News Breitbandausbau: Deutscher Glasfasermarkt könnte vor Kollaps stehen

Gerade diese Meldung ist ein Musterbeispiel für ideologische Politik statt nachhaltiger Wirtschaft:
Der Glasfaserausbau rechnet sich ökonomisch für viele Ausbauende nicht. Obwohl die Politik wegen selbst erklärter Ausbauziele stark subventioniert, haben die Unternehmen bereits Probleme, die verbleibenden Kosten zu refinanzieren. Offensichtlich wird das Produkt von zuwenigen Leuten überhaupt benötigt.



In Regionen mit welcher Bevölkerungsdichte? Japan hat Metropolen mit Lebensbedingungen, welche die Mehrheit der Deutschen schlicht ablehnen würde. Wer in Tokyo 1.000 m Glasfaser entlang der Straße verlegt (auf Masten, unmittelbar vor den Fenstern versteht sich), erschließt mit etwas Glück mehr als 1.000 potenzielle Kunden. Das ist wirtschaftlich attraktiv und der Ausbau läuft von alleine. "Auf dem Land" soll die Infrastruktur in Japan hingegen teils noch deutlich schlechter als bei uns sein.

Ein Vergleich mit der hiesigen Diskussion um den Ausbau in der Fläche ist also unpassend. Da können die Kosten pro Anschluss schon mal das Tausendfache oder mehr betragen, weil sie auf weniger Anlieger umgelegt werden können. Und die Kosten sind absolut natürlich auch viel höher, denn den Deutschen darf man bekanntermaßen nicht einmal eine oberirdische Stromleitung in 5 km vor das Dorf setzen. Die verschieben lieber die Energiewende um 20 Jahre und zahlen dann 10 mal so viel für Erdkabel, ehe eine Beeinträchtigung der ländlichen agraindustriellen Idylle hingenommen wird.

Respektive: Im Falle von Glasfaser zahlen sie das eben nicht. Der breiten Mehrheit reichen, je nach Haushaltsgröße und Nutzungsverhalten, nun einmal 25 bis 250 MBit/s für Medienstreaming, wie sie via DSL oder Kabel den meisten Haushalten zur Verfügung stehen. Die politisch geforderte Rasanz beim Glasfaserausbau, für die Tiefbaukapazitäten aus ganz Europa zu Premiumpreisen zusammengetrommelt werden muss, findet daher nur statt, sobald reichlich Steuergeld fließt. Aber das wird aber auch noch auf vielen anderen Baustellen benötigt.
Gute Denke, da gehe ich mit. Teilweise fehlt mir hier im Forum sonst ein bissel der Überblick und die Tendenz, das Ganze erfassen zu wollen.

Weil oberirdische Leitung auch Schwachsinn sind solange sie nicht innerhalb einer Stadt von Haus zu Haus gespannt werden.

Die Masten müssen regelmäßig kontrolliert(Prüfung der Standsicherheit) und Instandgehalten/ausgetauscht werden. Holzmaste schaffen bei uns in der Kommune 10 Jahre. Die von Hunden auserwählt werden deutlich weniger.

Das was inzwischen für Prüfungen, Instandsetzung und Austausch bezahlt wurde übersteigt die Tiefbauvarinate inzwischen deutlich. Da die Summe aber laufend sind und nicht wie beim Tiefbau auf einmal anfallen wird eben weiter gemacht.
Ich finde, das ist das beste Beispiel für eine meiner vielen Fragen, entgegen der aktuellen Politik-Meinungsmache:
Was genau hatte denn die alte Regierung vor der jetzigen, in ihren sage und schreiben 16 (!!) Jahren dahingehend getan? Allgemein gefragt: an welche wirklich großen Änderungen oder krassen Gesetze von der letzten Regierung kann man sich denn überhaupt erinnern? Mir fällt dazu nur eine einzige Sache ein: die Flüchtlingspolitik. Und im Moment sieht es eher so aus, dass uns das mehr oder weniger auf die Füße fällt.
Meiner bescheidenen Meinung nach steht die aktuelle Regierung vor folgender Mammutaufgabe: den Dünnschiss der Vorgänger-Regierung aufzuwischen und ein paar wirklich nachhaltige Gesetze zu Stande zu kriegen.
Bei vielen Meinungen fehlt mir hier zum Teil einfach der Überblick.
Nur meine Meinung ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schleiche seit Jahren mit einer 16mbit Leitung durchs Internet. Obwohl seit Ende 2021 bei mir Glasfaser in der Straße liegt. Der Hausanschluss ist erst vor 2 Monaten überhaupt bei mir installiert worden. Nun bin ich guter Dinge, in 2 Jahren endlich freigeschaltet zu werden ?. Wenn ich auf Arbeit auch so langsam tätig wär, hätte ich längst keinen Job mehr...
 
