News Trotz Steam und Counter-Strike: Valve "mickrig" im Vergleich zu EA und Ubisoft

PCGH-Redaktion

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Im Zuge des Rechtsstreits zwischen Valve und Wolfire Games sind Gerichtsdokumente aufgetaucht, die unter anderem einen Einblick in die Unternehmensstruktur der Steam-Betreiber geben. Die Mitarbeiterzahlen von Valve sind im Vergleich äußerst niedrig.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Trotz Steam und Counter-Strike: Valve "mickrig" im Vergleich zu EA und Ubisoft

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man braucht doch keine 1000 von mitarbeitern meist. z.b. bei twitter ist ja musk mit der axt durch, paar backup-sites die unnötig waren abgeschaltet. funzt.
 
Mickrig hört sich so negativ behaftet an.
Effizient.
Unklar ist eben wieviel extern gelöst wird und wieviele temporäre Verträge geschlossen werden.

Ist auch egal, denn von mir aus könnten die jetzt dann diese 3 MA für Half Life 3 einstellen.
 
Man hätte vllt. noch die tatsächlichen Zahlen statt die Schätzungen von Wolfire-Games zu Valves Gewinn. So hat Valve 2021 aus dem Steam Store knapp 2 Mrd. Einnahmen erzielt. Im selben Jahr hatten sie eine Umsatzrentabilität von ca. 58%. Damit wäre das ein Gewinn von 1,16 Mrd - d.h. Valve müsste aus den anderen Geschäftsbereichen 4,24 Mrd Gewinn erzielt haben, um auf die von Wolfire herbeifabulierten 5,4 Mrd. Gewinn zu kommen. Halte ich für eher unwahrscheinlich...

valveeinnahmen.jpeg
 
Die Zahlen sind doch nicht ernst zu nehmen. Allein der Diskussionsbereich wird mehr Mitarbeiter erfordern. Sonst ertrinken die doch in Klagen wegen der fehlenden Moderation.

Mitarbeiter für Support von CS 2, Dota und Team Fortress werden das doch überschreiten.
Da ist enorm viel ausgelagert.
 
Die Zahlen sind doch nicht ernst zu nehmen. Allein der Diskussionsbereich wird mehr Mitarbeiter erfordern. Sonst ertrinken die doch in Klagen wegen der fehlenden Moderation.

Mitarbeiter für Support von CS 2, Dota und Team Fortress werden das doch überschreiten.
Da ist enorm viel ausgelagert.
Die werden wahrscheinlich an Dritte outgesourct. Das machen Facebook und Andere auch so.
 
Die Zahlen sind doch nicht ernst zu nehmen. Allein der Diskussionsbereich wird mehr Mitarbeiter erfordern. Sonst ertrinken die doch in Klagen wegen der fehlenden Moderation.

Mitarbeiter für Support von CS 2, Dota und Team Fortress werden das doch überschreiten.
Da ist enorm viel ausgelagert.
Die Moderation der Diskussionsbereiche ist bereits auf ein Minimum runtergefahren. Teilweise soweit, dass ich der Meinung bin, dieser sei automatisiert.
Und wenn da noch Menschen dahinter stecken, dann sind die sowieso extern aus einem Billiglohn-Land.
 
Möchte gar nicht wissen was die paar Leute bei der Administration für'n Stress haben.

Kenne ich selber, wenn man mit nur ein paar Leuten einen ganzen Sektor für Tausende aufrecht erhalten muss. -.-
Joa. Gibt ja für alles Vor- und Nachteile. Bei den Konzernen, wie sie auch hier im Vergleich genannt werden, gibts halt eine sehr hohe Quote an Leuten die auf der Gehaltsliste stehen, aber keinen Mehrwert bringen und sich den Arsch breit drücken.
Umso größer das ganze Ding wird, umso größer auch die "Anonymität" des Einzelnen. Dann knallt man wieder Hierarchien auf (Gruppenleiter, Koordinatoren, Teamleiter, Abteilungsleiter, Segmentleiter,... Leiter-Leiter,...), damit das Unterstellungsverhältnis passt bis zu einem Zenit und baut dann wieder schlagartig Stellen in diesen Bereichen ab.
Und wieder von vorne, je nachdem welche Agenda gerade gefahren wird.
In deinem konkreten Beispiel wissen wir eben auch nicht wieviele von den Mitwirkenden tatsächlich inhouse sind, denn für alles gibt es Dienstleister.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde den vergleich mit ubisoft und EA auch unglücklich. Diese beiden Firmen haben mehere Spiele studios unter sich, und dazu dann ihre kleinen stores.

Valve ist eher game Plattform als eine spiele Entwickler. Sicher haben sie auch spiele rausgebracht. Aber nicht wirklich im AAA segment.
 
