News Windows: Warum (nicht nur) wir zurzeit enttäuscht sind... [Video]

Microsoft geht langsam aber sicher den Bach runter. Durch die kostenlose Windows Politik sind sie gezwungen neue Wege zu finden um Geld zu generieren. Werbung ist eine Möglichkeit, aber dieser ganze KI+Copilot Mist, der niemandem außer M$ und den "Strafverfolgungsbehörden" etwas bringt, wird viele mehr zu Linux treiben und nicht zu Windows 12. Wer glaubt denn wirklich noch, dass Windows 12 besser wird?

Ich wette, mit Windows 12 brechen sie diese Tradition.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder so :ugly:

Aber ich fürchte auch, ja...
 
...
Viele verteufeln Windows und loben Linux u.Ä. Ich kann Linux nichts abgewinnen. Als Gamer sowieso nicht.

Das macht Microsoft von ganz alleine. ;)
Mal im ernst, Du wirst einfach nicht bemerken, wenn Spiele unter Linux laufen.
Daher können auch Gamer Linux nutzen. Beide Systeme eigenen sich dafür.
Es gibt nur eine Handvoll von populären Multiplayer Shootern, die nur wegen einer EAC-Entscheidung nicht unter Linux laufen. Das wären z.B. Fortnite, Destiny 2, PUBG und bei Rust Server mit aktivierten EAC.
 
Ich weiß nicht, ob mich Windows zu Linux treiben würde. Ich bin vielleicht zu alt und ein Gewohnheitstier aber
ich installiere ganz gerne ein Programm einfach ohne mir noch massig Gedanken machen zu müssen. Download, instal, fertig. Habe ich bei Linux nicht geschafft und 5 Wochen Linux konnten mich da nicht überzeugen. Das war mir alles zu umständlich. Mit Games bin ich überhaupt nicht klar gekommen.
Falls es nochmal jemand schaffen sollte und mir aufzeigt das Windows der totale Mist ist, obwohl ich nun seit 30 Jahren darauf baue .... vielleicht erlebt Linux noch eine Wiederbelebung.
 
Mal im ernst, Du wirst einfach nicht bemerken, wenn Spiele unter Linux laufen.
Daher können auch Gamer Linux nutzen. Beide Systeme eigenen sich dafür.
Wie ich es neulich schon schrieb: Eine Umstellung auf Linux in der Breite scheitert hauptsächlich an fehlender Unterstützung durch die Hersteller von Hard- und Software für den professionellen Einsatz, Gaming macht da nur einen kleinen Teil aus.

Zum Thema: Windows war immer dann am besten, wenn es sich darauf fokussiert hat, einfach nur Windows zu sein. Heutzutage versucht Microsoft nach dem Vorbild von Google und Apple, die User darauf zu konditionieren, für buchstäblich alles auf dem Rechner Microsoft-Tools zu nutzen, die es ihnen mit jedem Update überzuhelfen versucht. Allein schon die neueste Ankündigung zum Copilot, „More Windows“, ist das exakte Gegenteil dessen, was alle Windows-User seit Jahren wollen. Die Leute wollen ein Betriebssystem,
  • das seine Hauptaufgabe als Schnittstelle zwischen Anwendungen und Hardware erfüllt;
  • auf dem die Software und die Hardware laufen, die sie nutzen wollen;
  • das nicht „behilflich“ zu sein versucht, indem es dem User Kontrolle entzieht;
  • das sie nicht ausspioniert;
  • das keine Sicherheitslücken und anderen Produktmängel aufweist und wo solche zügig behoben werden;
  • das sie nicht mit Werbung zuspammt;
  • mit einer vertrauten, funktionalen Bedienoberfläche
  • und ihren eigenen Dateien auf dem Rechner, ohne dass ihnen eine Cloud mit der K.o.-Tropfen-Methode übergeholfen wird.
Und vor allem wollen sie keinen „KI“-Assistenten, der so viel K und so wenig I ist, dass Microsoft mit der Erfüllung einfachster Aufgaben durch ihn werben muss, bei denen die Anzahl der Nutzer, die ohne ihn damit überfordert sind, gegen 0 geht. Der für den Anwender keinen Nutzen hat und dafür mit Recall noch ein Überwachungs- und Denunzierungswerkzeug dystopischen Ausmaßes darstellt. Insbesondere das Argument, dass Microsoft ja von irgendwas leben müsse, um die Schnüffelei und Werbung zu rechtfertigen, zieht nicht bei einem Betriebssystem, für das Microsoft offiziell nach wie vor bis zu 260 Euro pro Gerät haben will. Dass die meisten Privatanwender heute einfach irgendwo einen OEM-Key für 10 Euro (wenn es hoch kommt) genommen haben (und diese Microsoft daher auch mit einem Wechsel zu Linux nicht besonders wehtäten), ist auch keine Entschuldigung – Microsoft hätte schließlich jederzeit die Möglichkeit, diese „rechtswidrig“ erworbenen und genutzten Keys zu sperren. Und wenn Microsoft das Geld so dringend braucht, darf es halt auch nicht mit jeder neuen Version monate- oder gar jahrelang das Upgrade kostenlos anbieten – was es auch gar nicht müsste, wenn die neue Version so gut wäre, dass die Leute sie freiwillig kauften. Windows 7 war das letzte Windows, wo ich persönlich beim Upgrade eine echte Steigerung meines Nutzererlebnisses gegenüber dem Vorgänger XP (Vista überspringen wir gemäß der altbekannten Regel gekonnt) festgestellt habe.

