News Bethesda wäre neidisch! Pferd in Diablo 4 nur als Paket für 65 USD

Witzig, es scheint genügend Leute zu geben, die Geld für digitale "Gegenstände" ausgeben. Sonst wäre das ja schon längst wieder vom Markt verschwunden.
Ich habe deinen doofen Text mal angepasst
Illegal vs legal (auch wenn ich es für ätzende Mist halte) macht durchaus einen kleinen Unterschied.
Es gibt keinen "Markt", schon gar nicht einen freien.
Aha.Na dann ist das wohl so, weil du es sagst.
 
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Witzig, es scheint genügend Leute zu geben, die Geld für digitale "Gegenstände" ausgeben. Sonst wäre das ja schon längst wieder vom Markt verschwunden.
Der Aufwand ist bestimmt nicht besonders hoch. Selbst bei einem sehr kleinen Markt, ist man da bestimmt schnell in der Gewinnzone.
Wenn man damit einen Imageschaden erleiden würde und deswegen Spieler abspringen, also Verluste macht, würde man sie nicht mehr anbieten. Aber wenn man sieht, wie das hier verteidigt wird, kommt es dazu nicht.
Siehe Bethesdas Pferderüstung. Mittlerweile ist das aber alles gängige Praxis, weil wir langsam daran gewöhnt wurden.

Tja, Mistgabeln wären manchmal schon angebracht!
 
Ich sehe das Problem nicht, die 65 USD sind ja nicht weg, die hat dann nur Blizzard.
Jeeeh, mach mir den Habeck ... LOL
Wenn die Leute halt keinerlei Selbstdisziplin haben, dann sollen sie halt ihr letztes Geld, was ihnen dann woanders zum Leben fehlt, für solchen Pfeffer verplempern. Man kann (und sollte) sie nicht vor sich selbst beschützen. Und bei Jugendlichen gilt immer noch: Eltern sind für deren Treiben hauptveranwortlich, bis bis die Blagen volljährig sind. Und wenn diese Eltern keinen Bock haben, sich um ihre Schützlinge zu kümmern... tja...
Das einzige, was mich stört bzw. deprimiert, ist das es genau wie diese Börsenzockerei so dermaßen die Gesellschaft verdirbt. Aber irgendwie scheint das nicht änderbar/abwendbar. Und irgendwann will jeder nur noch auf diese Art Geld machen und keiner mehr ordentliche Arbeit abliefern. Nur funktioniert eine Gesellschaft auf diese Weise nicht (lange). Es geht dabei alles den Bach damit runter, denn jeder, der sich Mühe gibt und ein ordentliches Produkt entwickelt, fühlt sich irgendwann verarscht und versucht auf diesen Abkassierzug aufzuspringen. Imo eine wirtschaftsmoralische Kannibalismusspirale ins totale Ausbrennen. :ka:
 
Aber wenn man sieht, wie das hier verteidigt wird, kommt es dazu nicht.
Ich verteidige das z.B. weil es erlaubt ist. Fände aber ein FSK 18 für jedes Game mit Ingamekäufen als gesetzliche Regelung angebracht. Außerdem schüttle ich den Kopf über die Masse an Menschen, die für sowas Geld übrig hat. Aber hey, es gibt auch Designermode und Luxusautos. Wo Nachfrage, da Angebot, und andersrum.
Tja, Mistgabeln wären manchmal schon angebracht!
Wieso? Macht für mich Null Sinn.
 
Bethesda muss nicht neidisch sein, das Geld bleibt doch in der Familie.. Mutti Microsoft gibt ihrem armen Kind sicherlich was von den Raubzügen ihres anderen, weniger armen Kind ab.. Oder erschlägt es halt.
 
Tja, so fängt es an. Die Frage lautet, wie es aufhört. Das Endergebniss wird wohl so gut wie niemandem gefallen. Wäre also sinnvoll, es jetzt schon zu verurteilen, damit es gar nicht so weit kommt. Oder?


Was ist man auf dem Markt lieber, der gierige Vorläufer oder moralisch sauber?

