News Verbraucherschutz: Digitale Spiele und Filme dürfen nicht mit "Kaufen" beworben werden

PCGH-Redaktion

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In Kalifornien wurde ein neues Gesetz erlassen, dass digitale Spiele-Shops nachhaltig verändern könnte. Die Betreiber müssen nämlich darauf hinweisen, dass digitale Medien gar nicht wirklich "gekauft" werden.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Verbraucherschutz: Digitale Spiele und Filme dürfen nicht mit "Kaufen" beworben werden

Bitte beachten: Thema dieses Kommentar-Threads ist der Inhalt der Meldung. Kritik und allgemeine Fragen zu Online-Artikeln von PC Games Hardware werden hier gemäß der Forenregeln ohne Nachfrage entfernt, sie sind im Feedback-Unterforum besser aufgehoben.
 
In Kalifornien wurde ein neues Gesetz erlassen, dass digitale Spiele-Shops nachhaltig verändern könnte. Die Betreiber müssen nämlich darauf hinweisen, dass digitale Medien gar nicht wirklich "gekauft" werden.

Es handelt sich hier nicht nur um Digitale Stores, sondern um alle Digitalen Güter (mit Ausnahme z.B. GOG).
Der Gamestop darf dann z.B. bei Helldivers 2 nicht mehr verkaufen hinschreiben sondern muss deklarieren, dass nur eine Zeitlich begrenzte Lizenz erworben wird.

(7) “Digital good” means a digital audiovisual work, digital audio work, digital book, digital code, or digital application or game, whether electronically or digitally delivered or accessed. “Digital good” does not include a cable television service, satellite relay television service, or any other distribution of television, video, or radio service.
(b) (1) It shall be unlawful for a seller of a digital good to advertise or offer for sale a digital good to a purchaser with the terms “buy,” “purchase,” or any other term which a reasonable person would understand to confer an unrestricted ownership interest in the digital good, or alongside an option for a time-limited rental, unless either of the following occur:
(A) The seller receives at the time of each transaction an affirmative acknowledgment from the purchaser indicating all of the following:
(i) That the purchaser is receiving a license to access the digital good.
(ii) A complete list of restrictions and conditions of the license.
(iii) That access to the digital good may be unilaterally revoked by the seller if they no longer hold a right to the digital good, if applicable.
(B) The seller provides to the consumer before executing each transaction a clear and conspicuous statement that does both of the following:
(i) States in plain language that “buying” or “purchasing” the digital good is a license.
(ii) Includes a hyperlink, QR code, or similar method to access the terms and conditions that provide full details on the license.

Source: https://legiscan.com/CA/text/AB2426/id/3022416
 
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, leider zu wenig und viel zu spät.
Vermute ich mal, weil Mittlerweile jeder sich daran "gewöhnt" hat das die Spiele
restrictive DRM Maßnahmen mit Onlinezwang mitbringen, von Drittanbieter Software
(Launchern) ganz abgesehen. Diejenigen die so Stur wie ich sind und darauf bestehen
das die digital Verkauften Spiele DRM und Launcher frei sein "MüSSEN" sind sehr
sehr rar gesäht. GoG ftw sag ich an dieser Stelle nur, oder Flagge hissen.
heheheheh XD

and dieser Stelle wäre es vieleicht gut eine EU initiative zu erwähnen, bzw wieder
zu erwähnen, die durchaus wichtig ist:

Stopkillinggames Initiative EU
und hier der direkte Link
Bürgerinitiative EU Stop Destroying Games
 
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, leider zu wenig und viel zu spät.
Vermute ich mal, weil Mittlerweile jeder sich daran "gewöhnt" hat das die Spiele
restrictive DRM Maßnahmen mit Onlinezwang mitbringen, von Drittanbieter Software
(Launchern) ganz abgesehen. Diejenigen die so Stur wie ich sind und darauf bestehen
das die digital Verkauften Spiele DRM und Launcher frei sein "MüSSEN" sind sehr
sehr rar gesäht. GoG ftw sag ich an dieser Stelle nur, oder Flagge hissen.
heheheheh XD

and dieser Stelle wäre es vieleicht gut eine EU initiative zu erwähnen, bzw wieder
zu erwähnen, die durchaus wichtig ist:

