News Strompreis-Krise: Bei Deutschlands einzigem Siliziumproduzenten Rottwerk Silicium ist der Ofen bald aus

Finnland hat eines der größten Endlager der Welt vor kurzem fertiggestellt.
Im Übrigen: Schau dir mal das Konzept des Dual-Fluid-Reaktors an.
Bei Gen3-Kraftwerken wird gerade einmal ein Bruchteil des Brennmaterials verwendet.
Dass das brachliegendes Potential ist, hat man längst begriffen. Der Müll kann bei entsprechender Verwendung in einem neueren Reaktor weiterverwendet werden, um die Ausbeute zu erhöhen.
Mit anderen Worten: „Atommüll“ zur Energiegewinnung nutzen.
Ja, ja, kennen wir. Ein Fusionskraftwerk ist eher fertig als dass du Atommüll zur Energiegewinnung nutzen kannst.

Ich spinne jetzt mal ein wenig herum...
Wie viel Potential gäbe es, wenn man zu Ungunsten des Schiffsverkehrs über Staustufen von Rhein oder Donau, aber auch Elbe usw. nachdenkt?
Das Gravitationspotential ist gefälletechnisch mittelprächtig aber die Wassermassen per se sind gewaltig.
Müsste mal jemand ausrechnen und dann Für und Wieder abwägen...
Das weiß ich nicht. Wäre aber die einfachste Methode, da Gravitation eh immer da ist.
Nichtsdestotrotz kannst du nicht alle Flüsse aufstauen.
 
Wie hat es Frau Göring-Eckhard so wunderschön beschrieben. Erneueraber Energien sind günstig, da Sonne und Wind kein Geld kosten. Genau! xD

Das ist der gleiche Schwachsinn wie der von Hr. Habeck: "Sind sind nicht Bankrott, sondern hören nur auf zu Produzieren". Ja und die Queen ist auch nicht gestorben, sondern hat nur aufgehört zu leben. :hail:

Oh man. Und von sowas werden wir regiert... :wall::wall:


Da stimme ich dir zu. Was aber meiner Aussage nicht widerspricht. Die CDU ist links.

Wie hat es Frau Göring-Eckhard so wunderschön beschrieben. Erneuerbare Energien sind günstig, da Sonne und Wind kein Geld kosten. Genau! xD

Das ist der gleiche Schwachsinn wie der von Hr. Habeck: "Sind sind nicht Bankrott, sondern hören nur auf zu Produzieren". Ja und die Queen ist auch nicht gestorben, sondern hat nur aufgehört zu leben. :hail:

Du hast recht, das sind die Leute die Ahnung haben. :ugly:
Göring Eckhart, war das nicht die - die vorher an der Kasse beim Aldi saß ? Wie schaffen die Leute ohne Erfahrung und Bildung überhaupt in die Politik ? In Berlin darf jeder mal rann und darf dem Volk sagen was jetzt sache ist. Konsequenzen müssen Politiker ja nicht fürchten. Das sollte sich ändern. Die Polizei muss auch für ihre Fehler gerade stehen - siehe Aktuell Hamburg.
 
Das weiß ich nicht. Wäre aber die einfachste Methode, da Gravitation eh immer da ist.
Nichtsdestotrotz kannst du nicht alle Flüsse aufstauen.
Das ist richtig.
Aber, wir haben ja eh dank Klimawandel ein Thema, dass wir mehr Wasser in der Fläche speichern müssen - zwangsläufig, sonst gibts staubige Lippen Allenortes.

Sprich, Themen wie Wiederausbau der z. B. Rheinauen (keine Ahnung, ob es so was bei der Elbe gab/gibt) kommt eh in wenigen Jahren auch im Mainstream an.

In dünner besiedelten Gebieten wie z. B. bei Bremgarten (Rhein) wäre theoretisch eine zus. Staustufe denkbar.
Die weiter nördlich bei Iffenzheim bringt immerhin 148 MW, was dann wohl zu ähnlicher Energieausbeute führen könnte.

Das Pumpspeicherwerk Goldisthal in Thüringen erzeugt sogar 1060 MW

Denke, die Verengung der Diskussion nur auf Windkraft und Solar (gerade für alles nördlich von Ffm eher witzlos) ist etwas engstirnig gestrickt.


