Nebenbei: Wohne im Ballungsgebiet mit vielen Einwohnern/Fläche = extrem überlastete Knotenpunkte im Kabelnetz, also nichts für mich. Günstiger Preis, 120 MBit-Leitung; Wenn davon vielleicht nur 60 MBit ankommen, hey, was soll's? Kostet doch nicht so viel.
V-DSL 25 von der Telekom habe ich zwar aktuell nur, natürlich etwas teurer als bei UM. Seit 2009 vielleicht zwei Störungen gehabt, die innerhalb von 12 Stunden behoben wurden. Hotline bei der Telekom ist auch durchschnittlich bis gut. Meine Pings sind beim Zocken gegenüber meinen Kumpels, die bei Unity Media sind, zu 90% deutlich besser. Da habe ich bei UM allein über meine Bekannten schlechtere Erfahrungen gesammelt. Meine Mutter hat dem Konzern einige Zeit Geld in den Schlund geworfen.
In diesem Sinne: Augen auf beim Autokauf!
Ich will ja nichts sagen, aber ich wohne hier in einer Ost-Berliner Plattenbausiedlung. Und selbst hier liegen die 100 MBit/s die wir gebucht haben zu jeder Tageszeit an.
Störungen gab es bis auf die Geschichte nach den Frequenzänderungen eigentlich auch so gut wie nie.
Gut, einmal war das Internet weg und wie sich herausgestellt hat, hat das daran gelegen, dass wir angeblich drei Altgeräte nach dem Wechsel auf die 100.000er-Leitung nicht zurückgesendet hätten (ein 15€-Router, ein aktuelles Kabelmodem vom 32.000er-Vertrag und ein Kabelmodem welches aus Zeiten der 1.000er-Anschlüsse stammt (!)) und auf angebliche Mahnungen nicht reagiert hätten. Inklusive Mahngebühren wollten die von uns laut Aussage meiner Eltern 500€.
Selbstverständlich hatten wir die Geräte zurückgeschickt. Die ganze Problematik trat ca. drei bis vier Monate nach dem Rücksenden auf - und nach Vorlage der Paketzettel haben sich alle Geräte urplötzlich wieder aufgefunden. Gab dann eine 100€-Gutschrift und einen neuen Vertrag zu den alten Konditionen (zwischenzeitlich hatte TeleColumbus die Preise erhöht).
Aber: Solche Horrorgeschichten hört man immer mal wieder von allen Anbietern. Ich meine, wir waren bei TeleColumbus (ehemals blue-cable (ehemals ewt-net)) schon über 10 Jahre Kunde und nie gab es irgendwelche Probleme. Da haben wir dann eben wegen der langen problemlosen Zeit zähneknirschend darüber hinweg gesehen - zumal die einzige Alternative halt DSL mit maximal 50 MBit/s lautet, welches sogar noch geringfügig teurer ist.
INU.ID schrieb:
Ich hatte kürzlich auch Probleme mit UM, primär allerdings mit dem Telefon (nutze die Fritzbox, da nur 2Play 200). Von heute auf morgen fingen die Probleme an, dürfte so ungefähr der Zeitraum gewesen sein, als UM u.a. die Frequenzen bei uns umgestellt, und die Anzahl der Kanäle geändert hat.
Soweit ich mich noch erinnere, kamen bei uns die Probleme im Oktober 2014 (mehr oder weniger pünktlich zu den Herbstferien...
) und anschließend nochmal in etwa um den Neujahreszeitraum 2015 (hier haben wir uns aber erst im März aktiv drum gekümmert, da ich dann eher mein Notebook in Verdacht hatte...). Im Oktober 2014 hat TeleColumbus wohl auf die Nutzung von 16 statt 4 Downstream-Kanälen umgestellt (Problemlösung laut Eltern: Der Techniker hat wohl Änderungen an den Empfangseinstellungen des Kabelrouters vorgenommen).
Im Januar wurden nochmal Frequenzänderungen vorgenommen (erster Besuch: Hat nix geändert. Nur die Leitungen vermessen und keine Auffälligkeiten festgestellt. Zweiter Besuch: Techniker hat die Dose getauscht -> Problem trat nach fünf Minuten wieder auf. Dritter Besuch: Techniker malt schon schwarz, die Leitung im Haus könnte zu alt sein, zieht zufällig das Kabel vom Fernseher raus und alles funktioniert wieder -> Lösung war wiegesagt ein neues Kabel, welches besser geschirmt war.). Der Anschluss war wohl umso stärker gestört (das ging von vollem Downloadspeed und miesem Ping bis Downloadspeed unter 1 MBit/s und einem extrem hohen Ping, also einer Unbenutzbarkeit des Anschlusses. Paketverlust gab es immer, je nach Tageszeit bis über 40%...), je stärker das LTE-Netz ausgelastet war. Generell gab es mal mehr, mal weniger starke Bildfehler beim HD-Fernsehen.
Gerade wenn sowas auftritt, würde ich im Zweifelsfall auch die Kabel tauschen, auch wenn es laut robbe auch tatsächlich an der Dose des Nachbarn liegen könnte - es erzeugt das gleiche Fehlerbild. Das wären wirklich keine Investitionen von 20€ - und ein Versuch ist es allemal wert, bevor man den Anbieter, Nachbarn und den Vermieter terrorisiert.