit max 100MBit. Und ich habe nicht rumgemault und den "bockigen" gespielt. In der Kleinstadt gab es eben kein Kabelnetzanbieter der Coax oder Glasfaser im Boden verbuddelt hatte.
 
Das sagst du so einfach in deiner kleinen Traumwelt :schief:. Habe nur 16 MBit und bin froh, dass hier bis Ende des Jahres endlich auf VDSL mit 100 MBit ausgebaut wird. Kabel gibt's hier nicht und somit ist VDSL die einzige Möglichkeit überhaupt mal schnelles Internet zu bekommen. Soll ich jetzt den bockigen Kunden spielen, aus Prinzip VDSL boykottieren und mit 16 MBit verschimmeln? Ganz sicher nicht!

VDSL ist gewiss keine zukunftsträchtige Technik, jedoch lässt es sich mit der Aussicht in den nächsten Jahren 100 MBit zu haben besser leben als nur mit 16 MBit. Die Chance, dass FTTH ausgebaut wird ist noch mal bedeutend geringer als bei VDSL.

Wobei man woanders froh wäre, wenn es überhaupt DSL geben würde.
 
Gibt es bei Kabel eigentlich die Möglichkeit, aus dem Vertrag auszusteigen wenn die Datenraten zu Stoßzeiten einbrechen? Viele meiner Kollegen haben damit Probleme und in meinem Gebiet konnte mir Vodafone bis jetzt nicht sagen, ob das dort auch passieren wird.....
 
Bei uns in Österreich wurde ja so ziemlich alles verschlafen.

1. FTTC ist das Maximum der Gefühle und am Stadtrand bekommt man max. 8Mbit / 1Mbit über Kupfer.
2. Statt auf Verdrahtung wird bei uns auf LTE gesetzt (Hybrid)
3. Modemblacklist (Der Anbieter schreibt vor welche Modelle von Modems im DSL Netz funktionieren.
4. Alte ISDN Anlagen werden nur mit ANNEX B unterstützt (Max 2,5Mbit) oder man wird zu VoIP über POTS gezwungen
5. Die Firmware des Hybridmodems ist total abgespeckt
6. Es gibt nur einen Anbieter der überhaupt Hybrid vertreibt

also ich hab seit Jahren 250Mbit hier :huh:
 
Das sagst du so einfach in deiner kleinen Traumwelt :schief:. Habe nur 16 MBit und bin froh, dass hier bis Ende des Jahres endlich auf VDSL mit 100 MBit ausgebaut wird. Kabel gibt's hier nicht und somit ist VDSL die einzige Möglichkeit überhaupt mal schnelles Internet zu bekommen. Soll ich jetzt den bockigen Kunden spielen, aus Prinzip VDSL boykottieren und mit 16 MBit verschimmeln? Ganz sicher nicht!

VDSL ist gewiss keine zukunftsträchtige Technik, jedoch lässt es sich mit der Aussicht in den nächsten Jahren 100 MBit zu haben besser leben als nur mit 16 MBit. Die Chance, dass FTTH ausgebaut wird ist noch mal bedeutend geringer als bei VDSL.