Wäre nicht das blöde Abfallthema, um das sich seit Jahrzehnten keiner irgendwie Gedanken macht, kann man ja auch den Kernreaktor zumindest technologisch weiterspinnen.
Allerdings bist dann halt wieder bei einem irgendwann endlichen Brennstoff angekommen.
 
Ja, ja, kennen wir. Ein Fusionskraftwerk ist eher fertig als dass du Atommüll zur Energiegewinnung nutzen kannst.

„Atommüll“ kann durch Transmutation sehr wohl in verwertbare Stoffe gewandelt werden. Es fehlen noch die entsprechenden Anlagen.
Der Dual-Fluid-Reaktor wäre so eine Anlage, die die Abfallprodukte energetisch verwerten könnte.
 
Göring Eckhart, war das nicht die - die vorher an der Kasse beim Aldi saß ? Wie schaffen die Leute ohne Erfahrung und Bildung überhaupt in die Politik ? In Berlin darf jeder mal rann und darf dem Volk sagen was jetzt sache ist. Konsequenzen müssen Politiker ja nicht fürchten. Das sollte sich ändern. Die Polizei muss auch für ihre Fehler gerade stehen - siehe Aktuell Hamburg.
Tja leider ist in D alles wählbar. Egal ob geeignet oder nicht. Da liegt das Problem im System. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
„Atommüll“ kann durch Transmutation sehr wohl in verwertbare Stoffe gewandelt werden. Es fehlen noch die entsprechenden Anlagen.
Der Dual-Fluid-Reaktor wäre so eine Anlage, die die Abfallprodukte energetisch verwerten könnte.
Ich habe mir gerade nur den Wicki Eintrag hierzu durchgelesen.

Tatsächlich klingen diese beiden Punkte nach Vorteilen:

In beiden Fällen sollen nur Spaltprodukte übrigbleiben, die innerhalb von 300 Jahren auf eine Radiotoxizität unterhalb der von Natururan abklingen, ein geologisches Endlager nach den Maßstäben des Standortauswahlgesetzes sei deutlich leichter zu errichten.

ein solcher Reaktor aus dem ungenutzten Uran-238 eines typischen abgebrannten LWR-Brennelements (ca. 1 Tonne) etwa 2,5 Jahre lang eine thermische Leistung von 1 Gigawatt gewinnen. Zudem soll der Dual-Fluid-Reaktor auch Thorium nutzen können. Damit würden die Kernbrennstoffressourcen der Erde für tausende von Jahren ausreichen.


Die Kosten/Leitungsgeschichte dann eher ein Nachteil:

Die Entwicklungskosten für den Prototyp mit einer elektrischen Leistung von 300 MW sollen nach Angaben des Unternehmens bei ca. 6 Mrd. US$ liegen.[6]

Denke, über so was könnte man tatsächlich in dem Sinne nachdenken, die Zigtausenden von alten Brennstäben wieder zu verwerten, die eh nur in Zwischenlagern vor sich her rotten.

Das Konzept erinnert ein wenig an eine große atomare Müllverbrennungsanlage... :)
 
