Telekom-Mitbewerber wollen Glasfaser-Ausbau massiv forcieren

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Die Mitbewerber der Deutschen Telekom wollen den Ausbau von Glasfaseranschlüssen massiv forcieren und bis 2018 über 9 Milliarden Euro investieren. Allerdings nur dann, wenn der Markt neu reguliert wird. Im besten Fall könnten 11,2 Millionen Haushalte angeschlossen werden - auch außerhalb von Ballungsgebieten.

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Das ist der nächste Schritt nachdem die Pläne der möglichen großen Koalition vom Tisch sind:
Große Koalition plant keine Verpflichtung zu "Breitband für alle" | heise online
http://www.computerbase.de/news/2013-11/koalition-streicht-milliarden-fuer-den-breitbandausbau/
Ursprünglich sollte es ein mit Milliarden gefördertes Programm der Bundesregierung geben.
Nun setzt man wieder auf Deregulierung, und die Provider.
Also bleibt alles beim Alten, und die weißen Flecke auf der Landkarte werden zementiert.

Dazu kommt, dass den hier genannten Plänen die EU im Weg steht.
Denn die Provider die die ländlich unterversorgten Gebiete erschließen wollen, sollen davon entbunden werden Konkurrenz mit durchzuschleifen.
So würden in einzelnen Gebieten monopolartige Strukturen entstehen, die jeglichen Wettbewerb behindern.
 
Tja, was soll man dazu noch sagen. Deutschland ist Breitbandtechnisch immer noch ein Entwicklungsland. Da haben uns andere Flächenländer, z.B. Schweden, schon längst abgehängt! Eine Schande, dass Politik und Telekom der Entwicklung unseres Landes im Weg stehen.

In der Tageszeitung war heute auch wieder davon zu lesen, dass sich 50% der Unternehmen in BAWÜ beim Breitbandausbau benachteiligt fühlen. Die Wirtschaft leidet also auch unter dem schleppenden Ausbau.

Ganz große Klasse! :daumen2:
 
Ja leider hinken wir da total hinterher -.-
Frag mich wie lang das noch so gehn soll? Wir zahlen schließlich wirklich nicht wenig für unseren Anschluss/Tarife.
Da ist einiges mehr drin.
 
Es fängt ja schon damit an, dass die Telekom lieber auf Vectoring statt auf Glasfaser setzt. Vectoring ist im ersten Moment billiger, dafür aber wenig zukunftssicher. Man verpulvert also Geld fürs Vectoring und muss Jahre später wieder nachrüsten, weil die Leitungen wieder überlastet sind.
Glasfaser kostet anfangs zwar mehr, dafür muss man die Leitungen eigentlich nicht nachrüsten, da es ja keine Impendanz wie bei Kupfer gibt. Man kann die Bandbreite also quasi endlos erhöhen.

Und wenn sich die Wirtschaft schon über den miesen Breitbandausbau beschwert, muss das schon was heißen.
 
Ich finde so ein Netzausbau gehört zu Infrastruktur, und mMn sollte das in staatliche Hände gehen. Leider ist unsere Regierung eine Bande von Volksverrätern.

Ich glaube in 4 Jahren wähle ich rechts. Vielleicht sind die ja tatsächlich pro-Deutschland.
 
Ich finde so ein Netzausbau gehört zu Infrastruktur, und mMn sollte das in staatliche Hände gehen. Leider ist unsere Regierung eine Bande von Volksverrätern.

Ich glaube in 4 Jahren wähle ich rechts. Vielleicht sind die ja tatsächlich pro-Deutschland.

Bloß nicht! Wähle einfach die selben Verbrecher wie jetzt und erfreue dich dann an den neuen Ausreden die sie erfinden ....! :lol:
 
kann ich nur zu stimmen frechheit sowass.

