Tesla ist VW und Toyota technisch um Jahre voraus

Der Aussage liegt offenbar die Annahme zugrunde, dass die 40Mio PKWs quasi über Nacht zwanghaft auf E-Autos umgestellt werden. In Realität wird das ( wenn es denn so kommt), vermutlich 20 Jahre dauern. In dieser Zeit muss das Netz an Lademöglichkeiten kontinuierlich mitwachsen und ehrlich gesagt, das ist mehr als genug Zeit dafür.

Für alle Mieter, die zumindest einen eigenen Stellplatz, Tiefgarage verfügen ist ja jetzt schon die Einrichtung einer Lademöglichkeit erheblich erleichtert worden.

Die Automobilindustrie hat zudem höchstes Interesse daran, dass die Lademöglichkeiten weiter ausgebaut werden, schließlich sind sie zur Erreichung der CO2 Ziele dazu gezwungen solche Autos (oder eben vergleichbare Lösungen, die sich mMn allerdings nicht ernsthaft am Horizont abzeichnen) zu verkaufen. Also werden die auch Geld investieren um dieses Thema zu lösen.

Ich finde es schlimm, dass viele Leute immer nur alle Risiken sehen und nicht die Chancen, die sich aus Veränderungen ergeben. Manche Menschen sind eben Teil des Problems, andere Teil der Lösung.
Nein, liegt dem überhaupt nicht zugrunde, das ist natürlich selbstverständlich dass das entsprechend länger dauert. Dennoch ist es fern jeder Realität, jedem KFZ einen Ladeplatz zur Verfügung zu stellen und deswegen ist dieses Konzept eben keine gute Lösung. Der Knackpunkt ist die Dauer des Aufladens bzw Tankens und die Reichweite und diese zwei wichtigen Faktoren sind bis jetzt konzeptionell noch nicht gelöst worden, deswegen ich nicht empfehlen kann jetzt schon auf Elektrowagen zurückzugreifen es sei denn man nutzt diese explizit nur für den Kurzstreckenbetrieb .

MfG
 
Dein Vergleich mit dem Elektroauto trinkt immer noch, du kannst nicht 40.000.000 PKWs einfach mal eben umstellen da die meisten Leute zu Miete wohnen und überhaupt keine Möglichkeit haben abends bzw nachts ihre Autos aufzuladen oder willst du jetzt auf jeden Parkplatz eine Ladesäule hinmachen wie würde das wohl im Straßenbild aussehen, das wird nie und nimmer so kommen!

MfG
Ich weiß gar nicht woher immer wieder diese Annahme kommt, dass irgendwer hier behauptet, dass alles sofort und über Nacht passieren muss? Das dies ein Prozess ist, sollte jedem der seinen Verstand benutzt völlig klar sein. Genauso habe ich es auch hier gemeint.

Aber es geht ja noch alles einen Schritt weiter. Bereits in 3 bis 4 Jahren werden die aktuellen E-Autos aus dem Leasing auslaufen, dann wird ein riesiger Schwung guter gebrauchter E-PKWs auf den Markt kommen, dadurch werden wir in meinen Augen zwei Phänomene besitzen. Zum einen wird es für sehr erschwingliche Preise die Möglichkeit der E-Mobilität geben, zum anderen werden sicher tausende Akkupakete in diesem Zug ausgetauscht und wir werden hunderttausende von Zellen haben, die für einen PKW nicht mehr nutzbar sind, weil deren Kapazität nicht mehr im Einklang mit deren Gewicht stehen wird. Aber, diese Akkus werden sicherlich zu gut sein um verschottet zu werden und daher werden diese in mobilen oder stationären Speichern verwendet werden um eben genau das Problem der Speicherung "abzufedern". Das wird alles natürlich auch nicht von heute auf Morgen gehen, aber es wird ein Anfang sein.

Das andere Problem, @Cleriker ist aber doch auch ein Pseudoproblem. Ds gibt es doch jetzt schon! Münster ist eine Stadt die nicht darauf ausgelegt ist, dass du ein Auto hast. Wie oft bin ich da früher um den Block gefahren um einen Parkplatz zu bekommen! Das hat mit dem E-Auto rein gar nichts zu tun, viel eher mit der Architektur der ganzen Stadt. Aber wenn man nur lange genug sucht, wird man immer einen Grund finden, warum etwas nicht geht. Ich persönlich finde es viel angenehmer nach einer Lösung zu suchen. Münster ist für mich prädestiniert, CarSharing zu betreiben, denn auch in Münster (oder gerade dort) wird dein Auto wohl rund 23 Stunden am Tag irgendwo dumm rumstehen. Mittels CarSharing könnte man die Anzahl der Autos sicherlich signifikant reduzieren, was dann widerum die Parkmöglichkeiten extrem verbessern würde.