Das ist richtig.
Aber, wir haben ja eh dank Klimawandel ein Thema, dass wir mehr Wasser in der Fläche speichern müssen - zwangsläufig, sonst gibts staubige Lippen Allenortes.
Absolut, du brauchst aber die Möglichkeit, Wasser dort zu speichern, wo du es auch brauchst.
Spanien trocknet aus. Da musst du schon Pipelines bauen, damit dort weiterhin Tomaten angebaut werden können.
Denke, die Verengung der Diskussion nur auf Windkraft und Solar (gerade für alles nördlich von Ffm eher witzlos) ist etwas engstirnig gestrickt.
Das ist wie mit dem Elektroauto. Das ist ja nicht nur ein Fetisch der Grünen. Aber du kannst nicht 60 Millionen Verbrenner gegen 60 Millionen Elektroautos tauschen. Zur Energiewende braucht es auch eine Verkehrswende und die sehe ich nirgendwo auf der Welt.
Ganz im Gegenteil, jetzt haben viele E-Fuels als Fetisch entdeckt und den Kram kannst du ja sofort vergessen.
Wäre nicht das blöde Abfallthema, um das sich seit Jahrzehnten keiner irgendwie Gedanken macht, kann man ja auch den Kernreaktor zumindest technologisch weiterspinnen.
Allerdings bist dann halt wieder bei einem irgendwann endlichen Brennstoff angekommen.
Und wer stellt die Brennstäbe her?
Ich kenne zwei westliche Unternehmen, die Uran anreichern, aber ich hab keine Ahnung, wie da die Lieferzeiten oder Kosten aussehen. Letztendlich wird es so aussehen, dass die Russen da auch die Hand aufhalten werden.
Und den Unsinn mit den Transmutationen kann ich nicht mehr hören. Kein Land der Welt kann einen Reaktor bauen, der in der Lage ist, hoch radioaktives Material so zu verwenden, dass am ende nur nieder radioaktives Material bei rauskommt. Auch so ein Fetisch. Dieses Mal von Kernenergiefans.
Jedem Fanboy muss klar sein, dass Energiegewinnung nicht zum Nulltarif zu bekommen ist.
Die einzig sichere und langfristige Energiequelle ist 150 Millionen Km von uns entfernt.
Die muss so effizient wie möglich angezapft werden und zwar global. Da muss jeder mit jedem, wenn man die Lebensgrundlage erhalten will.

„Atommüll“ kann durch Transmutation sehr wohl in verwertbare Stoffe gewandelt werden. Es fehlen noch die entsprechenden Anlagen.
Der Dual-Fluid-Reaktor wäre so eine Anlage, die die Abfallprodukte energetisch verwerten könnte.
Ja, weiß ich alles. Jeder redet davon, keiner hat es. Wieso wohl?
Genauso kannst du fragen, wieso es noch keinen Fusionsreaktor gibt, schließlich forscht man seit 70 Jahren daran.
 
Danke für diese ausführliche Analyse Prof. Dr... ähh.. Wie war doch gleich der Name? Und Ihre Expertise haben Sie genau woher? Mir macht es schon etwas Unbehagen, wie gut Sie sich angeblich mit Illusionen auskennen.

Schöne Argumente.

Aber ich kann dich beruhigen:
Kein deutscher Professor, welcher noch bei Trost ist, wird eingestehen, dass die deutsche Energiewende ein völlig absurdes Unterfangen ist und zudem nur ein trauriges Spektakel für den Rest der Welt darstellt.
Sollte das jemand wagen, dann ist er zumindest seine Fördergelder los, wenn nicht gleich die Stelle im Institut.

Seitdem man den Leuten in den Kopf geklopft hat, dass die Sonne auch nachts scheint und im Winter besonders viel Wind weht ist diese Diskussion leider zu einem Müßiggang sondergleichen verkommen. Gegen Ideologien kommt man mit karger Logik halt nicht gut an.

Dabei ist es eigentlich ganz einfach:
Regenerative Energien sind per se nicht grundlastfähig und liefern nur Spitzen.
Für die Grundlastfähigkeit bei rein regenerativer Erzeugung bräuchte man also saisonale Speicher im Ausmaß von etwa 250TWh um Dunkelflauten aus dem Weg räumen zu können.
In diesem Ausmaß Speicher zu bauen ist prinzipiell kein Problem, geht aber mit enormen Kosten und langen Vorlaufzeiten einher.
Da es sehr schwer ist, solch große Speicher effizient zu gestalten hat man mit denen nun das Nachsehen gegenüber konventionellen Kraftwerken, was Platzbedarf und Ökobilanz anbelangt.
Um ein AKW mit Speicher zu ersetzen müsste man ein vielfaches an Flächenbedarf opfern.
Und sobald die Klimatiker mit der CO2-Rechnung für den Speicher anfangen wird's auch wieder duster.
 
