Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

JulianPascal

Komplett-PC-Käufer(in)
Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

Hallo,
Ich habe mir vor kurzem den Xeon E3-1230 v3 eingebaut und bin über die hohen Temperaturen überrascht.
CPU Kühler ist der Noctua NH-D14 und ich habe unter dem silent-setting des ASRock B85 Pro4 nach ca. 15min Prime95 Temperaturen von bis zu 68°c.(pendelt langsam zwischen 65°c und 68°c)
Ist das normal ? Ich konnte mit dem Kühler meinen Phenom 2 x4 955be TDP 125w leicht übertaktet auf fast die gleichen Temperaturen kühlen.
Wie heiß kann der Prozessor werden bevor er Throttelt ?
 
AW: Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

Das ist normal, wobei Haswell wegen der verwendeten Wärmeleitpaste unter dem IHS recht grosse Streuung hat.

Intels vertragen 95°C, dann throttlen sie und bei 105 gehen sie aus. :daumen:
 
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68°C in Prime is doch absolut vertetbar, meine Holde hat den gleichen prozessor mit Macho 120 Kühler und ähnliche temps unter Prime.

Kein Grund zur Sorge
 
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Deine Temperaturen sind nicht "hoch" sondern völlig normal. Wie schon geschrieben wurde ist prinzipiell alles unter 90°C gar kein Problem für die CPU. Dass wir üblicherweise "nicht mehr als 75-80°C unter Vollast" empfehlen liegt daran dass hier ein anständiger Sicherheitsspielraum für allerlei Dinge eingeplant ist (Heißes Zimmer im Sommer, neue Grafikkarte die Gehäuseinneres aufheizt, zustaubender Lüfter, Messungenauigkeit der Sensoren und so weiter).
 
Ich hab vergleichsweise 65° 75° im Schnitt unter normaler Spielenutzung. Selbst unter einen Stress Test kletterte ich nie höher.
Die Temps dürften auch durch das gedämmte Gehäuse kommem.

Gekühlt wird mit den Broken 2 der gute Xeon.
 
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Wie viel wärmer als die Ivy Bridges "dürfen" die denn werden? Mein i5-3570k wird mit prime95 und nem Xigmatek DarkKnight nach 30 Minuten ca. 52-53 Grad warm, ohne besondere Belüftung (seitlich 1x 140mm mit 600 U/Min und hinten ein 120mm mit 800 U/Min), und ich hab hier grad nen e3-1230v3 vor Ort, den ich mal testen wollte. Wird der dann bei mir direkt 15 Grad wärmer?
 
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der Xeon E3-1230 v3 wird nunmal warm, bei zwischen 65°c und 68°c braucht man sich aber keine sorgen machen-

die serienstreung ist groß, es kann also locker 10 grad bis 15 grad abweichungen geben, weil die wärmeleitpaste nicht optimal ist.
 
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Also ich hab jetzt Prime95 und Furmark(mit Gtx770) laufen und komme schon auf 80° max.
 
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furmark und prime 95 bitte parallel unterlassen. das netzteil, grafikkarte und cpu werden unnötig gequält.

welche wärmeleitpaste? die von noctua selbst ist gut, also die mitgelieferte.

hast du die wärmeleitpaste dünn aufgetragen?

wie gesagt, solange die cpu nicht notabschaltet und das system instabil wird, kann man alles so belassen.

wir machen uns alle nur unnötig verrückt wegen den temperaturen .

bei problemen sollte man erst darauf schauen. dem silizium sind bis 90 grad egal-
 
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Die mitgelieferte hab ich leider nicht mehr ,ich hab die MX-2.
Erbsengroßer Punkt in die Mitte des Heatspreaders gesetzt ,Kühler drauf ,das wars.
So hatte ich bei meinem Phenom die besten temps erreicht.
 
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ja alles richtig gemacht und artic MX 2 gehört zu den besten pasten. alles ok, brauchst dir keine sorgen machen.
 
