Volksentscheid in Berlin: Umwandlung von Wohnungen in Sozialwohnungen

Schaue dir an wer Trump in den USA gewählt hat, abseits von rassistischen Gründen, das ist überwiegend die Unterschicht und normale Mittelschicht und das im Glauben daran, das ihnen die gehobene Mittelschicht, Interlektuelle und Andere Demokraten, ihren American Way of Life wegnehmen wollen, um es mal recht holzschnittartig zu beschreiben.
Das liest sich dann doch etwas anders:
Siehe Punkt "What was your total family income in 2019?".
 
Das liest sich dann doch etwas anders:
Siehe Punkt "What was your total family income in 2019?".
Ne das ließt sich nicht anders, weil du das jetzt noch unterteilen müsstest nach, Schwarz, Weiß, Latinos etc.
Ja die Leute über 100000 $ Verdienst mit 26% Anteil an der Gesamtwählerschaft, hat überwiegend Trump gewählt, aber auch die Masse an Weißen der eher Unterschicht und unteren Mittelschicht, schaue dir mal den Punkt zur Ausbildung an und dann noch den Punkt heritage (Punkt 2) an.
Meine Aussage ist in Bezug auf weiße Amerikaner durchaus richtig, sorry ich dachte das hätte ich mit dem Rassismus Satz, richtig ausgedrückt, aber hiermit präzisiere ich es nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher das es nur 40.000€ Netto bei zwei Verdienenden inkl. der entsprechenden Steuervorteile sind?

Kommt mir sehr wenig vor. Zumal man schon alleine mit 2200€ Netto im Monat also rund 27.000€ im Jahr in Städten wie Berlin keine Wohnung findet.

Wie kommst du von 40k NETTO auf 27k NETTO ;) ?
Aber ja, erstere sind die richtige Größenordnung. Da die letzten leicht zu findenen Zahlen von 2017 sind und es bis 2019 etwas gestiegen, dann aber 2020 abgestürzt sein wird, vielleicht nicht exakt, aber für die Abgrenzung von Familien mit 90k als "weit über der Mitte" reicht die Genauigkeit locker.

Und ebenfalls ja: Davon in Städten wie Berlin eine komfortabel gute Wohnung in angemessner Lage (d.h. also mit getrennten Zimmern für die Kinder und mit mehr Aktivitätsflächen denn Lebensgefahren für sie vor/hinterm Haus) ist als Neuvertrag verdammt schwer bis unmöglich. Erst recht wenn man dann eben noch einen sinnvollen Lebenswandel der Eltern, also nähe zu wenigstens einem Arbeitsplatz haben will.


Damit auf der Ingnorliste!

Ah, klassische Argumente Kapitel 1, Absatz2!


Rein aus Neugier würde ich dann doch gerne, ohne linkes Gewäsch wissen, welche Privilegien ein Mensch in unserer Demokratie hat, außer das was er aus seinem Leben macht?

Aufgrund der Ignore-Liste wird die Neugier wohl unbefriedigt bleiben. :-P
Aber falls jemand anderes sich die gleiche Frage gestellt hat: Ich meinte das Leben mit einem Flächenverbrauch und mit einem bauartbedingten Energie-Mehrverbrauch, mit Entfernungen zu zahlreichen regelmäßig aufsuchenden Orten, die sich nur unter weiterem Energieverbrauch zurücklegen lassen und in vielen Fällen (Neubau, große Neuwagen) auch noch einem Ressourcenverbrauch, die alle jeweils deutlich über das Hinausgehen, was aus ökonomischen und ökologischen Gründen im Durchschnitt nachhaltig wäre und meilenweit über das hinausgehen, was sich ein mittlerer deutscher Haushalt leisten kann. Mag sein, dass gemäß einer auf vor 1919 orientierten Begriffsdefinition "Privilegien" nicht das optimale Wort dafür ist, aber im alltäglichen Sprachgebrauch werden Personen, die einen für die Mehrheit nicht erreichbaren, in Anbetrachtung der begrenzten natürlichen Ressourcen zwangsläufig zu Lasten anderer gehenden, überdurchschnittlich angenehmen Lebensstil pflegen, als "priviligiert" bezeichnet.

Und das sehe ich übrigens nicht als "Verbrechen", sondern erst mal nur als Fakt und als eine Konzentration von Luxus, die es sehr wahrscheinlich macht, dass man in einer gesamtgesellschaftlichen Transformation hin zu einem nachhaltigem Leben zu denjenigen gehören wird, die etwas abgeben müssen. Denn man hat viel, das man abgeben könnte, während andere nur wenig haben.