Wir stehen hier vor einem mittelfristigen großen Projekt, dass ist glaube ich allen hier klar. Aber wir können uns hier nicht hinsetzen und nach Problemen suchen um NEIN zu sagen. Das hat die Industrie jetzt 10 Jahre lang gemacht und die Folgen werden wir letztlich alle wieder zu spüren bekommen. Dann wird nämlich die Autoindustrie vom Staat subevntioniert wie einst der Kohlebergbau. Wir laufen von einer Katastrophe in die nächste und das schlimme ist, wir haben es alle kommen sehen und sind einfach blind gegen die Wand gelaufen. Wir müssen jetzt, Alternativen und Lösungen suchen und können nur hoffen, dass es für Teile unserer Industrie nicht schon zu spät ist.
 
Niemand und auch ich nicht habe geschrieben dass es heute oder über Nacht passieren muss, von daher kannst du die Ausführungen dahingehend sparen. :-)
MfG
 
Die Reichweite wird mit der Zeit sicherlich steigen, wenn die Hersteller dann nicht den gleichen Quatsch wie mit Verbrennern machen und den Akku kleiner machen.
Die Tanks schrumpfen ja auch immer mehr, damals hatte ein Peugot 106 ein 45 Litertank heute hat ein Oktavia 40 Liter...oder das ist schon ne Reichweitenangewöhnungphase für E-Autos, keine Ahnung.
 
Technisch gesehen stimmt das sogar, solange kein Speicher existiert :D
Die Technologien sind seit Jahren vorhanden. Allein beim Ausbau beißt sich die Maus in den Schwanz: So lange es noch herkömmliche Kraftwerke gibt, herrscht wenig Leidensdruck, im erforderlichen Umfang Speicheranlagen zu bauen.

Einmal davon abgesehen, dass dann auch wieder die Kasper aus der Versenkung auftauchen, die keine Stromspeicher in der näheren Umgebung haben wollen. Ebenso wenig wie Stromerzeuger, Stromtrassen etc. ... Der Strom soll gefälligst einfach aus der Wand kommen. :schief:
 
Nein, liegt dem überhaupt nicht zugrunde, das ist natürlich selbstverständlich dass das entsprechend länger dauert. Dennoch ist es fern jeder Realität, jedem KFZ einen Ladeplatz zur Verfügung zu stellen und deswegen ist dieses Konzept eben keine gute Lösung. Der Knackpunkt ist die Dauer des Aufladens bzw Tankens und die Reichweite und diese zwei wichtigen Faktoren sind bis jetzt konzeptionell noch nicht gelöst worden, deswegen ich nicht empfehlen kann jetzt schon auf Elektrowagen zurückzugreifen es sei denn man nutzt diese explizit nur für den Kurzstreckenbetrieb .

MfG
Woher kommt denn die unsinnige Annahme jedes Auto bräuchte einen Ladeplatz? Es braucht ja auch nicht jedes Auto eine eigene Tankstelle.

Es reicht, wenn es genug Ladesäulen gibt um jedem zu ermöglichen regelmäßig eine aufzusuchen.

Auch sehe ich nicht warum die Dauer des Aufladen immer wieder als Problem herangezogen wird. Die meisten Leute laden jetzt und zukünftig so wie sich ergibt an Wechselstrom. Dauert, ist aber egal, weil das Auto eh da steht.
Wenn das nicht geht oder man Langstrecke fährt, nimmt man Gleichstrom und läd innerhalb einer Kaffeepause o. ä. wieder voll.

Ersteres geht jetzt schon für sehr viele Leute und wird durch den Ausbau des Ladenetzes zukünftig noch einfacher.
Letzteres geht jetzt auch schon und wird zukünftig durch erhöhte Schnellladeleistungen auch schneller gehen.

Das Reichweitenthema ist eigentlich auch keins. Wenn man auf max Reichweite aus ist, muss man eben ein Auto wählen das z. B. 400+ km bietet - 800km+ am Stück schaffen schließlich auch nicht alle Verbrenner. Dann muss man halt alle 3 bis 5h mal ne Pause machen. Tut der Verkehrssicherheit gut und ist, wenn man seine Zeitplanung im Griff hat auch kein Beinbruch.

Eines ist klar, der Umstieg auf E-Mobilität wird vieles verändern (entspannter Fahren, bessere Luft in Städten, weniger Lärm,...) und auch ein Umdenken benötigen, nicht zuletzt beim Laden statt Tanken.

