News Breitbandausbau: Telekom will Tempo bei Glasfaser erhöhen

Oh Gott, nicht wieder der Mist!

Klar, wenn man den Rest wegstreicht, dann sieht das echt blöd aus. Es gibt allerdings mehr, als die paar Länder, die da aufgeführt sind. Wenn man die ganze Statistik betrachtet, dann sieht es schon völlig anders aus:

Nach drei mal weiter nach den Quellen forschen kommt man dort an und siehe da: wir sind Platz 27 von 207. Nicht gerade überragend, aber deutlich besser, als es der von dir zitierte Käse vermuten lies. Unter uns sind da noch einige größere Länder, Irland, der keltische Tiger ist da, Großbritannien, unsere österreichischen Nachbar sind sogar 13 Plätze unter uns, Australien, mit seine Glasfaseroffensive, ist auch unter uns usw.

Insgesamt sind wir nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, eben das obere Mittelfeld. Aber damit macht man keine Schlagzeilen und es entspricht nicht dem permanenten Herumgejammer.
Wie schon im vorherigen Kommentar gesagt: Wenn der Anspruch einer führenden Industrienation wie Deutschland sein sollte besser zu sein als etwa der Jemen oder afrikanische Staaten dann Glückwunsch Ziel erreicht.

Ist der Anspruch allerdings das Land technisch auf Vordermann zu bringen und konkurrenzfähig zu anderen führenden Industrienationen und zukunftssicher für den prognostizierten stark ansteigenden Datenverkehr zu sein dann ist das ungenügend oder bestenfalls mangelhaft, was hier seit 20 Jahren (nicht) getan wird in Sachen Breitbandausbau.

Das Bedürfnis dieses Vollversagen zu relativieren, nur weils ein paar andere Länder genauso oder noch mehr verkackt haben (oder ganz andere Probleme als Netzinfrastruktur haben z.B. viele afrikanische Länder) muss ich nicht verstehen.
:rollen:


Und - zurück zur Realität abseits der Statistiken - was sich insbesondere ländliche Regionen davon kaufen können, dass wir ja den "tollen" 27ten Platz belegen, während viele von diesen mit wenigen Mbit durch das Neuland gurken musste mir auch mal erklären. Das ist nämlich ebenfalls ein Armutszeugnis wird dank relativ hoher Geschwindigkeiten in den Ballungszentren und Städten allerdings in den Statistiken schön wegkaschiert.

Man kann sich halt die Dinge schönreden, oder eben klar kritisieren und anprangern, damit gegebenenfalls irgendwann tatsächlich mal was passiert. Ich bevorzuge letzteres, denn mit ersterem passiert definitiv nichts.
 
Wie schon im vorherigen Kommentar gesagt: Wenn der Anspruch einer führenden Industrienation wie Deutschland sein sollte besser zu sein als etwa der Jemen oder afrikanische Staaten dann Glückwunsch Ziel erreicht.

Großbritannien, Irland, Österreich; Australien usw. liegen also in Afrika? Vielleicht sind wir ja nach deinen Geographiekenntnissen ja auch in Afrika, dann würde es soch passen.

Ist der Anspruch allerdings das Land technisch auf Vordermann zu bringen und konkurrenzfähig zu anderen führenden Industrienationen und zukunftssicher für den prognostizierten stark ansteigenden Datenverkehr zu sein dann ist das ungenügend oder bestenfalls mangelhaft, was hier seit 20 Jahren (nicht) getan wird in Sachen Breitbandausbau

Er ist nicht ungenügend und auch nicht mangelhaft, sondern ausreichend bis befriedigend (StarLink sei dank). Im übrigen wird auch weiterhin ausgebaut.

Das Bedürfnis dieses Vollversagen zu relativieren, nur weils ein paar andere Länder genauso oder noch mehr verkackt haben (oder ganz andere Probleme als Netzinfrastruktur haben z.B. viele afrikanische Länder) muss ich nicht verstehen.
:rollen:

Hier wird nichts relativiert, sondern deine einseitige Schwarzmalerei korrigiert und deine verzerrten Statistiken zurechtgerückt. Es gibt halt eben eine Faszination am eigenen Untergang, wir werden alle Sterben, das Ende ist nah. Da passt auch deine Statistik rein, die nur nicht stimmt.