Warum man nun den Bürgern irgeneine Schuld zuweisen muss verstehe ich 0. Hier trifft eine Teilschuld die Unternehmen und durchaus eine Teilschuld die Regierung da es hier zu lande zu viel unsinnige Bürokratie gibt, zu wenig Kontrollen und entsprechende Strafe bei schlechter Umsetzung aber auch 0 Belohnung bei guter Arbeit. Das wir hier nicht Konzepte anderer Länder erfolgreich für uns übernehmen können zeigt ganz klar wie starr und festgefahren (und veraltet) unsere Regierung ist.
Zum einen ging es mir in meinem Post vor allem um den Schnappreflex zahlreicher Mitglieder, die sofort die Politik zeihen - ohne sich um ein vollständigeres Bild zu bemühen.

Zum zweiten habe ich - bitte genau lesen - nicht von Schuld, sondern von Mitverantwortung der Bürger*innen gesprochen. Und so ganz kann man diese scheinbar nicht von der Hand weisen, wenn gebietsweise nur ca. 15% der Menschen einen Glasfaseranschluss wollen,* wird der Ausbau für diese wenigen leider entsprechend teuer.

Zum dritten habe ich - bitte nochmal: genau lesen - aus dem Artikel der FR auch die Zeilen übernommen in denen von einer Mitverantwortung (wiederum nicht Schuld) mancher Anbieter die Rede ist, deren Prozesse zu wenig optimiert sind und die deshalb zum Teil mit höheren Preisen ins Rennen gehn als nötig.

Liest man in der FR weiter stellt sich heraus, dass es noch einige weitere Gründe gibt, die den Breitbandausbau in Deutschland langsamer voranschreiten lassen: Zum Beispiel die stärkere Zersiedlung. Natürlich hat auch die Politik eine Mitverantwortung zum Beispiel hinsichtlich der Vorgabe, dass die Leitungen in der Erde verlegt werden müssen. Ob es allerdings einge gute Alternative ist, die Glasfaserleitungen oberidisch zu verlegen, da bin ich mir nicht so sicher.

Dann noch einige Dinge, die ich an Deinem Text nicht verstehe Du schreibst, dass "eine Teilschuld die Regierung" habe, da

es 1.) "zu viel Bürokratie" gäbe. -> Gleichzeitig schreibst du unmittelbar darauf es gäbe "zu wenige Kontrollen". Das klingt für mich wiedersprüchlich. Soll der Staat nun regulieren/kontrollieren, oder nicht?

es 2.) "zu wenig ... entsprechende Strafe bei schlechter Umsetzung" gäbe. Welche schlechte Umsetzung meinst Du? Und wer soll bestraft weden? Die Firmen, die keine ordentlichen Angebote machen oder die Menschen, die keine Glasfaserleitung kaufen möchten?

es 3.) "0 Belohnung bei guter Arbeit" gäbe. Was meinst Du damit? Wer genau soll belohnt werden?

Grüße

phila

* PCGH_Thosten hat auf den Umstand hingewiesen, dass es nicht wenige Menschen gibt, die mit einer Leitung zufrieden sind, die zum Streamen reicht und daher keine gesteigerte Notwendigkeit für einen Glasfaseranschluss sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon Helmut Schmidt hatte Anfang der Achtziger den Ausbau des Glasfasernetzes bestimmt. Was machte die CDU daraus? Das übliche, ihrer Ideologie der Selbstbereicherung, die sie "Wirtschaftskompetenz nennen, folgend. Sie nutzten Kupferkabel, weil die Frau des Postministers Schwarz Schilling dick im Kupfergeschäft war. "Sonnenschein Skandal", für die Interessierten.

Man kann es nicht oft genug sagen: das Koaxkabel war technisch die richtige Entscheidung, die Glasfasern wären uns böse auf die Füße gefallen.

Glasfaser ist nicht gleich Glasfaser. Bei Kupfer verstehen die Leute, dass es einen Unterschied, zwischen Klingeldraht und CAT8 Kabel gibt, bei Glasfaser ist plötzlich alles "Glasfaser". In den 80ern hätte man keinen Internetanschluß, mit 10GBit gelegt, Internet gab es noch nicht und als Datenleistung war ISDN und OPAL vorgesehen. Das Glasfasernetz wäre für 20-40 analoge TV Kanäle gut gewesen. Man hätte es in den 2000ern wohl rausreißen oder überbauen können.

An OPAL kann man auch sehen, warum "Glasfaser" nicht unbedingt das beste sein muß. In den 80ern sind viele davon ausgegangen, dass 128KBit für die Ewigkeit reichen sollten. Die Weigkeit war schneller zu Ende, als man sich gedacht hat. Nach nichtmal zwei Jahrzehnten hielt DSL Einzug. Dumm nur dass das, besonders im Osten häufig verlegte, OPAL System nur für etwa 500KBit gut war. Ja, richtig, Glasfasern können, müssen aber nicht unbedingt für mehrere GBit zu gebrauchen sein. So surften die Wessis mit DSL und mehreren MBit, während die Ossis mit ihrem "zukunftssicheren" Glasfasersystem in die Röhre schauen. Am Ende gab es ein Happy End und die Ossis bekamen im großen Stil wieder Kupferkabel spendiert.

