Gut, der Core i7 hatte länger Zeit um zurückgegeben zu werden, allerdings kann man da wirklich sehen dass die 6000er Serie offenbar wesentlich unzuverlässiger ist. Eventuell ein Indiz für Elektromigration beim Übertakten? Das wäre schlimm, besonders wenn es langfristig im Normalbetrieb auftritt.
Ja, der Haswell-E konnte nun fast 3 Jahre reklamiert werden hat aber nur 3% RMAs, der Broadwell-E konnte bisher nur 1 Jahr reklamiert werden, hat aber schon 4-5% RMAs.
Ist zwar Halb-OT, aber mein Broadwell (i5 5675C) ist die problematischte CPU, die ich je hatte. Sowas zickiges und instabiles ist mir bisher nicht untergekommen, die iGPU-Treiber sind unter aller Kanone und der Board- bzw. BIOS-Support einfach nur eine Schande. Ich hatte die CPU jetzt auf 4 Boards (MSI Z97 ITX, Gigabyte H97 ITX, ASRock H97 ITX und Supermicro Z97 µATX).
Je nach Board, wird entweder bei Prime95 nicht mal der Basistakt von 3,1 GHz gehalten (einzelne Core-Drops auf 3,0 GHz) oder der Leerlaufverbrauch ist generell sehr hoch, und teilweise muss selbst C1E (seit Generationen einer der ältesten Stromspar-Modis!) deaktiviert werden, weil sonst Freezes auftreten. Selbst wenn ein Board wenigstens den C6-State bei den Kernen und den C2/3-State beim Package zulässt, ist der Verbrauch immer noch einige Watt höher als mit meinem Haswell (i5 4460). Und scheinbar unterstützt der Desktop-Broadwell im Gegensatz zum Haswell nicht mal C7 (in Hardware), was wohl auch nur zu noch mehr Problemen führen würde. Mein Speicher läuft auf dem MSI nur mit 2T, dafür boostet das Board bis 3,5GHZ unter Prime95.
Hätten LGA1150-Broadwells nicht eine so geringe Verbreitung, wäre in Mainboard/PC-Foren die Hölle los (gewesen). Ich kann gut nachvollziehen warum der Murks nur für H/Z97 eine Freigabe bekam, die Mobo-Hersteller waren schlicht überfordert und für einige Platinen gibt es bis heute nur stabile Beta-BIOS-Versionen (die man z.B. auf Nachfrage vom Hersteller bekommt).