Der Vergleich hinkt und zwar so sehr, dass er zum Hufschmied muss.

Zum Abdecker bitte! Und ""Argumente"" wie "das ist historisch gewachsen" kann man da auch gleich lassen. Nichts ist gut und erhaltenswert, nur weil es alt ist. (Umgekehrt ist "alt" auch nicht automatisch schlecht oder änderungsbedürftig, auch wenn das in Situationen, die sich ändern muss, natürlich häufiger der Fall ist.)

So wirklich viel scheint da noch nicht reingebuttert worden zu sein. Denn die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse lässt gerne und oft noch zu wünschen übrig. (Außer man begrenzt das reinbuttern auf reiche Schnössel aus der Stadt, die meinen auf dem Dorf wie Graf Koks rumstolzieren zu müssen.)

Das reinbuttern definiert sich nicht darüber, ob es etwas gebracht hat, sondern darüber, dass (erhebliche) Mittel geflossen sind. Und das sind sie definitiv. Und ein nicht unerheblicher Teil davon ist sogar in den Dörfern gelandet, wenn auch bei weitem nicht 100% und vom Rest einiges in bescheuerten Maßnahmen wie sauber aufgeteilte Gewerbeflächen am Arsch der Welt, deren Straßen mittlerweile wieder zugewachsen sind. Aber genau das sage ich doch: Eine derart verstreute Infrastruktur ist scheißineffizient. Da geht Geld noch und nöcher drauf und das Ergebnis ist trotzdem nicht toll. Wir können rein materiell nicht in jedem Kaff das Verkehrs-/Internet-/Kultur-/...Niveau bieten, wie in der Stadt. Das ist nur durch Synergien da möglich, wo viele Menschen auf kleinem Raum leben. Wer lieber allein auf dem Feld stehen will, der muss halt, überspitzt gesagt, damit leben, dass er dann auf einem Feld steht.

Ich halte auch nichts davon, immer mehr Fläche zuzubetonieren, nur damit dort EFH entstehen. Aber das Problem hat man ja auch bei und in Städten. Anstatt Industrie- und Gewerbebrachen wegzureißen oder zu sanieren, baut man lieber vor die Stadt auf die grüne Wiese oder, Beispiel Hamburg, planiert mal 'ne Runde ein Naturschutzgebiet. Ist ja günstiger und man hats ja. Wobei man da beim eigentlichen Problem ist: Es ist in Deutschland viel zu günstig neuen Grund und Boden zu versiegeln und diejenigen die ihren über Jahre und Jahrzehnte verkommen lassen, werden auch noch belohnt. z.B. damit, dass man sie in solchen Fällen nicht Entschädigungslos enteignet, wie man es z.B. im Rahmen des Denkmalschutzes vor kurzem beim Schloss Reinhardsbrunn gemacht hat.

Die Baupolitik vieler Städte ist auch alles andere als optimal, da hast du recht. Allerdings ist ein gewisses Maß an Neubaufläche bei einer lokal wachsenden Bevölkerung kaum zu vermeiden (verlängerte Startbahnen für Flugzeuge, die dann a) woanders und b) nur ein paar Jahre lang gebaut werden sind es schon), sodass eine Nullreduktion dort noch nicht wirklich eine Option ist. Allerdings wäre ich z.B. klar dafür, Neuansiedlungshilfen in Gebieten, in denen das Bauland schon knapp und die Neuversiegelung massiv ist, radikal zu streichen. München hat schon so viele Arbeitsplätze, dass es zugehörigen Arbeitnehmer nicht unterbringen kann => neue Firmenansiedlungen im Raum München sollten nicht gefördert, sondern schon längst abkassiert werden. Umgekehrt ist aber eben auch bescheuert, und in der Gesamtfläche deutschlandweit viel weiter verbreitet, dass man für sehr viel Geld einem Dorf eine besseren Straßenanschluss, neue Kommunikationsleitungen und die Straßen eines Gewerbeparks hinpflanzt, "um den Abzug zu stoppen". Und das macht man nicht nur mit einem Dorf, sondern mit sämtlichen Dörfern ganzer Regionen. Man nimmt eine hoffnungslos mit 500-Seelen-Dörfern zersiedelte Landschaft, die gerade dabei ist, sich in einen naturnahen Raum zu verwandeln, wie er in Deutschland so akut selten ist, und baut die Infrastruktur für 5000-Seelen-Gemeinen hin. Das ist sowohl ökonomisch als ökologisch eine Katastrophe. Wenn die Leute in einer Gegend, so wie sie ist, nicht leben wollen und wegziehen, weil sie lieber woanders leben wollen, dann muss man prüfen, ob es mehr Ressourcen verschlingt das gewünschte in diese Region zu holen oder die benötigten Unterkünfte woanders bereitzustellen. Und bei Landflucht ist letzteres praktisch immer der Fall.


