Tja, das ist nunmal die logische Konsequenz der Energiewende. Wenn man das so durchziehen möchte, dann haben wir gut 5 Mio energieintensive Arbeitsplätze, die sich nicht halten lassen.
Dumme Aussage.
An der aktuellen Lage hat in erster Linie die Union Schuld. Diese hat den Ausbau der EEs verbockt, teils sogar behindert. Siehe bayern mit sinnfreien Abstandsregeln.
Nein, daran haben eigentlich alle Parteien Schuld und verbockt hat den Ausbau jede Partei.
Wenn man Kernkraft nicht willc und nicht mit Wasserkraft, Wind oder Geothermie gesegnet ist, dann wird es in unseren Breitengraden sehr teuer.
Dann nenne doch mal drei Länder, deren Klimapolitik und Energieversorgung besser ist.
Kommt was außer Norwegen, die dank Wasserkraft große Vorteile haben?
Frankreich, Österreich und die Schweiz.
Ja, ja, kennen wir. Ein Fusionskraftwerk ist eher fertig als dass du Atommüll zur Energiegewinnung nutzen kannst.
Wo steht es denn?
Der BN 800 kann schon damit betrieben werden.
Göring Eckhart, war das nicht die - die vorher an der Kasse beim Aldi saß ? Wie schaffen die Leute ohne Erfahrung und Bildung überhaupt in die Politik ? In Berlin darf jeder mal rann und darf dem Volk sagen was jetzt sache ist.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Wer bei uns Sachkenntnis hat, der wird als Technokrat verschrien. Bei uns sind Leute, ohne jegliche Ahnung angesagt. Funktioniert auch, aber man darf sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt.
Wir haben ja jetzt einen Verteidigungsminister, der tatsächlich über gewissen Sachverstand, da er mal bei der Bundeswehr war. In den USA ist der Verteidigungsminister der dritt wichtigste Posten und wird von beiden Parteien eigentlich nur mit hochqualifizierten Spezialisten versehen, die sich einen Namen gemacht haben. Bei uns werden dort irgendwelche Politiker entsorgt, die sonst nicht untergebracht werden konnten. Das Volk wählt das ganze dann auch noch.
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Das ist wie mit dem Elektroauto. Das ist ja nicht nur ein Fetisch der Grünen. Aber du kannst nicht 60 Millionen Verbrenner gegen 60 Millionen Elektroautos tauschen.
Kann man.
Zur Energiewende braucht es auch eine Verkehrswende und die sehe ich nirgendwo auf der Welt.
Tja, die "Verkehrswende" bedeutet eigentlich nur, dass die Armen nicht mehr Autofahren und Fliegen dürfen. Auf diesen unsozialeren Kram kann man verzichten.
Kein Land der Welt kann einen Reaktor bauen, der in der Lage ist, hoch radioaktives Material so zu verwenden, dass am ende nur nieder radioaktives Material bei rauskommt.
Wie gesagt: den BN 800 gibt es.
Wobei es da auch etwas komplexer ist. Das Material ist dann in höherem Maße aktiv, die Halbwertszeiten sind dafür überschaubar,
Auch so ein Fetisch. Dieses Mal von Kernenergiefans.
Soso, für dich ist also alles, das dir nicht passt ein Fetisch.
Sag doch einfach, wenn mit dir nicht vernünftig zu diskutieren ist.
Jedem Fanboy muss klar sein, dass Energiegewinnung nicht zum Nulltarif zu bekommen ist.
Hat das irgendjemand behauptet?
Die einzig sichere und langfristige Energiequelle ist 150 Millionen Km von uns entfernt.
Die muss so effizient wie möglich angezapft werden und zwar global. Da muss jeder mit jedem, wenn man die Lebensgrundlage erhalten will.
Na, das ist dann wohl dein "Fetisch".
Die Realität ist halt eben deutlich komplexer.
Ja, weiß ich alles. Jeder redet davon, keiner hat es. Wieso wohl?
Weil man es nicht gebaut hat, so einfach ist das. Bei bestimmten Projekten muß man Geld in die Hand nehmen und es verwirklichen. Dann kann man sehen, wie es in der Realität so ist und Anpassungen vornehmen.
Wenn man nichts macht, dann kommt nichts. Du betreibst einen Zirkelschluss: es gibt nichts, also soll auch nichts gemacht werden, damit es etwas gibt.
Hätte damals keiner GROWIAN finanziert, dann wäre der Sprung in der Windkraftbranche ausgeblieben. Wird zwar immer als Flop dargestellt, aber das Wissen, das daraus gewonnen wurde, war schon gewaltig.
