Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Schön erstmal alle anderen angehen, aber davon sprechen andere seien stur. Nicht schlecht her Specht! Schäm dich!

Gerade während ich den anderen post abgeschickt habe, hat sich mein Schwager bei mir gemeldet. Der wohnt weit hoch in Schweden.
Eigentlich wollte er fliegen, aber sein Flug fällt aus. Morgen Mittag hat er aber einen Termin in Düsseldorf. Der hat den ganzen Tag gearbeitet und ist kaputt und muss nun noch ins Auto steigen und stundenlang durch d IT e Nacht nach Deutschland fahren. Ich fahre ihm entgegen und hole ihn oben ab. Dann fahre ich ihn nach Düsseldorf und selbst weiter nach Saarbrücken. Dort treffe ich einen bekannten, esse was und fahre dann wieder nach Düsseldorf, ihn einsacken und zusammen nach Osnabrück.

Das ist spontan, hat kaum mögliche Alternativen und quasi keine Vorlaufzeit. Jetzt sag mir mal wie das mit nem Elektrofahrzeug auch nur annähernd so schnell und komfortabel klappen sollte. Ehrlich, ich bin neugierig darauf zu erfahren was ich übersehen habe.
Das klingt natürlich nach einem absolut realistischen Szenario, wie es jedem von uns zig mal pro Jahr schon passiert ist. Der nicht aufschiebbarer Termin Schweden > Deutschland auf nem Samstag, Fahrt durch quer Europa nach nem langen Arbeitstag, der Schwager holt einen ab und geht lässig essen mit dem berühmten Kumpel in Corona-Zeiten und dann gehts nach Osnabrück. Seems legit!
 
Das klingt natürlich nach einem absolut realistischen Szenario, wie es jedem von uns zig mal pro Jahr schon passiert ist. Der nicht aufschiebbarer Termin Schweden > Deutschland auf nem Samstag, Fahrt durch quer Europa nach nem langen Arbeitstag, der Schwager holt einen ab und geht lässig essen mit dem berühmten Kumpel in Corona-Zeiten und dann gehts nach Osnabrück. Seems legit!
Etwa genauso realistisch wie das jeder Autofahrer in der Stadt ein Elektrofahrzeug haben könnte, wenn es nicht mal für jedes Elektrofahrzeug eine Ladesäule gibt, wo man dann entsprechend über Nacht aufladen könnte. ;-)

MfG
 
Woher kommt denn die unsinnige Annahme jedes Auto bräuchte einen Ladeplatz? Es braucht ja auch nicht jedes Auto eine eigene Tankstelle.

Es reicht, wenn es genug Ladesäulen gibt um jedem zu ermöglichen regelmäßig eine aufzusuchen.

Auch sehe ich nicht warum die Dauer des Aufladen immer wieder als Problem herangezogen wird. Die meisten Leute laden jetzt und zukünftig so wie sich ergibt an Wechselstrom. Dauert, ist aber egal, weil das Auto eh da steht.
Wenn das nicht geht oder man Langstrecke fährt, nimmt man Gleichstrom und läd innerhalb einer Kaffeepause o. ä. wieder voll.

Ersteres geht jetzt schon für sehr viele Leute und wird durch den Ausbau des Ladenetzes zukünftig noch einfacher.
Letzteres geht jetzt auch schon und wird zukünftig durch erhöhte Schnellladeleistungen auch schneller gehen.

Das Reichweitenthema ist eigentlich auch keins. Wenn man auf max Reichweite aus ist, muss man eben ein Auto wählen das z. B. 400+ km bietet - 800km+ am Stück schaffen schließlich auch nicht alle Verbrenner. Dann muss man halt alle 3 bis 5h mal ne Pause machen. Tut der Verkehrssicherheit gut und ist, wenn man seine Zeitplanung im Griff hat auch kein Beinbruch.

Eines ist klar, der Umstieg auf E-Mobilität wird vieles verändern (entspannter Fahren, bessere Luft in Städten, weniger Lärm,...) und auch ein Umdenken benötigen, nicht zuletzt beim Laden statt Tanken.