Da der Markt aus mindestens zwei Teilnehmern besteht (Käufer & Verkäufer) vermutlich beides. Vor 20 Jahren wäre ein Spiel wie Diablo 4 grandios mit dem aktuellen Prinzip gescheitert und die Spieler hätten es gnadenlos abgestraft. Im Laufe der letzten 2 Dekaden wurden die Generationen aber immer weiter aufgeweicht und die Tür in den Abgrund immer weiter geöffnet (Boiling-Frog-Syndrom). Läuft ja in der Politik, bei Hypersexualisierung, beim Klimaschutz etc. inzwischen auch so. Leider....:-(
 
Unter Spielern gibt es eine Kultur von Spielern, die gerne sehen würden, dass die Hersteller ihre meisten Ressourcen dafür einstzen, dass es mehr Spiel gibt. Dem Gameplay fügt eine Textur halt nichts hinzu in dem Fall.

Unter Entwicklern gibt es eine Kultur, dass man versucht mit möglichst wenig Aufwand das meiste Geld zu verdienen.

Tragischerweise gibt es halt genug Spieler die es möglich machen, dass man Geld mit einer Textur verdient und es nicht nötig hat die Spielwelt zu vergrößern, neue Mechaniken einzubauen, die Story fortzuführen, etc. Klar gibt es Spiele die machen all das und das macht die Sonderstellung von Spielen wie WoW oder Destiny mit aus. Genauso gibt es halt die Spiele die den billigen Weg gehen und vor allen zu sehr diesen billigen Weg gehen. Besonders da Blizzard ja mit WoW selbst eines der eher positiven Vorbilder macht, fühlen sich die Spieler halt besonders betrogen, wenn die Vision von D4 keine 60€ Erweiterung ist, sondern eine 60€ Textur.

Wir können jedoch davon ausgehen, dass die KI Revolution die Produktivität der Content-Entwickler so steigern wird, dass der Konkurrenzdruck auf Spiele die nur hier und da eine Textur bringen zu hoch sein wird. Heute sagt jeder Baldur's Gate 3 wäre ein absoluter Ausnahmefall was den Umfang angeht. Ich sage in 10 Jahren produziert man ein Baldur'S Gate 3 für 10% der heutigen Kosten in der Hälfte der Zeit und doppelt so groß. Bis dahin, sind 70€ Pferde nichts anderes als das letzte Brüllen der Dinosaurier.
 
Aha.Na dann ist das wohl so, weil du es sagst.
Der heilige, selbstregulierende Markt ist eine Abstraktion, die in der Realität einfach nicht vorkommt oder eben als belangloser Apell verhallt. Wenn morgen alle Drogen legalisiert werden, ist unser einziges Problem mit Drogen dann die Ermöglichung reibungsloser Transaktionen?

Es ist totaler Mist, Menschen finanziell auszunutzen. Ob das mit legalen, illegalen Drogen oder legalen DLC passiert.
Für die Markt-Sekte existiert dieses Kriterium (der Ausnutzung) schlicht und einfach nicht.
Surreal, aber so ist das mit dem Diskurs in unserem System eben.
 
Läuft ja in der Politik, bei Hypersexualisierung, beim Klimaschutz etc. inzwischen auch so
Du hast Impfen und die flache Erde in der Aufzählung vergessen.
Wir können jedoch davon ausgehen, dass die KI Revolution die Produktivität der Content-Entwickler so steigern wird, dass der Konkurrenzdruck auf Spiele die nur hier und da eine Textur bringen zu hoch sein wird. Heute sagt jeder Baldur's Gate 3 wäre ein absoluter Ausnahmefall was den Umfang angeht. Ich sage in 10 Jahren produziert man ein Baldur'S Gate 3 für 10% der heutigen Kosten in der Hälfte der Zeit und doppelt so groß. Bis dahin, sind 70€ Pferde nichts anderes als das letzte Brüllen der Dinosaurier.
Das Besondere an BG3 waren die Quests und die Story, die Verzweigungen, die Konsequenzen und die Liebe zum Detail. Das sind Dinge, die in 10 Jahren ziemlich sicher nicht von einer KI besser gemacht werden.
Es ist totaler Mist, Menschen finanziell auszunutzen.
Warum ist es ausnutzen, wenn mündige Menschen ihr eigenes, erarbeitetes Geld dafür ausgeben?
Ah, ich sehe. Du musst nicht antworten.
 