Stopkillinggames Initiative EU
und hier der direkte Link
Bürgerinitiative EU Stop Destroying Games
launcher können sinnvoll sein. ich spiele zum beispiel hearts of iron 4 und das game hat einen launcher. dort kann man die sprache einstellen, die dlc aktivieren und mods sets erstellen und verwalten. da es sich um dinge handelt die teilweise auch erst runtergeladen werden müssen ist es aus meiner sicht eine sinnvolle sache.

ich kann dich aber verstehen, einen launcher wo man nur play drückt ist total dämlich.
 
Bei digitalgut hat man immer nur eine Lizenz erworben mehr nicht, auch das man sie dir jederzeit wieder wegnehmen kann, stimmt ja jeder blind zu. ;-)
 
Notiz für Verbraucherschutzverbände in anderen Ländern: Bitte ähnliches mittels Klagen bewirken! Finger in die Wunde legen!

Notiz für die FDP (und ähnlich internationale Parteien): So geht wirklich wirtschaftsliberale Politik, sprich Politik, die fairen Wettbewerb herstellt und dadurch Wirtschaft stärkt. Jetzt werden nämlich nur noch die Shops mit kaufen werben dürfen, die auch kaufen bieten. Dieses Grundprinzip wird bei den ach so großen Marktexperten nämlich einfach nicht verstanden. Es braucht Regeln, damit freier Wettbewerb herrschen kann.

Anderes Beispiel, ebenfalls in Bezug auf Werbung: Wenn Leute auf ihre ÖPNV-Transportmittel schreiben wir reinigen die Luft oder ähnliches, obwohl die Luft nur weniger verschmutzt wird, dann ist das ebenfalls wettbewerbsverzerrend. Ein Anbieter, der daraufhin nämlich versucht ein Transportmittel an die Leute zu bringen, das tatsächlich die Luft reinigt, kann das nicht machen. Der Wettbewerbsvorteil wurde diesem Anbieter gestohlen!
Merke also: Wer wirklich wirtschaftsliberal sein möchte, muss regulieren. Und zwar im Kern auf ein simples Ziel hin: In Werbung darf nicht mehr gelogen werden. Punkt, aus, Ende.
 
Richtig so, vielleicht kann dann der ein oder andere User mal einordnen, was digitaler Kauf/lizens-Erwerb eigentlich bedeutet nämlich ganz kurz:

Store weg=Käufe weg --> man besitzt nichts!
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, leider zu wenig und viel zu spät.
Vermute ich mal, weil Mittlerweile jeder sich daran "gewöhnt" hat das die Spiele
restrictive DRM Maßnahmen mit Onlinezwang mitbringen, von Drittanbieter Software
(Launchern) ganz abgesehen.
An der Stelle auch noch einmal ein riesen Dank an Valve und die Millionen Anhänger die das Supportet haben *klatsch*
(ich war einer davon, siehe Half Life 2, vermeide aber seit dem möglichst digitale Distributionen, siehe oben)

Diejenigen die so Stur wie ich sind und darauf bestehen
das die digital Verkauften Spiele DRM und Launcher frei sein "MüSSEN" sind sehr
sehr rar gesäht. GoG ftw sag ich an dieser Stelle nur, oder Flagge hissen.
heheheheh XD

and dieser Stelle wäre es vieleicht gut eine EU initiative zu erwähnen, bzw wieder
zu erwähnen, die durchaus wichtig ist:

Stopkillinggames Initiative EU
und hier der direkte Link
Bürgerinitiative EU Stop Destroying Games
Ich denke der Zug ist abgefahren, man wird das Rad der Zeit an der Stelle nicht mehr zurückdrehen können.

