News Drückerkolonnen an der Haustür: Glasfaser mit 1.000 MBit für Rentner

Für mich ist eh jeder der mir was ander Haustür verkaufen will unseriös, und demjenigen misstraue ich sofort. Das ist in etwa so wie die unaufgeforderten Anrufe, die mir das beste vom besten verkaufen wollen.


Laut Bundesnetzagentur sind es 10 Mbit/s :ugly:
Ich finde 100 bis 200 Mbit/s sind das mindeste was man haben sollte. Ich habe 100 Mbit und wäre froh über mehr, aber mein Vermieter hat sich kein Glasfaser ins Haus legen lassen...
was genau soll den ein rentner der alten generation mit 200mbit und aufwärts? ich habe mir letztes jahr mit meinen eltern zusammen ein haus gekauft wo zum glück schon glasfaser anliegt und die 250mbit leitung genommen. meine eltern brauchen maximal einen 4k stream und nebenbei ein wenig sozial media. das war es dann auch schon. also ich würde die hausregel unterschreiben, das wenn du keine ahnung davon hast wieviel bandbreite du brauchst, dann werden die 100-200mbit locker ausreichen und vielleicht für viele immernoch zu viel sein. wenn du natürlich das wissen hast was dir bandbreite bringt, dann wirst du sie auch nutzen. dann macht mehr natürlich sinn.
 
Schickt diese Typen endlich zu mir, bitte, die machen wenigstens was!
Bei uns am Land ist das Internet noch Neuland, ist öfter schon schwer einen 4k Stream stabil laufen zu lassen ohne das er auf FullHD runtergeht, wenn jemand anderer im Haus zusätzlich was macht wirds wirklich eng.
 
Jeder Hausierer wird abgeprellt und Hausverbot erteilt.
Wo sind wir denn.

Und vor allem wie unseriös.
Ich mach doch keine Verträge mit so einer Bande. Vorher hoch ich noch lieber jahrelang auf Kupfer.

Ist nur gut, dass die hier im Umkreis bis auf einer Ortschaft nie über 20% gekommen sind. Und bei dem Ort liegt die Straße quasi immer noch offen.
 
Man sollte bedenken, die heutigen Rentner sind anders als die Rentner vor 30 Jahren. Internet gibts seit 1993. Für die breite Masse wurde es dann ab so ca. 2000 rum langsam relevant. Ab 2010 war es ein Massenphänomen.

Also konnte ein heutiger 65 jähriger mit 41 damit in Kontakt gekommen sein, genug Zeit herauszufinden was man damit macht. Gibt auch mehr als genug Rentner heutzutage die mit Spielen aufgewachsen sind. Das hat ja ca. 1984 angefangen mit dem C64. Der heute 65 jährige war 25 zu dem Zeitpunkt. Also problemlos möglich da rein zu wachsen.

Ich würde sagen es sind eher die >80 jährigen die mit neuer Technik evtl. nichts mehr anfangen können, oder je nachdem auch nicht mehr geistig fit genug sind zu verstehen was das sein soll.
 
Ich weiß.
Und wenn ich 2 Jahre lang 90 statt 40 im Monat zahle um den Anschluss kostenlos verlegt zu bekommen habe ich auch 1200 bezahlt. Nur hab ich dann immer noch den teuren Anschluss danach...

Es geht ja darum abzuwarten bis die Firmen normale Preise anbieten müssen. Die 80-90€ momentan sind ja nur die normalen ca. 50 plus die Umlage für den "kostenlosen" Anschluss.
Ich könnte hier auch 1 GBit über Kabel bekommen... allerdings sind die Ports hier so überbucht, dass ich Abends Pings im Bereich von 10-12 Sekunden hab.... Jegliche Online Spiele kann man damit vergessen.
Und die 50 Mbit Upload sind mir echt zu langsam.
Ich muss zwar nur von meinem Arbeits PC regelmäßig viele Daten hochladen, aber das zieht sich dann halt leider ewig.
Telekom kam letzten Winter vorbei mit Vorbestellung für Glasfaser - soll bis September gelegt sein.
Netcologne schmiss mein Viertel vor 12 Jahren aus dem Ausbauplan und baut ziemlich genau um uns rum aus...
Vor ein paar Wochen begann dann auch Netcologne mit dem Vorverkauf von Glasfaser mit Technologiepartner Telekom...
Sie ließen mich 12 Jahre warten.. jetzt darf die Telekom mal ran.
 