Übrigens ist auch diese Statistik zu Ungunsten Deutschlands verzerrt. Bei uns werden die Anschlüsse nach Geschwindigkeit verkauft, in anderen Ländern wird durchgeschaltet, was geht und du hast eine Volumenbegrenzung (z.B. 1GBit und 50GB/Mon als Basisangebot). Wenn sich die Leute hier von den 1000 möglichen MBit nur 100 holen, dann sind 900 MBit an Potential verschenkt. Wir sind also besser, als es Platz 27 vermuten ließe.

Und - zurück zur Realität abseits der Statistiken - was sich insbesondere ländliche Regionen davon kaufen können, dass wir ja den "tollen" 27ten Platz belegen, während viele von diesen mit wenigen Mbit durch das Neuland gurken musste mir auch mal erklären.

Hab ich irgendwas davon gesagt, dass sie sich etwas davon kaufen können? Nein, du hast allerdings behauptet, was wir so unglaublich schlecht wären, was nicht der Tatsache entspricht. Anderen haben auch massive Probleme. Es hat schon seinen Grund, warum viele so begierig auf Starlink schauen.

Das ist nämlich ebenfalls ein Armutszeugnis wird dank relativ hoher Geschwindigkeiten in den Ballungszentren und Städten allerdings in den Statistiken schön wegkaschiert.

Wire haben auch in den Dörfern sehr hohe Geschwindigkeiten. In der Realität ist das Problem, dass die Geschwindigkeit bei DSL stark sinkt, wenn die Leitungslänge steigt. Es sind also eher die etwas weiter entfernten Gebäude. Da muß man dann eben etwas mit 5G und Star Link machen.

Man kann sich halt die Dinge schönreden, oder eben klar kritisieren und anprangern, damit gegebenenfalls irgendwann tatsächlich mal was passiert. Ich bevorzuge letzteres, denn mit ersterem passiert definitiv nichts.

Das hat nichts mit Kritisieren zu tun,. deine Behauptungen stimmen einfach nicht und das habe ich bewiesen. Ob sich etwas ändert ist eine Frage des Willens und vorallem des Geldes. Auch da sind wir oberes Mittelfelds, es ist ja nicht so, dass es keine staatlichen Mittel für den Breitbandausbau gibt.
 
