AW: WaKü***Quatsch***Thread
Vielen Dank für den Hinweis.
In der Tat, es sind aktuell die 25mm breiten Lüfter drinnen. Ich habe für die nämlich ein/zwei Tests gesehen welche eigentlich eine brauchbare Leistung versprechen. Nachdem ich jetzt deinen Test im Sonderheft nachgelesen habe sind die wohl doch keine Offenbarung.
Meine jetzigen Silverstone AP181 sind zwar von der Leistung her recht gut, allerdings "klackern" bei manchen die Lager wenn die Drehzahlen sehr niedrig sind.
Dazu kommt, dass ich Platzbedingt nur 25mm breite Lüfter installieren kann wenn ich noch mein ATX NT unterbringen möchte. Da komme ich wohl nicht umher mir ein SFX NT zu besorgen, dann kriege ich auch Lüfter mit 32mm Dicke unter. Das hätte dann wohl auch den Vorteil, dass beim NT ein bisschen mehr Luft vorbei kommt.
Vor kurzem erst hat Silverstone (mit den neuen Gehäusen) die AP183 herausgebracht, diese sollen ein besseres Lager haben und sind nun auch mit PWM ausgestattet. Allerdings konnte ich für die noch keinen Test finden. Ich werde mir also mal einen AP183 und einen 32mm Phobya holen und gucken welcher mir in den Kram passt. Ich möchte ja nur Lüfter haben die so langsam und leise wie möglich drehen um da etwas Luft durch zu schaufeln.
Die neue Generation habe ich nicht getestet (Nachfrage nach >140 mm ist einfach zu gering), aber bei den alten Modellen der 32-mm-Bauform wurden für die schneller drehenden (glaube ab 900 U/min) Kugellager eingesetzt. Die sind, entgegen der Gleitlager der lahmen Phobyas, sehr deutlich hörbar. (Vergl. Silverstone-Lüfter im gleichen Test.)
SFX-Netzteil würde ich nicht machen, eher auf einer Seite einen 2×-180-mm-Radiator verbauen – wenn das optisch akzeptabel ist. Mir würde jedenfalls kein Szenario einfallen, in ein sechster interner 180er spürbare Vorteile bringt, aber ein SFX-Netzteil noch nicht am Limit ist. Mögliche Zwischenlösung: Lüfter nur auf der Innenseite (saugend), sodass die Radiatoren nach außen rutschen können und auf der sechsten Position saugt dann das Netzteil selbst.
Mit was für Radiatoren planst du eigentlich? Magicool ist zwar von der Verarbeitungsqualität her nicht der Burner, aber (zweimal) 9 mm schlanker als Alphacool XT.
Wenn man beim Fräsen von Acrylglas Kühlmittel einsetzt, dann müssen die frei von Alkohol sein. Auf das muss man achten, sonst wird das Material angegriffen.
Das Design sollte man schon auf Dichtheit testen. Ob die Nuten für die O-Ringe passend sind, die Dichtungen durchgehend schließen und die Platten schön plan miteinander verschraubt werden können.
Durch die hohe Oberflächentoleranz ist es vermutlich nicht drin auf Anhieb ein gutes Endprodukt zu bekommen ohne dahingehend nachzubessern. Außer man tut die gesamte Oberfläche gleich planfräsen.
Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass ich bei meinem Teil auf Anhieb ohne Probleme dastehe. Von den paar Leuten die ich auf r/watercooling gesehen habe, die sich eine Distro gemacht haben war die erste Version meist ein Fehlschlag.
Makrolon kenne ich nicht, das muss ich mir mal angucken.
Markolon ist besserbekannt als Polycarbonat. Nach meiner Erfahrung nicht ganz stabil wie Acryl (sowohl was Biegung unter Druck als auch punktuell Zugbelastung, z.B. in Gewinden) angeht, aber wesentlich zäher. Also biegbar und schlagfest, nur bei sehr dünner Wandstärke besteht Rissgefahr. Wenn man es selbst bearbeitet, sollte man mehr Zeit einsparen. Es springt zwar nicht so schnell und verkraftet höhere Temperaturen ohne zu verkohlen, schmilzt bei der Bearbeitung aber schneller und wenn man nicht aufpasst, hat man den Bohrer eingegossen.
Zur Oberflächentolleranz: Acryl GS weicht zwar gerne mal 10 Prozent vom Soll-Maß ab, bei meinen bisherigen Einsätzen war die Stärke aber innerhalb einer Platte sehr einheitlich. Solange es nur eben sein muss und die tatsächliche Dicke weniger wichtig, würde ich keine Probleme erwarten. XT dagegen bricht einfach zu schnell.
Ok, das ist schonmal gut, dass man verschiedene Profile anlegen kann. Ich glaube dann werde ich den Weg über die Quadro gehen.
Edit: Gibt es eigentlich Unterschiede in der Genauigkeit bei den einfachen 10k Ohm Sensoren, sodass man einen bestimmten empfehlen kann? Oder nimmt sich das alles nix? Von AC gibt es ja den Calitemp, der besonders auf 0,2°C genau messen soll, aber der funktioniert auch nur mit einer Aquaero. Welche Genauigkeit hat man den bei den gängigen normalen Sensoren?
Die Präzision erreicht locker 0,1 K, aber die Akuratheit lässt oft zu wünschen übrig. Eine Grundabweichung von 0,5 K und mehr ist keine Seltenheit, für exakte Messergebnisse sollte man also vor dem ersten Einsatz einen Abgleich mit einem Referenzthermometer vornehmen und dementsprechend kalibirieren. Möglichst im Bereich der späteren Einsatztemperatur. (Mehrpunktkalbirierung ist in meinen Augen nett, aber privat garantiert nicht nötig.)
Wenn man nur Differenztemperaturen im Kreislauf interpretieren möchte (wo sonst braucht man Zehntelgrad?) reicht auch ein Abgleich aller Wassersensoren zueinander.
Ich habe gerade meinen bestellten Radiator ausgepackt und das hier vorgefunden:
Imgur: The magic of the Internet
Besser zurücksenden, oder? Entweder ist das von der Herstellung, oder ich habe einen Retourenartikel bekommen...
Verbogenen Lamellen ganz außen/in den Ecken sind keine Seltenheit, hier scheinen aber wirklich schon mal Schrauben (zu) weit drin gewesen zu sein. Löblich könnte man sagen: Nach der Lackierung wurden die Gewinde freigäng gemacht. Ein Rückläufer ist aber genauso gut möglich. Für die Funktion ist das alles unerheblich, ich würde aber einen Blick durch die Anschlussgewinde werfen und bei der ersten Spülung aufmerksam auf Rückstände von Farbzusätzen achten. Dreck ist (neben Löcher in den Rohren) bei Kupferradiatoren eigentlich das einzig bedenkliche.
Die blauen Ablagerungen sind vom Fluid (Cryofuel Navy) und kommen von den langsamen Strömungsgeschwindigkeiten bedingt durch die Verstopfung des CPU Kühlers. Die kann ich entfernen und sind meiner Meinung nach nicht weiter wild. Viel übler ist, dass sich die schwarze Beschichtung des CPU Kühlers löst und sich in den Kühlfinnen desselben verfängt, was wohl auch die Verstopfung verursacht hat. Das ist zumindest meine Schätzung. Was denkt ihr?
Das freiliegende Kupfer wäre egal, aber die Verstopfung der Kühlstruktur ist kaum vermeidbar. Ich würde Watercool nach einem Austauschdeckel fragen. Die haben hohe Qualitätsansprüche an sich selbst und die sind hier nicht erfüllt.