Man kann sich aufgeschlossen darauf einlassen und feststellen, dass es für sehr viele Leute (unter Umständen sogar für einen selbst) schon jetzt funktioniert oder stur auf mitunter haltlosen Argumenten bestehen. Nur eines kann man nicht, man kann es nicht aufhalten.
Wenn du Wechselstrom laden willst verlängert sich die Ladezeit. Drehstrom ist wohl die Technik die gebraucht wird.
Leider brauchen viele Dörfer und auch Städte neu Leitungen, weil es einfach nicht vorgesehen ist, daß so viele zusätzliche Leistung ziehen.
Man stelle sich vor: Urlaub, 20% des Ortes laden gleichzeitig mit dem immer wieder genannten Schnelllader. Können auch mehr % sein.
Der übliche Verbrauch dazu. Das geht nicht so einfach. Auch wenn in einer Straße 50 mal geladen wird. Die Ströme sind extrem, die kann man nicht einfach an jeden Laternenpfahl dazuklemmen.
Es darf also nicht jeder zu jeder Zeit laden.
 
Drehstrom ist auch Wechselstrom...

Nun sie haben aber auch mehr lokale Stromerzeugung...
Lokale Stromerzeugung? Die ist nachts meist bei Null, oder?
Wenn du 3 Phasenwechselstrom meinst? Es gibt immer noch viele Häuser die das nicht haben. Oder vielleicht als Zugangsleitung, aber nicht im Kasten. Also entsprechende verlegung. Nur wohin? Auf die Straße übern Gehweg?
 
Also mit einem supercharger, zufällig immer genau dort wo der Akku gerade alle wird, wäre es halbwegs denkbar, auch wenn ich nicht genau wüsste was ich die Zeit über immer machen sollte. Wahrscheinlich schimpfen über die Ladezeiten, auch wenn die halbwegs okay sind. Fossiles tanken ist aber dennoch deutlich schneller.

Für den Trip morgen wäre Stand jetzt, E aber Mist.
Das klingt natürlich nach einem absolut realistischen Szenario, wie es jedem von uns zig mal pro Jahr schon passiert ist. Der nicht aufschiebbarer Termin Schweden > Deutschland auf nem Samstag, Fahrt durch quer Europa nach nem langen Arbeitstag, der Schwager holt einen ab und geht lässig essen mit dem berühmten Kumpel in Corona-Zeiten und dann gehts nach Osnabrück. Seems legit!
Essen ist nicht gleich Restaurantbesuch. Es gibt Menschen, die kochen im privaten Umfeld auch gern.
Zudem sage ich doch gar nicht dass das jedem ständig passieren kann, aber bei mir hat sich das so ergeben. Einfach weil mein Schwager weiß dass ich gern fahre. Ich hab den auch schon spontan aus Schweden geholt und nach Norwegen in den Urlaub gebracht und bin wieder zurück. Dabei beispielsweise wäre ein E Mobil auch Mist gewesen. Einfach weil in den Bergen so wenig supercharger stehen. :ugly:

Ihr könnt gern Kurzstrecke fahren so viel ihr wollt, aber es gibt eben auch Szenarien wo E noch nicht taugt.

Würden wir uns privat kennen und du rufst mich Freitag Nacht an und fragst ob ich dich vom Flughafen Paris abholen kann und nach Kiel bringen, würde ich ausschließlich fragen in wieviel Stunden du ankommst, dann wäre ich auf dem Weg zum Auto. So ticke ich halt und mein Fahrzeug muss das eben leisten können. Da kommt einfach vieles zusammen. Da ich Nichtraucher bin, brauche ich keine Raucherpausen und da ich es gewohnt bin stundenlang durchzuarbeiten, mache ich über Tag auch keine Pinkelpausen. Nur vor und nach dem schlafengehen. Also tatsächlich würden mich Ladepausen stören. Das ist eine Typfrage, ganz klar. Aber nach einem Winter Model S hab ich für mich klar verifiziert dass es noch zu früh für mich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr könnt gern Kurzstrecke fahren so viel ihr wollt, aber es gibt eben auch Szenarien wo E noch nicht taugt.
Ich hoffe du fährst jedenfalls einen Sprinter, wenn du was richtig großes bei IKEA kaufst reicht auch dein Kombi mit Dieselmotor nicht aus.

->Leihwagen

Plotttwist:
Einige Anbieter haben vor Jahren noch Gutscheine für Leihwagen ausgegeben, genau für solche Anlässe.
Wurde kaum genutzt.
 
Ich hoffe du fährst jedenfalls einen Sprinter, wenn du was richtig großes bei IKEA kaufst reicht auch dein Kombi mit Dieselmotor nicht aus.

