AMDs Threadripper 1950X und 1920X im Test vs. Intel Core i7-7820X und Core i9-7900X

Als Schach-Enthusiast war ich gespannt auf diesen Test. Leider wird man enttäuscht, da es keine relevante Info gibt, wie die Performance bei dieser Anwendung unter voller Auslastung der neuen Prozessoren ausfällt.

In der derzeitigen Fassung des Artikels verstehe ich die Erwähnung von Fritzchessbench nicht. 128 Threads und mehr werden von vielen freien und kommerziellen Engines unterstützt.
Also bitte den Entwicklern Druck machen, endlich eine neue Version des Tools bereitzustellen. Eine Alternative ist es, ein ebenfalls frei verfügbares "Schachbrett" zu installieren und eine UCI-Version in Startposition eine feste Zeit laufen zu lassen, dann erhält man die kN/s (kilonodes per second). So habe ich es bei älterer Hardware im nicht-deutsch sprachigen Raum auch schon gesehen.

Damit könnte man dann vergleichen und sich überlegen, wie viel mehr an Leistung man für sein Geld bekommen würde.

Die starken Schachprogramme profitieren auch mit dem state of the art Parallelisierungsansatz nicht von Hyperthreading. Deshalb startet eine Engine gewöhnlich so viele Threads, wie die CPU physikalische Kerne hat. Das Handbuch von Fritz 15, auf dem der Fritzchessbench ja basiert, schubst seine User auf diese Einstellung, indem es diese als "Intelligente CPU Nutzung" bezeichnet. Quelle: Fritz 15 Anleitung

Deshalb kann ein Threadripper, der ja "nur" 16 Kerne hat, ganz sicher auch den Fritzchessbench mit den maximal unterstützten 16 Threads ohne Einschränkungen durchlaufen. Ich wäre schon sehr traurig, wenn in der PCGH 10/2017 beim Threadripper der Fritzchessbenchwert auf einmal fehlen würde, weil das PCGH Team glaubt, dass er sich sonst unter Wert verkaufen würde oder so.
 
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