Damit schießt du dir aber selbst ins Bein und alle die das unterstützen auch.
Ihr kriegt was: eine Technologie die bereits jetzt gnadenlos veraltet und am Ende ist (denn gerade DA wo kein vernünftiges VDSL liegt, kommen Nachfolger wie G.Fast nicht in Frage - die Kabel lassen das nicht zu, zu lang, zu alt etc). Ihr gebt das Geld dafür auch noch freiwillig her. Es wird in wenigen Jahren wieder so sein das es nicht reicht und man sich bald mehr wünscht und wieder nix bekommt.
Hört doch auf in eurer kleinen Welt da zu leben und guggt zu das dieses Land in der digitalen Welt nicht mit Afrika oder dem Mond gleichzieht was die Infrastruktur angeht. So lange wir (die Kunden) es mit uns machen lassen, so lange kriegen wir nen Tritt in die Eier statt vernünftiger Infrastruktur die eines so weit entwickelten Landes würdig wäre.
Was bringt dir 16Mbit/s? Richtig, nix, Videos guggen und gleichzeitig zocken - nö. 4K Videos? Nicht ruckelfrei. Spiele mit 100+GB und noch 10-20GB Patches die erste Woche? Viel Spaß beim saugen, die anderen haben es durch, du hast es durchgeladen...
Was bringen dir 100Mbit/s? Etwas mehr. JETZT. NOCH.
Denk mal nach wie die Anforderung in 10 Jahren gestiegen ist. 2007 hatten wir nix was nicht mit 1Mbit/s nicht ging, aktuell braucht man schon 20+ damit IPTV funzt und noch nebenbei gezockt werden kann. Das wird noch schneller wachsen, da wir nicht mehr durch Bandbreiten und Speichermedien limitiert sind. 4K setzt sich durch, HDR setzt sich durch, selbst das verdammte Youtube erlaubt livestreaming mit 1440p und 4K was entsprechend hohe Bitraten erfordert da dies nicht durch massive Hardware komprimiert wird. Wenn es dir gefällt ewig hinterherzudackeln, sich Gedanken zu machen ob das noch geht oder nicht, wie lange man bei Steam an einem aktuellen Spiel nuckelt und so weiter.. Viel Spaß. Ich habe keinen Respekt für solche Leute die veraltete Technologien mitfinanzieren und sich auch noch darüber freuen. Wäre das dein persönliches Ding, wäre das ja OK, aber eine Infrastruktur im ganzen Land ist nicht deine persönliche Sache, es geht alle was an - und da sollte man das beste fordern, nicht das was gerade i-wie noch geht...
 
Es wird in wenigen Jahren wieder so sein das es nicht reicht und man sich bald mehr wünscht und wieder nix bekommt.
Ist doch Quatsch. Bei 100 MBit lädt man mit ca 12 MB/Sec. herunter, für was soll diese Bandbreite in den nächsten Jahren denn nicht reichen außer 4K Streams mit hoher Bitrate? Selbst Games mit 70-80 GB Größe oder mehr lassen sich damit entspannt runterladen. Bei meiner 16 MBit Leitung erhalte ich in der Praxis 14-15 MBit und lade mit max. 1,6 MB/Sec. runter. Wir können gerne mal tauschen, dann siehst du wie toll es in der heutigen Zeit mit dieser Bandbreite ist ...

Was bringen dir 100Mbit/s? Etwas mehr. JETZT. NOCH
"Etwas"

Ist schon eine richtig kleine Steigerung von 1,6 MB/Sec. auf 12 MB/Sec. Lohnt sich kaum :schief:
 
Und jetzt willst der Telekom erstmal zeigen. was für ein Frechheit das ist wenn die Leute lediglich 100 MBit bekommen. Obwohl sie ja Schwach sinige 200-500MBit bekommen könnten.
Wenn man in jedes 10 Einwohner Dorf Glasfaser legt...

Nahezu niemand benötigt 100 MBit. nice to have.
Nur sehr sehr sehr wenige Menschen im Verhältniss zur Zahlenden Kundschaft sind es die grad ma eben, 100 GB Spiele laden, gucken dabei grad noch 4K Videos, Streamen nebenbei, zusätzlich läuft im hintergrund noch irgendein scheiß ala WoW mit Teamspeak.

Grob geschätzt 70% der Kunden haben mit 16-25 MBit keine Ahnung was sie mit der Restbandbreite machen sollen während sie Surfen Telefonieren Online Zocken...
Und der Rest ist mit 100 Mbit nahezu Überfordert weil schon 2 fernseher mit 4K streaming laufen nur um die Bandbreite zu füllen,
es soll ja Menschen geben die aus lauter Verzweiflung über zu viel Bandbreite es mit Eimern in den Keller tragen.
Oder es zum Nachbarn bringen weil der ein Sonderling ist, und glaubt Heute reichen 200Mbit grad so und Morgen sind 500 Mbit zu wenig.

Als ich bekomme nicht mal 3 Mbit und ein paar 100 meter weiter die haben.. Modems ..weiß du was das ist.
Wenn wir plötzlich 100MBit hätten würden sich die Leute hier (von denen ein großer teil "Jung" ist) ...Totfreuen..<- gibts das?.. jetz schon.
 
Deswegen setze ich auf Coaxial. Ja, das hat seine Nachteile.
Warum soll ich mit Nachteilen leben, wenn ich die Vorteile auch haben kann? Bisher bietet Vodafone hier keine 500/50, bis das kommt bin ich umgezogen und habe einen anderen Provider.

