Khaos-Thanathan
Software-Overclocker(in)
Moin Moin.Und mit Verlaub, diesen Bullshit mit dem Wegnehmen kann ich nicht mehr hören. Das ist der gleiche Nonsense wie damals mit den ach so bösen DLCs, wo man ja angeblich Inhalte entfernt und extra angeboten hat. Dafür gibt es aber "in Gänze" keine Belege. Viel mehr ist es doch so, das inhaltliche Erweiterungen enorm aufwerten, wenn man das möchte und die Spielzeit und damit auch den Spielspaß enorm erweitern zum Original. Ich habe damals viel Mmorpgs gespielt und empfand jedes einzelne AddOn und DLC als Segen, weil es kontinuierlich den Spaß am Spiel aufrecht erhalten hatte. Ich hatte damals auch alle AddOns von BF1942, fand es aber schade, dass die nur wenig gespielt wurden. Heutige AddOn Systeme durch Season Pass bewirken dahingehend, dass die Grundspielerschaft deutlich höher ausfällt, weil es durch die Preisstruktur deutlich mehr user nutzen, das finde ich positiv und dennoch gibt es Szenarien, wo ich das nicht brauche, AddOns und co. und mir das Grundspiel reicht. Man hat doch die Wahl, die Wahl für deutlich mehr Content, das ist etwas Gutes, nicht etwas Schlechtes. Und lasst die Leute ihre cosmetics kaufen, leben und leben lassen, da wird auch niemanden etwas weggenommen, da Spiele früher gar nicht darauf abzielten und es ist auch nicht so, dass man bei aktuellen besagten Spielen cosmetics nicht kostenlos bekommt, bzw. erspielen kann.
Ich fange mal hiermit an, denn vielleicht haben wir unterschiedliche Prämissen. Ich dachte nämlich, dass es hier hauptsächlich um bösartige Mikrotransaktionen (also Lootboxen, Convenience-Items wie Carrying Weight, Bag Slots, etc., Progressionshilfen pp.) geht und nicht um gutartige Mikrotransaktionen wie Erweiterungen. Ich stimme dir in der Hinsicht, dass Erweiterungen in Ordnung und wünschenswert sind, nämlich zu.
Bösartige Mikrotransaktionen nehmen einem Spiel aber definitiv etwas weg - in welcher Weise auch immer -, denn bösartige Mikrotransaktionen sind dem Grunde nach dafür da, um die Lösung zu einem selbstgeschaffenen Problem zu verkaufen.
Das sehe ich wieder deutlich anders. Ich habe keine Ahnung, wie das in Fortnite abläuft. Aber Overwatch als Beispiel nehmend waren Skins so lange in Ordnung, wie man sie sich auf vernünftige Art und Weise selbst erspielen konnte - selbst, wenn es durch Lootboxen war. Overwatch leidet nicht umsonst an einem krassen Imageverlust durch den Wechsel des Monetarisierungsmodells.
Aber auch im Hinblick auf meine MMORPG-Erfahrungen muss ich dir deutlich widersprechen. Ich habe genug MMORPGs gespielt, in denen Skins eben eines der Einfalltore für weitere Monetarisierung waren und die übermäßige Monetarisierung auf Skins auch dafür gesorgt hat, dass kaum noch Augenmerk auf Ingame-Skins gelegt wurde. Warum sollten Entwickler das auch machen? Man würde mit dem eigenen Cashshop in Konkurrenz treten. Es gibt aus gutem Grund MMORPGs, in denen du ohne Cashshop-Skins wie ein Obdachloser aussiehst.
Nenne mir ein F2P-MMORPG das nicht in irgendeiner Sicht P2W ist. Mir persönlich fällt da kein einziges ein und ich bin in der Community recht aktiv. Vielleicht hast du aber auch nur eine sehr wohlwollende Definition von P2W? Selbst Convenience-Items sind nämlich bereits P2W, weil sie einem einen starken Vorteil gegenüber anderen Spielern geben.
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