Großbritannien, Irland, Österreich; Australien usw. liegen also in Afrika? Vielleicht sind wir ja nach deinen Geographiekenntnissen ja auch in Afrika, dann würde es soch passen.
Cherry Picking insbesondere da ich weiter unten explizit darauf verweise, dass ein paar andere Industrienationen ebenfalls verkacken. Was es allerdings nicht besser macht.
Er ist nicht ungenügend und auch nicht mangelhaft, sondern ausreichend bis befriedigend (StarLink sei dank). Im übrigen wird auch weiterhin ausgebaut.
Das behauptest du, die Bundesregierung (wenn sie mal wieder den A*sch vollbekommt aufgrund ihres Versagens) und hin und wieder die Telekom, wenn sie ne Ausrede sucht irgendwo nicht auszubauen. Sonst aber auch wirklich niemand. Und hau mir ab mit Starlink.
Hier wird nichts relativiert, sondern deine einseitige Schwarzmalerei korrigiert und deine verzerrten Statistiken zurechtgerückt.
Du relativierst den vernachlässigten Aufbau indem du auf andere Länder verweist die es ebenfalls vergeigen und auf die relative hohe Position Deutschlands in der Welt verweist, die aber absolut gar nichts über sinnvollen oder ausreichenden Ausbau hierzulande aussagen.
Es gibt halt eben eine Faszination am eigenen Untergang, wir werden alle Sterben, das Ende ist nah. Da passt auch deine Statistik rein, die nur nicht stimmt.
Ja natürlich kann keine Statistik stimmen, die dir nicht in den Kram passt auch wenn Statista in weiten Teilen als seriöse Quelle akzeptiert wird. Aber dein Google doc ist natürlich der Weisheit letzer Schluss:rollen:
Übrigens ist auch diese Statistik zu Ungunsten Deutschlands verzerrt. Bei uns werden die Anschlüsse nach Geschwindigkeit verkauft, in anderen Ländern wird durchgeschaltet, was geht und du hast eine Volumenbegrenzung (z.B. 1GBit und 50GB/Mon als Basisangebot). Wenn sich die Leute hier von den 1000 möglichen MBit nur 100 holen, dann sind 900 MBit an Potential verschenkt. Wir sind also besser, als es Platz 27 vermuten ließe.
Absoluter Schwachsinn. Volumenbegrenzungen bei Festanschlüssen sind die Ausnahme.
Hab ich irgendwas davon gesagt, dass sie sich etwas davon kaufen können? Nein, du hast allerdings behauptet, was wir so unglaublich schlecht wären, was nicht der Tatsache entspricht. Anderen haben auch massive Probleme. Es hat schon seinen Grund, warum viele so begierig auf Starlink schauen.
Ja und niedrige Downloadraten in ländlichen Regionen etwas anderes als unglaublich schlecht? Und Starlink ist keine langfristige Alternative und sicherlich nicht der Heilsbringer. Da gehen die Übertragungsraten auch zum Teufel wenn mal schlecht Wetter ist oder viele Nutzer dranhängen. Von Latenzen fang ich jetzt gar nicht an. Starlink hat seine Berechtigung, aber sicher nicht als Alternative zum Glasfaserausbau und ist für viele Anwendungen und Anwendungsgebiete ungeeignet by design und zu unzuverlässig in der Praxis. Das überhaupt als ernsthafte Alternative heranzuziehen zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.
Wire haben auch in den Dörfern sehr hohe Geschwindigkeiten. In der Realität ist das Problem, dass die Geschwindigkeit bei DSL stark sinkt, wenn die Leitungslänge steigt. Es sind also eher die etwas weiter entfernten Gebäude. Da muß man dann eben etwas mit 5G und Star Link machen.
"Wir haben auch in den Dörfern sehr hohe Geschwindigkeiten außer natürlich diese haben die Dreistigkeit nicht in direkt neben der Stadt zu liegen". Dann muss es dein Heilsbringer Starlink wieder richten, außer natürlich dass er das nicht kann.
Das hat nichts mit Kritisieren zu tun,. deine Behauptungen stimmen einfach nicht und das habe ich bewiesen. Ob sich etwas ändert ist eine Frage des Willens und vorallem des Geldes. Auch da sind wir oberes Mittelfelds, es ist ja nicht so, dass es keine staatlichen Mittel für den Breitbandausbau gibt.
Bewiesen hast du gar nichts. Die Kritikpunkte stehen nach wie vor, du machst dir nur die Welt wie sie dir gefällt und hältst Starlink und 5G für den Heilsbringer des Netzausbaus wofür dich jeder Experte auslachen wird, eben weil sie nur eine ergänzende Rolle spielen können.
 
Jahrelang diskutiere ich, das man Glasfaser auch ohne Bedenken oberirdisch verlegen kann, aber die üblichen Netzbetreiber auf den Ohren taub geblieben sind.
450m Buddeln wollte auch keiner, da hier die Kalkulation prozentual im hohen zweistelligen Bereich negativ bewertet wurde.

Eine parallele Verlegung zur bestehenden oberirdischen Kupferleitung, wurde als technisch nicht machbar eingestuft.

Um weitere Interventionen zur Glasfaseranbindung abzuwenden, hat man überteuerte Preisangebote zur Buddelversion unterbreitet.

Die Gegenkalkulation zur oberirdischen Verlegung ergab, das nur knapp 15% der vorgeschlagenen Buddelversion nötig wären, zumal auch die vorhandenen Masten und die Nutzung der vorhandenen Kupferleitung als Tragseil nutzbar ist, hat wohl, unter anderem, zum Umdenken hingelenkt.
Nun, 450m für fast 800€ sind plötzlich ganz kurzfristig beim rosaroten Netzbetreiber als machbar eingestuft worden, was sich jetzt als fertiges Ergebnis darstellt.:)

Da hier eine Privatinvestition getätigt und keine Zuschüsse durch Bund, Land, Gemeinde benötigt wurden, waren bestimmte bürokratische Probleme und Zwänge nicht zu berücksichtigen.

