Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

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Ende Januar hatte das Landgericht Berlin eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbandes gegen die Nutzungsbedingungen von Steam zu Gunsten von Valve entschieden und dabei bestätigt, dass Benutzerkonten und Spiele nicht von den Nutzern der Plattform weiterveräußert werden dürfen. Nun wurde die schriftliche Urteilsbegründung veröffentlicht, die einen Einblick in die Urteilsfindung gewährt. So sind es die Zusatzleistungen von Valve, die den Weiterverkauf erschweren.

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AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Was ein Quatsch. Gute Argumente, warum das Urteil Unfug ist, werden schon im Text genannt.
Zum einen sind diese Zusatzleistungen seitens Steam aufgedrängt und werden vom Käufer beim Spielekauf nicht nachgefragt. Zum anderen handelt es sich bei diesem Dienstleistungsverhältnis um einen Standardvertrag, wie ihn jeder Kunde auf Steam eingeht, weswegen eigentlich nichts gegen die Übernahme dieses Vertrags durch einen anderen Steam-Kunden spräche, da die Vertragsbedingungen überall identisch sind.
Den kompletten Weiterverkauf von Spielen zu verbieten, wegen der angeblichen Zusatzdienste ist Quatsch. Das komplett zu verbieten, weil jemand theoretisch und aufgezwungenermaßen die Möglichkeit besitzt, den Workshop o.ä. zu nutzen, ist Unrecht, denn viele nutzen den gar nicht und wollen den auch gar nicht. Ich glaube auch gar nicht, dass das ausschlaggebend ist. Ginge es wirklich darum, sollte man bitte beim Aktivieren des Spiels vor die Wahl gestellt werden, ob man das nutzen will und dafür auf einen Weiterverkauf verzichtet, oder nicht.
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Was für ein beknacktes Urteil, der Richter war sicher 70 Jahre Alt und kann sicher nicht mal ein Handy einschalten :nene:
Das ist eine klare Pro-Firmen bzw Wirtschaftsentscheidung, dass das ganze nicht fair für den Kunden/Nutzer/Endanwender ist, ist sowieso jedem klar aber scheinbar egal.
Ist sowieso jedem klar das diese Plattformen primär dazu dienen, mehr Profit zu generieren und verhindern soll das ihnen Profit entgeht.
 
Ja genau, nichts anderes sind diese Plattformen und jeder hat sich das denken können. Wieso jetzt also über solch ein Urteil aufregen? War doch von der ersten Minute an klar. Erst Geld bezahlen für nichts in der Hand und dann schimpfen, wenn man dieses Nichts nicht verkaufen darf? Das ist doch albern!
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Warum wollen denn Leute ihre Steam Accounts verkaufen? :huh:

Verkaufen würde ich ihn nicht. Gekauft habe ich dort bisher allerdings auch noch nichts, sind alles Early Access Spiele von Kickstarter + Geschenke von Paradox Interactive

Was mich mehr interessieren würde, wäre ob ich den Account vererben könnte :huh:
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Was mich mehr interessieren würde, wäre ob ich den Account vererben könnte :huh:
Wenn man sich in die Geldgeile Psyche der Chefs dieser Plattformen hinein versetzt, wird man wohl zum Schluss kommen das es für Sie nur eine Antwort geben wird "nicht profitabel, daher nicht vorgesehen", und wenn doch, nur mit großem Bürokratischem Aufwand (an dem die Nutzer absichtlich scheitern sollen) in Verbindung mit einem saftigem Obolus.
 
Das denke ich auch. Wird wohl nicht möglich sein. Allein schon, wenn es mehrere Kinder gibt, wird das Theater losgehen. Allerdings hoffe ich nicht, dass steam so alt wird, dass wir uns darüber Gedanken machen müssen.
 
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Hoffe ich auch. Ich seh allerdings schon die ganzen Gamer hier rumheulen, wenn ihre ganzen Spiele irgendwann plötzlich weg sind. :lol:
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Irgendwie hab ich mit der Entscheidung kein Problem. Bei Steam weiß man worauf man sich einlässt und wer das nicht will...
Was Steam wirklich braucht ist Konkurrenz. Origin ist bestenfalls im werden und wird noch viel zeit brauchen. Mit Uplay sieht es noch viel düsterer aus und sonst? Nun ja, noch mehr Portale braucht es dann auch nicht. Mal sehen was mit Konkurrenz noch möglich wird.