KOhl hat sich damals genau richtig entschieden

Wie gut waren doch die CDU/CSU Minister, die den Ausbau der regenerativen Energien fast komplett gestoppt haben.

Die grüne Dolchstoßlegende.

Es war richtig, die Fördersätze zu senken, denn das ganze wäre nicht mehr bezahlbar gewesen. Die deutsche Solarindustrie war nicht wettbewerbsfähig und ist deshalb untergegangen.

Es ist die einfache Ideologie, das Produktionsmittel z.B. in Form von Solaranlagen nicht in Arbeiterhand gehören, sondern Gewinne gefällst am oberen Ende verbleiben müssen.

Als ob die Grünen jemals geplant haben etwas in "Arbeiterhand" zu geben. Das ganze war etwas für die Besserverdienenden. Je reicher man ist, umsomehr hat man davon profitieren können.

Hier kann man sehen, wie gut wir dastehen. Man braucht sogar einen Abstandshalter zu den führenden Nationen (und ein Fernglas), damit man uns aufführen kann, und in Chile ist die durchschnittliche Geschwindigkeit 3 mal so schnell wie hier:

Wir stehen garnicht mal so schlecht da. Wir liegen auf Platz 27. Sicher ausbaufähig, aber nicht schlecht.

Hier wird das ganze auf den Punkt gebracht:
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Weil oberirdische Leitung auch Schwachsinn sind solange sie nicht innerhalb einer Stadt von Haus zu Haus gespannt werden.

Die Masten müssen regelmäßig kontrolliert(Prüfung der Standsicherheit) und Instandgehalten/ausgetauscht werden. Holzmaste schaffen bei uns in der Kommune 10 Jahre. Die von Hunden auserwählt werden deutlich weniger.

Das was inzwischen für Prüfungen, Instandsetzung und Austausch bezahlt wurde übersteigt die Tiefbauvarinate inzwischen deutlich. Da die Summe aber laufend sind und nicht wie beim Tiefbau auf einmal anfallen wird eben weiter gemacht

Komisch, bei uns haben die Dinger viele Jahrzehnte gehalten. Die oberirdische Verlegung ist die mit großen Abstand, deshalb wird sie global gesehen auch so gerne gemacht. günstigste

 
Und die neue alte Regierung soll's besser machen? Die Union hat's doch über eine Dekade verbockt. Man schimpft viel über die Ampel, teilweise zu Recht, aber den Mist der Ex Regierungen aufzuarbeiten dauert halt. Politik ist träge.
Ich würde behaupten, dass das überhaupt nicht aufgearbeitet und erst recht nicht abgearbeitet wird und dafür aber erstmal seine politische ideologische Sparte bedient. Damit kann das Ergebnis nur schlecht werden. Da kommt zum Häufchen CDU/CSU/SPD dann noch das Häufchen SPD, Die Grünen, FDP hinzu.

Zum Thema: Glasfaser lohnt sich für die Meisten nicht und muss halt eine Infrastrukturinvestition des Staates in die Zukunft sein. Da führt kein Weg vorbei. Wird aber auch mit der nächsten Regierung 2025 nicht funktionieren. Selbst in Großstädten funktioniert der Ausbau nicht richtig.
 
Zum einen ging es mir in meinem Post vor allem um den Schnappreflex zahlreicher Mitglieder, die sofort die Politik zeihen - ohne sich um ein vollständigeres Bild zu bemühen.

Zum zweiten habe ich - bitte genau lesen - nicht von Schuld, sondern von Mitverantwortung der Bürger*innen gesprochen. Und so ganz kann man diese scheinbar nicht von der Hand weisen, wenn gebietsweise nur ca. 15% der Menschen einen Glasfaseranschluss wollen,* wird der Ausbau für diese wenigen leider entsprechend teuer.

Zum dritten habe ich - bitte nochmal: genau lesen - aus dem Artikel der FR auch die Zeilen übernommen in denen von einer Mitverantwortung (wiederum nicht Schuld) mancher Anbieter die Rede ist, deren Prozesse zu wenig optimiert sind und die deshalb zum Teil mit höheren Preisen ins Rennen gehn als nötig.

Liest man in der FR weiter stellt sich heraus, dass es noch einige weitere Gründe gibt, die den Breitbandausbau in Deutschland langsamer voranschreiten lassen: Zum Beispiel die stärkere Zersiedlung. Natürlich hat auch die Politik eine Mitverantwortung zum Beispiel hinsichtlich der Vorgabe, dass die Leitungen in der Erde verlegt werden müssen. Ob es allerdings einge gute Alternative ist, die Glasfaserleitungen oberidisch zu verlegen, da bin ich mir nicht so sicher.