Ich bin gespannt wie du die Leute davon überzeugen willst, mir fallen da eine Reihe von Sachen ein, die ich die letzten 20 Jahre immer wieder gehört und gesehen habe. Es gibt bestimmt Millionen von Eltern, die nicht möchten das ihr(e) Kind(er) in einer (Groß)stadt aufwachsen und für sich selber, mit zunehmenden Alter (in der Dreißigern), mehr Lebensqualität in der Vorstadt oder dem Land sehen.

Das wünschen sich vermutlich sogar 10er Millionen von Eltern.
Aber kann es sich auch mehr als eine Million Paar leisten?

Das ist übrigens auch ein Grund warum die Fridays for Future Bewegung größtenteils nicht ernstnehme, weil es genau die jungen Erwachsenen sind, bei denen das völlig normal war/ist .

FfF ist deswegen keine linke Demogruppe wie jede andere, sondern generationenweiter Konflikt gegen Eltern eben gerade weil die Kids diese Umstände in Frage stellen. In wie weit sie das gepredigte dann auch privat gegen den Vormund durchsetzen oder sich lieber von Daddy einen coolen Segeltörn in die USA vermitteln lassen, steht auf einem anderen Blatt. Da unterscheidet sich FfF vermutlich in vielerlei Gesichtspunkten nicht von anderen Jugendbewegungen der Vergangenheit - seien es Emos, deren Besinnung auf Gefühle und Menschsein durch das Konsumgüterfassungsvermögen ihres 30 m² Zimmers limitiert werden, Punks, die brav eine Ausbildung machen oder Hippies von der elterlichen Studienfinanzierung einen durchziehen und Arbeiterkinder ausgrenzen. Progressiv orientierte Jugendliche waren und sind zu allen Zeiten vor allem priviligierte Gören von Besserverdienern, die oft nur einen Bruchteil ihrer Privilegien (:-P) ablegen wollen. Aber:
a) immerhin das
b) in dieser Häufung nur weil Kinder von nicht-Intellektuellen sich mehrheitlich gar keine Rübe um die Zukunft machen
c) oft genug mit den richtigen Fragen und teilweise sogar den richtigen Antworten, auch wenn sie die selbst nur eingeschränkt befolgen.

Schaue dir an wer Trump in den USA gewählt hat, abseits von rassistischen Gründen, das ist überwiegend die Unterschicht und normale Mittelschicht und das im Glauben daran, das ihnen die gehobene Mittelschicht, Interlektuelle und Andere Demokraten, ihren American Way of Life wegnehmen wollen, um es mal recht holzschnittartig zu beschreiben. Denkst du wirklich wir sind davor gefeit?

Definitiv nicht. Unser Bildungssystem ist zwar noch ein gutes Stück besser als in den USA, aber keineswegs auf dem aufsteigenden Ast und die Bereitschaft der Durchschnittsbürger, sich über wichtige Themen zu informieren und mitzudenken, nimmt immer weiter ab. Ein Volk von Idioten wählt bereitweilig Lügner, das ist auch in Deutschland seit langem ein immer stärker werdender Trend, auch wenn wir noch nicht bei einer "49%-Mehrheit" angekommen sind.
 
Na wenn es dir lieber ist, dass Mittelschicht und darunter die Belastungen alleine tragen dann darf man so denken.
Warum alleine? Jeder trägt halt den Anteil den er verbraucht. Die Leute wählen grün, links oder SPD. Dann müssen sie auch die Suppe auslöffeln und zahlen. Wer so wählt dass Strom, Benzin, Gas etc. primär durch den Gesetzgeber getrieben immer teurer wird kann doch nicht hinterher rumheulen wie hoch die Belastungen sind. Was soll das?
Don nun argumentierst du wirklich wie ein CDUler in den 50ern.

Das ist halt nur alles keine Ideologie, kein bisschen.