Bei mir in den neuen Wohnung wird Kupfer noch sehr lange bleiben. Und mir ist es auch egal, wie die Telekom das Signal auf die hausinterne Leitung bringt. Sollten die Halsabschneider vom FTTH-Monopolanschluss mal vernünftige Angebote liefern, werde ich wechseln. Vorher nehem ich das, was mir aktuell das beste Preis-/Leisungsverhältnis bietet. Insb., wenn es vom Leitungsverleger persönlich kommt.

So lange wir der Telekom als Kunden nicht klar machen das wir nur FTTH akzeptieren und sie gefälligst investieren sollen, wird uns das nicht erspart bleiben. Die restlichen Anbieter ziehen dann nach, man muss erstmal den Riesen in den Hintern treten dafür.
Da wüsste ich je gerne mal, ob Du Mieter, Eigentümner einer Wohnung im Mehrfamilienhaus oder Hausbesitzer bist.

Ich werde einen Teufel tun, im Mehrfamilienhaus bzw. in der gesamten Wohnanlage meiner Mutter (in der ich die Wohnung hoffentlioch nicht zu früh erben werden) FTTH legen zu lassen. Das wurde schonmal von der Eigentümergemeinschaft abgelehnt und selbt der Tripple-Play Ausbau vor ein paar Jahren (Kabel-TV liegt seit mid. 20 Jahren) war schon schwierig genug. Entweder, es kommt irgendwer auf dem Gelände über Kupfer oder Coax mit vernünftigen Angeboten, oder es bleibt beim aktuellen Angebot (das ich nicht kenne, meine Mutter hat und braucht kein Internet, genauso wie 50% der Anwohner in dem Haus). Bei meinen Besuchen genügt LTE vollkommen.

Sowas ist die Realität für die überwiegende Anzahl an Mietern und Wohnungseigentümern vor Altbauten in Deutschland. Das Maximum ohne Gesetzesänderung dürfte bei FTTB bleiben, sehr oft auch nur FTTC, also VDSL.

Was bringen dir 100Mbit/s? Etwas mehr. JETZT. NOCH.
40 MBit up gegen 20 Mbit up per FTTH (Monopolanschluss, aber halt nicht die Telekom oder gar die Deutsche Glasfaser) oder Coax (bis 500/50 flächendeckend verfügbar ist).

Denk mal nach wie die Anforderung in 10 Jahren gestiegen ist
Ich bin seit gut 7 Jahren mit meinen 32/2 nur im Upload unzufrieden. IPTV oder Netflix brauche ich nicht. Insb. nicht in zwanzig Streams gleichzeitig, mit einem würde der aktuelle Anschluss genügen. Ich will/muss über das Netz HEUTE arbeiten, da bringt mir auch 400/20 nichts, wenn ich anderswo VDSL 100/40 bekommen kann.

Nahezu niemand benötigt 100 MBit. nice to have.
Es würden viele benötigen (nicht nur für Homeoffice), aber auch das ist kein Grund, der Privatwirtschaft riesige Subventionen zum Ausbau zu geben. Entweder rechnet sich der Ausbau oder nicht.

Als ich bekomme nicht mal 3 Mbit und ein paar 100 meter weiter die haben.. Modems ..weiß du was das ist.
Das sind bei uns die Kollegen, die entweder Homeoffice per LTE machen und sich immer wieder einreden, dass sie für ihr idüllisches Leben auf dem Bauernhof einige segnungen der Zivilisation halt nicht (nahezu kostenlos) erhalten. Im Gegensatz zu einigen hier erwarten sie aber nicht, dass ihr Bauernhof von irgendwem kostenlos per FTTH erschlossen wird.
 
Und jetzt willst der Telekom erstmal zeigen. was für ein Frechheit das ist wenn die Leute lediglich 100 MBit bekommen. Obwohl sie ja Schwach sinige 200-500MBit bekommen könnten.
Wenn man in jedes 10 Einwohner Dorf Glasfaser legt...

Nahezu niemand benötigt 100 MBit. nice to have.
Nur sehr sehr sehr wenige Menschen im Verhältniss zur Zahlenden Kundschaft sind es die grad ma eben, 100 GB Spiele laden, gucken dabei grad noch 4K Videos, Streamen nebenbei, zusätzlich läuft im hintergrund noch irgendein scheiß ala WoW mit Teamspeak.