Doch aber nicht die Rechten ...! Habt ihr alle schon 1945 ausgeblendet? Wenn die jetzt an die Macht kämen hätten wir garnichts mehr ("wenn die fertig haben"), dann hätten wir nochimmer keine blühenden Landschaften sondern Strahlende. :ugly: (Wenn diese weltfremden Idioten fertig sind) {aber andersherum gesehen dauert es hier eh nicht mehr lange und wir haben einen "Gottesstaat" ... die einen vermehren sich wie die Karnickel und die anderen sterben aus} ( das kann sich jeder selbst zusammenreimen wie er mag.)
 
Also der einzigen Partei der ich zutrau, bei dem Thema zumindest einen Hauch von Ahnung zu haben wären ja die Piraten. Mit denen wäre da evtl. echt mal was passiert.
Wäre das sonst nicht so ein "Haufen" mit teilweise echt komischen Ideen (aber auch echt gute Ansätze) ...


PS:
Im Zweifel "Die Partei wählen". (Protestpartei eines Satiremagazins)
 


Is doch beides .... Ich hatte Hoffnung, dass durch die Piraten etwas bewegt werden könnte ohne gleich in die extreme zu gehen, aber bei der Unterstützung aus dem Volk...
Aber das Gehört hier nicht hin. Was hier aber hingehört ist, dass ich diese Plände des Glasfaserausbaus STARK befürworte. Gerade in einem Land wie Deutschland ist so etwas elementar.
 
Ich finde auch dass der Internetausbau in staatliche Hände gehört bzw. von Steuergeldern bezahlt.

Denn die Telekom hat ja keinen Bock auszubauen, kostet nur viel Geld und die Kunden zahlen ja auch so ihre geschätzten 40€ im Monat.

Wir krackseln hier mit DSL 3.000 rum, ich kann nichtmal ein Youtube HD Video "Live" anschauen, und das im Jahre fast-2014 in Baden-Württemberg
 
Faktisch werden die Bürger beim Thema Breitbandausbau mit den Füßen abstimmen und in versorgte Gebiete ziehen müssen.
Aber vielleicht kommen dann zwischendurch die Städte/ Gemeinden auch auf die Idee da eingreifen zu müssen. Es glaubt doch keiner das da momentan irgendjemand nennenswert Geld investiert.
Von der Regierung kommen auch nur Vorschläge zur Regulierung von Glasfaser. Also wer es bekommt, bekommt es günstig und der Rest? Nun ja... LTE *hust*, Satellit *hust*, .. *hustenkrampf*

Tausche Pest gegen Cholera? :what: Unterm strich schenken sich die beiden Parteien nichts, mit dem Unterschied das die eine nichts zu melden hat.
 
Sosososo....
Kaum wird festgelegt, dass unter gewissen Bedingungen (und außerhalb von Ballungsgebieten) ein exklusiver Netzausbau denkbar wäre, kommen die restlichen Anbieter aus ihren Löchern gekommen. Jahrelang hat man gefordert, dass die Telekom auf eigene Kosten ausbauen und dann alles günstig zur Verfügung stellen soll, aber wenn man die Möglichkeit hat, sich ein lokales Monopol aufzubauen, dann ist auf einmal eigenes Geld da :daumen2:



Also der einzigen Partei der ich zutrau, bei dem Thema zumindest einen Hauch von Ahnung zu haben wären ja die Piraten. Mit denen wäre da evtl. echt mal was passiert.