Dann noch einige Dinge, die ich an Deinem Text nicht verstehe Du schreibst, dass "eine Teilschuld die Regierung" habe, da

es 1.) "zu viel Bürokratie" gäbe. -> Gleichzeitig schreibst du unmittelbar darauf es gäbe "zu wenige Kontrollen". Das klingt für mich wiedersprüchlich. Soll der Staat nun regulieren/kontrollieren, oder nicht?

es 2.) "zu wenig ... entsprechende Strafe bei schlechter Umsetzung" gäbe. Welche schlechte Umsetzung meinst Du? Und wer soll bestraft weden? Die Firmen, die keine ordentlichen Angebote machen oder die Menschen, die keine Glasfaserleitung kaufen möchten?

es 3.) "0 Belohnung bei guter Arbeit" gäbe. Was meinst Du damit? Wer genau soll belohnt werden?

Grüße

phila

* PCGH_Thosten hat auf den Umstand hingewiesen, dass es nicht wenige Menschen gibt, die mit einer Leitung zufrieden sind, die zum Streamen reicht und daher keine gesteigerte Notwendigkeit für einen Glasfaseranschluss sehen.
Sorry wenn ich deinen Ursprungspost nicht ganz verstanden haben soll...
Verantwortung ist doch sowas wie die Kehrseite von Schuld. Ich komme meiner Verantwortung nicht nach also bin ich schuld wenn es scheitert. Deshalb sehe ich immernoch keine Schuld am Bürger. Wenn das Angebot nicht passt, warum sollte sich der Bürger ins eigene Fleisch schneiden und dennoch auf Glasfaser wechseln. Niemand bei Verstand holt sich etwas wovon er sich keine Vorteile und nur Nachteile erhoffen kann (bzw wenn die Vorteile die Nachteile nicht überwiegen).

Zu 1.) Hätte ich durchaus mehr ins Detail gehen können. Wir haben viel veraltete Bürokratie die Unternehmen einschränken und Prozesse verlangsamen. Diese benötigen mehr als dringend eine Überarbeitung. Realer Irrsinn könnte dir vielleicht bekannt sein (wenn nicht dann mal auf YouTube paar Folgen schauen). Dort gibt es mehr als genug Beispiele wo Bauunternehmungen versagen auf Grund fragwürdiger Vorgaben.

Mit Kontrolle meine ich, dass die Projekte von einer unabhängigen Fachkraft begleitend kontrolliert werden. Wir alle wissen zu gut, dass häufig genug Gastarbeiter etc. eingesetzt werden wenn es um körperliche Arbeiten geht. Dies soll keine Kritik an dieses Vorgehen oder gegen diese Menschen sein. Viele hatten einfach nicht die Möglichkeit zu lernen wie etwas "richtig" gemacht werden muss. Dadurch entsteht Pfusch am Bau. Zusätzlich haben wir Szenarien wie ich sie bereits aufgelistet habe. Warum muss die ein und selbe Straße für das selbe Projekt mehrfach aufgerissen werden? Warum wird ein Bauelement nicht ausgetauscht wenn man bemerkt, dass es offensichtlich hinüber ist? Es geht dann los, "blah wir sind nicht zuständig dies das" aber dann wäre es doch zB ein Weg jemand zuständigen zu organisieren und den Defekt zu beseitigen. Ne, stattdessen wird die eigene Arbeit gänzlich beendet, die Straße wieder verschlossen und in paar Wochen darf der neue Trupp wieder den ganzen Mist aufreißen um das Problem zu beseitigen.

Zu 2.) und 3.) Diese beiden Punkte gehen Hand in Hand. In anderen Ländern wird gerne mit einem Bonus-System gearbeitet damit Unternehmen sich extra Mühe geben und verhandelte Bonusziele erreichen. Wie zB schneller fertig werden (natürlich ohne, dass die Qualität leidet). Genauso sollte es aber auch anders herum laufen. Wenn der Bau zu lange dauert ohne trifftigen Grund, dann sollte es Abzüge geben. Wir sind alle nicht doof und kennen sicher genug Menschen die handwerkliche Berufe nachgehen und wir wissen alle, dass es immer diese bequemen Schafe gibt die gerne Stunden in die Länge ziehen.

Natürlich sind das alles nur grobe Überlegungen aber es wäre eine Richtung in die man gehen könnte an der alle profitieren. Unternehmen können sich Boni sichern, überarbeitete Bürokratie vereinfacht der Regierung, den Unternehmen und letztendlich dem Bürger das Leben und mit ein bißchen Weitblick in die Zukunft kann man Probleme vorher beseitigen bevor sie entstehen.
 
Man kann es nicht oft genug sagen: das Koaxkabel war technisch die richtige Entscheidung, die Glasfasern wären uns böse auf die Füße gefallen.
Ich kenne die alten Daten dazu. Die Frage ist, wie schnell wir die Technik weiter entwickelt hätten, wäre sie großflächig zum Einsatz gekommen. Und es ging der CDU nicht um "bessere Technik", es ging um Selbstbereicherung. Dass man aus den Kupferkabeln später noch viel mehr heraus geholt hat, ist bekannt.