Absolut, du brauchst aber die Möglichkeit, Wasser dort zu speichern, wo du es auch brauchst.
Spanien trocknet aus. Da musst du schon Pipelines bauen, damit dort weiterhin Tomaten angebaut werden können.
Du, das Wasser muss man nicht nach Spanien pumpen.
Das können wir hier schon ganz gut selbst gebrauchen...
Da gibt es mittlerweile hochkritische Gebiete in Deutschland.
Du weisst es ja vielleicht, dass ich da auch z. T. beruflich drinnen bin.
Die derzeit propagierten oberflächenahen Wärmepumpen (GW) sind in der Menge absolut tödlich für den heimischen Wasserhaushalt.
In Wien haben die ein ganzes Viertel schon mit Wärmepumpen ausgerüstet 60% oberflächennah, 40% bis 1 km tiefe.
Fazit: GW-Spiegel hat sich um bis zu 25 m abgesenkt, trotz Donau nebenan.
Physikalisch klar: kälteres Wasser ist dichter und sinkt ab


Das ist wie mit dem Elektroauto. Das ist ja nicht nur ein Fetisch der Grünen. Aber du kannst nicht 60 Millionen Verbrenner gegen 60 Millionen Elektroautos tauschen. Zur Energiewende braucht es auch eine Verkehrswende und die sehe ich nirgendwo auf der Welt.
Ganz im Gegenteil, jetzt haben viele E-Fuels als Fetisch entdeckt und den Kram kannst du ja sofort vergessen.
Dem ist so.
So lange verkehrswendetechnisch bis in s letzte Eck tiefsten Landes da nicht ein schlüssiges Konzept entwickelt wird, ist der 1:1 Austausch Verbrenner gegen E eher witzlos.
Und wer stellt die Brennstäbe her?
Na ja, denke, der aktuelle IST-Zustand mit Russland als superbilliger Rohstoffliefernat ist eh vorbei.
Das Uran wird dann eben woanders herkommen zu sicherlich höheren Preisen wie nicht ganz so oberflächennah wie in Russland abbaubar.
Der alte Kontinantalschild Australien dürfte ein lohnendes Propektionsziel sein, aber auch die uralten und recht oberflächennahen Strukturen rund um dem Fredfort Krater in Südafrika könnten da wichtig werden.

Und den Unsinn mit den Transmutationen kann ich nicht mehr hören. Kein Land der Welt kann einen Reaktor bauen, der in der Lage ist, hoch radioaktives Material so zu verwenden, dass am ende nur nieder radioaktives Material bei rauskommt. Auch so ein Fetisch. Dieses Mal von Kernenergiefans.
Immerhin mit Studien usw. untersucht.
Aber ich bin bei dem Teil zu wenig in der Materie drinnen, um es beurteilen zu können.

Die einzig sichere und langfristige Energiequelle ist 150 Millionen Km von uns entfernt.
Die muss so effizient wie möglich angezapft werden und zwar global. Da muss jeder mit jedem, wenn man die Lebensgrundlage erhalten will.
Fürs globale anzapfen brauchste gobalen Frieden und stabile Lieferketten.
Die aktuelle -äh- Misere wurde ja genau mit dem Gegenteil ausgelöst...

Klar, wurde ja auch schon paar mal untersucht, eine Fläche von grob 26.000 km² würde global zur 100% Stromversorgung ausreichen.

Brauchste Faktor 3 weil die Rechnung auf 100% Effizienz geht und die Sonne auch mal untergeht.
Also grob 78.000 km² = ganz Tschechien

Aber die Frage ist ähnlich wie bei dir, woher kommt das Uran.
Wer in aller Welt soll all die Solarmodule bauen?
Aktuell stehen wir weltweit bei ca. 2,1% installiert und 0,08% jährlicher Produktionsleistung an Kollektoren weltweit....
 
@Threshold
Mit "keiner hat es" muss sich die aktuelle Bundesregierung allerdings auch vorwerfen lassen, dass man auf dem Papier den entsprechenden Ausbau der Windkraft beschließen kann. Blöderweise lässt man die Realität außen vor, denn die Flügel kommen aus Fernost, offshore gibt's weder Häfen zum Entladen bzw keinen Platz zum Entladen/Beladen, onshore fehlende/komplizierte Genehmigungen zum Schwertransport bzw fehlende Kapazitäten für Schwerlast und für beides fehlende Handwerker zur Installation usw usf, siehe https://focus.de/190455628

Die fehlenden Leitungen von Nord nach Süd sind da nur die Kirsche auf der Torte. Man kann natürlich Kindergarten mäßig auf Versäumnisse der Vergangenheit verweisen, es ändert nur nichts an der Tatsache, daß die größte EU Industrienation ohne Absprache mit den Nachbarn im Stromverbund seine Kapazitäten stetig zurück baut und darauf hofft, das Ausland wirds in dunklen Stunden (und manchmal Tagen) schon richten. Die Ukraine soll ruhig seine Atomkraftwerke behalten, sind ja da.