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Kenn ich schon ,aber danke. Zahnpasta als WLP ist lustig ,ich hab mal ne Zeit lang Pomade(so Fettkram für die Haare) als WLP benutzt :ugly: Temperaturen waren nur ca. 2° schlechter als mit WLP:daumen:.
Okay,wenn die Temperaturen normal und unkritisch sind bin ich beruhigt. Wobei ich nicht erwartet hätte ,dass die Haswell SO schlecht sind ,da bin ich ja froh ,dass ich nicht vor habe zu übertakten.
 
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AW: Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

Kenn ich schon ,aber danke. Zahnpasta als WLP ist lustig ,ich hab mal ne Zeit lang Pomade(so Fettkram für die Haare) als WLP benutzt :ugly: Temperaturen waren nur ca. 2° schlechter als mit WLP:daumen:.
Okay,wenn die Temperaturen normal und unkritisch sind bin ich beruhigt. Wobei ich nicht erwartet hätte ,dass die Haswell SO schlecht sind ,da bin ich ja froh ,dass ich nicht vor habe zu übertakten.

Oc kannst du ja eh nicht mit der CPU machen und 80° sind immer noch unproblematisch, keine Sorge.
 
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WObei man auch sagen muss:

Je tiefer die Temperatur, desto geringer ist der elektrische Widerstand der CPU, was die Elektromigration verringert und damit den "Alterungsprozess" der CPU.
 
AW: Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

WObei man auch sagen muss:

Je tiefer die Temperatur, desto geringer ist der elektrische Widerstand der CPU, was die Elektromigration verringert und damit den "Alterungsprozess" der CPU.

Klar, aber ob die CPU nun 30 oder nur 20 Jahre hält - who cares? ;) kennt jemand hier überhaupt irgendeinen, dem mal wirklich die CPU aus Altersschwäche kaputtgegangen ist, also wo es NICHT schon recht früh war ( = Produktionsfehler wahrscheinlich) oder wegen Übertakten passierte oder nachweislich VIEL zu hoher Temp? ^^


Wegen der Paste: ich verteil die immer "brav" - ist das nicht besser? Weil er oben schrieb: Erbsenklecks drauf, Kühler drauf. Da könnte sich die Paste doch ggf. schlecht verteilen und zudem auch evlt. seitlich rausquellen?
 
AW: Xeon E3-1230 v3 zu heiß ?

Wegen viel zu hoher Temperatur nein - einfach weil das unmöglich ist.
Grund: Eine CPU KANN heutzutage nicht mehr zu heiß werden weil sie vorher drosselt oder zur Not abschaltet - beides passiert VOR der maximalen Betriebstemperatur (von bei Ivy/Haswell ca. 105°C).

Zerstören kann man eine CPU nur durch zu hohe Spannungen (unabhängig von der Temperatur!!) da es hier auch keine "Sicherungsgrenze" gibt und man manuell mehr als erlaubt fahren kann was bei Temperatur einfach nicht geht ohne völlig sinnfreierweise diese Notabschaltung manuell zu deaktivieren - in letzterem Falle tötet dann aber nicht Elektromigration die CPU sondern schlicht ein stellenweiser spontaner Aggregatzustandswechsel der Leiterbahnen. :ugly:

Wenn sich da wer tiefer einlesen will hab ich hier ne Zusammenfassung:
http://extreme.pcgameshardware.de/b...blog-19-oc-du-hast-dochn-atom-am-wandern.html

Die Temperatur der CPUs ist was die Lebensdauer angeht in der Praxis völlig wurscht.
 
Alki, manche Benutzen ihre CPUs auch länger... *grins*

Und da spielt eine geringere Betriebstemperatur durchaus mit rein... Muss jetzt ja nicht zu jeder Zeit maximal 50° sein, aber CPUs andauernd an ihrer thermischen Grenze zu betreiben muss nicht sein. Gerade wegen den immer feineren Fertigungsstrukturen würde ich das Risiko so gering wie möglich halten.

Tendenziell gehen heiß laufende Komponenten auch deutlich eher kaputt.
 
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