Die anderen Themen sollten wir an geeigneter Stelle diskutieren, ich bleibe aber bei meiner Einschätzung der Sachlage.
 
Ich kenne die alten Daten dazu. Die Frage ist, wie schnell wir die Technik weiter entwickelt hätten, wäre sie großflächig zum Einsatz gekommen. Und es ging der CDU nicht um "bessere Technik", es ging um Selbstbereicherung. Dass man aus den Kupferkabeln später noch viel mehr heraus geholt hat, ist bekannt.

Die anderen Themen sollten wir an geeigneter Stelle diskutieren, ich bleibe aber bei meiner Einschätzung der Sachlage.

Es hat schon seinen Grund, warum auf dem Planeten das Koaxkabel vorherrscht. Es gab in den 80ern sehr viele Versuche mit einem TV Glasfasernetz und sie wurden alle eingestellt. Meines Wissens gibt es nicht ein einziges größeres Land, das sich damals ein analoges Glasfaser TV Netz zugelegt hat. In den anderen Ländern war Kohl nicht an der Macht und über den deutschen Medienzwerg Kirch, der das angeblich alles in die Wege geleitet haben soll, konnten die ausländischen Giganten nur lachen. Es war ganz einfach technisch die logische Wahl

Die Nachteile wären einfach extrem gewesen. das Netz wäre nur für 20-40 analoge TV Kanäle gut gewesen, mehr war damals nicht vorgesehen.. Bei jeder Umstellung hätte man alle aktiven Elemente rausreißen müssen. Da es ein deutscher Sonderweg gewesen wäre, hätte es keine Standardbauteile gegeben. Alles hätte extra für uns Deutsche entwickelt und gefertigt werden müssen. das macht das ganze einerseits irre teuer und andererseits ist man dann vom deutschen Tempo abhängig. Wenn DVB T2 nicht in Full HD senden würde, würde in Deutschland z.B. nur HD Ready laufen. 4K im Öffentlich rechtlichen? Eventuell wird ja 2030 etwas daraus. Von DOCSIS könnte man dann nur träumen, wir wären nur auf DSL angewiesen, so langsam, wie es in Deutschland vorangeht.

Wir haben es Kohl zu verdanken, dass in Deutschland überhaupt irgendwas im größeren Stil läuft, das zumindest Gigabitfähig ist. Mit dem TV Kabelnetz auf Glasfaserbasis wären wir so unglaublich hart auf die Fresse geflogen, dass wir das Gespött der ganzen Welt gewesen wären. Das ganze ganze hätte man wohl mit Koaxkabel überbaut oder es wäre obsolet geworden.

Bei Glasfasern ist allgemein sehr wenig Wissen vorhanden, bzw eigentlich gar keins. Manche machen sich hier über DAUs lustig, die z.B. eine CPU mit Gewalt in den falschen Sockel zwängen oder sich fragen warum man nicht einfach den Netzwerkstecker in die Telephondose steckt, dann müßte es ja mit dem Gigabit klappen. Aber bei Glasfasern sind die allermeisten hier genauso ahnungslos. Was schade ist, das ist ein weites und sehr interessantes Feld
 
Weil oberirdische Leitung auch Schwachsinn sind solange sie nicht innerhalb einer Stadt von Haus zu Haus gespannt werden.

Die Masten müssen regelmäßig kontrolliert(Prüfung der Standsicherheit) und Instandgehalten/ausgetauscht werden. Holzmaste schaffen bei uns in der Kommune 10 Jahre. Die von Hunden auserwählt werden deutlich weniger.

Das was inzwischen für Prüfungen, Instandsetzung und Austausch bezahlt wurde übersteigt die Tiefbauvarinate inzwischen deutlich. Da die Summe aber laufend sind und nicht wie beim Tiefbau auf einmal anfallen wird eben weiter gemacht.
Nicht wirklich. Das hängt dann auch wieder nur an der Vorliebe für scheiß Materialien. Gerade Betonmasten die entsprechende Stärken haben werden auch in DE nur alle 1-2 Jahre sichtgeprüft und die Austauschrate liegt in der Regel bei 20J+. Beschädigungen sind auch recht selten.

Neubau Ziel ist sind aber Holzmasten weil die so schön "nachhaltig" sind ;-).
 
Komisch, bei uns haben die Dinger viele Jahrzehnte gehalten. Die oberirdische Verlegung ist die mit großen Abstand, deshalb wird sie global gesehen auch so gerne gemacht. günstigste

Früher wurden die Masten mit Karbolineum behandelt da waren Jahrzehnte möglich. Karbolineum ist inzwischen aber Verboten und alternativen dazu gibt es nicht.

Nicht wirklich. Das hängt dann auch wieder nur an der Vorliebe für scheiß Materialien. Gerade Betonmasten die entsprechende Stärken haben werden auch in DE nur alle 1-2 Jahre sichtgeprüft und die Austauschrate liegt in der Regel bei 20J+. Beschädigungen sind auch recht selten.