Ist das jetzt gute Politik seit Amtsübernahme? Und ja, das kann man der Ampel allein ankreiden, in vielerlei Hinsicht falsch auf die Krise zu reagieren.
 
@Palmdale:
Das mit dem Genehmigungschaos hatte ich auch gelesen, war sogar schon auf BR24 im Radio.
Da haben die dann irgendeinen verkehrspolitischen Sprecher der Grünen dazu inerviewt (Name nicht mehr parat), der meinte, dass eine Gesetzesänderung zu Gunsten dieser speziellen Schwertransporte noch in 2023 in Lesung gehen könnte und 2024 aktiv werden könnte.

Hörte sich für mich inhaltlich wie ein BER in Schilda an...
 
Seitdem man den Leuten in den Kopf geklopft hat, dass die Sonne auch nachts scheint und im Winter besonders viel Wind weht ist diese Diskussion leider zu einem Müßiggang sondergleichen verkommen. Gegen Ideologien kommt man mit karger Logik halt nicht gut an.
Ja, das ist richtig heftig mit der Gehirnwäsche. Ich habe gerade das Monitoring unserer Anlagen geöffnet und auf den Ertrag von 2 unserer Windparks geschaut und musste festellen, dass in 2021 und 2022 tatsächlich im Winter der höchste Ertrag war. Die haben mich echt so hirngewaschen, dass ich dort falsche Erträge eingetragen und es so dargestellt habe, dass in der Winter- und Frühzeit die höchsten Winderträge der Windparks sind!

Verrückt sag ich dir. Ich muss mir Aluhüte besorgen!