Mal sehen, ob es in den nächsten Jahren einen Bebauungsplan gibt, wo der im Garten angebrachte Verteilerkasten mit drei Abgängen ganz uneigennützig als Verteilungspunkt genutzt wird, somit als erschlossenes Baugebiet mit Glasfaser beworben wird.

Leider heißt das dann auch, "Nachbarn"!:(
 
Cherry Picking insbesondere da ich weiter unten explizit darauf verweise, dass ein paar andere Industrienationen ebenfalls verkacken. Was es allerdings nicht besser macht.

Deine Statistik hat es halt eben so aussehen lassen, als wären wir grottenschlecht, die Wahrheit sieht eben etwas anders aus.

Das behauptest du, die Bundesregierung (wenn sie mal wieder den A*sch vollbekommt aufgrund ihres Versagens) und hin und wieder die Telekom, wenn sie ne Ausrede sucht irgendwo nicht auszubauen. Sonst aber auch wirklich niemand.

Tja, man muß halt eben sehen, dass die Bundesregierung einen Haufen anderen Krempel um die Ohren hat. Ein vollständiger Glasfaserausbau würde 80 Mrd kosten. So eine irre Summe für etwas zu verbraten, das relativ wenige Schätzen (es ist leider so, wenn per DSL oder Kabel 50-100 MBit erreicht werden, sind die allermeisten völlig glücklich), ist realpolitisch nunmal leider schwer durchzusetzen.

Ist ähnlich wie mit der Energiewende. 100% Erneuerbare wollen die meisten, aber wenn dann man die 5 Mio Arbeitsplätze der energieintensiven Industrie wegfallen, dann schrecken selbst die Grünen zurück, darum wird das auch nichts.

Und hau mir ab mit Starlink.

Ist eine gute Brückenlösung, wenn sich bestimmte Gebäude nicht vernünftig per Glasfaser anbinden lassen.

Du relativierst den vernachlässigten Aufbau indem du auf andere Länder verweist die es ebenfalls vergeigen und auf die relative hohe Position Deutschlands in der Welt verweist, die aber absolut gar nichts über sinnvollen oder ausreichenden Ausbau hierzulande aussagen.

Sinnvoll ist halt relativ. Wenn die absolute Mehrheit des Landes nicht bereit ist die Kosten zu tragen, dann ist ein langsamer Ausbau sinnvoll. Ausreichend ist auch relativ. Es gibt das Recht auf mindestens 10 MBit und es gibt Starlink. Da kann man dann auch sagen, dass das ausreichend ist. In Zukunft wird es dann wohl auf mindesten 30 MBit usw. angehoben.

Nicht perfekt, auch nicht gut und für einige nichtmal befriedigend (GeForce Now), aber doch irgendwie ausreichend.

Ja natürlich kann keine Statistik stimmen, die dir nicht in den Kram passt auch wenn Statista in weiten Teilen als seriöse Quelle akzeptiert wird. Aber dein Google doc ist natürlich der Weisheit letzer Schluss:rollen:

Das Google Doc ist die Quelle deiner Quelle. Nur dass es da vollständig ist und nicht für eine Clicbaitnews verkürzt.

Absoluter Schwachsinn. Volumenbegrenzungen bei Festanschlüssen sind die Ausnahme.

Bei uns ja, in vielen Ländern allerdings nicht. Da bekommt man oftmals den schnellsten Anschluß und darf sich dafür Volumen zukaufen.

Ja und niedrige Downloadraten in ländlichen Regionen etwas anderes als unglaublich schlecht?

Es kommt halt eben ganz drauf an. Bei einem Kumpel wurde das Dorf mit unter 200 Einwohnern durch DSL versorgt, bei ihm geht es bis 250 MBit. Bei anderen Gegebenheiten (Leitungslänge) sieht es anders aus.

