Mahoy
Volt-Modder(in)
Also, vielleicht werde ich ja langsam alt, aber ich kenne noch ein Internet ohne Youtube und Co., in dem man schon mangels Bandbreite nicht nennenswert etwas hochladen konnte. Sprich, das Internet wie ich es kenne, pfeift auf Uploadfilter.
Aber: Das Ganze greift natürlich nicht nur für Uploads einzelner Dateien, sondern für den kompletten Upstream. Gerade bei Textbeiträgen ist die Redundanz wahnsinnig hoch. Auch Texte sind natürlich urheberrechtlich geschützt, aber Texte haben keine Logos, keine Wasserzeichen etc., anhand derer man beispielsweise bei Videos noch automatisch erkennen könnte, dass es geraubmordkopiertes Material ist. Sprich, der Filter-Algorithmus muss die kompette Vorlage kennen, um sie in Kopie zu finden und die Möglichkeit für Veränderungen ist enorm umfassend - man kann beispielsweise bestimmte wiederkehrende Zeichen (-ketten) durch andere ersetzen und damit einen inhaltlich gänzlich anderen Text (oder kompletten Bogus) herstellen und als Empfänger mittels simplen Seek&Replace trotzdem den ursprünglichen Text herstellen.
Das ist auf Seiten der Filter ein Kampf gegen Windmühlen und auf Seiten der Nutzer sehr simpel, da es Plugins geben wird, die aus dem Bogus automatisch den ursprünglichen Inhalt rekonstruieren. Und weil heute praktisch jeder private Rechner genug Rechenleistung hat, lässt sich Ähnliches sogar für größere Datenmengen erledigen. Dann kann der Uploadfilter verschlüsselte Videos und Warez nur durchwinken, die der Downloader on-the-fly wieder entschlüsselt. Und selbst wenn de Filter den Schlüssel kennt: Bei kontextueller Verschlüsselung ist das Ergebnis praktisch nicht mehr der geschützte Inhalt, also auch nicht geschützt und es fehlt die gesetzliche Handhabe.
Ganz großer Sport. Die Einzigen, für die das Internet ärmer an rechtlich nicht einwandfreiem Content wird, sind diejenigen, die nicht in der Lage sind, ein Programm, eine App oder eine Browsererweiterung zu installieren. Und das schaffen heutzutage bekanntlich sogar Opa Heinrich und Oma Hulda, sofern sie nicht im EU-Parlament sitzen.
Aber: Das Ganze greift natürlich nicht nur für Uploads einzelner Dateien, sondern für den kompletten Upstream. Gerade bei Textbeiträgen ist die Redundanz wahnsinnig hoch. Auch Texte sind natürlich urheberrechtlich geschützt, aber Texte haben keine Logos, keine Wasserzeichen etc., anhand derer man beispielsweise bei Videos noch automatisch erkennen könnte, dass es geraubmordkopiertes Material ist. Sprich, der Filter-Algorithmus muss die kompette Vorlage kennen, um sie in Kopie zu finden und die Möglichkeit für Veränderungen ist enorm umfassend - man kann beispielsweise bestimmte wiederkehrende Zeichen (-ketten) durch andere ersetzen und damit einen inhaltlich gänzlich anderen Text (oder kompletten Bogus) herstellen und als Empfänger mittels simplen Seek&Replace trotzdem den ursprünglichen Text herstellen.
Das ist auf Seiten der Filter ein Kampf gegen Windmühlen und auf Seiten der Nutzer sehr simpel, da es Plugins geben wird, die aus dem Bogus automatisch den ursprünglichen Inhalt rekonstruieren. Und weil heute praktisch jeder private Rechner genug Rechenleistung hat, lässt sich Ähnliches sogar für größere Datenmengen erledigen. Dann kann der Uploadfilter verschlüsselte Videos und Warez nur durchwinken, die der Downloader on-the-fly wieder entschlüsselt. Und selbst wenn de Filter den Schlüssel kennt: Bei kontextueller Verschlüsselung ist das Ergebnis praktisch nicht mehr der geschützte Inhalt, also auch nicht geschützt und es fehlt die gesetzliche Handhabe.
Ganz großer Sport. Die Einzigen, für die das Internet ärmer an rechtlich nicht einwandfreiem Content wird, sind diejenigen, die nicht in der Lage sind, ein Programm, eine App oder eine Browsererweiterung zu installieren. Und das schaffen heutzutage bekanntlich sogar Opa Heinrich und Oma Hulda, sofern sie nicht im EU-Parlament sitzen.