Windparks 2021.jpg Winparks 2022.jpg
 
Du, das Wasser muss man nicht nach Spanien pumpen.
Meine Frau mag alles spanische. Meist das essbare. :D
Ich mag die heimische Tierwelt -- vor allem, wenn sie auf meinem Grill liegt. :devil:
Das können wir hier schon ganz gut selbst gebrauchen...
Da gibt es mittlerweile hochkritische Gebiete in Deutschland.
Du weisst es ja vielleicht, dass ich da auch z. T. beruflich drinnen bin.
Ja, Deutschland hat ein Wüstengebiet. Ich hatte letztens darüber mit meinem Bruder gesprochen.
Die derzeit propagierten oberflächenahen Wärmepumpen (GW) sind in der Menge absolut tödlich für den heimischen Wasserhaushalt.
In Wien haben die ein ganzes Viertel schon mit Wärmepumpen ausgerüstet 60% oberflächennah, 40% bis 1 km tiefe.
Fazit: GW-Spiegel hat sich um bis zu 25 m abgesenkt, trotz Donau nebenan.
Physikalisch klar: kälteres Wasser ist dichter und sinkt ab
Wie bei allem. Man kann nicht 20 Mio Gasanlagen gegen 20 Mio Wärmepumpen tauschen.
Ich für mich plane meine 3 Häuser mit Wärmepumpen auszustatten und die benötigte Energie mit Solarzellen zu erzeugen. Als Pufferspeicher hab ich schon Platz geschaffen für aussortierte Elektroautobatterien.
Perfekt ist das nicht, aber irgendwas muss passieren. Noch mal 15-30 Jahre schleifen lassen ist nicht drin.
Na ja, denke, der aktuelle IST-Zustand mit Russland als superbilliger Rohstoffliefernat ist eh vorbei.
Das Uran wird dann eben woanders herkommen zu sicherlich höheren Preisen wie nicht ganz so oberflächennah wie in Russland abbaubar.
Der alte Kontinantalschild Australien dürfte ein lohnendes Propektionsziel sein, aber auch die uralten und recht oberflächennahen Strukturen rund um dem Fredfort Krater in Südafrika könnten da wichtig werden.
Uran als Energiequelle hat sich in Deutschland sowieso erledigt. Kein Politiker würde das Eisen noch mal anfassen und neue Atomanlagen bauen wollen.
Immerhin mit Studien usw. untersucht.
Aber ich bin bei dem Teil zu wenig in der Materie drinnen, um es beurteilen zu können.
Ich hab mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele Informationen zusammen getragen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Es gibt schlicht kein Reaktor, der Wasser in Wein verwandeln kann. die Physik ist da eindeutig.
Das gleiche bei der Kernfusion und meine Meinung dazu kennst du.
Keine Frage, technisch sehr interessant. Aber die Sonne hat nun mal den Vorteil der großen Masse und solange wir die Gravitationskonstante nicht manipulieren können, wird das nicht so wirklich funktionieren.
Derzeit gibt es drei große Probleme.:
1. Die Magnetfelder so zu kontrollieren, wie man sie braucht, damit es läuft.
2. Ein Material zu entwickeln, das dem Neutronenbeschuss stand hält.
3. Das erzeugte Helium herauszubekommen ohne die Anlage abschalten zu müssen.
Und der vierte Punkt, wenn man so will -- das ganze so zu bauen, dass es wirtschaftlich ist. Davon sind wir Lichtjahre entfernt.
Fürs globale anzapfen brauchste gobalen Frieden und stabile Lieferketten.
Die aktuelle -äh- Misere wurde ja genau mit dem Gegenteil ausgelöst...
Zumindest europaweit könnte es klappen. Pumpspeicherkraftwerke dort, wo es geht. Solar dort, wo es viel bringt. Europa muss da weiter zusammenwachsen und jedes Land muss seinen Beitrag leisten.
Ich bin davon überzeugt, dass es gemeinsam geht. Derzeit aber wohl Utopie, wenn ich die Aussagen Macros nach dem China Besuch so lese.
Aber die Frage ist ähnlich wie bei dir, woher kommt das Uran.
Wer in aller Welt soll all die Solarmodule bauen?
Aktuell stehen wir weltweit bei ca. 2,1% installiert und 0,08% jährlicher Produktionsleistung an Kollektoren weltweit....
Und du kannst nicht mal abschätzen, was das langfristig für Auzswirkungen hat, wenn du alles mit Solaranlagen und Windparks vollstellst.
Wobei ich mich damit erst beschäftigen würde, wenns ein Problem wird. Wichtig ist, dass wir die Kohleverstromung besser sofort beenden sollen.
Und klar, ich würde die AKWs auch so lange laufen lassen, wie die Brennstäbe noch halten, auch wenn die 5-6% Anteil jetzt nicht die Welt ist, aber wie groß ist der Anteil an Kohlestrom?
@Threshold
Mit "keiner hat es" muss sich die aktuelle Bundesregierung allerdings auch vorwerfen lassen, dass man auf dem Papier den entsprechenden Ausbau der Windkraft beschließen kann. Blöderweise lässt man die Realität außen vor, denn die Flügel kommen aus Fernost, offshore gibt's weder Häfen zum Entladen bzw keinen Platz zum Entladen/Beladen, onshore fehlende/komplizierte Genehmigungen zum Schwertransport bzw fehlende Kapazitäten für Schwerlast und für beides fehlende Handwerker zur Installation usw usf, siehe https://focus.de/190455628
Dazu kommt, dass Deutschland die Solar und Windbranche kaputt gemacht hat. Also politisch ist das Scheitern der Energiewende beschlossen worden.
Und jetzt meckern alle, wo die Energiewende bleibt.
Ist das jetzt gute Politik seit Amtsübernahme? Und ja, das kann man der Ampel allein ankreiden, in vielerlei Hinsicht falsch auf die Krise zu reagieren.
Die Grünen wollen ihre Thesen mit der Brechstange durchsetzen. Die FDP faselt immer davon, dass es der Markt und neue Technologien schon richten wird und die SPD ist wie immer konzeptlos.
Die Frage ist aber, was hätte die Union unter Laschet gemacht? Weiter alles aussitzen, wie Merkel?
 