Der am nähesten liegende Vergleich wäre wohl Epic. Die haben neben dem Gamestore halt noch Fortnite, so wie Valve Dota 2 hat.
epic hat halt noch eine der, wenn nicht die beliebteste engine

und valve hat noch CS und TF2. außerdem hardware bzw software wie ein eigenes betriebssystem und proton (ist zwar nich 100% von valve, aber muss halt trotzdem gemacht werden.

einzigen vorwurf, den ich valve machen würde ist, dass sie kleinen entwicklern zu viel wegnehmen
bis 10.000 kopien oder so sollte man nicht auch noch 30% abziehen.
bei einem 15€ indie spiel gehen so 5 direkt an valve, ein paar € vielleicht an die engine. den rest versteuern. da bleibt ja fast nix mehr über
hier könnte valve wirklich mehr für kleine entwickler tun, aber sonst bietet valve sehr viel für 30%. sicher den umfangreichsten store, forum (wie oft liest man bei steam "ja ich hab das spiel nicht bei steam gekauft, aber ich frag trotzdem hier um hilfe. hat man oft bei den gratisspielen von epic. spiel gar nicht bei steam gekauft, aber valves infrastruktur nutzen für hilfe), bewertungssytem, eigene portable und günstige hardware, in den meisten fällen auch linux support, ohne dass sie selber etwas tun müssen
 
epic hat halt noch eine der, wenn nicht die beliebteste engine
Oh ja, die UE ist ja von ihnen. Das dürfte nochmal ein größerer Batzen sein. Hab jetzt auch nachgeschaut und sie haben scheinbar etwas über 4000 Angestellte. Unity selbst hat ja knapp 6500 Leute mit Gameengine alleine.
und valve hat noch CS und TF2. außerdem hardware bzw software wie ein eigenes betriebssystem und proton (ist zwar nich 100% von valve, aber muss halt trotzdem gemacht werden.
Ist TF2 nicht mehr oder weniger ein einziger Angestellter? Der letzte große Contentpatch war 2017.
Aber ja, CS ist korrekt. Es ging mir aber um den grundsätzlichen Aufwand. Wobei ich schätze, das mehr Arbeit in Fortnite als CS und Dota zusammen gesteckt wird.

Steam OS und Proton werden mWn nicht in-house entwickelt, weshalb ich sie bewusst nicht dazugezählt hab.
einzigen vorwurf, den ich valve machen würde ist, dass sie kleinen entwicklern zu viel wegnehmen
bis 10.000 kopien oder so sollte man nicht auch noch 30% abziehen.
bei einem 15€ indie spiel gehen so 5 direkt an valve, ein paar € vielleicht an die engine. den rest versteuern. da bleibt ja fast nix mehr über
hier könnte valve wirklich mehr für kleine entwickler tun, aber sonst bietet valve sehr viel für 30%. sicher den umfangreichsten store, forum (wie oft liest man bei steam "ja ich hab das spiel nicht bei steam gekauft, aber ich frag trotzdem hier um hilfe. hat man oft bei den gratisspielen von epic. spiel gar nicht bei steam gekauft, aber valves infrastruktur nutzen für hilfe), bewertungssytem, eigene portable und günstige hardware, in den meisten fällen auch linux support, ohne dass sie selber etwas tun müssen
Der große Unterschied bei Valve ist halt, dass der Entwickler/Publisher umsonst so viele Schlüssel wie er will erzeugen und verkaufen kann (vorrausgesetzt sie sind nicht billiger als auf Steam). Heißt bei Direktverkäufen bekommt der Entwickler/Publisher 100% und Valve übernimmt trotzdem die Infrastruktur-Kosten.

Die 30% sind zudem immer noch weniger, als der Einzelhandel vor Steam genommen hat (ca. 50%) und da waren die Kosten für das Medium, dass ja hier Steam übernimmt, noch nicht einmal miteingerechnet.

Könnten sie mit weniger auskommen? Ziemlich sicher, aber warum sollten sie? Alleine die Exposition, der weltweite einfache Marktzugang (ich muss mich nicht groß um lokale Gesetzgebung kümmern) und das Handeln der gesamten Abrechnung inklusive Retouren sind gerade für kleinere Entwickler ziemlich viel wert. 70% von 100.000$ sind mehr als 100% von 50.000$. Es hat schon seinen Grund, warum so gut wie jeder Indie-Dev auf Steam verkauft. Es rechnet sich eher nicht für große Entwickler/Publisher die das selbst machen (können), weshalb ja EA, Ubisoft, Rockstar, Epic, Bethesda,... ihren eigenen Shop und Launcher pushen.

Solange Steam diese Einnahmen für Innovation (Controller, VR, SteamDeck, etc.) und technischen Fortschritt (Proton!!!) nutzt seh ich darin wenig Probleme, dann sollen die Entwickler von mir aus von Haus aus ein Drittel mehr verlangen.
 
Die niedrigen Zahlen waren auch Gegenstand der Argumentation von Wolfire Games: Valve würde "nur einen winzigen Prozentsatz seiner Einnahmen der Pflege und Verbesserung des Steam Stores widmen".
Und, wenn man sich alle anderen Stores so ansieht, ist dieser so bezeichnete „winzige Prozentsatz der Einnahmen“ immer noch mindestens das tausendfache von dem, was die anderen in ihre Stores hineinstecken – außer GOG vielleicht. Da muss man halt mal Prioritäten setzen …
 
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