Streit um Kundenrezession auf Amazon eskaliert: Marktplatzhändler fordert 70.000 Schadensersatz

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Verkäufer nie wieder. - Damit hat er wohl recht. :-)
 
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Der Händler forderte den Kunden daraufhin per E-Mail auf, er möge die negative Bewertung ändern oder löschen. Ansonsten werde man Anzeige erstatten.

Das ist Schwachsinn. Nicht mehr, nicht weniger.

Generell ist Kritik am Amazon- Bewertungssystem aber angebracht. Jeder Horst, der das Produkt nicht mal gekauft hat, kann bewerten.
 
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Das ist Schwachsinn. Nicht mehr, nicht weniger.

Generell ist Kritik am Amazon- Bewertungssystem aber angebracht. Jeder Horst, der das Produkt nicht mal gekauft hat, kann bewerten.

darum sollte man nur die " Von AMAZON bestätigter Kauf" Bewertungen in seine Überlegungen einbeziehn. Es gibt " Bewerter " die haben Produkte bewertet die noch garnicht zu kaufen waren, ein Schelm wer ....... :devil:
 
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Kp was da gelaufen ist, ob jetzt der Kunde unfähig war das Netz zuzuschneiden und einfach ein weiteres Gratis-Netz wollte, die Anleitung wirklich widersprüchlich war und der Kunde daher unverschuldet einen zu kleinen Schnitt gemacht hat, oder aber der Händler bei der Kulanz anschliessend versagt hat und wirklich patzig reagiert hat, fest steht nur eines:


Als Kunde hat man das Recht eine Rezension zu verfassen, sofern diese ohne direkte Beleidigungen oder Unterstellungen auskommt. Der Wortlaut lässt beides nicht vermuten, daher hat der Händler kein Recht den Kunden zu erpressen seine Rezension herauszunehmen. Dass Amazon den Händler aufgrund einer Beschwerde des Kunden darüber anschliessend für dieses Verhalten "gebannt" hat ist absolut richtig, Einschüchterung bei Rezensionen ist ein no-go, und alle finanziellen Ausfälle hat sich der Händler damit selbst zuzuschreiben. Wo kämen wir denn da hin?!


Rezession? Ist das euer Ernst?
Lol, aus Versehen die Überschrift "richtig" gelesen, mir ists bis zu deinem Kommentar auch nicht aufgefallen. Au weia ... :lol:
 
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Das ist der Punkt. Ich hoffe einfach mal das Amazon sich, im gesetzlich zulässigen Rahmen versteht sich, entsprechende Rechte eingeräumt hat.
Das wird sich Amazon sicher eingeräumt haben.

Aber wie schon oft gesagt wurde - wir wissen nicht wirklich etwas. Wir wissen nur das irgendetwas vorgefallen. Vielleicht auch nicht das erste mal. :huh:
Die Reaktion Amazons könnte genauso überzogen sein wie die Forderung des Verkäufers.

70.000 als Forderung wegen einer schlechten Rezension ist jedenfalls ein schlechter Witz. So wird es in Zukunft höchstens noch 4-5 Sterne "Super Geniales Produkt" Bewertungen geben. Sicher nicht das was man sich als Kunde wünscht.

Vielleicht wird es noch weitere Informationen geben und das Ganze wird irgendwie nachvollziehbarer.
 
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wer so einen bewertungs-scheiß auf seiner page anbietet, dann aber am service spart darf sich am ende nicht ärgern - so einfach ist das.

und ob hier einer nun einen schaden dadurch davon trägt oder nicht hätte man zumindest vorher einkalkulieren müssen, denn wer im internet gewinn machen möchte muss sich nun mal auch mit den dazugehörigen pflichten befassen - eine davon - ist nun mal auch: der service.

mfg
 
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Mir geht es einfach ziemlich auf den Strich dass so viele Leute die PRODUKTBEWERTUNG als ihre persönliche Seelsorge ausnutzen (..)
Und damit meine ich auch Leute die 1-Sterne-Bewertungen geben wenn z.B. eine neue Festplatte kaputt ist. Wenn man ein Produkt ersteht dass in gigantischen Mengen maschinell hergestellt wird, kann es durchaus vorkommen dass man ein defektes Fabrikat erhält - deswegen kosten 2 TB aber auch 90€ und nicht 200€ da eben nicht jedes einzeln geprüft wird. (..)

IT-Erfahrung: Der Hersteller bietet seine HDD für 90€, im Preis einkalkuliert sind bereits Mehrausgaben für Service - für den Preis kann man nun mal nichts qualitativ hochwertiges herstellen.