Genauso kannst du fragen, wieso es noch keinen Fusionsreaktor gibt, schließlich forscht man seit 70 Jahren daran.
Selbes Problem: weil man nichts gemacht hat.
ITER sollte eigentlich schon 1996 laufen und 1500MW haben. Das war mit Gorbatschow vereinbart und der westen hatte ein Interesse die SU, mit solchen Kooperation, etwas anzunähern. Der Fall des SU ist dem ganzen dann dazwischen gekommen, die Finanzierung wurde gestrichen. Heute geht das Ding mit 30 Jahren Verspätung in Betrieb und ist auch nur noch 500MW stark.
Wenn man nichts macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn sehr wenig herauskommt. Die Forschungsanlagen stammten überwiegend aus den 80ern. In China nimmt man neue Anlagen in Betrieb und siehe da: es bewegt sich was.
Wie bei allem. Man kann nicht 20 Mio Gasanlagen gegen 20 Mio Wärmepumpen tauschen.
Soso, aber bei Elektroautos geht es angeblich nicht.
Uran als Energiequelle hat sich in Deutschland sowieso erledigt. Kein Politiker würde das Eisen noch mal anfassen und neue Atomanlagen bauen wollen.
Abwarten
Wenn die Energiewende weiterhin so verpfuscht wird und das wird geschehen, wenn man an die 5 Mio energieintensiven Arbeitsplätzen festhalten will, dann dreht sich der Wind irgendwann.
Nicht heute, nicht morgen, aber in 10-20 Jahren.
Ich hab mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele Informationen zusammen getragen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Es gibt schlicht kein Reaktor, der Wasser in Wein verwandeln kann. die Physik ist da eindeutig.
Das gleiche bei der Kernfusion und meine Meinung dazu kennst du.
Keine Frage, technisch sehr interessant. Aber die Sonne hat nun mal den Vorteil der großen Masse und solange wir die Gravitationskonstante nicht manipulieren können, wird das nicht so wirklich funktionieren.
Derzeit gibt es drei große Probleme.:
1. Die Magnetfelder so zu kontrollieren, wie man sie braucht, damit es läuft.
2. Ein Material zu entwickeln, das dem Neutronenbeschuss stand hält.
3. Das erzeugte Helium herauszubekommen ohne die Anlage abschalten zu müssen.
Und der vierte Punkt, wenn man so will -- das ganze so zu bauen, dass es wirtschaftlich ist. Davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Im Prinzip ist die Geschichte recht einfach: die Kernfusion klappt umso besser, je größer der Reaktor wird. Wir reden da auch nicht von einer linearen Steigerung, das ganze wird extrem einfacher. Nun muß also nur noch jemand den Mut haben, einen Reaktor zu bauen, der groß genug ist. Vermutlich 2000-3000MW thermisch, wenn man mit konventioneller Technik baut. Mit den modernsten Hochtemperatursupraleitern könnte es auch auf ein paar hundert MW runter gehen.
Was gemacht werden muß ist klar: erst kommt DEMO, dort wird man dann das Konzept erproben und Fehler ausmerzen, dann kommt ein größeres Kraftwerk, dann kommt die Serienproduktion. Dann geht das Spiel, mit der Deuteriumfusion, wieder von vorne los.
Dazu kommt, dass Deutschland die Solar und Windbranche kaputt gemacht hat. Also politisch ist das Scheitern der Energiewende beschlossen worden.
Und jetzt meckern alle, wo die Energiewende bleibt.
Ach ja, die moderne Dolchstoßlegende der Grünen.
Die böse, böse Merkel hat die arme Solarbranche getötet. Es hat nicht daran gelegen, dass die deutsche Solarbranche nicht das liefern könnte, was sie versprochen hatte, das haben die Chinesen getan. Nein, es lag nur daran, dass die böse CDU keine Megarenditen mehr finanzieren wollte und durch ein Ende protektionistischen Maßnahmen nicht mehr die deutschen Verbraucher zahlen lassen wollte.
Die deutsche Solarbranche ist nicht ohne Grund pleite gegangen, mit der Windbranche sieht es ähnlich aus.
Die Grünen wollen ihre Thesen mit der Brechstange durchsetzen. Die FDP faselt immer davon, dass es der Markt und neue Technologien schon richten wird und die SPD ist wie immer konzeptlos.
Die Frage ist aber, was hätte die Union unter Laschet gemacht? Weiter alles aussitzen, wie Merkel?
Tja, das sind unsere Optionen. Wobei die Grünen da nichts mit der Brechtstange durchsetzen wollen, sondern kurz vorher aus Angst vor der eigenen Courage einknicken.