Die Überschrift ist ein klein wenig altersdiskriminierend. Warum sollten Rentner*innen keine schnellen Internetanschlüsse haben wollen? Das hat was vom "Seniorenteller" in vielen Restaurants.

"Rentner*in" oder "alt" zu sein, bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass man tüddelig ist und kein Internet nutzt!

Entscheidend ist doch, dass immer dann Menschen von "Drücker*innen" übertölpelt werden, wenn diese ihnen Produkte verkaufen, von denen sie wissen, dass ihr Opfer das Produkt überhaupt nicht nutzen wird oder kann.

Und übrigens: Als Rentner*in muss man nicht einmal alt sein. Ich zum Beispiel bin 56 und Erwerbsminderungsrentner und nutze schnelles Internet zum Surfen und streamen. Und ich bin länger mit EDV vertraut als manch Digital Native...
Viele alte Leute checken ja gar nicht, dass es auch für den Wert der Immobilie wichtig ist, dass da modernes Internet liegt oder oft zahlen die noch Unsummen für ihren 2Mbit DSL Anschluss von der Telekom, den sie seit Uhrzeiten nutzen.

Was hat das mit dem Alter zu tun? Warum glauben junge Menschen so oft, dass ältere Menschen realitätsfremd sind?
 
Die Überschrift ist ein klein wenig altersdiskriminierend. Warum sollten Rentner*innen keine schnellen Internetanschlüsse haben wollen? Das hat was vom "Seniorenteller" in vielen Restaurants.

"Rentner*in" oder "alt" zu sein, bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass man tüddelig ist und kein Internet nutzt!

Entscheidend ist doch, dass immer dann Menschen von "Drücker*innen" übertölpelt werden, wenn diese ihnen Produkte verkaufen, von denen sie wissen, dass ihr Opfer das Produkt überhaupt nicht nutzen wird oder kann.

Und übrigens: Als Rentner*in muss man nicht einmal alt sein. Ich zum Beispiel bin 56 und Erwerbsminderungsrentner und nutze schnelles Internet zum Surfen und streamen. Und ich bin länger mit EDV vertraut als manch Digital Native...
Im Durchschnitt sind die Rentner aber eher digitale Kleinkinder. Klar gibt es Rentner, die viel Medienkompetenz besitzen, aber das ist die Ausnahme. Die meisten kommen schon nicht mit dem Smartphone klar...

Viel schlimmer ist da, dass wir in DE immer noch so horrende Preise für die alten Kupferkabel oder Glasfaser mit mickrigen Übertragungsraten zahlen. Netzbetreiber sei dank, insbesondere Telekom und Vodafone.
 
Du brauchst halt auch die Vertreter von Haustür zu Haustür sonst kriegen das viele Leute, inklusive der Rentner, gar nicht mit. Und in vielen Kommunen braucht man ne bestimmte Quote an Nutzern, dass für alle ausgebaut wird.

Viele alte Leute checken ja gar nicht, dass es auch für den Wert der Immobilie wichtig ist, dass da modernes Internet liegt oder oft zahlen die noch Unsummen für ihren 2Mbit DSL Anschluss von der Telekom, den sie seit Uhrzeiten nutzen.

Bei uns wurde der Ausbau letztes Jahr per Postkasten Flyer angekündigt und per Telefonat bestätigt, ob man neue Veträge mit mehr Mbit will.
 
Ich hab sogar ein Vertrag unterschrieben, warte nun aber schon 2 Jahre darauf, das im Kaff endlich auch GF gelegt wird. Im April haben Sie gesagt, "es geht los". Im Ganzen Kaff hab ich noch keine Baustelle gesehen, die nach GF verlegen aussieht. Ende des Jahres wollens fertig sein. Bin gespannt, warscheinlich das 3 Jahr Weihnachten ohne GF, sondern nur mit DSL 16k :kotz:

Ach ja, die "Drücker" waren direkt vom GF Betreiber. Nett und Höflich. Kein Druck 1Gb buchen zu müssen.
 