Non-IT-Erfahrung: Soll nun dem Bürger daran Schuld gegeben werden, weil er - aus seiner Sicht - die HDD bemängelt? Ob 100 oder 100.000 ST hergestellt wurden ist doch egal. Der durchschnittlich "unwissende" weiß doch gar nicht, ob 90€ für 2TB viel oder wenig sind.
 
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Tja,Ich würde sagen das der Verkäufer wegen so einer Lächerlichkeit wohl keine Chance auf ein Verfahren hat...und wenn ja dann muss man sich fragen was im deutschen Recht so falsch läuft.

Ich zähle so etwas unter "freie Meinungsäußerung" und so etwas darf man wohl noch in einem vermeintlich freien Land noch äußern.Davon ab,bei so einem Sauladen wie Amazon bestell Ich sowieso nix.

Gruß
Johnny05
 
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Ich denke der Fall ist nicht ganz so einfach. Es ist nicht ein einfacher Händler sondern der Hersteller des Fliegengitters, der die über den Amazon Marketplace vertreibt. Nem einfachen Händler sind einzelne Bewertungen doch egal und wenn ein Artikel nicht läuft, wird der eben gegen den nächst besseren ausgetauscht. Bei nem Hersteller schaut das ganze aber anders aus wo es dann verständlich ist, dass der sein Produkt schützen will. Die Vorgehensweise ist natürlich unter aller Sau aber rein rechtlich gesehen kann der vor Gericht sogar durchkommen, wenn die Anleitung richtig verfasst war.
 
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Der Käufer ist trotz seiner Meldung bei Amazon nicht der Verursacher.

So wäre nach dem Kausalitätsprinzip Amazon alleine für die Sperrung und den damit eventuell verbundenen Umsatzverlust verantwortlich.

Amazon hat jedoch alle Trümpfe in der Hand, da sich die Händler den AGBs unterwerfen.

Die Rezension ist übrigens durchaus gerechtfertigt, ein Händler muss auch schlechte Kritiken billigend in Kauf nehmen, sofern nicht vorsätzlich negativ verfasst.
 
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Sorry, war wegen einer anderen Sache ziemlich aufgebracht.
 
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Ich sage es nochmals: Wenn ein Käufer zu dumm ist, eine Schraube in ein Loch zu drehen, kann der Käufer nicht den Verkäufer für seine Dummheit verantwortlich machen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und das ist die Grundtentenz;
Ich bin dumm, kann nicht 2 Teile montieren, und Schuld hat der Verkäufer...???????????????????????????

Du verwendest viel zu wenig Satzzeichen um deine Aussage zu untermauern.
Ich wuerde da viel mehr hinzufuegen.


Nein natuerlich ist der Verkaeufer nicht Schuld.
Aber ist die Bedienungsanleitung unvollstaendig oder nicht ordentlich ausgefuehrt und es kann auf Grund mangelhafter Ausfuehrung zu Missverstaendnissen kommen, kann man durchaus eine gewisse Kulanz erwarten.
Desweitern, sollten fuer einen Zusammenbau umfangreiche handwerkliche Kentnisse erforderlich sein, sollte das auch in der Produktbeschreibung erwaehnt werden.

Du behauptest jetzt hier also ernsthaft, nur weil jemand nicht so wirklich geuebt mit dem Umgang mit Werkzeug ist, ist diejenige Person dumm?
Mit so einer Aussage, die im Uebrigen mit viel zu wenig Satzzeichen untermauert ist, lehnst du dich doch etwas weit aus dem Fenster.


Aber darum geht es doch in dieser Angelegenheit doch gar nicht.
Hier hatte ein Kaeufer eine Anleitung nicht richtig deuten koennen und hat offensichtlich einen Fehler gemacht. Hat den Verkaeufer kontaktiert und um Hilfe gebeten, welche ihm verweigert wurde.
Aus dieser Kundenunfreundlichkeit ging eine negative Bewertung hervor, die der profitorientierte Haendler nicht so gerne gesehen hat und hat dem Kunden gleich mal einen Anwalt auf den Hals gehetzt mit einer unverschaemten Forderung. Sowas nennt man auch Bedrohung und Einschuechterung.
Der Kunde war aber immer noch nicht aggressiv und auch sein rechtlicher Beistand waren auf eine besonnene Loesung aus.
Nur das dieser Vorfall Amazon gemeldet wurde, die sahen einen Verstoß gegen ihre AGB's und duerften den Fall geprueft haben.
Ganz ohne Grund sperrt Amazon niemanden.
Und jetzt soll fuer die Unverschaemtheiten und Dreistigkeiten des Haendlers der Kunde zahlen?

Nochmal, was hat eine handwerkliche Unfaehigkeit eines Kaeufers mit einer Straftat, ja ich zaehle Bedrohung dazu, eines offensichtlich kriminell veranlangten Haendler zu tun?
 