Wenn es um staatliche Grundversorgung geht, brauchst du nicht die Piraten. Genaugenommen könnten die hier sogar der falsche Ansatz sein. Die wollen zwar einen Internetausbau, vertreten zugleich aber auch marktliberale Ansätze. Da sie, wenn sie tatsächlich was mitzuentscheiden hätten, vor dem gleichen Geldmangel stehen würden, wie alle anderen auch, können sie über Wirtschaftsförderung aber nur sehr begrenzt etwas erreichen.
Für Verstaatlichung der Netze und Sicherstellung einer deutschlandweiten Grundversorgung müsstest du bei der Linken anklopfen, vielleicht noch bei den Grünen. (allerdings dürften die beide erstmal Stromnetz und Wasserversorgung aus der Hand von Abzockern befreien, ehe sie sich dem Internet widmen)

Im Zweifel "Die Partei wählen". (Protestpartei eines Satiremagazins)

Meine Zweitstimme ist mir dafür zu schade und lokal bei uns antreten tun Sonneborns Jungs nicht :(


Faktisch werden die Bürger beim Thema Breitbandausbau mit den Füßen abstimmen und in versorgte Gebiete ziehen müssen.
Aber vielleicht kommen dann zwischendurch die Städte/ Gemeinden auch auf die Idee da eingreifen zu müssen.

Strenggenommen ist das genau das, was in unserem toll liberalisierten Markt ablaufen sollte. Wir haben ohnehin das Problem, dass wir mehr Siedlungen auf dem Land haben, als Leute, die darin leben wollen. Mittelfristig wäre eine Konsolidierung auf weniger Orte sinnvoll - und die Orte, die die bessere Infrastruktur bieten, sind dann halt diejenigen, zu denen man hinzieht.

Es glaubt doch keiner das da momentan irgendjemand nennenswert Geld investiert.
Von der Regierung kommen auch nur Vorschläge zur Regulierung von Glasfaser.

Mrs. Telfon ist halt damit beschäftigt, Strom-, Rüstungs-, Atom- und Autokonzernen den Weg zu ebnen, da bleibt keine Zeit und vor allem kein Geld für Kommunikation übrig.

Tausche Pest gegen Cholera? :what: Unterm strich schenken sich die beiden Parteien nichts, mit dem Unterschied das die eine nichts zu melden hat.

Naja: Die einen wären katastrophal für den Staatshaushalt. Die anderen für Menschen.
Es gibt durchaus "schlimmer als schlimm".
 
Zitat:
"Kritisch sehen die Studienersteller auch, dass die Telekom wenig Interesse am Ausbau der Glasfasernetze hat und lieber die Kupfer-Leitungen weiter vermarktet, um die Gewinne nicht zu kannibalisieren."
Zitat Ende:

Genau deswegen wird in DE in absehbarer Zeit seitens der TKom nicht viel passieren. Ich spreche hier aus Erfahrung! :daumen2:

Erst ein privater Anbieter hat hier auf eigene Kosten ein Glasfasernetz (50MBit) gelegt. :daumen:
 
OT:
Naja dem "Staat" die Verantwortung zum Netzausbau zu geben 'Hust' (Flughafen Berlin/Brandenburg oder Stuttgarter Hauptbahnhof) Naja... wenns Geld verbrannt werden muss und hinten trotzdem lahme Fortschritte rauskommen.....:ugly:
Wird immer gern über die Einnahmenseite von unseren "Volksvertreter" gejammert, wie wärs mal die Ausgaben zu senken?
Warum brauchen wir 2 Regierungssitze? (Bonn/Berlin) Da versickert soviel Geld..... das gehört in versch. Infrastrukturprojekte
gesteckt...
/OT

In manchen unterversorgten Kommunen mobilisieren sich die Einwohner mit Ihren Bürgermeistern und versuchen mit gewissen Anbietern Lösungen auszuhandeln, was aber von den "Großen" ISP Wie z.B. Vodafone, Kabel Deutschland, Telekom oft nicht angeboten wird. Auf Portalen wie geteilt(punkt)de sind mitunter regional echt haarsträubende Geschichten zu lesen, aber vereinzelt auch kleine Erfolge. Bei den erfolgreichen Kommunen zeichnet sich zwar eine gewisse Monopolisierung ab, weil es nur einen größeren Anbieter für VDSL dort gibt (nicht Telekom) aber die Neukunden dort sind irgendwie dankbar aus ihren lahmen Leitungen, die mitunter noch wenn überhaupt DSL Light mit 768k hatten, raus zu kommen und dafür aber "etwas mehr" zahlen.
Für nen 30MBit VDSL + Telefon (Festnetz und Internet Flat) mit knapp 50€ ist noch vertretbar, wenn z.B. vorher dort ein Anschluß mit max.2Mbit (mehr ging nicht) noch "normale" 35€ gekostet hatte (Beispiel Arcor/Vodafone).