->Leihwagen

Plotttwist:
Einige Anbieter haben vor Jahren noch Gutscheine für Leihwagen ausgegeben, genau für solche Anlässe.
Wurde kaum genutzt.
Ich rede von Personenverkehr, du von Möbeltransporten. Bekannte mit Transportern habe ich mehrere, das ist vorteilhaft für solche Sachen, stimmt. Na und mein Schwager hat mich. Für Personentransporte. Das ist für ihn vorteilhaft.

btw.
Ist gar nicht so tief in Schweden, seine Hütte.
 
Nein, grade Dörfer haben nicht nur Solarstrom. Lokale einzelne Windräder können zig Haushalte versorgen.

Es ging mir darum, dass du unscharfe Begriffe verwendest.
Du hast Wechselstrom gegen Starkstrom gestellt, aber Starkstrom kann auch Wechselstrom sein.
Bei uns hier gibts fast keine Windräder. Fast kein Dorf hat so etwas in der Nähe. Das würde aber nicht reichen, wenn man Strom braucht, da eben ausreichend Wind vorhanden sein muß. Und der kann häufig eben Null sein. Es geht auch nicht um zig Haushalte sondern um Tausende die zu üblichen Strom auch noch für Heizung und E-Mobil die Energie bräuchten. D.H. viel mehr Windräder, aber bei Flaute bringen alle nichts. Bei Sturm werden sie abgeschaltet. Also nicht grundlastfähig.
Geht ja kaum zu sagen, wenn jetzt nicht gleich Wind aufkommt komme ich morgen nicht zur Arbeit.
 
Plottwist:
Für beides kann man Fahrzeuge mieten.
Typischerweise ist das 1 bis 2 mal im Jahr nötig, wenn überhaupt.
Ja und welches E Auto sollte ich dafür am besten mieten?
Genau darüber rede ich doch. Sie sind noch kein vollständiger Ersatz und für nur "zu großen Teilen ausreichend" einfach zu teuer.

Mir ist klar, dass du Verbrenner meinst.
Jetzt frag dich aber mal warum das so ist.
Außerdem stellen sich die Mietfirmen ganz schön an was die Kilometer angeht. 750 km sind meist inklusive. Fährst du aber 2000 km sind ruck-zuck zu den 300-400 Euro Miete noch 600 Euro für die zusätzliche Strecke fällig. Dann bist du 1000 Euro für eineinhalb Tage los. Das ist alles andere als attraktiv. Vor allem halt im Kontext dazu, dass du dir für mehr Geld als ein Verbrenner kostet ein Auto gekauft hast dass du nich voll nutzen kannst. Da dann noch die eben erwähnten Kosten oben drauf. Unterm Strich stehen dann geringerer Nutzwert bei mehrfach erhöhten Kosten samt zusätzlichem Aufwand.
 
Bei uns hier gibts fast keine Windräder.
Ach und das ist ein Naturgesetz, dass da keine stehen.
Also nicht grundlastfähig.
Speicher
P.S.
Frag mal Texas wie geil fossile Brennstoffe waren, wie geil dort die Pipelines eingefroren sind.
Windräder ja auch, aber was war schneller wieder am Netz hmmm
Sie sind noch kein vollständiger Ersatz und für nur "zu großen Teilen ausreichend" einfach zu teuer
Siehe Sprinter Beispiel.
Außerdem stellen sich die Mietfirmen ganz schön an was die Kilometer angeht.
Guck mal noch ein Naturgesetz
Oder eher
Luxusproblem ->das kann der Markt tatsächlich regeln
 
Sag mal hast du zwischenzeitlich deinen Verstand resettet? Klingt fies, ist aber sachlich gemeint denn ich bin ernsthaft überrascht.

Ich erzähle von meiner Tour und sage dass für sowas E-Autos einfach noch nicht funktionieren. Der mit dem post und die welche ihn geliked haben unterstellen mir dass das Quatsch sei, einfach um ein Szenario zu finden wo es nicht geht. Denn sie sind der Meinung das Stromer durchaus funktionieren. Daraufhin sage ich, dass ein Stromer eben so lange nicht funktioniert, solange man dafür mehr zahlen muss, weniger bekommt und immer noch auf andere Wege angewiesen ist.
Als Gegenargument kommt dann von einem Stromer-verfechter: Leih dir einen Verbrenner und trage die höheren Zusatzkosten.
Ich wiederhole mich und sage, dass das nicht gerade für E-Autos spricht und wieder kommt als Argument: "Leih dir einen Verbrenner.
Ernsthaft?
Warum um Himmels Willen sollte ich dadurch von E-Autos überzeugt werden? Unfassbar!