Man kann sich aufgeschlossen darauf einlassen und feststellen, dass es für sehr viele Leute (unter Umständen sogar für einen selbst) schon jetzt funktioniert oder stur auf mitunter haltlosen Argumenten bestehen. Nur eines kann man nicht, man kann es nicht aufhalten.
 
Die Tanks schrumpfen ja auch immer mehr, damals hatte ein Peugot 106 ein 45 Litertank heute hat ein Oktavia 40 Liter...
Das wäre mir neu. Da kannst Du beim Octavia (selbst in der Brot und Butter Version) noch knapp 11l drauf packen:

1614353443825.png
 
Selbst der Fabia Kombi meiner Frau hat (allerdings als Benziner) 45 Liter Tankvolumen. Schwer vorstellbar, dass ein größeres und schwereres Fahrzeug, dass ja als Diesel auch eine höhere Reichweite haben soll, da quasi (und obendrein grundlos) kastriert wird.

Ich halte jede Wette, das der Octavia ebenfalls mindestens 45 Liter Diesel fasst. Das würde zu Skodas Konzept passen, das Grundgerüst durch sämtliche Modellreihen hindurch möglichst zu vereinheitlichen.
 
Ich weiß gar nicht woher immer wieder diese Annahme kommt, dass irgendwer hier behauptet, dass alles sofort und über Nacht passieren muss? Das dies ein Prozess ist, sollte jedem der seinen Verstand benutzt völlig klar sein. Genauso habe ich es auch hier gemeint.

Aber es geht ja noch alles einen Schritt weiter. Bereits in 3 bis 4 Jahren werden die aktuellen E-Autos aus dem Leasing auslaufen, dann wird ein riesiger Schwung guter gebrauchter E-PKWs auf den Markt kommen, dadurch werden wir in meinen Augen zwei Phänomene besitzen. Zum einen wird es für sehr erschwingliche Preise die Möglichkeit der E-Mobilität geben, zum anderen werden sicher tausende Akkupakete in diesem Zug ausgetauscht und wir werden hunderttausende von Zellen haben, die für einen PKW nicht mehr nutzbar sind, weil deren Kapazität nicht mehr im Einklang mit deren Gewicht stehen wird. Aber, diese Akkus werden sicherlich zu gut sein um verschottet zu werden und daher werden diese in mobilen oder stationären Speichern verwendet werden um eben genau das Problem der Speicherung "abzufedern". Das wird alles natürlich auch nicht von heute auf Morgen gehen, aber es wird ein Anfang sein.

Das andere Problem, @Cleriker ist aber doch auch ein Pseudoproblem. Ds gibt es doch jetzt schon! Münster ist eine Stadt die nicht darauf ausgelegt ist, dass du ein Auto hast. Wie oft bin ich da früher um den Block gefahren um einen Parkplatz zu bekommen! Das hat mit dem E-Auto rein gar nichts zu tun, viel eher mit der Architektur der ganzen Stadt. Aber wenn man nur lange genug sucht, wird man immer einen Grund finden, warum etwas nicht geht. Ich persönlich finde es viel angenehmer nach einer Lösung zu suchen. Münster ist für mich prädestiniert, CarSharing zu betreiben, denn auch in Münster (oder gerade dort) wird dein Auto wohl rund 23 Stunden am Tag irgendwo dumm rumstehen. Mittels CarSharing könnte man die Anzahl der Autos sicherlich signifikant reduzieren, was dann widerum die Parkmöglichkeiten extrem verbessern würde.

Wir stehen hier vor einem mittelfristigen großen Projekt, dass ist glaube ich allen hier klar. Aber wir können uns hier nicht hinsetzen und nach Problemen suchen um NEIN zu sagen. Das hat die Industrie jetzt 10 Jahre lang gemacht und die Folgen werden wir letztlich alle wieder zu spüren bekommen. Dann wird nämlich die Autoindustrie vom Staat subevntioniert wie einst der Kohlebergbau. Wir laufen von einer Katastrophe in die nächste und das schlimme ist, wir haben es alle kommen sehen und sind einfach blind gegen die Wand gelaufen. Wir müssen jetzt, Alternativen und Lösungen suchen und können nur hoffen, dass es für Teile unserer Industrie nicht schon zu spät ist.
Na, nun werd mal nicht unfair. Ich hab das Problem extra so geschildert, dass klar ersichtlich ist, dass es schon existiert. Mir gehts dabei aber um die Parksituation und nicht die Antriebe an sich. Wenn da so wenige Möglichkeiten sind und man gefühlt nicht zweimal am gleichen Ort parken kann und dann auch noch alles irre eng ist und nicht mal just gerade eben aufgerissen werden kann, wie will man das auf Ladesäulen an jedem! Platz ausbauen? Das klappt auf Seiten der Infrastruktur nur unter heftigem Aufwand und auf sehr lange Sicht. Das war's was ich aufzeigen wollte und das hat nichts mit vorschieben zu tun, sondern mit jetzt akuten Problemen. Wer soll das zahlen? Die Studenten die sich teilweise so schon kaum ihren WG-Platz leisten können? Die Vermieter die bei Straßenbauarbeiten Angst um ihre alten Fassaden haben? Allein die klagen damals wegen den Kanalisationsarbeiten haben sich bis zu zwölf Jahre hingezogen. Was denkst du was es für eine Studentenstadt bedeutet wenn nicht klar ist welche Kosten auf sie zukommen? Das ist kein Vorwand, sondern greifbar und gehört vorher vollständig geklärt.
 
