Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? Ein neuer Erklärungsansatz

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Ich meine mich daran zu erinnern, dass ca. 20 FPS die 3dB-Grenzfrequenz des menschlichen Auges sind - was so viel heißt, wie: ab 20 FPS spielen höhere Bildfrequenzen nur noch eine untergeordnete Rolle daran, Bewegungen zu erkennen. Dabei geht es aber nur um das Auge! Sämtlicher Inputlag o.Ä. ist davon natürlich ausgeschlossen - was selbstverständlich beim Zocken auch einen großen Teil ausmacht.
Allerdings bedeutet die 3dB-Grenzfrequenz natürlich nicht, dass weitere Änderungen der Bildwiederholfrequenz gar nichts mehr bringen - man bemerkt nur immer weniger davon.
Genauso Bullshit ist es allerdings, wenn manche Leute sagen, sie könnten noch bei 120 FPS und mehr "sehen". Der eigentliche optische Unterschied zwischen 60 und 120 FPS ist absolut minimal und fast gar nicht wahrnehmbar, wenn man nicht gerade sehr schnelle Bewegungen anschaut, welche dann sofort verwischen würden und nicht mehr scharf wahrnehmbar wären - aber der Inputlag wird halt halbiert. Das macht den großen Unterschied dabei aus.
gRU?; cAPS
 
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Den Artikel muss ich mir in die Favoriten packen und dann dreimal pro Jahr ins Forum pasten, wenn die alte Diskussion mal wieder aufflammt.

Bin persönlich froh, dass ich FPS-mäßig nicht so hohe Ansprüche habe und darum auch Konsolenspiele und meinen Brot und Butter PC genießen kann. Jedenfalls kann ich die Kompromisslösungen der Spieledesigner (magisches Dreieck aus FPS, Auflösung und Eyecandy) respektieren und ein Spiel so annehmen, wie es gedacht ist.

Auch in 2017 mit GTX1080ti als SLI-Gespann sind wir immer noch meilenweit von Fotorealismus entfernt. Daher stört mich ein Ruckeln nicht mehr, als jede andere Unzulänglichkeit eines Systems auch. Die Kollegen, die 60 FPS mit Augenkrebs gleichsetzen, tun mir irgendwie leid. Sie hätten die frühen Konsolen und C64 Zeiten wohl nicht heil überlebt.
 
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Laufen die 165 Hz auch mit G-Sync oder FreeSync?
Wenn nicht haben wir schon das Problem.
60 FPS lassen sich nicht sauber auf 165 Hz aufteilen, was zu sogenanntem Framerate-judder führt. Sprich Microruckler.
Selbst ohne Sync hast du nur 6,06ms um einen Bildriss zu erkennen. Bei fester Bildrate ist das einfach, weil der Bildriss immer an der gleichen Stelle auftritt. Bei schwankender Bildrate ist der Riss, wenn er denn auftritt, immer an anderer Stelle. Mit steigender Bildfrequenz nimmt der Vorteil einer Synchronisation ab. Abgesehen davon bringt jede Art von Sync ihre eigene Verzögerung mit.

Mein Bekannter hingegen ist 60 Hz gewohnt und stempelt selbst 55 FPS als "unspielbar" ab. Ich muss allerdings gestehen, dass 50 - 55 FPS auf seinem Monitor (24", FHD) teilweise wirklich schrecklich aussehen.
Das ist auch von der Spielengine und dem Bildinhalt abhängig. Manche Engines haben schlechte Frametimes (mit freier Bildrate).
 
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Wurde doch jetzt schon mehrfach angesprochen. 60 FPS können auf 144 Hz nicht flüssig wiedergegeben werden. Stell deinen Monitor auf 120 Hz, wenn er das kann oder nutze ne Framerate, die sich sauber auf 144 aufteilen lässt.

36, 48, 72 oder 144 FPS sind sauber darstellbar. ALLES andere hat Microruckler. Dagegen hilft nur ein Adaptive Sync Monitor.