Meine Frau mag alles spanische. Meist das essbare. :D
Wir auch, aber nicht nur kautechnisch
Ich mag die heimische Tierwelt -- vor allem, wenn sie auf meinem Grill liegt. :devil:
Yo, mei, bin mittlerweile sowas wie ein latenter fauler Vegtarier.
Ich brauch das tierische Eiweiss nicht als Geschmacksfreude, aber wenn es auf dem Teller liegt, ist es zu schade, um es wegzuwerfen.
Ja, Deutschland hat ein Wüstengebiet. Ich hatte letztens darüber mit meinem Bruder gesprochen.
Wir wollen nun nicht übertreiben...
Aktuell haben seit wenigen Jahren die Landwirtschaft in einigen Regionen schon Wasserthemen.
Trinkwasser dürfte weniger ein Thema sein.
Aber - um uns herum siehts schon bitterer aus, z. B. Frankreich, Italien oder Österreich haben schon massive Probleme.
Dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis das Gießen des eigene Gärtchens ähnlich sanktioniert wird, wie noch vor recht kurzer Zeit der Aufenthalt im Freien...

Wie bei allem. Man kann nicht 20 Mio Gasanlagen gegen 20 Mio Wärmepumpen tauschen.
Definitiv nicht.
Dauert bei aktueller Produktion nämlich grob 75 Jahre... soweit zu den aktuellen Umrüstgesetzesplänen.
Ideologie trifft auf Realität...
Ich für mich plane meine 3 Häuser mit Wärmepumpen auszustatten und die benötigte Energie mit Solarzellen zu erzeugen. Als Pufferspeicher hab ich schon Platz geschaffen für aussortierte Elektroautobatterien.
Perfekt ist das nicht, aber irgendwas muss passieren. Noch mal 15-30 Jahre schleifen lassen ist nicht drin.
Das Umrüsten von Einzelhaushalten kann man eben nicht mit dem Umrüsten von ganzen Urbanen Strukturen vergleichen.

Uran als Energiequelle hat sich in Deutschland sowieso erledigt. Kein Politiker würde das Eisen noch mal anfassen und neue Atomanlagen bauen wollen.
Ach, da wäre ich mir nicht so sicher.
Die allgemeine Erwartungshaltung an speziell rot+grün war groß, die Enttäuschung noch größer.
Eine wieder unionsgeführte BR würde mich nicht wundern - nicht, dass die das besser machen würden...
Ich hab mich sehr intensiv damit beschäftigt und viele Informationen zusammen getragen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass das ein Fass ohne Boden ist. Es gibt schlicht kein Reaktor, der Wasser in Wein verwandeln kann. die Physik ist da eindeutig.
Wie gesagt, ich kenne nur bisher den Wickieintrag, die Idee finde ich durchaus charmant, ob umsetzbar, kaum von mir beurteilbar.
Das gleiche bei der Kernfusion und meine Meinung dazu kennst du.
Da sind wir ja nicht sooo weit entfernt.
Ich erkenne durchaus die Realitäten und eine Hoffnung auf eine derzeit nicht funktioniernde Techno zu setzen ist durchaus absurd,
Zumindest europaweit könnte es klappen. Pumpspeicherkraftwerke dort, wo es geht. Solar dort, wo es viel bringt. Europa muss da weiter zusammenwachsen und jedes Land muss seinen Beitrag leisten.
Ich bin davon überzeugt, dass es gemeinsam geht. Derzeit aber wohl Utopie, wenn ich die Aussagen Macros nach dem China Besuch so lese.
Also, im Moment scheitert ja schon eine projektierte H2 Leitung über die Pyrenäen, weil FRA lieber Atomstrom verkauft - sofern vorhanden.
Die Idee einer gemeinsamen Energiepolitik nur innerhalb der EU ist ungefähr gleich weit weg wie die Kernfusion.
Und du kannst nicht mal abschätzen, was das langfristig für Auzswirkungen hat, wenn du alles mit Solaranlagen und Windparks vollstellst.
Das Thema beschäftigt mich auch.
Ähnlich wie bei der Geothermie.
Ein physikalisches System funktioniert immer gleich.
Wenn mittels oberflächennaher Geothermie Energie entzogen wird, wird "da unten" was passieren.
Was passiert, wenn man Windenergie in viel größerem Maßstab entzieht?
Ist die Menge dann relevant?
Mikroklimaeinflüsse?
Ich weiss es nicht - nur fürchte ich, es hat sich auch kaum einer bisher mit der Frage beschäftigt...