Alle Gesellschaften mussten sich bisher damit auseinandersetzen, dass man das Wachstum fair verteilt.
Aber es geht jetzt nicht mehr um das verteilen von Wachstum sondern um das verteilen vom schrumpfen.

Ganz ehrlich? Wenn es ums schrumpfen geht schaue ich lieber dass global andere Schrumpfen. Let's face it - das ist die Realität. Wenn wir hier freiwillig schrumpfen wollen werden andere den Ball gern aufnehmen und unseren Kuchen abnehmen. Das ist einfach komplett realitätsfremd.
Falsch. Sie haben andere hart arbeiten lassen. Von eigener legaler Arbeit wird man nicht Millionär.
Ich aute mich mal als Millionär hier. Ich habe mal mit einem abgeschlossenen Studium vor 20 Jahren im Berufsleben angefangen. Ich glaub auf meinem Konto habe ich damals um die 3.000 Euro gehabt. 10 Jahre habe ich als Angestellter gearbeitet und mich hochgearbeitet bis ich irgendwann mal am Ende 70.000 EUR p.A. verdient habe.

Die Jahre habe ich genutzt und mich in Konsumverzicht geübt und auch nur eine kleine Wohnung gemietet. Ich habe gespart um mir irgendwann mal ein Eigenheim zu leisten was ich dann auch gemacht habe. Finanziert natürlich mit einem ordentlichen Batzen Schulden.

Nach meiner Angestellten Tätigkeit habe ich mich selbständig gemacht und eine Firma aufgebaut und zwar von 0. Heute habe ich knapp 50 angestellte Mitarbeiter. Das Ganze mach ich jetzt schon einige Jahre und ich kann mal soviel sagen. Meine durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag und liegt immer zwischen 65 und 80 Stunden. In Spitzenzeiten habe ich über Monate hinweg 7 Tage die Woche gearbeitet. Ich bin eigentlich immer auf stand by auch im Urlaub. Arbeiten nun auch andere für mich? Ja natürlich. Würden die auch für mich arbeiten wenn ich meine 40 bis 50 Stundenwoche hätte? Definitiv nein. Ich hätte es nie soweit gebracht. Bin ich Millionär heute? Ja ich bin vermutlich mehrfacher Millionär - Immobilienmillionär und vermutlich Millionär in Form des imaginären Firmenwertes. Habe ich Millionen auf den Konten? Nein. Kotzt mich die zunehmende Raffgier des Staates und bestimmter Clientel in Deutschland an? Ja tut sie. Es gibt andere Länder in denen wird das was ich mache mit Respekt gesehen und wert geschätzt. Da wird nicht in erster Linie geschaut wo nochmal was abgesaugt werden kann um es dann direkt wieder ohne Nachhaltigkeit zu verfrühstücken, denn das ist so ziemlich das einzige was die Linken Ideologen können bis es halt irgendwann nichts mehr zu verfrühstücken gibt.

Im Grunde kann sich jeder mal selber eine Denksportaufgabe stellen in dem er sich mal kurz in meine Position versetzt. Wie müssen die Rahmenbedingungen sein um sich jeden Tag aufs neue zu motivieren den Laden und damit die Arbeitsplätze am Laufen zu halten und dieses Arbeitspensum zu erbringen. Und wann ist der Punkt erreicht wo man einfach sagt: "Das wars. Ich verkaufe, nehme mein Geld mit und gehe oder alternativ dazu ich schaffe als Unternehmer lieber im Ausland." Ich stelle mir die Frage jeden Tag und gewisse Entwicklungen der letzten, ich würde sagen 3 Jahre, haben zumindest bei mir schonmal dazu geführt dass ich mein Unternehmenswachstum in Deutschland eingestellt habe und nur noch den Status Quo halte. Die dafür freiwerdende Zeit investiere ich jetzt seit über 1 Jahr für eine Gründung im Ausland da ich die Entwicklungen in Deutschland aber insbesondere auch in der EU für komplett fehlgeleitet halte. Es wird nur noch Clientel bedient und zwar entweder links angehauchte und häufig abhängige Clientel oder im anderen extrem riesige Konzerne. Für den Mittelständischen Unternehmer ist die Entwicklung der letzten Jahre und das wo so regelmäßig in die Welt posaunt wird nur negativ und erstickt auch zunehmend den letzten Keim von Optimismus. Die Deutschen sind allerdings extrem gut daran die negativen Entwicklungen erst zu merken wenn es so richtig hart durchschlägt.
 
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Die wollen da aber auch erstmal ein Eigenkapital für die Kaufnebenkosten sehen, daher fällt das auch weg.