Und Starlink ist keine langfristige Alternative und sicherlich nicht der Heilsbringer.

Nenn eine besser und vorallem billigere Alternative. Alles wird man nicht mit Glasfasern ausbauen können, da viel zu unwirtschaftlich.

Da gehen die Übertragungsraten auch zum Teufel wenn mal schlecht Wetter ist oder viele Nutzer dranhängen.

Ja, das ist ein Nachteil, aber die Zahl der Satelliten wird massiv vergrößert.

Von Latenzen fang ich jetzt gar nicht an.

40-60 ms, das geht noch in Ordnung.

Starlink hat seine Berechtigung, aber sicher nicht als Alternative zum Glasfaserausbau und ist für viele Anwendungen und Anwendungsgebiete ungeeignet by design und zu unzuverlässig in der Praxis. Das überhaupt als ernsthafte Alternative heranzuziehen zeugt von absoluter Ahnungslosigkeit.

Für viele Dinge ist das nunmal eine Alternative, da die anderen Alternativen noch schlecht oder nicht bezahlbar sind.

"Wir haben auch in den Dörfern sehr hohe Geschwindigkeiten außer natürlich diese haben die Dreistigkeit nicht in direkt neben der Stadt zu liegen".

Dorf und Stadt sagt nichts aus. Wird sind da nicht bei einem Fernsehturm, sondern meist bei einem DSL Verteiler. Die allermeisten Dörfer haben einen, von daher ist die Stadtnähe völliger Quatsch. Was bei DSL zählt ist die Leitungslänge und Qualität, wenn die nicht stimmt, dann schaut man blöd drein, übrigens auch in der Stadt (wenn man kein TV Kabel hat).

Dann muss es dein Heilsbringer Starlink wieder richten, außer natürlich dass er das nicht kann.

Es ist einfach für viele eine massive Verbesserung. Der Glasfaserausbau wird es auch nicht immer richten können.

Im übrigen: wäre schön, wenn Starlink mir gehören würde, ist aber nicht mein Heilsbringer.

Bewiesen hast du gar nichts.

Doch, hab ich. In deiner verzerrten Statistik sag es so aus, als wären wir international absolut abgehängt und das ist einfach nicht wahr, wenn man sich die vollständige Statistik ansieht.

Die Kritikpunkte stehen nach wie vor, du machst dir nur die Welt wie sie dir gefällt und hältst Starlink und 5G für den Heilsbringer des Netzausbaus wofür dich jeder Experte auslachen wird, eben weil sie nur eine ergänzende Rolle spielen können.

Nein, dafür wird mich kein seriöser Experte auslachen. Es ist nunmal Realität, dass die auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Genau wie DSL und Kabel, beide schon zigmal totgesagt, spielen sie immer noch mit und Potential ist im zweistelligen GBit Bereich. Damit kommt man noch in die 2030er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hochgesteckten Ziele gab es schon immer. Ob sie erfüllt wurden hängt auch vom Willen ab. Beim Kabelnetz wollte man (trotz aller Unkenrufe: Kupfer war richtig) und hat es auch geschafft. Bei dem anderen will man nicht (das Geld ausgeben). Breitband ist seit dem Start von DSL ein riesen Thema, nicht erst seit den 2010ern.



Oh Gott, nicht wieder der Mist!

Klar, wenn man den Rest wegstreicht, dann sieht das echt blöd aus. Es gibt allerdings mehr, als die paar Länder, die da aufgeführt sind. Wenn man die ganze Statistik betrachtet, dann sieht es schon völlig anders aus:

Nach drei mal weiter nach den Quellen forschen kommt man dort an und siehe da: wir sind Platz 27 von 207. Nicht gerade überragend, aber deutlich besser, als es der von dir zitierte Käse vermuten lies. Unter uns sind da noch einige größere Länder, Irland, der keltische Tiger ist da, Großbritannien, unsere österreichischen Nachbar sind sogar 13 Plätze unter uns, Australien, mit seine Glasfaseroffensive, ist auch unter uns usw.