Es ist wirklich überfällig, dass man Softwarehersteller gesetzlich dazu verpflichtet, den Quellcode von Abandonware (auch älteren Versionen, die eigenständig verkauft wurden) offenzulegen. Ein quelloffenes Windows 10 (oder 7) nach Supportende, von dem jeder einen Fork machen und diesen unabhängig weiterentwickeln könnte, wäre für Microsofts derzeitges parasitäres Geschäftsmodell der Tod, weil es sie zwingen würde, wieder ein Windows zu entwickeln, das die Leute haben wollen, und keins, das sie haben *müssen*, weil ihre Hard- und Software sonst nicht (richtig) funktioniert.
 
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Was mMn gar nicht ginge, wenn hier für Klicks mit ins Meckerhorn geblasen würde, ohne dass die PCGH-Mitarbeiter selbst diese Erfahrung bestätigen können.
Heute hat das automat. Update auf dem Notebook unseres Servicetechnikers sein OS unbrauchbar gemacht (sein Profil war weg). Ein Einzelfall? Vielleicht, besser macht das die Situation jedoch nicht.

Privat habe ich mit win3.1 angefangen, dann 3.11, XP, 7, 10 und dann Kubuntu.

Probleme mit updates hatte ich keine, mich hat einfach genervt, dass uns Änderungen aufgedrückt wurden, die niemand wollte, aber anstatt es optional zu machen, haben sie uns in die Registry und zu Progis von Drittanbietern gezwungen.

Als ich die Kontrolle über die Updates verlor, habe ich noch simplewall installiert und dann einfach Linux-Iso's ausprobiert, bis ich wo hängen geblieben bin.

Würde die Banking app unter Linux laufen, bräuchte ich Win nur noch für vereinzelte Spiele, die unter Linux nicht, oder nur schlecht laufen.
 
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Nach dem Video zu urteilen ist die Windows Geschichte vergleichbar mit einer Sinuskurve oder AC Spannung.;)
Demnach müsste Windows 12 wieder zu den "Top BS" gehören. Ich glaube da kann man eher eine Gleichrichterdiode einbauen und dann bewegen wir uns in der Mitte. Meines Erachtens sieht man ja den Werdegang von Windows 10, worauf Windows 11 im Grundprinzip aufbaut und Windows 12 ist ja bestimmt auch nur eine Tapete über Windows 11.
Gut, wissen kann man es heute noch nicht alles, aber ich sehe Windows 12 erstmal mit gemischten Gefühlen...
 
Weil ihr das Thema im Video auch immer wieder mit paar Symbolen und der Lampe im Hintergrund behandelt, hier echt passend:

Bananen-Software - reift beim Kunden!

Danke, dass ihr das mit der Werbung ebenfalls sachlich und gut selbstreflektiert behandelt. Das Video-Format gefällt mir persönlich auf dieser Ebene sehr gut.
 
