Du, das Wasser muss man nicht nach Spanien pumpen.
Meine Frau mag alles spanische. Meist das essbare.
Ich mag die heimische Tierwelt -- vor allem, wenn sie auf meinem Grill liegt.
Das können wir hier schon ganz gut selbst gebrauchen...
Da gibt es mittlerweile hochkritische Gebiete in Deutschland.
Du weisst es ja vielleicht, dass ich da auch z. T. beruflich drinnen bin.
Ja, Deutschland hat ein Wüstengebiet. Ich hatte letztens darüber mit meinem Bruder gesprochen.
Die derzeit propagierten oberflächenahen Wärmepumpen (GW) sind in der Menge absolut tödlich für den heimischen Wasserhaushalt.
In Wien haben die ein ganzes Viertel schon mit Wärmepumpen ausgerüstet 60% oberflächennah, 40% bis 1 km tiefe.
Fazit: GW-Spiegel hat sich um bis zu 25 m abgesenkt, trotz Donau nebenan.
Physikalisch klar: kälteres Wasser ist dichter und sinkt ab
Wie bei allem. Man kann nicht 20 Mio Gasanlagen gegen 20 Mio Wärmepumpen tauschen.
Ich für mich plane meine 3 Häuser mit Wärmepumpen auszustatten und die benötigte Energie mit Solarzellen zu erzeugen. Als Pufferspeicher hab ich schon Platz geschaffen für aussortierte Elektroautobatterien.
Perfekt ist das nicht, aber irgendwas muss passieren. Noch mal 15-30 Jahre schleifen lassen ist nicht drin.
Na ja, denke, der aktuelle IST-Zustand mit Russland als superbilliger Rohstoffliefernat ist eh vorbei.
Das Uran wird dann eben woanders herkommen zu sicherlich höheren Preisen wie nicht ganz so oberflächennah wie in Russland abbaubar.
Der alte Kontinantalschild Australien dürfte ein lohnendes Propektionsziel sein, aber auch die uralten und recht oberflächennahen Strukturen rund um dem Fredfort Krater in Südafrika könnten da wichtig werden.
Uran als Energiequelle hat sich in Deutschland sowieso erledigt. Kein Politiker würde das Eisen noch mal anfassen und neue Atomanlagen bauen wollen.
Immerhin mit Studien usw. untersucht.
Aber ich bin bei dem Teil zu wenig in der Materie drinnen, um es beurteilen zu können.
Ich hab mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele Informationen zusammen getragen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Es gibt schlicht kein Reaktor, der Wasser in Wein verwandeln kann. die Physik ist da eindeutig.
Das gleiche bei der Kernfusion und meine Meinung dazu kennst du.
Keine Frage, technisch sehr interessant. Aber die Sonne hat nun mal den Vorteil der großen Masse und solange wir die Gravitationskonstante nicht manipulieren können, wird das nicht so wirklich funktionieren.
Derzeit gibt es drei große Probleme.:
1. Die Magnetfelder so zu kontrollieren, wie man sie braucht, damit es läuft.
2. Ein Material zu entwickeln, das dem Neutronenbeschuss stand hält.
3. Das erzeugte Helium herauszubekommen ohne die Anlage abschalten zu müssen.
Und der vierte Punkt, wenn man so will -- das ganze so zu bauen, dass es wirtschaftlich ist. Davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Fürs globale anzapfen brauchste gobalen Frieden und stabile Lieferketten.
Die aktuelle -äh- Misere wurde ja genau mit dem Gegenteil ausgelöst...
Zumindest europaweit könnte es klappen. Pumpspeicherkraftwerke dort, wo es geht. Solar dort, wo es viel bringt. Europa muss da weiter zusammenwachsen und jedes Land muss seinen Beitrag leisten.
Ich bin davon überzeugt, dass es gemeinsam geht. Derzeit aber wohl Utopie, wenn ich die Aussagen Macros nach dem China Besuch so lese.
Aber die Frage ist ähnlich wie bei dir, woher kommt das Uran.
Wer in aller Welt soll all die Solarmodule bauen?
Aktuell stehen wir weltweit bei ca. 2,1% installiert und 0,08% jährlicher Produktionsleistung an Kollektoren weltweit....
Und du kannst nicht mal abschätzen, was das langfristig für Auzswirkungen hat, wenn du alles mit Solaranlagen und Windparks vollstellst.
Wobei ich mich damit erst beschäftigen würde, wenns ein Problem wird. Wichtig ist, dass wir die Kohleverstromung besser sofort beenden sollen.
Und klar, ich würde die AKWs auch so lange laufen lassen, wie die Brennstäbe noch halten, auch wenn die 5-6% Anteil jetzt nicht die Welt ist, aber wie groß ist der Anteil an Kohlestrom?
@Threshold
Mit "keiner hat es" muss sich die aktuelle Bundesregierung allerdings auch vorwerfen lassen, dass man auf dem Papier den entsprechenden Ausbau der Windkraft beschließen kann. Blöderweise lässt man die Realität außen vor, denn die Flügel kommen aus Fernost, offshore gibt's weder Häfen zum Entladen bzw keinen Platz zum Entladen/Beladen, onshore fehlende/komplizierte Genehmigungen zum Schwertransport bzw fehlende Kapazitäten für Schwerlast und für beides fehlende Handwerker zur Installation usw usf, siehe
https://focus.de/190455628
Dazu kommt, dass Deutschland die Solar und Windbranche kaputt gemacht hat. Also politisch ist das Scheitern der Energiewende beschlossen worden.
Und jetzt meckern alle, wo die Energiewende bleibt.
Ist das jetzt gute Politik seit Amtsübernahme? Und ja, das kann man der Ampel allein ankreiden, in vielerlei Hinsicht falsch auf die Krise zu reagieren.
Die Grünen wollen ihre Thesen mit der Brechstange durchsetzen. Die FDP faselt immer davon, dass es der Markt und neue Technologien schon richten wird und die SPD ist wie immer konzeptlos.
Die Frage ist aber, was hätte die Union unter Laschet gemacht? Weiter alles aussitzen, wie Merkel?