Neubau Ziel ist sind aber Holzmasten weil die so schön "nachhaltig" sind ;-).

Die Kosten aber auch dementsprechend mehr und umso kleiner ist der Abstand zum Tiefbau. Und Masten brauchen nicht nur Sichtprüfungen sondern auch regelmäßige Zugprüfungen.
 
Tja pech hat der der in einer gegend mit vielen alten Leuten wohnt. Die brauchen ja keine glasfaser (volkommen egal ob in zukunft da jemand wohnen muss der sie dann doch braucht) also wird aus purem Egoismus ein kostenloser Anschluss schon direkt im Vorfeld verweigert. Kommt eine Straße auf diese weise nicht uber die 30 prozent Ausbauquote wird dort auch nicht ausgebaut. Ich mag es einfach wie zukunftsorientiert hier alle drauf sind =)
 
an welche wirklich großen Änderungen oder krassen Gesetze von der letzten Regierung kann man sich denn überhaupt erinnern?
Ich kann mich dahingehend erinnern, dass gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt wurden.






Oh wait. Da war die Union gar nicht anwesend, sondern alle anderen Parteien haben das beschlossen....

Ansonsten erinnere ich mich eher an negatives als an positives.
- Atomausstieg beschlossen (neutral für mich, auch aktuell)
- Kohleausstieg widerrufen und Widerruf widerrufen oder so (für zig Milliarden Euro Steuergeld)
- PKW-Maut-Desaster
- quasi komplette Wind- und Solarbranche gekillt und damit China den Weg geebnet
- weitere Annäherung an Russland statt auf andere und mehrere Staaten zu setzen

Ich meine: ja, in den 16 Jahren lief es mitunter sehr gut in Deutschland. Deutlich weniger Arbeitslose, stetiger Aufschwung trotz globaler Krisen. Da kann man sicherlich nicht meckern. Aber hier bin ich auch zu weit draußen, als dass ich da sagen könnte es liegt an der Union oder Ampel, dass wir jetzt so schlecht sind.

Fakt bei mir ist: mein Stadtteil - sofern ich dann noch hier wohne - wird erst 2026/2027 mit Glasfaser ausgebaut. Ein Wechsel würde sich dann theoretisch lohnen, denn aktuell habe ich über Vodafone 250 Mbit/s für 50 Euro, von denen 170 ankommen (ist es mir auch wert). Für den gleichen Preis würde ich eben 250 Mbit/s down und up in Glasfaser erhalten. Also eine Verbesserung. Auf 1 Gbit/s würde ich auch gehen, wobei mir 80-90 Euro doch noch zu viel des guten sind.
 
Ich würde behaupten, dass das überhaupt nicht aufgearbeitet und erst recht nicht abgearbeitet wird und dafür aber erstmal seine politische ideologische Sparte bedient. Damit kann das Ergebnis nur schlecht werden. Da kommt zum Häufchen CDU/CSU/SPD dann noch das Häufchen SPD, Die Grünen, FDP hinzu.
Welche Ideologie soll es denn beim Thema Glasfaserausbau sein?
Aktuell hat das FDP geführte Verkehrsministerium die Hoheit über die Infrastruktur. Dieses glänzt aber duch Nichtstun.
 
nicht von Schuld, sondern von Mitverantwortung der Bürger*innen gesprochen. Und so ganz kann man diese scheinbar nicht von der Hand weisen, wenn gebietsweise nur ca. 15% der Menschen einen Glasfaseranschluss wollen,* wird der Ausbau für diese wenigen leider entsprechend teuer.
Genau, aber da jeder davon profitiert, wenn die wenigen ihre 10Gbit/s-Leitung auch bezahlen können, muss die Politik dafür sorgen, dass die Kosten auch von allen mitgetragen werden. Es geht hierbei schließlich nicht darum, ob alle 5km irgendwo ein Kino steht, wo man sich bespaßen lassen kann, sondern darum, ob private Leute ordentlich arbeiten und innovative Internetdienste erfinden können, z.B. um mehr selbstständige Unternehmensgründungen zu bekommen. Hier in Deutschland kann man im Prinzip aber nur derartige Geschäfte gründen, wenn man schon Geld hat, und man muss zur Leitung - die Leitung kommt nicht zu Dir. Und um Geld zu bekommen, fließt automatisch die Idee ab (die man mangels Internetanschluss nicht weit genug entwickeln kann, um einen ordentlichen Vorsprung zu haben). Folglich ist das Risiko extrem hoch, dass eine deutsche Unternehmensgründung auf dem Internetsektor nicht Weltmarktführer wird.
es 1.) "zu viel Bürokratie" gäbe. -> Gleichzeitig schreibst du unmittelbar darauf es gäbe "zu wenige Kontrollen". Das klingt für mich wiedersprüchlich. Soll der Staat nun regulieren/kontrollieren, oder nicht?
Unabhängig davon, wer das geschrieben hat, würde ich voll zustimmen. Es gibt einfach zu viele kleinteilige Regeln und zu wenige Kontrolleure. Es wird anscheinend auch alles mit gleicher Priorität kontrolliert. Es wäre richtig, kleinteilige Regeln zu streichen und alle Kontrolleure nur auf das wirklich wichtige anzusetzen. (Bei jeder Empörung machte die Politik aber bisher das Gegenteil: Noch mehr Regeln statt mehr Personal, bzw. andere Prioritätensetzung)