Die Idee einfach eine Wohnung zu kaufen statt zu mieten hatte ich auch schon.
Auch hier sieht man dass die Deutschen einfach in Summe keine guten Anleger sind. Denn die große Frage ist ha erstmal wozu macht der Immobilienerwerb überhaupt Sinn? Für mich war und ist es erstmal ein Teil der Altersvorsorge denn, unterstellt dass die Immobilie irgendwann abgezahlt ist, habe ich einen Wert geschaffen bzw. aufgebaut der mir gehört und wo ich im Zweifel wohnen kann ohne mir über Mietpreisentwicklung etc. Gedanken zu machen. Es ist also ein Stückweit finanzielle Freiheit.

Den Fehler den jedoch fast alle machen ist immer zu sagen: Ok Mietwohnung ist ganz schön teuer. Eigentlich müsste ich doch kaufen. Hm das ist aber auch teuer und so viel Geld habe ich gar nicht und so viele Schulden will ich nicht. Also erstmal weitersparen..... Ich habe als ich angefangen habe genauso gedacht und auch gehandelt. Rückblickend betrachtet ist das aber dämlich gewesen, denn man kann ja auch erstmal selber weiter mieten und mal ein kleineres Objekt (1 oder 2 Zimmer Whg.) zum vermieten kaufen. Das ist natürlich stressiger aber unter Umständen finanziell überschaubarer und wann das mal läuft und abgezahlt ist dann kann man überlegen was man dann macht. Selber für sich was kaufen oder nochmal etwas zum Vermieten. Steuerlich ist das Konstrukt ohnehin interessanter als die eigene Immobilie. Der einzige Grund für letzteres ist das Gefühl dass es die eigenen 4 Wände sind. Trotzdem muss man nicht zwangsläufig warten bis man dazu finanziell in der Lage ist. Man kann es auch anders machen.

In jedem Fall hat man so irgendwann den Not-Exit wenn man mal ein eigenes Dach über dem Kopf braucht, denn im Zweifel meldet man dann halt Eigenbedarf an und geht in sein Vermietobjekt wenn Not am Mann ist.
 
Ich lese da eigentlich nur raus, dass du ein ganz armer verbitterter Mensch bist. Mein Beileid.

Dieses US Denken vom bösen Staat der nur die Steuern will ist extrem toxisch.

Aber geh ins Ausland, ich wünsche dir, dass du deine Lektion lernst, aber dann sei so anständig und lass den Sozialstaat in Ruhe.


Ach und Donni gefällt das.
Bist du vielleicht doch in der 50er Jahre CDU stecken geblieben?
 
Ich lese da eigentlich nur raus, dass du ein ganz armer verbitterter Mensch bist. Mein Beileid.

Dieses US Denken vom bösen Staat der nur die Steuern will ist extrem toxisch.

Aber geh ins Ausland, ich wünsche dir, dass du deine Lektion lernst, aber dann sei so anständig und lass den Sozialstaat in Ruhe.


Ach und Donni gefällt das.
Bist du vielleicht doch in der 50er Jahre CDU stecken geblieben?
Wenn man das Geld schon in der Familie hat und im Leben noch nix fertiggebracht hat, sollte man besser niemand anderen verurteilen.
 
Wenn man keine besseren Argumente hat als "Die jungen Leute sollen leise sein"
Sooo alt bin ich nun auch wieder nicht, nur hat sich in meiner Familie jeder das selbst hart erarbeitet, was er/sie nun hat. Kein Reichtum in dem Sinne, aber sehr gutes Geld zum verleben.
Sollen andere doch selbst hart arbeiten und nicht so viel rumheulen. Die wenigsten sind körperlich/geistig dazu nicht in der Lage zu arbeiten, viele sind nur zu faul oder sich zu fein zum arbeiten...sowas will man natürlich nicht mitfinazieren.
 
Das war auch überhaupt nicht das Thema, das Thema war der Vorschlag von Sparanus, den Kauf eines Autos, durch die KFZ Steuer, am individuellen Gehalt eines Einzelnen oder einer Familie fest zu machen. Sprich die KFZ Steuer, bemisst sich nach dem Auto und dem Gehalt das Jemand verdient.

Noch radikaler, das Auto bemisst sich an der Tätigkeit und der notwendig zurücklegenden Strecke.
Was wir da an Ressourcen sparen wenn die SUV Mamas nichtmehr mit den Dickschiffen die Kleinen zur Kita bringen oder Sonntags damit Brötchen holen.