Ich hatte auch schonmal einen Verkäufer vor der Tür.
Der trug ein Telekom Hemd und hatte irgendeinen Ausweis um den Hals, den er mir fast ins Gesicht gedrückt hatte.
Er begrüßte mich mit den Worten:

"Wir haben Probleme mit ihrem Internetanschluss festgestellt!"

An dieser Stelle kann ich mir vorstellen, bitten viele unbedarfte ältere Menschen den Herren zu sich in herein.

Auf Nachfrage, um was für Problem es sich denn handle, entgegnete dieser:

"Die Datenrate ist zu niedrig, das haben unsere Messungen ergeben."

Hier wurde ich schon stutzig und habe explizit nahchgefragt, ob er denn bei der Telekom beschäftigt wäre.

"Ja, im Auftrag der Telekom"

sagte er - damit war klar, das er bloß Akquise für einen Subunternehmer betreibt.
Er wedelte wieer mit seinem Aufweis, auf dem er den Namen seines Tatsächlichen Arbeitgebers geschickt mit dem Finger verdeckt hat.

Ich habe mich dann bewusst etwas dumm gestellt.
Dann folgten diverse an den Haaren herbeigezogene Erklärungen und natürlich Versuche die "niedrige Datenrate" zu beheben indem ich ihnen den Auftrag dazu erteile.
Es wäre nur eine kleine Unterschrift meinerseits notwendig.

Am Ende habe ich ihm dann meine Meinung gegeigt und die Nachbarn schon einmal vorgwarnt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele selbst intelligente aber leichtgläubige Menschen auf diese Masche hereinfallen.
 
Bei mir steht der GF Anschluss in's Haus. Im August soll die Dose dann installiert werden. Ich liebäugel mit dem 1000er Tarif (nicht zwingend nötig aber nice to have).

Was genau meint ihr mit "GF nur bis zum Verteilerkasten und dann DSL"?
Wenn ich GF bestelle, erwarte ich auch GF bis in die Wohnung.
 
An dieser Stelle kann ich mir vorstellen, bitten viele unbedarfte ältere Menschen den Herren zu sich in herein.
...die dann sehr viel Glück haben wenn es nur jemand ist der ne Unterschrift rausleiern will. Der Trick ist eher bekannt dafür dem Rentner eins überzubraten und alles mitzunehmen was nicht niet und nagelfest ist oder alternativ (in meiner Gegend leider oft genommen) den Rentner so lange in ein Gespräch zu verwickeln bis der andere Trickbetrüger sich reingeschlichen und alles abgeräumt hat.

Neben Fake Telekommunikationsleuten aind das auch oft falsche Wasseruhr- und Stromzählerableser, Schornsteinfeger oder völlig erfundener Bullshit wie Hausrauchmelder-Kontrollierer.

Einfach nen passenden Arbeitsanzug gekauft, nen Ausweis per Visitenkartendrucker-app gefälscht und ab gehts bei die Oma. :wall:
 
Hat jemand eigentlich Intel schon gesagt das kein GF, an dem Baustandort bei Magdeburg für die Fabric, vorhanden ist und sie mit 16k leben müssen (von 1und1):ugly:
 
Glasfaser wäre geil wenn die Art wie der Ausbau bei uns verteilt wird nicht so scheiße wäre. Die Stadt hat sich dort, wo ich wohne leider für E.ON bzw. Westnetz als Ausbaupartner entschieden.

Ich bin jahrelanger zufriedener Telekom-Kunde und möchte dort aufgrund der guten Erfahrungen mit der Telekom mit gleichzeitig schlechten Erfahrungen bei anderen Anbietern dort nicht weg. Da Westnetz und Telekom aber nicht kooperieren müsste ich wechseln und somit können die sich ihr Glasfaser und ihren kostenlosen Hausanschluss sonstwo hin stecken. Dann müssen die 250 Mbit VDSL halt noch ne Weile halten.

In den meisten Ortsteilen außerhalb der Kernstadt hat die Stadt wiederum auf die Telekom gesetzt. Schade. Wie gesagt, ich lasse mir nicht Westnetz als Vertragspartner vorschreiben.
 
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