Beispiel: Ich habe bemerkt, dass die Hygiene in einigen Imbissen etc. meiner Ansicht nach nicht dem deutschen Niveau entspricht (z.B. dreckiges Geschirr bekommen, Flügeltiere in das Essen gebacken etc.). Das ist natürlich verboten, aber offensichtlich gibt es zu wenige Kontrolleure, die herumlaufen und es testen, oder die Strafen dafür sind zu gering (aber vermutlich ist es nur ein Mangel an Kontrolle).

Somit ist es absolut kein Widerspruch zu sagen, dass die Bürokratie zu viel ist und zu wenig kontrolliert wird. Es ist sogar widersprüchlich, viele Regeln zu haben und dabei die Kontrolle behalten zu können.
 
Sorry wenn ich deinen Ursprungspost nicht ganz verstanden haben soll...
Verantwortung ist doch sowas wie die Kehrseite von Schuld. Ich komme meiner Verantwortung nicht nach also bin ich schuld wenn es scheitert. Deshalb sehe ich immernoch keine Schuld am Bürger. Wenn das Angebot nicht passt, warum sollte sich der Bürger ins eigene Fleisch schneiden und dennoch auf Glasfaser wechseln. Niemand bei Verstand holt sich etwas wovon er sich keine Vorteile und nur Nachteile erhoffen kann (bzw wenn die Vorteile die Nachteile nicht überwiegen).

Zu 1.) Hätte ich durchaus mehr ins Detail gehen können. Wir haben viel veraltete Bürokratie die Unternehmen einschränken und Prozesse verlangsamen. Diese benötigen mehr als dringend eine Überarbeitung. Realer Irrsinn könnte dir vielleicht bekannt sein (wenn nicht dann mal auf YouTube paar Folgen schauen). Dort gibt es mehr als genug Beispiele wo Bauunternehmungen versagen auf Grund fragwürdiger Vorgaben.

Mit Kontrolle meine ich, dass die Projekte von einer unabhängigen Fachkraft begleitend kontrolliert werden. Wir alle wissen zu gut, dass häufig genug Gastarbeiter etc. eingesetzt werden wenn es um körperliche Arbeiten geht. Dies soll keine Kritik an dieses Vorgehen oder gegen diese Menschen sein. Viele hatten einfach nicht die Möglichkeit zu lernen wie etwas "richtig" gemacht werden muss. Dadurch entsteht Pfusch am Bau. Zusätzlich haben wir Szenarien wie ich sie bereits aufgelistet habe. Warum muss die ein und selbe Straße für das selbe Projekt mehrfach aufgerissen werden? Warum wird ein Bauelement nicht ausgetauscht wenn man bemerkt, dass es offensichtlich hinüber ist? Es geht dann los, "blah wir sind nicht zuständig dies das" aber dann wäre es doch zB ein Weg jemand zuständigen zu organisieren und den Defekt zu beseitigen. Ne, stattdessen wird die eigene Arbeit gänzlich beendet, die Straße wieder verschlossen und in paar Wochen darf der neue Trupp wieder den ganzen Mist aufreißen um das Problem zu beseitigen.

Zu 2.) und 3.) Diese beiden Punkte gehen Hand in Hand. In anderen Ländern wird gerne mit einem Bonus-System gearbeitet damit Unternehmen sich extra Mühe geben und verhandelte Bonusziele erreichen. Wie zB schneller fertig werden (natürlich ohne, dass die Qualität leidet). Genauso sollte es aber auch anders herum laufen. Wenn der Bau zu lange dauert ohne trifftigen Grund, dann sollte es Abzüge geben. Wir sind alle nicht doof und kennen sicher genug Menschen die handwerkliche Berufe nachgehen und wir wissen alle, dass es immer diese bequemen Schafe gibt die gerne Stunden in die Länge ziehen.

Natürlich sind das alles nur grobe Überlegungen aber es wäre eine Richtung in die man gehen könnte an der alle profitieren. Unternehmen können sich Boni sichern, überarbeitete Bürokratie vereinfacht der Regierung, den Unternehmen und letztendlich dem Bürger das Leben und mit ein bißchen Weitblick in die Zukunft kann man Probleme vorher beseitigen bevor sie entstehen.
Hey! Vielen Dank! Ich bin auf dem Sprung und wollte 1.) kurz für Deine Ausführungen danken und 2.) sagen: Ich fäden es super, wenn wir im Bereich Arbeit von einem Strafsystem zu einem Belohnungssystem hinkämen - zum Beispiel was die Behandlung von Menschen ohne regelmäßige Erwerbsarbeit angeht. Auch in Betrieben (wo es nicht schon umgesetzt wird) begrüße ich das und bin voll auf Deiner Seite.