Woher kommt denn die unsinnige Annahme jedes Auto bräuchte einen Ladeplatz? Es braucht ja auch nicht jedes Auto eine eigene Tankstelle.

Es reicht, wenn es genug Ladesäulen gibt um jedem zu ermöglichen regelmäßig eine aufzusuchen.

Auch sehe ich nicht warum die Dauer des Aufladen immer wieder als Problem herangezogen wird. Die meisten Leute laden jetzt und zukünftig so wie sich ergibt an Wechselstrom. Dauert, ist aber egal, weil das Auto eh da steht.
Wenn das nicht geht oder man Langstrecke fährt, nimmt man Gleichstrom und läd innerhalb einer Kaffeepause o. ä. wieder voll.

Ersteres geht jetzt schon für sehr viele Leute und wird durch den Ausbau des Ladenetzes zukünftig noch einfacher.
Letzteres geht jetzt auch schon und wird zukünftig durch erhöhte Schnellladeleistungen auch schneller gehen.

Das Reichweitenthema ist eigentlich auch keins. Wenn man auf max Reichweite aus ist, muss man eben ein Auto wählen das z. B. 400+ km bietet - 800km+ am Stück schaffen schließlich auch nicht alle Verbrenner. Dann muss man halt alle 3 bis 5h mal ne Pause machen. Tut der Verkehrssicherheit gut und ist, wenn man seine Zeitplanung im Griff hat auch kein Beinbruch.

Eines ist klar, der Umstieg auf E-Mobilität wird vieles verändern (entspannter Fahren, bessere Luft in Städten, weniger Lärm,...) und auch ein Umdenken benötigen, nicht zuletzt beim Laden statt Tanken.

Man kann sich aufgeschlossen darauf einlassen und feststellen, dass es für sehr viele Leute (unter Umständen sogar für einen selbst) schon jetzt funktioniert oder stur auf mitunter haltlosen Argumenten bestehen. Nur eines kann man nicht, man kann es nicht aufhalten.
Schön erstmal alle anderen angehen, aber davon sprechen andere seien stur. Nicht schlecht her Specht! Schäm dich!

Gerade während ich den anderen post abgeschickt habe, hat sich mein Schwager bei mir gemeldet. Der wohnt weit hoch in Schweden.
Eigentlich wollte er fliegen, aber sein Flug fällt aus. Morgen Mittag hat er aber einen Termin in Düsseldorf. Der hat den ganzen Tag gearbeitet und ist kaputt und muss nun noch ins Auto steigen und stundenlang durch d IT e Nacht nach Deutschland fahren. Ich fahre ihm entgegen und hole ihn oben ab. Dann fahre ich ihn nach Düsseldorf und selbst weiter nach Saarbrücken. Dort treffe ich einen bekannten, esse was und fahre dann wieder nach Düsseldorf, ihn einsacken und zusammen nach Osnabrück.

Das ist spontan, hat kaum mögliche Alternativen und quasi keine Vorlaufzeit. Jetzt sag mir mal wie das mit nem Elektrofahrzeug auch nur annähernd so schnell und komfortabel klappen sollte. Ehrlich, ich bin neugierig darauf zu erfahren was ich übersehen habe.
 
Laut Datenblättern sind es übrigens tatsächlich 45 Liter.
Ist auch nicht besser. :ugly:


Den 4x4 wollter er nicht, der hat ja paar Euro mehr gekostet.:lol:

Aber knapp 57 Liter sind trotzdem nur naja. Verstehe ich eh nicht, warum die verschiedene Tanks einbauen, wenn man die Entwicklung mitberechnet spart man durch einen kleineren Tank eigentlich nix.
 
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