Insgesamt sind wir nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut, eben das obere Mittelfeld. Aber damit macht man keine Schlagzeilen und es entspricht nicht dem permanenten Herumgejammer.



Deswegen kümmern sich andere um 6G, freu dich.



Natürlich geht es auch um Kosten, der Alman will es billig und bequem. Schon bei 10€ mehr im Monat, für Glasfaser, kann der Betreiber einpacken. Wir sind es gewöhnt, für unseren Internetanschluß 30-50€ zu zahlen. Privat die Infrastruktur mit sowas zu finanzieren ist mehr als nur schwer. Das bekommt man eigentlich nur hin, wenn man die Kunden permanent binden kann. Womit wir schon auch beim nächsten Problem wären: es ist schwer, auch nur 35% der Hausbesitzer für einen Glasfaseranschluß zu begeistern, selbst wenn dieser (gekoppelt an einen Zweijahresvertrag) kostenlos ist. Entweder reicht der bisherige Anschluß aus, es ist zuviel Stress, darum sollen sich dann irgendwann die Kinder oder Enkel kümmern oder der Hausbesitzer hat keinen Bock seinen Mietern etwas gutes zu tun.

Bei so einem miesen Investitionsumfeld muß das Geld irgendwo anders herkommen.
Kann es sein, das der "Derjeniche " eine Statistik von 2022/2021 vorgelegt hat, aber der liebe "Pu244" eine deutlich ältere 2019/2018 als Vergleich verwendet?
 