Ich weiß nicht, ob mich Windows zu Linux treiben würde. Ich bin vielleicht zu alt und ein Gewohnheitstier aber
ich installiere ganz gerne ein Programm einfach ohne mir noch massig Gedanken machen zu müssen. Download, instal, fertig. Habe ich bei Linux nicht geschafft und 5 Wochen Linux konnten mich da nicht überzeugen. Das war mir alles zu umständlich. Mit Games bin ich überhaupt nicht klar gekommen.
Falls es nochmal jemand schaffen sollte und mir aufzeigt das Windows der totale Mist ist, obwohl ich nun seit 30 Jahren darauf baue .... vielleicht erlebt Linux noch eine Wiederbelebung.
Windows ist zwar auch mein Zuhause, aber das mit den installieren von Anwendungen geht inzwischen wirklich easy über ein "Store" der bei vielen Distrus inzwischen von Haus aus mit gebracht wird ohne umständlich bezogen werden zu müssen (Ubuntu/Kubuntu/Mint/Tuxedo OS/KDE Neo) etc.

Auch laufen die meisten Spiele inzwischen ansprechend und gibt es viele Programm Alternativen.

ABER:
Auch wenn Linux die letzten Jahre ein erheblichen Sprung in Sachen Zugänglichkeit gemacht hat, sehe ich es noch in den Kinderschuhen was den "Mainstream" angeht, da es einfach noch viele Hürden gibt, die den Otto Normal überfordern dürften. Das fängt bei der Handvoll Spiele an die nicht wollen oder wo man alternative Launcher (Lutris etc) braucht um auf seine Epic Spiele, was auch immer, zuzugreifen (gibt ja nicht nur Steam), geht bei dem Speziellen Programm XY weiter das es unter Linux nicht gibt, und hört letztlich bei den Kleinigkeiten auf wofür man doch mal das Terminal bedienen muss. Und was Otto normal erst macht wenn seine HW nicht auf anhieb erkannt wird, darüber sprechen wir erst lieber gar nicht.

Ich als "Technik Nerd" habe ein voll eingerichtetes und auch im Alltag gebräuchliches Linux im Dual Boot, boote aber dennoch die meiste Zeit einfach in mein Win11, da da einfach alles ohne Probleme auf anhieb läuft, es alles gibt, und mir offen gestanden die UI am besten gefällt :D

Verstehe aber durchaus den aktuellen Linux Hype Train, es geht eben im Grundsatz ein anderen Weg als den den MS aktuell beschreitet. Auf der anderen Seite kann ich MS den Weg auch nicht übel nehmen. Würden sie nicht auf den KI / Cloud Zug springen, würden sie von anderen Unternehmen gnadenlos verdrängt werden. Über die Art und Weise und Zwang dahinter lässt sich aber vortrefflich streiten... solange sich aber noch alles was ich abschalten möchte, abschalten lässt, und ich ein MS Konto nur da nutzen MUSS wo ich es auch möchte, ist für mich noch alles Paletti in der Windows Welt.

Was mir da viel mehr auf die Nerven geht sind die jeweiligen "hardliner" aus den verschiedenen lagern, und dann am besten noch jene die mit Halbwahrheiten entweder aus Unwissenheit oder absichtlich um sich werfen.
 
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@LDNV, sehr schön beschrieben. Besser könnte ich es nicht umschreiben.
OT: wenn ich es nochmal versuchen möchte, Dualboot? da nehme ich einfach eine der 8 SSDs
und packe da Linux (Mint) drauf. Muss ich andere SSDs trennen außer der Boot/Windows SSD?

Gamingplattformen, auf jeweils 1 SSD, sind Steam, EA, Ubisoft, GOG; EPIC, Battlenet. Da gibt es bestimmt viele Probs.
 
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Müsstest nicht trennen müssen.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe bietet Mint bei der Installation direkt die ausgewiesene Möglichkeit es neben Windows zu installieren und kannst dann die entsprechend gewünschte Platte / Partition auswählen. Der Bootloader wird dann entsprechend angepasst das du dich entscheiden kannst beim booten.

Bin persönlich mit Mint nicht warm geworden, und erst auf Tuxedo OS3 und dann später auf KDE Neo hängen geblieben. Haben out of the box schon sehr viel dabei was ich haben wollte und schon vieles Integriert. Und dank KDE Plasma als Desktop war das Automatische Einhängen von Laufwerken auch keine Wissenschaft sondern lässt sich einfach über die System Settings einstellen. (zum Beispiel, falls das wichtig ist und du möchtest ja möglichst wenig frickeln wenn ich das richtig verstanden habe).
 
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