Dieses Gerde von wegen, seit ich 144 Hz habe finde ich 60 FPS furchtbar ruckelig ist einfach völliger Unsinn, obwohl ihr damit recht habt, weil ihr mit eurem neuen Monitor nun 60 FPS einfach nicht mehr flüssig darstellen könnt. Zumindest nicht so flüssig wie auf nem 60 Hz Monitor.
ist überhaupt kein unsinn, mag da technisch korrekt sein, trotzdem, wenn ich auf einem 60hz monitor spiele ist es für mich ruckelig, einfach weil ich es nicht gewohnt bin. dann hab ich mal paar stunden wolfenstein gespielt mit 60fps lock. auch das war rucklig, bis ich mich nach einiger zeit wieder an 60fps gewöhnt habe
 
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MIt G-sync ist das spielen sowie sehr angenehm geworden, da braucht man keine fps lock o. ähnliches, selbst Games unter 60 fps fühlen sich sehr gut an. Trotzdem gsync + 144 hz, da geht nichts drüber in Sachen Gaming und Feeling.
 
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Kenne ich irgendwoher:D
Nach 4K (@27") ist 1080p (@24") Pixelbrei und WQHD (@27") ein "geht so"...

Ja, geht mir auch so: UHD auf 28" ... das ist schon sehr scharf für mein Empfinden.
Was die FPS angeht bin ich derzeit bei 40-60 FPS im Wohlfühlbereich; hab aber auch noch nie mit 120+ gespielt, vermisse daher auch nichts.
Sobald es unter 30 FPS geht kommt es mir so vor, als ob mein Auge Ruckler häufiger bzw. überhaupt erst erkennt. Vielleicht ist das wie beim Alkohol?
Wer ständig viel trinkt, braucht auch viel um was zu merken; im Gegenteil reicht wenig bei jemandem, der kaum/nie trinkt, um genauso oder heftiger den Zustand zu spüren.
Da ich früher getrunken habe wie ein schwarzes Loch nach einer Entziehungskur und heute kaum noch was trinke, stellt auch ein finanziell positiver Nebeneffekt ein: es ist einfach günstiger sein gewünschtes Level zu erreichen :nicken:
 
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MIt G-sync ist das spielen sowie sehr angenehm geworden, da braucht man keine fps lock o. ähnliches, selbst Games unter 60 fps fühlen sich sehr gut an. Trotzdem gsync + 144 hz, da geht nichts drüber in Sachen Gaming und Feeling.

Kommt auf Spiel drauf an. Bei GTA V zum Beispiel wirkt alles ruckelig unter 60fps. Da wirken schon 58fps nicht mehr sauber. Da bringt mir G-Sync nichts mehr. Gibt wieder andere Spiele dagegen wirken selbst noch 45fps sehr weich und flüssig mit G-Sync.
Gibt dann noch ein paar wenige Kandidaten die mucken mit G-Sync völlig rum. Da hilft nur G-Sync abschalten.
 
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Manche Menschen können sehen, wenn eine Lampe mit 50 oder 60 Hertz noch flackert
50Hz und 60Hz flackern sollte jeder sehen können.
Ich habe es selbst mal ausprobiert, indem ich eine LED mit einem PWM Impuls ansteuerte. Ab ca 90Hz erkannte ich kein Flimmern mehr.

Bevor es Aufschrei gibt: Die Lampe in eurem Zimmer flackert mit 100Hz
 
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Soweit mir bekannt, nimmt man nicht den Lichtblitz selbst war, sondern das Nachleuchten auf der Netzhaut(?)

Ein super Beispiel, das ich nicht selbst drauf gekommen bin?
Deshalb, meinen Dank dafür!