Das Familien-Eigenheim wo auch immer, ist kein Modell der 1970er Jahre, sondern eins seit Jahrtausenden mit aufs und abs.
Ich bin gespannt wie du die Leute davon überzeugen willst, mir fallen da eine Reihe von Sachen ein, die ich die letzten 20 Jahre immer wieder gehört und gesehen habe. Es gibt bestimmt Millionen von Eltern, die nicht möchten das ihr(e) Kind(er) in einer (Groß)stadt aufwachsen und für sich selber, mit zunehmenden Alter (in der Dreißigern), mehr Lebensqualität in der Vorstadt oder dem Land sehen. Darüber hinaus war es zu meiner Zeit (Jahrgang 1971) völlig normal, das alle Kinder (egal welche "Schicht"), egal ob Stadt, Land, Dorf, mit Öffis, Fahrrrad oder zu Fuss die Schule besucht haben und auch so 90% ihres Freizeitprogramms inklusive Vereinsleben bestritten haben.
Niemand ist gegen das Eigenheim.
Es wird in Frage gestellt, ob die Fläche noch die gleiche bleiben muss.


Das ist mitnichten mehr der Normalfall, ich kenne Kinder die bis 10-12 Jahren und in der Stadt, Vorstadt wohnen und noch nie in einem Bus oder Straßenbahn gesessen haben. sondern nur das Auto als Transportmittel kennen.
Siehst du, hier herrscht doch - da sind wir uns einig - dringender Änderungsbedarf.


Nach meinen Erfahrungen wird man da mit Verboten oder mit massiven Steuern nicht sehr weit kommen, weil dann einfach eine andere Partei gewählt werden wird, die andere Versprechen macht und die Bereitschaft sich auch mit Schmuddelkindern ins Bett zu legen, wächst mit der Höhe des persönlich/subjektiv empfundenen Drucks.
Und bei alle dem, habe ich noch gar nicht, über Ehrgeiz, Neid und Statussymbole gesprochen, die Menschen schon Uhrzeiten antreiben und das auch keine sehr großen ideologischen Experimente ändern konnten.
Und deswegen sollen wir schicksalsergeben einfach so weitermachen obwohl wir genau wissen, dass es nicht funktionieren wird? Es sind nicht Verbote her, Steuern rauf. Das ist kleingeistig.
Was wir brauchen ist eine Vision davon, wie wir zukünftig leben und arbeiten wollen - und die Visionäre dazu. Aktuell versucht jeder nur das was wir jetzt haben mit klein-klein irgendwie zu verbessern. Mit mehr Steuereinnahmen kommen ja auch mehr Benefits für den Bürger, z.b. der Ausbau des Internets, des ÖPNV, des sozialen Wohnungsbaus. Es gibt nicht "die eine Maßnahme", es benötigt eine komplette Überarbeitung des ganzen Systems. Und die kommt. Entweder wir gestalten diese, oder sie wird für uns durch negative Ereignisse gestaltet.


Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Überzeugungsarbeit, bin aber selber davon überzeugt, das es nur mit technischen Alternativen klappt und nicht mit Ideologie. Das sagt mir meine Lebenserfahrung und was ich so in meinem doch recht großen Umkreis mitbekomme.

Anthony Scaramucci, ehemals in der Trump Admin beschäftigt, hat in einem Interview gesagt, der Kapitalismus wird Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden wenn man ihn nur lässt.
Nunja, technische Alternativen lösen halt nicht Löhne unter dem Lebenstandard, lösen halt nicht Mietwucher, lösen halt nicht Steuerbetrug, lösen halt nicht systemisch negative Arbeitsbedingungen für Millionen Deutsche...

Und bitte nimm das nicht persönlich, aber wenn du in den 70ern schon unterwegs warst, dann kann ich verstehen, dass Dir derart radikale Änderungen nicht behagen werden. Das ist auch in Ordnung und Meinungsdiversität ist notwendig. Aber Veränderung ist notwendig, sonst hätten wir noch immer offene "Kanalisation" und Ablasshandel.
 