Edit
Ich hab mit meinem Schwager gesprochen. Er wird mit mir Ende November einmal von der Villa Vegby in Schweden, bis runter nach Verona in Italien fahren. Er im aktuellen Modell S und ich im Arteon R. Die sind ähnlich groß und windschnittig.
Dort übernachten wir und machen Fahrerwechsel und fahren zurück. Auf der gesamten Reise messen wir die Zeit, planen aber weder Strecke noch Tankstops. Also so wie mit Verbrennern die letzten 30 Jahre üblich. Dann haben wir einen Realvergleich. Da wir ein großes Stück A1 fahren, sollten Chargen eigentlich nicht problematisch werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe du fährst jedenfalls einen Sprinter, wenn du was richtig großes bei IKEA kaufst reicht auch dein Kombi mit Dieselmotor nicht aus.

->Leihwagen

Plotttwist:
Einige Anbieter haben vor Jahren noch Gutscheine für Leihwagen ausgegeben, genau für solche Anlässe.
Wurde kaum genutzt.
Kann man sich das bei Ikea nicht liefern lassen?
Ich hab noch nie Möbel selbst transportiert, sowas lass ich generell liefern...da spar ich mir schonmal das nervige einräumen ins Auto. :D
 
Ja und wenn jeden Tag irgendwo ne Million Menschen sich Verbrenner mieten ist das der Durchbruch der Stromer, oder was?

Ich! will flexibel sein und bleibe deshalb noch bei Verbrennern, das habe ich gesagt mit der Begründung des "Unikatfalls" der bei mir quasi alle sechs Wochen vorkommt.

Ich persönlich arbeite meist von 6 bis 18 Uhr unter der Woche und 30 Wochen im Jahr auch samstags. Für diese Arbeit pendle ich knapp 80 Kilometer täglich. Abseits davon, also an den wenigen freien Tagen, fahre ich durchschnittlich etwa 44.000km auf meinen Wagen und das obwohl ich auch Züge nutze. Wohl gemerkt, das bezieht sich auf mich.
Was meinst du wieviel tausend Euros ich im Jahr für Mietwagen ausgeben müsste. Zumal ich nicht am Flughafen wohne und hier oft nur eine sehr geringe Auswahl an Fahrzeugen verfügbar ist und anständige Limousinen für Leute wie mich (über 2m und 120kg) vorbestellt werden müssen. Da ist also nichts mit spontan und komfortabel.

Ich freue mich ja wenn's für euch reicht, aber bitte pauschalisiert nicht dauernd und unterstellt den Leuten dass sie nur nicht wollen.
 
Sorry aber wenn die 12 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche arbeitest und dazu noch 80km hin/zurück pendelst solltest du vielleicht Mal deinen Lebensentwurf überdenken. Sollte das als Angestellter sein ist das afaik auch gegen jeden Arbeitsschutz.
 
Ja und wenn jeden Tag irgendwo ne Million Menschen sich Verbrenner mieten ist das der Durchbruch der Stromer, oder was?
Das wichtige ist doch, welche Kilometerleistung von den BEV (das ist der korrekte Begriff!) gemacht wird.
Ich persönlich arbeite meist von 6 bis 18 Uhr unter der Woche und 30 Wochen im Jahr auch samstags. Für diese Arbeit pendle ich knapp 80 Kilometer täglich.
Ja perfekt für nen BEV, wenn man zu Hause laden kann.
80km für beide Strecken oder?
Abseits davon, also an den wenigen freien Tagen, fahre ich durchschnittlich etwa 44.000km auf meinen Wagen und das obwohl ich auch Züge nutze. Wohl gemerkt, das bezieht sich auf mich.
Der Weg ist vielleicht das Ziel, aber das ist doch krass. Alle 2,5 Wochen nach Spanien und zurück xD

Und falls du es nicht verstanden hast, es geht nicht darum, dass jetzt direkt jeder ein BEV fährt sondern
das BEV zum Normalfall wird.

Wenn das was du sagst stimmt solltest du einsehen, dass du endlos weit weg vom Durchschnitt bist.

Ich mache knapp 50k km pro Jahr mit der Bahn, nehme ich auch nicht als Referenz, weil es Unsinn wäre.
 
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