Grob geschätzt 70% der Kunden haben mit 16-25 MBit keine Ahnung was sie mit der Restbandbreite machen sollen während sie Surfen Telefonieren Online Zocken...
Und der Rest ist mit 100 Mbit nahezu Überfordert weil schon 2 fernseher mit 4K streaming laufen nur um die Bandbreite zu füllen,
es soll ja Menschen geben die aus lauter Verzweiflung über zu viel Bandbreite es mit Eimern in den Keller tragen.
Oder es zum Nachbarn bringen weil der ein Sonderling ist, und glaubt Heute reichen 200Mbit grad so und Morgen sind 500 Mbit zu wenig.

Als ich bekomme nicht mal 3 Mbit und ein paar 100 meter weiter die haben.. Modems ..weiß du was das ist.
Wenn wir plötzlich 100MBit hätten würden sich die Leute hier (von denen ein großer teil "Jung" ist) ...Totfreuen..<- gibts das?.. jetz schon.

Es geht doch nicht darum das einige Leute dies nicht nutzen.
Es geht darum das wir hinter andere, weit schwächer entwickelte Länder rutschen was die Infrastruktur angeht - und die Preise auch.
Wobei mir die Preise so ziemlich egal sind. Aber Russen mit 100/100 für 10-15€ im Monat selbst bei miesem €-Kurs haben es da doch deutlich angenehmer.

Denke mal globaler, denke mal an alle Leute die eine schnelle Leitung brauchen und sehr viel Traffic erzeugen.
Ich kenne Youtuber die hier in 4K RAW schießen und das Zeugs manuell zum Kollegen tragen weil die Leitungen zu lahm sind um unkomprimierte 4K 10Bit Videodateien zu übertragen - da ist es echt einfacher mit ner Festplatte rüberzudackeln. Ausnahmefall? Ja, klar! Luxusprobleme? Ja! Noch. Bald betrifft es weit mehr Menschen. Wieso? Weil die Entwicklung nicht hier stattfindet, niemand achtet auf unsere Infrastruktur - die orientieren sich an der gesamten Welt und die wird mit Glasfaser ausgestattet. Dann viel Spaß beim nuckeln an einer online gekauften BluRay usw. Wenn du noch 2-3 Poweruser im Haushalt hast (stell dir vor, es gibt Leute die nicht alleine leben, die haben sogar Kinder die auch Medien konsumieren und meist auch massiver als die Eltern das Netz nutzen).
Man sollte immer Reserven haben, niemals "gerade so" hinbauen wenn man weiß das die Anforderungen steigen und auch noch schneller als zuvor.
Warte mal bis die nächste Generation an Leuten an die Regler rankommt, die Leute die mit schnellem Internet aufgewachsen sind, die mit 1Gbit/s in dem Uniwohnheim unterwegs waren. Diese Jungs und Mädels sind es gewohnt das alles "instant" funktioniert, sie kennen das Internet so wie es sein soll. Sie geben sich nicht mit "ok reicht gerade so" zufrieden. Das dauert noch n wenig, die müssen sich erstmal hocharbeiten.

Ich will Deutschland als Speerspitze bei dieser Entwicklung sehen, nicht als Schlusslicht. Sonst lachen uns alle Nachbarn in allen Himmelsrichtungen aus wenn sie mitkriegen was wir hier bekommen und für welche Summen.

P.S. kriege bald 500/50 wenn Vodafone sich hier bewegt. Dann werde ich selbst 4K Content livestreamen können, denn 50mbit/s reichen dafür aus um 24-30FPS komprimiert senden zu können. Aber wenn meine Freunde zu besuch kommen, geht das natürlich nicht für alle - weil man halt nicht 500Mbit/s Upload hat sondern nur 50. Wieso mach ich das? Weil ich das kann. Und weil Leute mit kläglichen Leitungen immer die Qualität im Videoplayer runterstellen können. Der Rest aber, der verdient es die beste Qualität zu sehen die technisch möglich ist.

Kurz: Stadt & Land sind 2 verschiedene Sachen.
Ich beschwere mich nicht über Staus, Lärm, Dreck, höhere Preise und andere nette Sachen die eine Stadt so mit sich bringt.
Die Leute auf dem Land haben nicht zu meckern wenn sie keine Infrastruktur wie Flughäfen, Glasfaser oder irgendwelche geilen Shops haben.
 
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