News Werbung auf YouTube: "Versteckte" Überspringen-Funktion erhitzt Gemüter

[Grestorn]

Es ist rechtlich auch nicht verboten, bei Multiplayer-Spielen zu cheaten.

Mehr muss ich nicht mehr schreiben, oder?

 

[SIR_Thomas_TMC]

Es ist rechtlich auch nicht verboten, bei Multiplayer-Spielen zu cheaten.

Und, wird das durch technische Maßnahmen unterbunden, und User gebannt, die nämlich mit der Installation Nutzungsbedingungen zugestimmt haben? Abgesehen davon stimmt das soweit auch. Wenn ich Cheater in einem Spiel habe, und das regelmäßig, dann spiele ich es halt nimmer. Wenn der Anbieter weiter mit mir Geld für solche/dieses Spiel verdienen möchte, muss er sich kümmern. Aber es ist aus meiner Sicht nicht ganz so passend, da ich ja für ein Spiel meist bezahlt habe. Wenn du von nem free-to-play Spiel redest, das lösche ich dann einfach und sag mir, so what.

Mehr muss ich nicht mehr schreiben, oder?

Irgendwie schon, wenn du darauf bestehst, dass es eine rechtliche Argumentation oder eine grundlegende moralische Verpflichtung für Werbekonsum seitens der Internetnutzer gibt. Wenn du es einfach nur als ungerecht empfindest, wenn man das so macht, dann nicht. Ich sehe kein Fehlverhalten (Beispiele: Autoprobefahrt, Werbegeschenkkugelschreiber und Internetinhalte die verschenkt werden) und empfinde diese auch nicht als solche. Aber Gefühle braucht man nicht argumentativ aufdröseln. Also, falls es dir um (d)ein Gerechtigkeitsgefühl geht, passt das schon.

 

[Grestorn]

Es geht darum egoistisch zu handeln obwohl man weiß, dass man damit der Gemeinschaft insgesamt schadet.

Scheint wohl nicht bei Dir anzukommen. Aber gut, was solls, jeder muss mit seinen Vorstellungen von dem, was er für richtig hält, klarkommen.

Wärst Du auf der anderen Seite, wärst Du natürlich schrecklich empört.

 

[SIR_Thomas_TMC]

Es geht darum egoistisch zu handeln obwohl man weiß, dass man damit der Gemeinschaft insgesamt schadet.

Das kann man schon so verstehen. Es ist auch ok darin Egoismus festzustellen. Das ist da sicher auch mit drin. Danke, dass du es nochmal so klar ausgedrückt hast, hatte ich nämlich nicht genau verstanden.

Ein Gemeinwohlproblem kann ich da nicht erkennen, denn irgendein Wirtschaftsunternehmen dessen Zweck Überschusserwirtschaftung ist, verschenkt Leistung in der Hoffnung, dass es von mir Aufmerksamkeit für Werbung anderer bekommt. Muss es ja nicht machen, bekommt es von mir auch nicht. Es schenkt sie mir trotzdem weiter. Ok, für mich völlig akzeptabel.

Wärst Du auf der anderen Seite, wärst Du natürlich schrecklich empört.

Bin Teil der anderen Seite, Unternehmer.
Verschenke aber nur Dinge, mit denen ich hoffe von der Qualität meiner Produkte und Dienstleistungen zu überzeugen. Erwarte vom Beschenkten gar nix. Wenn es ihn überzeugt, gewinne ich einen potentiellen Kundenkontakt, das ist alles. Nicht im Traum würde ich meine Leistung in der Hoffnung durch Werbung für andere Geld zu verdienen, verschenken. Ich sagte schon, halte ich für ein beschissenes Geschäftsmodell, aber solange es funktioniert, sollen sie es betreiben. An mir verdient man nur durch Qualität in der Leistung, nicht durch Werbung.