Die Grünen sind nicht schlecht.
Nur ich finde das Problem ist einfach das, dass der Umweltschutz extrem teuer ist und nicht durch neue Schulden finanziert werden sollte.
Umweltschutz besteht imho in erster Linie in dem, was man
nicht macht.
Und eine zukunftstaugliches Wirtschaftsystem, das nicht auf veralteter Industrie (z.B. Automobil) basiert, ein Verkehrssystem das nicht von seltenen Rohstoffen abhängig ist, die Erhaltung von Böden in einem Zustand, in dem sie einen auch noch in 20 Jahren ernähern oder z.B. schlichtweg die Reduzierung der in Form von Öl-Einkauf ins Ausland abfließenden Kapitalmengen ist imho auch keine Ausgabe, sondern im Gegenteil eine Einsparung.
Schulden machen wir zur Zeit, weil wir pauschal die Wirtschaft subventionieren, weil wir ein Finanzsystem wieder aufbauen, das nachweislich zu großen Problemen führt,...
Und da viele andere Länder wie z.b. die USA es nicht so eng sehn mit dem Thema Umweltschutz find ich den Sinn im extremen Umweltschutz schon irgendwie fraglich...
Finds eig. gut nur musste man halt mal nen politischen Kahlschlag machen und den auch vernünftig fördern und finanzieren
Deswegen wähle ich nur kleine Partein und ich hoff die Wähler dafür werden mehr, damit sich da mal gewaltig was ändernt
Das Problem bei allen kleinen Parteien, die ich mir bislang angeguckt habe, ist, dass sie selbst auch keine Ahnung haben. Es ist relativ einfach, im nachhinein der Politik vorzuwerfen, was sie falsch gemacht hat. Zum Teil ist es auch noch einfach, die Gründe zu umgehen, warum es falsch gemacht wurde (z.B. Lobby-Hörigkeit, Besetzung von Posten nach Person und nicht nach Kompetenz) - aber es ist verdammt schwer, eine Alternative vorzuschlagen, was man denn sonst machen sollte. Das, was von den kleinen Parteien dazu kommt, ist im besten Fall Schweigen - im Worst-Case sowas wie die universelle Kultur-GEZ der Piraten :$
Da wähl ich dann doch lieber eine Partei, die zwar in ihrem breiteren Programm einige Elemente hat, die ich nicht mag und die in ihrer Führung einige Personen hat, die das ganz als reine Karriere betrachten - die aber zumindest in einigen Punkten ein belastbares Konzept vorlegen kann.
Ja,aber ich mein Umweltschutz kann auch nicht alles sein...
Bei den Parteien guck ich auch auf den Umweltschutzaspekt und mir persöhnlich sehr wichtig,aber wir können ja auch nicht den größten Teil unseres Geldes für Morgen Investieren
Sicherlich gibt es auch andere wichtige Aspekte als "morgen" - aber wenn man "morgen" vernachlässigt, um heute notdürftig nachzubessern, befindet man sich in einer Todesspirale. Und die dreht sich zunehmend schneller.
Mal so zur Orientierung:
Im Haushalt für 2009 waren vorgesehen (nach Sektionen - d.h. davon geht ein Teil erstmal in die staatliche Verwaltung der entsprechenden Bereiche)
- 1,4 Milliarden für Umwelt-/Naturschutz und Klimaschutz und Reaktorsicherheit (bzw. Endlagersicherheit) zusammen
- 1,8 Milliarden für Bundeskanzlerin und Kanzleramt
- 3 Milliarden für das auswertige Amt
- 10,2 Milliarden für Forschung und Bildung
- 31 Milliarden für die Bundeswehr
Lieg ich wirklich so falsch, wenn ich der Meinung bin, dass die Rettung des Ökosystems eine höhere Priorität haben sollte, als Merkels Arsch?
ausserdem was haben die Grünen noch in ihrem Wahlprogramm?!
Gleichberechtigung, Soziale Unterstützung, Oberflächliche Änderungen am Schulsystem und ähnliches Gedöhns, mit dem man sich bei diversen Gruppierungen einschleimen kann und bei dem der Erfolg i.d.R. eher vom Zufall abhängt.
Deutschland braucht meiner Meinung nach eine Ausgegliche Partei die sich nicht nur auf Umweltschutzt beziehen.
Imho braucht Deutschland eine ausgeglichene Regierung, die kann gern aus mehreren Parteien beistehen, von denen sich z.B. eine auf Umweltschutz konzentriert.
In der aktuellen Politik ist er imho der Aspekt, bei dem der Unterschied zwischen der Beachtung, die er kriegen sollte und der, die er tatsächlich bekommt, am größten ist.
Mit den Versprochen Zielen hast du natürlich Recht,was ich bei denen auch gut Finde,auch wenn ich mich frage was mit dem Atomaustig ist,der wurde schon ausgehandelt und jetzt streiten sich die Parteien bis wann der hinausgezögert wird,oder was?
Der Atomausstieg wurden zwischen Bundesregierung und Atomindustrie ausgehandelt und unterschrieben - mit einer ökonomisch ausreichenden Flexibilität für die Unternehmen und einer ökologisch/ökonomisch akzeptablen Restlaufzeit/Risiko/Müllmenge. Dann hat die Atomindustrie begonnen, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, die Stilllegung alter Reaktoren weiter zu verschieben (und seit die Union mitregiert gabs viele Gelegenheiten) - sogar wenn es dafür nötig war, die Reaktoren über längere Zeit stillzulegen (soviel zum Thema "wir können nicht drauf verzichten")
Das Ziel wird jetzt klar (bzw. für die halbblinden nach der NRW-Wahl): Die Verträge bestehen weiterhin zwischen Bundesregierung und Atomindustrie.
Die Union will keinen Atomausstieg
Die FDP will keinen Atomausstieg
Die Unternehmen wollen keinen Atomausstieg
und die Reaktoren sind zwar in schlechterem Zustand denn je (was die Bevölkerung aber maximal eine Woche nach einem Störfall bedenkt), z.T. seit Jahren nicht auf Volllast gewesen (was die Bevölkerung gar nicht interessiert) und die Endlagersituation präsentiert sich schlimmer denn je (was außerhalb der Umgebung der Asse bzw. dem Wendland sowieso allen egal ist), aber es ist in den letzten Jahren (genauer: seit 2005. Welch ein Zufall) keine Anlage mehr offiziell stillgelegt worden.
Also der ideale Zeitpunkt, um den Vertrag aufzulösen.
Wie wärs dann mit einem Balkendiagramm von der Letzen Wahl und dann machen wir noch eine Übersicht der letzen Monaten wie bei den Börsenkursen und nicht mit diesen bedeckenen Farben.Denn es scheint mir wirklich so das die Linke jeden Monat 100% hat und es nie Schwankungen gibt.
Ein Balkendiagramm zur letzten Wahl findest du im Thread zur letzten Wahl
![Zwinker ;) ;)](/styles/ctec/images/smilies/zwinker4.gif)
Ein nicht gestapeltes Verlaufsdiagramm würde ungefähr so aussehen:
Imho definitiv kein Fortschritt, was die Ablesbarkeit angeht.