Finde ich absolut nicht okay.
Man kann das gerne anbieten, aber das sollte auch erspielbar sein.
Z.b. für archivements, wie "beende den höchsten Schwierigkeitsgrad".
Wer darauf keine Lust hat kann es kaufen. Wer das freispielen will, kann das auch tun.
Win win
 
Siehe mein vorheriger Post: So fängt es also an. Die Frage lautet, wie hört es auf? Das Ergebniss wird den wenigsten gefallen.
Wie mein Vorposter sagte: Boiling Frog Syndrom
Mistgabeln ist eigentlich so ziemlich das Ende einer Eskallation. Vielleicht mal über die eigene Ausdrucksweise nachdenken, wenn (angebliche) gesellschaftliche Missstände veruteilt werden. ;)

Was passiert denn wirklich am "Ende" des Lootboxen und DLC-Wahns. Irgendwann nervt es so viele, dass diese Art Spiele nicht mehr gekauft werden, und man wieder auf andere Art und Weise damit Geld verdient oder aber es ist breiter Konsens, das sowas schön und praktisch ist (da gehöre ich nicht dazu, aber ich bin auch nicht der Maßstab der Welt), und es wird weiter intensiviert. Dann kaufe ich halt noch weniger Spiele. Mehr ist da nicht, kein Weltuntergang, kein kochender Frosch. Einfach nur Angebot und Nachfrage. Kackbraungold war auch mal als Autofarbe in, hab ich auch nicht schön gefunden, viele andere schon. Und irgendwann ist es wieder aus dem Straßenbild verschwunden. Es muss doch nicht jeder meine Präferenzen teilen. Wie schaut es bei dir aus?
 
Bevor hier gleich wieder die üblichen Verdächtigen mit Schaum vorm Mund und Heugabeln in der Hand auftauchen: Das ist ein Premium-Punkte Paket für 7800 dieser Premiumwährung. Das kostet eigentlich 80€. Und wenn man das kauft, gibts halt zusätzlich noch das Pony. Nicht "Aber das Pony kostet 65€".
Ob die Preise sinnvoll sind oder nicht ist erstmal egal, solche Pakete haben sich scheinbar etabliert, die gibt es überall, wo man sich Premiumwährung kaufen kann. Also auch nicht nur bei Blizzard.

Was heißt denn bitte schön, egal oder anders formuliert: Warum sollte das nicht hinterfragt werden? Ist ja nun nicht so, dass ein Forum ausschließlich der Lobhudelei dient. Nein, gelegentlich darf auch Kritik angebracht werden. So wenig wie der Fingerzeig auf die Konkurrenz als Entschuldigung dient. Als wenn's, das besser macht. Salopp ausgedrückt, läuft das bei mir unter dummdreiste Abzocke. Da ändert auch der großzügige Rabatt nichts daran.