Wenn man dann mehr als zwei solcher Lichtblitze im stockdunklen Raum wahrgenommen hat, sieht man nach einer Weile welche, die nicht tatsächlich vorhanden waren, oder sind!
Hier spielt das Gehirn einem einen Streich und das kann man direkt auf das angewöhnen zu bestimmten Frame pro Sekunde Werten anwenden.
Es hat gelernt in dieser Situation mit Licht zu rechnen und errechnet nach Erfahrungswerten zu anderen ähnlichen Situationen Erkennungsmuster, die dann abrupt abgerufen werden.
Nur ist dann bei mehreren Versuchen dann irgend wann Schluß, außer es ist ein Geräusch im Spiel, oder eine bestimmte Körperhaltung, oder ein bestimmter Geruch, welche das Gehirn vergleichbare Situationen abrufen läßt und spielt diese virtuell ab, aber mit einigen Fehlinterpretationen und folglich Fehlerkennungen in ungewohnten Situationen.
Wer in sich selbst richtig rein "Hören" bzw. "Sehen" kann, wird den Betrug des eigenen Gehirns erkennen!
Zusätzlich zu einer Gewöhnung, kommen die eigenen Fertigkeiten z.B. in einem Game, so das man nicht wirklich etwas wegen der Frames pro Sekunde früher wahrnimmt, nein, es ist erlangte Erfahrung und viel absolviertes Training, die einen entscheidenden Vorteil bringen.
Dadurch werden viele Wahrnehmungen beiseite gelegt, also nicht wahrgenommen, da diese situationsbedingt für einen selbst nicht mehr relevant sind und werden automatisch ausgeklammert.
Damit fokussiert sich das Geschehen mehr, auf zu erwartend Wichtiges.
Merkt jeder der anfangs mit der z.B. Computerspielerei sich maßlos über die besseren Gegner geärgert hat, nur nach vielen Niederlagen lernt man sich anzupassen und ahnt Situationen und Bewegungen, oder Spielzüge der Gegner voraus.
Einhergehend, entstehen entsprechend motorisch optimierte Bewegungsabläufe und man entwickelt seine eigenen Strategien und Taktiken, was einen zusehends besser werden läßt
Wenn die Profigamer nicht soviel und intensiv Spielen würden, wären diese keine Profis geworden, ist ja wohl verständlich.
Und, das bekommen die auch mit 30Fps in ihren intensiv genutzten Games auf jeder Hardware nach kurzer Eingewöhnungszeit hin!
Wie wohl sonst gab es auch in den uralt Pixelspielen, so viele Profis bei 15Fps!:devil:

Nicht jeder hat die gleichen körperlichen Voraussetzungen und deshalb sind die Wahrnehmungen einer gewissen Streuung erlegen, nehmt doch mal nur das Thema "Hören", was manche Leute so alles hören?
Die hören mit "Athmos" und anderen super Akustiktechniken mehr, als ihr eigenes Gehör es überhaupt tatsächlich physisch kann, vor allem in unharmonisch, oder nicht synchron aufgeteilten Räumlichkeiten.
Dieses Thema ist noch besser geeignet, um Verarschung zur eigenen Wahrnehmung noch näher zu bringen.
 
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Ich empfinde auch 30fps als vollkommen flüssig. 60fps eben als flüssiger. Bei Videos, wo ich passiv konsumiere, empfinde ich 60fps allerdings als unangenehm. Vielleicht ist die Technik dafür noch nicht ausgereift, keine Ahnung (ich bin da nicht besonders bewandert), aber wenn ich mir 60fps-Videos angucke, krieg ich Augenkrebs. Für mich sieht das nicht mehr realistisch aus, sondern schon eher surreal.

Filme schaue ich in der Regel daher nicht in HFR oder höheren Framerates.
 
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Hängt bei den Spielen auch oft davon ab wie die Programmiert sind.

Bei CS zum Beispiel bekommt man schnell Input Lags die man merkt. Also die Maus dauert sehr lange bis die Reagiert. Obwohl man genug FPS hat.

Ruckler im Bild erkennt man ab 45-60FPS nicht mehr. Das 24FPS nicht flüssig sein können, liegt alleine schon daran, weil die Frametime nie gleich sind! Daher brauch man schon mehr FPS um eben genau das auszugleichen.
 
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"Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? "

Es kann alle sehen.

Die Frage müsste sinnigerweise lauten, wieviele kann es unterscheiden.

Ab 60FPS wird schon relativ gut flüssig. Mehr konnte ich nicht ausprobieren.

Diese Internet-Gerüchte man könne eh nicht mehr als 25FPS auseinanderhalten ist nunmal dummes Geschwätz von noch dümmeren Leuten die einfach keine Ahnung haben. Oft sind das halt Konsolenspieler die so ihre Kiste rechtfertigen wollen.
 
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"Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? "

Es kann alle sehen.

Die Frage müsste sinnigerweise lauten, wieviele kann es unterscheiden.

Ab 60FPS wird schon relativ gut flüssig. Mehr konnte ich nicht ausprobieren.

Diese Internet-Gerüchte man könne eh nicht mehr als 25FPS auseinanderhalten ist nunmal dummes Geschwätz von noch dümmeren Leuten die einfach keine Ahnung haben. Oft sind das halt Konsolenspieler die so ihre Kiste rechtfertigen wollen.