MfG
 
Bei Filmen könnte sowas evtl. Einen größeren Effekt haben da hier auch nur Lizenzen gekauft werden welche irgendwann weg ein können.
Die DVD bzw. Blu-ray stirbt ja auch so langsam weg.
 
Richtig so, vielleicht kann dann der ein oder andere User mal einordnen, was digitaler Kauf/lizens-Erwerb eigentlich bedeutet nämlich ganz kurz:

Store weg=Käufe weg --> man besitzt nichts!

An der Stelle auch noch einmal ein riesen Dank an Valve und die Millionen Anhänger die das Supportet haben *klatsch*
(ich war einer davon, siehe Half Life 2, vermeide aber seit dem möglichst digitale Distributionen, siehe oben)


Ich denke der Zug ist abgefahren, man wird das Rad der Zeit an der Stelle nicht mehr zurückdrehen können.

MfG
Quark, dann lädt man sich den Crack aus dem Netzt runter und das Spiel läuft wieder. gamecopyworld.com ist dein Freund.

Ich scheiße auf alle Stores und deren erfundenen Nutzungsbedingungen. Da merkt man schon nach 2 Sätzen, das der Spielekauf wohl doch nicht zu deinem Vorteil erfolgt sein soll. Alleine schon der Satz, daß man bloß Nutzungrechte erworben hat und keine Software, verstößt komplett gegen alle Paragraphen des BGB.

Von daher: drauf geschissen.... villeicht können die das ja in Phantasie-Amerika vor Gericht durchsetzen. Hierzulande leider verloren.
 
Ich würde lieber ein Gesetz sehen welches mir erlaubt mit der erworbenen Lizenz gleich zu verfahren wie mit Spielen auf Disc. Ich würde mein Nutzungsrecht gerne weiter verkaufen oder verschenken können. Denn der Gebrauchtmarkt ist schon etwas schönes, vor allem für Leute die nicht zu viel Geld übrig haben.

Nun müssen die Betreiber dies noch offiziell so deklarieren dass es kein Besitz in dem Sinn ist. Somit ist man zwar für die Kundeninformation einen Schritt weiter. Dafür für genau meinen ersten Gedanken weiter weg gerückt.

Mir kann es im Grunde ja egal sein. Der Verlust durch meine digital gekauften Spiele hält sich in Grenzen (Der Pile of Shame ist da schon ärgerlicher, da totes Kapital). Und wenn ich mal in der Holzkiste liege, ist mein Zeug ja so oder so nichts mehr wert und muss von den Nachkommen dann entsorgt oder mühsam verkauft werden. Echte Wertanlagen sind ja auch Disc Spiele nur in seltenen Fällen....und gerade bei grossen Sammlungen, sei es Spiele/Filme oder Spielzeugautos, muss man auch erst einen Käufer finden der einem die Mondpreise bezahlt.

Also von dem her, gewöhnt man sich besser daran dass einem nichts gehört, nicht einmal das Leben. Geniesst den Konsum, aber klammert Euch nicht an das Zeug. Dann lässt sich auch digitaler "Besitz" entspannter sehen. Ich habe auch über 2000 Filme auf DVD/Blu-Ray und etliche die nie einen Disc Release gesehen haben auf unserem NAS. Wenn das morgen alles weg wäre, würde ich am Ende wohl nur einem kleinen Bruchteil wirklich nachtrauern.
 
Quark, dann lädt man sich den Crack aus dem Netzt runter und das Spiel läuft wieder. gamecopyworld.com ist dein Freund.
Tolle Lösung und ein paar Viren und Trojaner landen auch gleich auf der Platte.^^
Ich scheiße auf alle Stores und deren erfundenen Nutzungsbedingungen. Da merkt man schon nach 2 Sätzen, das der Spielekauf wohl doch nicht zu deinem Vorteil erfolgt sein soll. Alleine schon der Satz, daß man bloß Nutzungrechte erworben hat und keine Software, verstößt komplett gegen alle Paragraphen des BGB.