@Threshold
Ist ja auch vollkommen okay, aber übertreiben muss mans ja nun auch nicht. Die haben ja meist auch Kinder, die nix für ihre Situation können, da bezahl ich gern ein paar Euro.
Siehst du, hier herrscht doch - da sind wir uns einig - dringender Änderungsbedarf.
Ich bin 38 und saß nur einmal zur Klassenfahrt im Bus.^^
Bevor ich ne Stunde auf den Bus warte, bin ich 10Km auch locker gelaufen oder weitere Strecken aufn Fahrrad gefahren...Bus ist für alte Leute, die sich nicht mehr ricjtig bewegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch vollkommen okay, aber übertreiben muss mans ja nun auch nicht. Die haben ja meist auch Kinder, die nix für ihre Situation können, da bezahl ich gern ein paar Euro.
Mir ist es natürlich bewusst, dass du immer welche hast, die das System ausnutzen. Ob das nun Hartzer sind, die nicht wollen, oder international tätige Unternehmen sind. Man muss da halt mit bezahlen.
Schlimm finde ich nur, dass die kinder aufgrund der finanziellen Lage schwieriger da stehen.
Der finanziell abgesicherte kann im Fall seinen Kindern Nachhilfe bezahlen, damit sie das Abitur schaffen. Der arme Hartzer, dessen Kinder wollen, haben dieses Privileg nicht.
Leider sind durch Corona aber auch kostenfreie Nachhilfestunden ausgefallen.
 
Mir ist es natürlich bewusst, dass du immer welche hast, die das System ausnutzen. Ob das nun Hartzer sind, die nicht wollen, oder international tätige Unternehmen sind. Man muss da halt mit bezahlen.
Schlimm finde ich nur, dass die kinder aufgrund der finanziellen Lage schwieriger da stehen.
Der finanziell abgesicherte kann im Fall seinen Kindern Nachhilfe bezahlen, damit sie das Abitur schaffen. Der arme Hartzer, dessen Kinder wollen, haben dieses Privileg nicht.
Leider sind durch Corona aber auch kostenfreie Nachhilfestunden ausgefallen.
Da ist dann aber der Staat gefragt, das Geld/die Hilfe zukommen zu lassen die sie wollen/brauchen. Der momentane Zustand, wo die Eltern das Geld für die Kinder bekommen und es selbst verleben ist Ungerecht und da mach ich nicht ewig mit.
Ich habe keine Kinder, wäre aber der letzte, der anderen Kindern nicht helfen würde. Meine Nichten und Kindern von Verwandten/Bekannten unterstütze ich auch überall, wo ich nur kann...was auch manchmal richtig teuer ist.
 
Ich bin 38 und saß nur einmal zur Klassenfahrt im Bus.^^
Bevor ich ne Stunde auf den Bus warte, bin ich 10Km auch locker gelaufen oder weitere Strecken aufn Fahrrad gefahren...Bus ist für alte Leute, die sich nicht mehr ricjtig bewegen können.
So ist es. Aktuell.

UND GENAU DESWEGEN MUSS ES GEÄNDERT WERDEN.

In der derzeitigen Form ist ÖPNV oftmals kein gleichwertiger Ersatz zur Individualmobilität - aus genau diesem Grund ist hier dringend eine massive Investition & Überarbeitung notwendig. Nur wenn es eine vernünftige Alternative zum Auto gibt besteht ein Anreiz von diesem auf den ÖPNV zu wechseln und nur dann macht es auch Sinn negative Anreize einzuführen um vom Auto Abstand zu nehmen.

Mein normaler Weg zur Arbeit ist 45km einfach mit dem Kfz. Es gibt dort einen Bahnhof, d.h. ich könnte mit der Bahn fahren. Dabei wäre ich mehr als doppelt so lange mit dem ÖPNV unterwegs als ich mit dem Kfz brauche, ergo, kein Anreiz für mich. Ich würde sofort Bahn fahren wenn es sich zeitlich ausgeht.

Warum wird hier eigentlich dem Wunsch nach Änderung damit widersprochen, dass der Ist Zustand nicht zufriedenstellend ist?
 
Da ist dann aber der Staat gefragt, das Geld/die Hilfe zukommen zu lassen die sie wollen/brauchen. Der momentane Zustand, wo die Eltern das Geld für die Kinder bekommen und es selbst verleben ist Ungerecht und da mach ich nicht ewig mit.
Das geht nicht, da die Eltern ja die Erziehungsberechtigte sind.
Dann müsste der Staat die Kinder den Eltern wegnehmen und das ist nicht umsetzbar.
Klar, ich fände es auch besser, wenn das Kindergeld zu 100% in die Kinder flöße.
Noch besser fände ich es, wenn man den ganzen Kram abschafft und andere Anreize bietet.
 