So viele, wie man eben mit den eigenen Auge sieht, wenn man in den Himmel guckt.

Wer viele Fps braucht, sollte lieber nicht am Monitor seines PC sitzen, sondern lieber flimmer- und ruckelfrei Liveaktivitäten, wie selbst mit anderen auf dem Fußballfeld spielen und beim Foul die Schmerzen selbst erleben.
Wenn es dann mal flimmert, oder plötzlich das sichtbare Bild in Graustufenfarben abdriftet, war der runde Gegenstand zum Kopfballtor nicht der Ball!:devil:

Wenn die Konsolenspieler mit den niedrigen Fps-Raten ihre Konsolen rechtfertigen, machen umgedreht die high-Fps-Zocker es mit ihrer Hardware ebenfalls.
Was ist daran so anrüchig, oder falsch?
 
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der unterschied 30 oder 60 Fps ist in meinem auge sehr wichtig . Alles unter 60 Fps stört mich extrem. Framedrops sind auch sehr übel.


der erste Generation LED´s haben mich irre gemacht. Bewegliche sachen sehe ich dort so Künstlich(So abgehackte momente). Hat sich aber mit der neuen Technik sehr verbessert.

Angeblich soll die Wellenlänge damit zu tuen haben die von der Steuereinheit der Led kommt.


Was man sieht und nachher Wahrnimmt sind zweipaarschuh. Sowas hat mich schon immer interessiert und bin noch nie schlau geworden.
 
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"Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? "

Es kann alle sehen.

Die Frage müsste sinnigerweise lauten, wieviele kann es unterscheiden.

Ab 60FPS wird schon relativ gut flüssig. Mehr konnte ich nicht ausprobieren.

Diese Internet-Gerüchte man könne eh nicht mehr als 25FPS auseinanderhalten ist nunmal dummes Geschwätz von noch dümmeren Leuten die einfach keine Ahnung haben. Oft sind das halt Konsolenspieler die so ihre Kiste rechtfertigen wollen.

Wenn schon genau, dann aber auch richtig genau: das Auge kann weder etwas sehen, noch etwas unterscheiden, denn beides findet im Gehirn statt. Das Auge ist nur der Sensor, die Interpretation der Sensor"daten" ist Sache unseres neuronalen Netzes im Schädel. Es sollte heißen: "Wie viele FPS kann der Mensch wahrnehmen?" Andererseits weiß natürlich auch bei der originalen Formulierung jeder, was gemeint ist. :schief:

Munter bleiben!
 
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Für mich sind 60 mehr als ausrechend und das nehme ich auch als flüssig war.
Locke daher auch prinzipiell jedes Spiel bei 60 Frames da es für mich keinen Unterschied macht und zudem stromsparender ist ;)
 
AW: Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? Ein neuer Erklärungsansatz

Ich kenne den Unterschied zwischen 60hz und 144hz + GSync. Ich will nie wieder zu 60hz zurück, der Unterschied ist gewaltig! Jetzt brauche ich nur noch endlich einen 4k Monitor der auch 144hz schafft.
 
AW: Wie viele Fps kann das menschliche Auge sehen? Ein neuer Erklärungsansatz

Einen Unterschied zwischen 24Hz und 60Hz anhand einer Slow-Motion (also bewusst verlangsamten Darstellung) zu vergleichen, ist sehr, sehr unglücklich gewählt.
Denn Entscheiden könnte man nur, wenn man das Ganze geteilt links/rechts mit 60*24 FPS umrechnet, so dass x Frames auf 60 und y Frames auf 24 verteilt sind (kein künstliches Ruckeln durch fehlende Frames) und dann müsste man vergleichen.
Ist natürlich Blödsinn, denn 60x24 Frames/Sek kriegt man auf dem PC gar nicht gebacken.
Man könnte aber zwei gleichlange Filme in ZWEI Fenster zweigen, und die Filme zum gleichen Zeitpunkt starten. Der eine Film ist dann mit 24 F/s, der andere mit 60 F/s zu zeigen.
DANN kann man objektiv vergleichen und abwägen, ob man damit Probleme hat. Mit der Slow Motion habe ich deswegen ein Problem, weil dass dann statt 24 F/s nur 10 F/s sind, und 10 F/s stören wirklich JEDEN.
Aber leider haben sich die Autoren auf die Slow Motion versteift.
 
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