Von daher: drauf geschissen.... villeicht können die das ja in Phantasie-Amerika vor Gericht durchsetzen. Hierzulande leider verloren.
Nein, leider nicht, du kannst die Software nicht besitzen, da sie geistiges Eigentum des Urheber ist, daher ja auch die Nutzungslizens. Bei Retails ist das übrigens genau so nur das keiner einem das Medium wegnehmen kann.

MfG
 
Ich denke der Zug ist abgefahren, man wird das Rad der Zeit an der Stelle nicht mehr zurückdrehen können.
Wo ein Wille, da ein Weg.

Bei Handys/Smartphones baut mittlerweile auch nicht mehr jeder Hersteller sein eigenes Ladekabel.
Da ist längst USB Pflicht und ab Dezember sogar USB-C.
Und ab 2027 gibts auch endlich wieder tauschbare Akkus bei Smartphones. Konnte Nokia mit den Lumias schon lange, aber die sind mitsamt Windows Phone untergegangen.

Ähnliches kann ich mir bei Spielen, Filmen, etc auch vorstellen.
Es ist ja mittlerweile mit zig Launchern, Stores, Abos und Werbung völlig ausgeartet.
 
Naja, eigentlich sollte das jeder Bürger wissen, dass wenn er sich etwas "Kauft", wo es sich um das geistge Eigentum eines anderen handelt, er dieses nur als eine Nutzerlizenz erworben hat. Dies gehört eigentlich in der Schule gelehrt, so meine Meinung. Dies bezieht sich im Übrigen auf alle Medienarten, also Buch, Zeitschrift, DVD, BlueRay, digital übermittelt,... . Wir erhalten/kaufen grundsätzlich nur die Lizenz für das Nutzen des geistigen Eigentums, des anderen. Was wir aber wirklich kaufen und somit uns gehört, ist das physische Mittel, also beim Buch, das Papier und die Tinte. Und das können wir auch verschenken, oder verkaufen. Der geistige Inhalt gehört jedoch jemand anderem, an dem wir keine Rechte haben. Denn sonst könnten wir das Buch ja nehmen, es kopieren und den Namen des Autors durch unseren ersetzen, oder auch nur so verkaufen und die Einnahmen dann für uns verbuchen. Da wissen dann die meisten wieder das man das nicht darf. Aber so verhält es sich nunmal bei allem, wo es sich um das geistge Eigentum eines anderen dreht. Was dann wiederum eine interessante Sache ist, wenn uns ein Autor eines Buches, unsere Lizenz zum lesen seines geistigen Eigentums entzieht, wie er das durchsetzen kann?
 
Wo ein Wille, da ein Weg.

Bei Handys/Smartphones baut mittlerweile auch nicht mehr jeder Hersteller sein eigenes Ladekabel.
Da ist längst USB Pflicht und ab Dezember sogar USB-C.
Und ab 2027 gibts auch endlich wieder tauschbare Akkus bei Smartphones. Konnte Nokia mit den Lumias schon lange, aber die sind mitsamt Windows Phone untergegangen.

Ähnliches kann ich mir bei Spielen, Filmen, etc auch vorstellen.
Es ist ja mittlerweile mit zig Launchern, Stores, Abos und Werbung völlig ausgeartet.
Klar, ich möchte es nicht ausschließen, denke aber nicht das es so kommen wird.

MfG
 
launcher können sinnvoll sein. ich spiele zum beispiel hearts of iron 4 und das game hat einen launcher. dort kann man die sprache einstellen, die dlc aktivieren und mods sets erstellen und verwalten. da es sich um dinge handelt die teilweise auch erst runtergeladen werden müssen ist es aus meiner sicht eine sinnvolle sache.

ich kann dich aber verstehen, einen launcher wo man nur play drückt ist total dämlich.
Bei Cities Skylines ging das mit den Mods zum Beispiel im Spiel selbst, kenne kein weiteres Beispiel aber gibt bestimmt noch mehr.

Das mit dem "Play" drücken ist aber echt sinnlos im Launcher.
 
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