Wichtig ist, dass wir die Kohleverstromung besser sofort beenden sollen.
Und klar, ich würde die AKWs auch so lange laufen lassen, wie die Brennstäbe noch halten, auch wenn die 5-6% Anteil jetzt nicht die Welt ist, aber wie groß ist der Anteil an Kohlestrom?
Sehe ich ähnlich

Edit:
33%
Heilige Schuhschachtel, was für ein Schwachfug...
1681394817105.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@Threshold
Jede nicht grüne Bundesregierung hätte es nicht absolut ideologisch dogmatisch abgelehnt, die KKW bis zB Ende 2024 weiterlaufen zu lassen und hierfür rechtzeitig Brennstäbe bestellt.

Ebenso diese wider besseren Expertenrat aller Beteiligten zur Wärmepumpen Pflicht wäre so nicht gekommen, denn sie kann nicht kommen. Das Papier am grünen Tisch mag die Basis befriedigen, die Realität holt uns dennoch ein.
 
Ebenso diese wider besseren Expertenrat aller Beteiligten zur Wärmepumpen Pflicht wäre so nicht gekommen, denn sie kann nicht kommen. Das Papier am grünen Tisch mag die Basis befriedigen, die Realität holt uns dennoch ein.
Aber was ist die Alternative? Einfach so weiter machen?
Und wenn Gas in 10-20 Jahren 10x mehr kostet als heute?
 
Aber was ist die Alternative? Einfach so weiter machen?
Und wenn Gas in 10-20 Jahren 10x mehr kostet als heute?
Gas ist oder wäre nicht das Problem, ich habe hier ja schon mal den Bericht der Expertenkommission des Bundestages zum Thema Fracking gepostet. Fracking vor 10 Jahren ist eben nicht mehr das Fracking vor 5 Jahren oder Fracking jetzt. Ob man sich damit auseinandersetzt wissen nur Glaskugeln, aber wie ihr schon festgestellt habt, könnte die Realität trotz aller Ideologie und auch "Falschinformationen"/Widerstand bestimmter Bevölkerungsgruppen über kurz oder lang dazu zwingen. Keiner weiss es, aber DE hat kein Gasproblem oder Gas müsste 10x mehr kosten, das ist/wäre absurd. Wenn man damit jetzt anfangen würde, könnte man locker in 3-4 Jahren die Infrastruktur aufgebaut haben und soweit ich sicher, weiß, hat DE noch über Jahrzehnte Lieferverträge für norwegisches Pipelinegas, was mittlerweile 30-40% unseres Gas Import ausmacht!
 
Aber was ist die Alternative?
H2 aus Solarstrom
Biogas
Hackschnitzel
E-Fuels
Gezeitenkraftwerke
whatever...
Breiter gefächert...
Dazu kann dann auch die Windkraft und die Wärmepumpe gehören.
Aber ebenso auch Erdgas
Je weniger irgendwann davon in D. gebaucht wird, um so weniger wird davon auf dem Markt sein und somit eher teurer, was dann bei einem tatsächlich notwendigen Anlagentausch nach Alternativen orientieren lässt.

Die Konzentration auf nur wenige Technologien führen automatisch zu einer Knappheit und damit zum definitiven Scheitern - ganz einfach

Einfach so weiter machen?
Na ja, es ist halt weltfremd zu glauben, dass nur weil wir diesbezüglich eher ideologisch vorangehen, der Rest der Welt mitzieht.
Die Klimaziele werden wir eh alle reissen, irgendwann kommt dann auch Staat x auf die Idee, dass es besser wäre, anders Energie zu gewinnen.
Aber ich rechne da nicht ernsthalft mit einem Prozess, der, global betrachtet, viel schneller als 50, 60 oder gar 80 Jahre gehen wird.
Es wird zweifellos so sein, dass zweigleisig gefahren werden muss, .
Umstellung der Weltwirtschaft auf weitgehend emissionsfrei und gleichzeitig protektiv gegen die Einflüsse des Klimawandels.

Und wenn Gas in 10-20 Jahren 10x mehr kostet als heute?
Tja, dann ist es eben so.

Mein Eltern hatten vor gut 40 Jahren (also so grob 1980) noch Heizöl für zw. 10 und 15 Pfennig gekauft, also 5-10 ct.
Heute liegt das bei knapp über einem Euro, also diese Verzehnfachung kennt unsere Elterngeneration über solche Zeiträume nur all zu gut.
Die Perspektiven und Erinnerungen verblassen erstaunlich schnell heutzutage.
 
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