Ausserdem heißt die Meldung ".... wollen Ausbau forcieren..." heißt ja noch nicht das dies umgesetzt wird:(
Das Märchen vom Netzausbau.
...to be continued
 
Zuletzt bearbeitet:
So würden in einzelnen Gebieten monopolartige Strukturen entstehen, die jeglichen Wettbewerb behindern.

Das verstehe ich nicht so ganz. Es kann dort doch jeder ein Netz aufbauen, wieso wird dadurch Wettbewerb verhindert ? Es kann ja auch nicht jeder das Netz von Kabel Deutschland nutzen, wird deswegen Wettbewerb verhindetr ?
Außerdem: Besser ein Monopolist als garkein Internet...
Monopole sind ja nicht per se etwas schlechtes.
 
Na Monopole sind nicht immer gleich als schlecht anzusehen, gerade bei diesem Thema. Es wird aber eher wegen des fehlenden Preisdrucks eines Konkurrenzanbieters aber zu schnell als Preisdiktat eines einzelnen gesehen und sogar befürchtungen vor Preiserhöhungen heraufbeschworen. Aber wenn gegenüber dem "kleinen" Anschluss (Basis aufgrund Telekom Kupferkabel im Haus) ein Anbieter sein eigenes "Netz" liefert wie mein Beispiel: EIN Anbieter ermöglicht irgendwo als einziger VDSL, dann ist das nunmal ein Monopol. Bei Kündigung bzw. Anbieterwechsel ist ja dann auch die Leitung quasi weg, weil ein anderer Anbieter die "Leitung" bzw. das Netz nicht einfach mitnutzen kann/darf. Es wird ja nicht physisch immer ein neues Kabel gelegt, aber die Aufschaltung deines Ports/Teilnehmerleitung im DSLAM wird geändert bzw. umgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehe ich nicht so ganz. Es kann dort doch jeder ein Netz aufbauen, wieso wird dadurch Wettbewerb verhindert ? Es kann ja auch nicht jeder das Netz von Kabel Deutschland nutzen, wird deswegen Wettbewerb verhindetr ?
Außerdem: Besser ein Monopolist als garkein Internet...
Monopole sind ja nicht per se etwas schlechtes.


ich glaube eher das du keine ahnung hast . Wenn man ein monopol schon gespürt hat ist man einer anderen meinung .

hier ein beispiel :

Kollege hat ein Restourant und ist auch zulieferer für essen für Altersheime ,Privatkunden ,kindergärten und Schulen !

Er hat sehr Teure Maschinen in der Küche : Spülmaschine die in 5 Min Fertig ist usw.... Tolle sache .

Diese Spülmaschine geht auch schnell mal Kaputt oder funktioniert auf einmal nicht . Dann muss eine firma her die das problem innerhalb von 1 std beseitigt .

als noch mehrere firmen im umkreis waren ,hat eine reperatur ca . 200-500 euro gekostet . Anfahrt hin und her .

Leider gibt es seit 2 jahren nur noch 1 Firma die sowas macht .

tja mein lieber . diese Firma lässt sich sowas jetzt richtig Teuer bezahlen . 800 bis 1400 euro kostet einmal kommen und reparieren ... MONOPOLPREISE !
Da man auf die firma angewiesen ist kann man ja nicht nein sagen .

schließlich müssen morgens bis mittags über 3000 gerichte(essen) raus


Den Kunden interessiert sowas ja nicht :-)
 
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