mit frdl. Gruß
 
Der heilige, selbstregulierende Markt ist eine Abstraktion, die in der Realität einfach nicht vorkommt oder eben als belangloser Apell verhallt. Wenn morgen alle Drogen legalisiert werden, ist unser einziges Problem mit Drogen dann die Ermöglichung reibungsloser Transaktionen?
Nö, selbstregulierend ist der nicht hinsichtlich der Regeln/Gesetze. Aber Angebot und Nachfrage gibt es schon noch für dich, oder? Und im Rahmen der gültigen Gesetze nun über Drogen zu schafeln, hab ich jedenfalls kein Bock.
Es ist totaler Mist, Menschen finanziell auszunutzen.
Absolut, aber wo passiert das da? Ich find diese Schwemme von für mich Nonsens-Items auch nervig, spiele darum seit 2015 oder 2017 kein Fifa mehr. Und jetzt? Ist ja nicht so, dass man kaufen muss. Du hast ja auch ne Schwemme an unnötigen Produkten im Supermarkt. Es gibt Leute, die haben 10 Handies, gehört Handy-Verkauf reguliert oder verboten? Ich kann dir da nicht so richtig folgen, es gibt auch sowas wie Selbstverantwortung. Und wenn es dir um Kaufsucht geht (was sicher schlimm ist, wenn man davon betroffen ist), auch da gibt es die Selbstverantwortung, sich Hilfe zu holen. Und zum Thema Jugenschutz hab ich vorhin ja auch kurz was gesagt (da finde ich die Regelungen bei Spielen mit ingame-Käufen zu lasch). Aber auch da (hatte schon wer gesagt) gibt es Eltern, die eine Mitverantwortung tragen. Ich hab einem meiner Kindern mal gezeigt, was der/diejenige sich mit dem - nicht erlaubt - ausgegebenen Geld an kompletten Spielen hätte kaufen können. Und mit meinem Kind darüber gesprochen. Seitdem - mittlerweile auch schon groß - wurde da für so unnötigen Mist nix mehr ausgegeben.
Für die Markt-Sekte existiert dieses Kriterium (der Ausnutzung) schlicht und einfach nicht.
Surreal, aber so ist das mit dem Diskurs in unserem System eben.
Aha, ok, wo muss ich jetzt meinen Mitgliedsbeitrag hin überweisen? Geht es sprachlich 2-4 Nummern kleiner, oder muss sich die Welt für dich einfach so melodramatisch in zwei Lager aufteilen? Wenn du meine Posts mal genauer anschaust, spreche ich von einem regulierten, dann aber freien Markt. Ich sehe nix schlechtes daran, unsere gesamte Wirtschaft und teilweise die Weltwirtschaft funktioniert damit ziemlich gut. Das produziert all die schönen Dinge, die du oder ich so schätzen, ist verantwortlich für unseren Wohlstand und macht auch, das viel Schrott verfügbar ist. Aber nur weil es Menschen gibt, die das kaufen wollen. Und die meisten scheinen den Schrott auch zu mögen. Sonst könnten sie es ja auch lassen (nein, nicht bei Sucht, das hatten wir ja weiter oben schon).
Salopp ausgedrückt, läuft das bei mir unter dummdreiste Abzocke.
Ist für mich auch genau das. Aber abzocken muss man sich auch lassen. :D
wenn ich ein Spiel bei Steam kaufe, ist es dann nicht auch eine digitaler "Gegenstand"?
Doch, sicher. Aber - für mich - mit einem ganz anderen Umfang als die gelbe Socke meines Charakters. Aber wie gesagt, muss und darf jeder selbst für sich entscheiden. Es scheint ja Nachfrage zu geben, ein Wirtschaftsunternehmen wäre doch bescheuert, das Geld der Leute für sowas leicht produziertes abzulehnen.
 
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Und bei Jugendlichen gilt immer noch: Eltern sind für deren Treiben hauptveranwortlich, bis bis die Blagen volljährig sind. Und wenn diese Eltern keinen Bock haben, sich um ihre Schützlinge zu kümmern... tja...

Dem abwertenden Text nach zu urteilen, mangelt es scheinbar an eigenen Sprösslingen, wie sonst ist solch ein Geschreibsel zu erklären. Im Übrigen wirst auch du dich in jungen Tagen nicht immer musterhaft verhalten haben, so wenig wie deine Eltern immer zur Verantwortung zu ziehen sind. Eben, weil eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung unter Utopie läuft und in der Praxis selten zu realisieren ist. Einzig, wenn der goldenen Löffel im Allerwertesten steckt, lässt sich dies verwirklichen. Aber auch dann sind die Eltern nicht vor Fehltritten des Nachwuchses gefeit.

mit frdl. Gruß
 
Aber auch dann sind die Eltern nicht vor Fehltritten des Nachwuchses gefeit.
Richtig, und jetzt? Dann ist halt das Taschengeld für ein oder zwei Monate weg. Da kann man durchaus draus lernen (siehe mein Beispiel hier https://extreme.pcgameshardware.de/...ur-als-paket-fuer-65-usd.646013/post-11543011). Trotzdem ist es doch inhaltlich nicht falsch, das man als Eltern auch für seinen 15 jährigen oder 17 jährigen Sprössling verantwortlich ist, eben in dem Maße, wie er/sie das noch nicht selbst kann.
 
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