Deine Statistik hat es halt eben so aussehen lassen, als wären wir grottenschlecht, die Wahrheit sieht eben etwas anders aus.
Sind wir auch gemessen an dem was passieren müsste. Du relativierst das halt mit anderen Ländern die noch schlechter dastehen.
Tja, man muß halt eben sehen, dass die Bundesregierung einen Haufen anderen Krempel um die Ohren hat.
Es ist völlig irrelevant was die Bundesregierung sonst so um die Ohren hat, das entschuldigt nicht die Vernachlässigung des Glasfaserausbau. Abgesehen von nationale Katastrophen oder Krieg natürlich. Keines davon ist aktuell der Fall.
Ein vollständiger Glasfaserausbau würde 80 Mrd kosten. So eine irre Summe für etwas zu verbraten, das relativ wenige Schätzen (es ist leider so, wenn per DSL oder Kabel 50-100 MBit erreicht werden, sind die allermeisten völlig glücklich), ist realpolitisch nunmal leider schwer durchzusetzen.
80 Mrd sind ein Schnapper. 15€/Haushalt/Monat bei 40 Mil Haushalten und das ist in 11 Jahren abbezahlt, kostet weniger als die GEZ ist und im Gegensatz zur GEZ sogar sinnvoll angeleges Geld.
Ist eine gute Brückenlösung, wenn sich bestimmte Gebäude nicht vernünftig per Glasfaser anbinden lassen.
Ist nur dann eine Brückenlösung bis der Festanschluss vorhanden ist.
Sinnvoll ist halt relativ. Wenn die absolute Mehrheit des Landes nicht bereit ist die Kosten zu tragen, dann ist ein langsamer Ausbau sinnvoll. Ausreichend ist auch relativ. Es gibt das Recht auf mindestens 10 MBit und es gibt Starlink. Da kann man dann auch sagen, dass das ausreichend ist. In Zukunft wird es dann wohl auf mindesten 30 MBit usw. angehoben.
Zwischen von sich aus Geld ausgeben für maximale Geschwindigkeit und bereit sein die Kosten zu tragen ist ein gewaltiger Unterschied. Ich kann auch akzeptieren, dass etwas generell sinnvoll ist, selbst wenn ichs persönlich mir nicht kaufen würde. Da gibts ganz andere Ausgabenposten im Staatshaushalt, die man weniger sinnvoll verkaufen kann und wie man sieht haben wir keine Aufstände und Protestmärsche.
Das Google Doc ist die Quelle deiner Quelle. Nur dass es da vollständig ist und nicht für eine Clicbaitnews verkürzt.
Statista gibt als Quelle Speedtest.net an. Da ist Deutschland übrigens gerade auf Platz 49 beim Median und 42 beim Durchschnitt.
Bei uns ja, in vielen Ländern allerdings nicht. Da bekommt man oftmals den schnellsten Anschluß und darf sich dafür Volumen zukaufen.
Quelle dafür bitte.
Es kommt halt eben ganz drauf an. Bei einem Kumpel wurde das Dorf mit unter 200 Einwohnern durch DSL versorgt, bei ihm geht es bis 250 MBit. Bei anderen Gegebenheiten (Leitungslänge) sieht es anders aus.
Und die Existenz der Ausnahme invalidiert warum genau die Probleme vieler ländlicher Regionen? Und abgesehen davon sind 250Mbit auch nix was man heutzutage noch feiern sollte und mit Glasfaser wären nochmal deutlich mehr drin.
Nenn eine besser und vorallem billigere Alternative. Alles wird man nicht mit Glasfasern ausbauen können, da viel zu unwirtschaftlich.
Besser definitiv schonmal nicht.
Ja, das ist ein Nachteil, aber die Zahl der Satelliten wird massiv vergrößert.
Was immer noch nicht die grundsätzlichen Probleme der Technologie löst, geschweige denn, dass da noch ganz andere Problemstellungen dazu kommen.
40-60 ms, das geht noch in Ordnung.
Schön wenn du das so empfindest. Der Gamer mit Packetloss und schwankendem Ping oder diverse Programme/Systeme/Maschinen/Applikationen mit Echtzeitanforderungen sind da allerdings ganz anderer Meinung.
Für viele Dinge ist das nunmal eine Alternative, da die anderen Alternativen noch schlecht oder nicht bezahlbar sind.
Nur wenn man einsam auf dem Berg wohnt abseits jeglicher Zivilisation. Was in Deutschland mit seiner überaus dichten Bebauung schwer werden dürfte.
Dorf und Stadt sagt nichts aus. Wird sind da nicht bei einem Fernsehturm, sondern meist bei einem DSL Verteiler. Die allermeisten Dörfer haben einen, von daher ist die Stadtnähe völliger Quatsch. Was bei DSL zählt ist die Leitungslänge und Qualität, wenn die nicht stimmt, dann schaut man blöd drein, übrigens auch in der Stadt (wenn man kein TV Kabel hat).
Danke dass du mir erzählst was ich sowieso schon weiß. Dachte der Teil mit der Entfernung war aus aus dem Teil mit "Dreistigkeit nicht direkt neben der Stadt zu liegen" offensichtlich.
Es ist einfach für viele eine massive Verbesserung. Der Glasfaserausbau wird es auch nicht immer richten können.
Alles was Starlink kann, kann Glasfaser besser.
Im übrigen: wäre schön, wenn Starlink mir gehören würde, ist aber nicht mein Heilsbringer.
Da du es als Alternative hinstellst selbst für Anwendungsfälle wo es keine Alternative ist, drängt sich der Eindruck durchaus auf.
Doch, hab ich. In deiner verzerrten Statistik sag es so aus, als wären wir international absolut abgehängt und das ist einfach nicht wahr, wenn man sich die vollständige Statistik ansieht.
Sind wir auch im Vergleich zu den Nationen, die den Breitband/Glasfaserausbau aktiv in die Hand genommen haben.
Nein, dafür wird mich kein seriöser Experte auslachen. Es ist nunmal Realität, dass die auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden. Genau wie DSL und Kabel, beide schon zigmal totgesagt, spielen sie immer noch mit und Potential ist im zweistelligen GBit Bereich. Damit kommt man noch in die 2030er.
Hat auch keiner behauptet, dass 5G und Starlink unnötig sind, nur halt eben keine Alternative zu festen Glasfaseranschlüssen und wenn du diese als solche hinstellst, wird dich jeder Experte dafür auslachen. Und ja man kann weiterhin große Beträge sinnlos in DSL und Kabel versenken nur um sie dann doch irgendwann fürs gleiche oder mehr Geld durch Glasfaser zu ersetzen, oder man nimmt halt jetzt die Kohle in die Hand und machts ordentlich.
 
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