Mit dem "vererben" mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Man müsste schon froh sein wenn das jemand will. ist ja heute schon fast unmöglich den jungen Spiele ala Commander Keen oder Wing Commander näher zu bringen. An der stelle sind andere Anbieter wie Facebook oder Google wesentlich wichtiger, denn insgesamt gibt es für den digitalen Nachlass kaum oder keine Regeln.
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um, bei Steam und Co war es ja klar das man mit dem Kauf sich einfach Lebenslänglich einhandelt. Meinen Account würde ich zwar nie verscheppern aber schön wäre es schon gewesen wenn man so manches Game wieder abtreten könnte wie man es will
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Irgendwie hab ich mit der Entscheidung kein Problem. Bei Steam weiß man worauf man sich einlässt und wer das nicht will...
Was Steam wirklich braucht ist Konkurrenz. Origin ist bestenfalls im werden und wird noch viel zeit brauchen. Mit Uplay sieht es noch viel düsterer aus und sonst? Nun ja, noch mehr Portale braucht es dann auch nicht. Mal sehen was mit Konkurrenz noch möglich wird.
[...]

Öhh doch, wie wär's mal mit anderen Konzepten à la GoG. Also DRM-frei oder wenigstens mit erträglichen Maßnahmen? Es braucht definitiv Konkurrenz. Die muss aber mal von ein paar großen Studios gepusht werden, weil die "ist mir doch egal"-Fraktion auch hier leider wieder in der Überzahl ist und die Publisher sich deswegen alles leisten können.
Und zu dem "man weiß, worauf man sich einlässt" sei gesagt, dass man heute deshalb kaum noch eine Wahl hat und auf Grund des Fehlens von Demos etc. es einem kaum möglich ist, ein Spiel vor dem Kauf zu testen, man es also im Nachhinein doch nicht mehr will.
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

ΔΣΛ;6276843 schrieb:
Was für ein beknacktes Urteil, der Richter war sicher 70 Jahre Alt und kann sicher nicht mal ein Handy einschalten
Wäre unbedingt zu wünschen.
Dann hat er nämlich eine unvoreingenommene, distanzierte und
assoziative Sicht auf die Sache.
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Jeder der sich nen Acc zulegt weis doch von Anfang an dass er die Spiele nicht verkaufen kann, also wieso dann deswegen rumheulen.
Wenn Valve das nicht will bzw. zulässt und man sich trotzdem einen Acc anlegt, darf man sich dann nicht aufregen als hätte man nichts davon gewusst.
Fällt für mich unter "reg ich mich eben darüber auf, wenn ich sonst gerade nix hab worüber ich ablästern kann" oO
Mir persönlich wär es auch viel zu dumm sich für jedes Spiel nen Acc anzulegen nur um das dann wieder verkaufen zu können.
Da überleg ich noch eher ob ich's nicht ganz sein lasse bevor ich mir das antue. Macht doch keinen Spaß mehr.
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Ich kaufe seit mehreren Jahren nur noch ausgewählte Spiele und bei " 2. Wahl " dann eher auf dem Grabbeltisch
 
AW: Verbraucherschützer gegen Valve: Darum kann der Steam-Account nicht weiterverkauft werden

Interessant finde ich wie gut sich das image von steam hält. Wohingegen die Konkurrenz bei gleichen Bedingungen die vollen Datenschutzbedenken der user abkriegt, Stichwort Origin. Da muss man sich schon mal die Frage stellen ob es eigentlich den usern um die Sache geht oder aber schlicht um das Aufregen an sich. :what:

MfG
 
Interessant finde ich wie gut sich das image von steam hält. Wohingegen die Konkurrenz bei gleichen Bedingungen die vollen Datenschutzbedenken der user abkriegt, Stichwort Origin. Da muss man sich schon mal die Frage stellen ob es eigentlich den usern um die Sache geht oder aber schlicht um das Aufregen an sich. :what:

MfG

Man kann ja schlecht gegen alle auf einmal sein, das lernen schon die ganz Kleinen im Kindergarten.

Ich habe übrigens überhaupt gar kein Problem mit Steam, der DRM Politik oder ähnlichem. Ich will einfach nur, dass es funktioniert :daumen:
 
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