Beim vorliegenden Thema weiß ich allerdings nicht genau, wie das gehen kann. Einen Anreiz für den Breitbandausbau könnte die Regierung mit weiteren Subventionen schaffen, aber da gäbe es bestimmt nicht nur Lob?! Abgesehen davon würden manche auch dann nicht verstehen weshalb sie ein noch schnelleres Internet brauchen, solange E-Mails, Youtube und Netflix funktionieren...

Dass man das so sehen kann ist mir völlig fremd, aber ich habe erst durch den Artikel im Handelsblatt bzw. in der FR verstanden, weshalb in einer benachbarten Ortschaft, dafür geworben werden muss, sich jetzt für den Breitbandausbau zu entscheiden (ich Dummerchen!) ich habe nicht bergiffen, dass es so viele gibt, die das für sich nicht wollen/bezahlen können oder mögen.

Und das ist in der Tat die Kehrseite, die ja auch im FR Artikel stand, dass hier die Firmen gefragt sind, ihre Prozesse zu optimieren und bessere Angebote zu unterbreiten. Auch hier sind wir ganz nah beieinander glaube ich. Mir ging es ja (wie erwähnt) vor allem drum, dass ich es mager finde, wenn eine ganze Anzahl von Nutzern hier im Forum gleich auf die Regierung los geht, ohne die vielfältigen Faktoren zu berücksichtigen. Nicht weil ich speziell diese Regierung verteidigen muss... Das würde mir bei einer Schwarzen Regierung ähnlich gehen. Ich mag einfah diese Schnellschlüsse nicht.

Hba ich nicht gesagt, ich sei auf dem Sprung. Jetzt aber schnell, nicht dass ich statt belohnt, bestraft werde ;-)

Grüße

phila
 
Der Typ der hier die Straße aufgeklopft hat meinte, in Moldavien, wo er herkommt, liegt schon lange 1Gbit Up/Down. Also Syncron. für 30 euro. Da wird einem erstmal klar was für eine Stümperhafte Regierung wir haben.
Das hat nur bedingt mit der Regierung zu tun, das ist freie Marktwirtschaft.
Deutschland hatte schon seit den 90ern mit ISDN einen sehr hohen Versorgungsgrad (sogar einen der höchsten der Welt) der sich mit DSL nochmnal gesteigert hat, d.h. so gut wieder jeder potentielle Nutzer hat schon eine Internetversorgung.
In Ländern wie Moldavien sieht das anders aus, dort waren die Nutzer bis vor kurzem auf Mobilfunk angewiesen oder hatten überhaupt kein Internet.
Es lohnt sich für Telekommunikationunternehmen ungleich mehr komplett neue Nutzer zu erschließen, als bereits bestehenden eine verbesserte Leitung bereitzustellen.
Natürlich fängt man heutzutage dann nicht an Kupferkabel zu verlegen sondern nutzt die aktuelle Technologie,
das Phänomen ist ein alter hut und lässt sich überall in der Industrie beobachten.
 
Ich habe den Anschluss meines etwas abgelegenen Hauses am Wald selbst gezahlt. Mit Schachtarbeiten und Material hat mich das knapp 21.000€ gekostet. Egal, ich sehe die Investition als Wertsteigerung meiner Immobilie.
Habe in österreich sogar auswärts von dörfern schon glasfaser. Ich bin irgendwo am land und habe seit heuer eins. 300 anschlussgebühr und fertig
 
Am Ende muss man immer die Relation betrachten.

Kommt der Endnutzer mit VDSL von 6Mbit auf 100Mbit ist das eine wesentlich massivere Steigerung als von 100-250MBit auf 1GBit. Lieber 50MBit weitgehend flächendeckend als wieder nur Glasfaser im Ballungsraum.
 
Bei der Telekom derzeit 79,95€. Hätten wir das moldawische Preisniveau gemessen am Durchschnittseinkommen beider Länder, müsste der Anschluss ca. 300 Euro pro Monat kosten...der Preisvergleich mit Entwicklungsländern taugt deshalb eher weniger als valides Argument.
Geb ich dir Recht, jedoch, wie siehts mit dem Vergleich zur Schweiz dann aus ? Ich zahl 41 Tacken im Monat für 1/1 und könnte auch für das Geld 10/10 haben wenn das mal ausgebaut wird. Gbits wohlgemerkt.

Ist aber auch kein Ding, in Almanien hat man ja seit Jahren gesagt "wer braucht das denn", da kann man jetzt ja auch weiterhin den Latz halten und mit seinem 10Mbit Netz zufrieden sein. Braucht ja keiner. Angeblich. :ugly: :lol:
 
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