So ne Art Gutscheine für Nachhilfe könnte es schon geben...bei mir war 1mal die Woche z.B. ne Pflichtveranstalltung von der Schule aus. Egal was für Noten man hatte, aber das ist ja auch erstmal Wurst. Als Schüler wars natürlich blöd, als 1er Schüler in Mathe dann Nachhilfe in Mathe zu bekommen, aber alles ist ja irgendwo verbesserungwüdig.
 
Und bitte nimm das nicht persönlich, aber wenn du in den 70ern schon unterwegs warst, dann kann ich verstehen, dass Dir derart radikale Änderungen nicht behagen werden. Das ist auch in Ordnung und Meinungsdiversität ist notwendig. Aber Veränderung ist notwendig, sonst hätten wir noch immer offene "Kanalisation" und Ablasshandel.
Du scheinst noch nicht alt genug zu sein, deine "Visionen" live erlebt zu haben und ihr Scheitern.
Noch radikaler, das Auto bemisst sich an der Tätigkeit und der notwendig zurücklegenden Strecke.
Was wir da an Ressourcen sparen wenn die SUV Mamas nichtmehr mit den Dickschiffen die Kleinen zur Kita bringen oder Sonntags damit Brötchen holen.
Das mit dem Auto auf staatliche Zuteilung hat ja schon einmal, sau gut funktioniert und SUVs kann man auch einfach verbieten, wenn es nach mir ginge, hätte es sie nie gegeben. Was der Bürger in einer freien pluralistischen Demokratie in seiner Freizeit macht, geht den Staat und alle anderen einen Scheißdreck an, so lange er sich an bestehende Gesetze hält.
Und deswegen sollen wir schicksalsergeben einfach so weitermachen obwohl wir genau wissen, dass es nicht funktionieren wird? Es sind nicht Verbote her, Steuern rauf. Das ist kleingeistig.
Was wir brauchen ist eine Vision davon, wie wir zukünftig leben und arbeiten wollen - und die Visionäre dazu. Aktuell versucht jeder nur das was wir jetzt haben mit klein-klein irgendwie zu verbessern. Mit mehr Steuereinnahmen kommen ja auch mehr Benefits für den Bürger, z.b. der Ausbau des Internets, des ÖPNV, des sozialen Wohnungsbaus. Es gibt nicht "die eine Maßnahme", es benötigt eine komplette Überarbeitung des ganzen Systems. Und die kommt. Entweder wir gestalten diese, oder sie wird für uns durch negative Ereignisse gestaltet.
Tja, die gleichen Argumente habe ich schon hundertmal gehört und tausende von malen in Büchern und Geschichtsbüchern gelesen nur sind alle großen "Visionen" für mehr Gleichheit und "Gerechtigkeit" nach deiner Definition, alle gescheitert und zwar am Volk, das man "beglücken" wollte. Das ganze auch noch mit einer Menge Blutvergießen.
Ach ja, hast du oder siehst du eine parlamentarische Mehrheit auf absehbare Zeit, für die komplette Überarbeitung des Systems (nach deinen Vorstellungen), die brauchst du nämlich nach aktueller Verfassung?!
Anthony Scaramucci, ehemals in der Trump Admin beschäftigt, hat in einem Interview gesagt, der Kapitalismus wird Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden wenn man ihn nur lässt.
Nunja, technische Alternativen lösen halt nicht Löhne unter dem Lebenstandard, lösen halt nicht Mietwucher, lösen halt nicht Steuerbetrug, lösen halt nicht systemisch negative Arbeitsbedingungen für Millionen Deutsche...
Auch hier für sehe ich keine Mehrheit und für die Veränderungen ist eher das demokratische System zuständig, denn soweit ich es mitbekommen habe, haben wir in Deutschland schon lange den Klassenkampf beendet und es gibt aktuell und auch absehbar keine Mehrheit die daran glaubt, das ein anderes System zu besseren Ergebnissen führt.
 
Tja, die gleichen Argumente habe ich schon hundertmal gehört und tausende von malen in Büchern und Geschichtsbüchern gelesen nur sind alle großen "Visionen" für mehr Gleichheit und "Gerechtigkeit" nach deiner Definition, alle gescheitert und zwar am Volk, das man "beglücken" wollte.
Was gescheitert ist waren die Radikalen die mit Gewalt alles in 5 Jahren verändern wollten.

Es gibt keinen perfekten Staat, aber es gibt Staaten die alles was in Deutschland falsch läuft partikular erheblich besser lösen.
 
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