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Ich sage es nochmals: Wenn ein Käufer zu dumm ist, eine Schraube in ein Loch zu drehen, kann der Käufer nicht den Verkäufer für seine Dummheit verantwortlich machen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und das ist die Grundtentenz;
Ich bin dumm, kann nicht 2 Teile montieren, und Schuld hat der Verkäufer...???????????????????????????

Dummes Geschwätz.

Wer Bausätze anbietet, ohne von seinem Kunden ein Ingenieur-Studium vorauszusetzen, muss die Anleitung auch für einen DAU konzipieren.

Das ist eben das Risiko, wenn man solche Waren vertreibt.

Zumindest muss man auch mit entsprechender Kritik rechnen, IKEA kann da ein Lied von singen.

Übrigens war laut Käufer die Anleitung in dem betreffenden Punkt fehlerhaft.
 
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Heh, ihr Beiden. Lest meinen ersten Kommentar. Oder seid ihr in der Gruppe: Der Verbrecher und Gängster wir beschützt und verhätschelt, das Opfer wird bestraft und und in den Hintern getreten. (Gängige heutige Unrechtsprechung)
Wer sich etwas zum zusammenbauen kauft, sollte das können. Wenn er das nicht kann, darf er nicht den Verkäufer dafür verantwortlich machen. Denn der kann für die Unfähigkeit des Käufers nicht verantwortlich gemacht werden.
Man könnte meinen, ihr beiden seid Anwälte die mit hirnrissigen Sachen versuchen ihr Dasein zu fristen.
 
Wenn in der anleitung was falsches steht kann der Käufer nichts dafür. Außerdem muss man bei Kritik nicht überreagieren und direkt drohen.
 
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Hier geht es doch gar nicht mehr um die Anleitung oder die Verträumtheit des Kunden.


Wenn ein Kunde unzufrieden ist dann darf Er das sagen.
Der angebliche Wortlaut war
Die Lieferung erfolgte schnell. Das war das positive. In der Anleitung steht ganz klar Mann muss den Innenrahmen messen das ist falsch. Damit wird das ganze zu kurz! Die Ware selbst macht guten Stabilen Eindruck, Der Verkäufer nie wieder!

Plattformen wie AMAZON sind öffentlich, wer sich öffentlich dort anbietet, muss auch öffentlich mit Kritik umgehen könnnen.
So lange nicht von Täuschung oder Betrug die Rede ist, so wäre hier der Händler selbst schuld.
Denn die Unterlassungserklärung sehe ich hier nicht gerechtfertigt. Der Händler hat hier klar druck auf einen unzufriedenen Kunden ausgeübt.

Und schließlich hat Amazon hier entschieden das Verkäufer Konto zu speren, nicht der Kunde.
Der Kunde hat hier nur seine Rechte wahrgenommen.

Stellt euch alle mal vor, Ihr seit Amazon
und dann sagt Dir dein Käufer, das Er eine Forderung von 800 € samt unterlassungserklärung bekommen hat.
Weil er sein Recht wahr nahm seine Meinung zu äußern.

Ich selbst würde so ein Agressives vorgehen auch nicht dulden.
denn was heisst das im umkehrschluss, immer wenn der Kunde nicht zufrieden ist und das sagt wird Er verklagt.
Und das Amazon da ein Riegel vorschiebt ist doch klar.
 
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Um es mal auf den Punkt zu bringen:

Als Händler habe ich die freie Wahl, wo ich meine Artikel zum Verkauf anbiete.

Wähle ich eine Plattform wie Amazon, wo Kundenrezensionen möglich und auch gewünscht sind, muss ich das auch dann ertragen, wenn die Kritik (zu Recht) negativ ist.

Möchte ich keine Kritik an meiner Ware zulassen, bin ich zur falschen Zeit am falschen Ort.
 
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Hatte auch mal son Fall.
Habe mir bei Ebay einen Monitor (B-Ware) bei einem Händler gekauft, welcher Pixelfehler aufwies.
Der Monitor wurde angeblich vorher vom Händler geprüft und hatte keine Pixelfehler.
Der Verkäufer war ziemlich unfreundlich und hat 0 Einsicht gezeigt.

Hab ihn daraufhin negativ bewertet und paar Stunden später kam dann schon mehrere Drohungen mit Anwalt etc.


Ist ein Witz, was manche Händler sich da erlauben.


Btw. ich kenne die Pixelfehlerklassen, der Händler hat allerdings bei allen anderen Auktionen angegeben, wenn bei der Ware Pixelfehler vorhanden waren.
Bei dem Monitor, den ich kaufte, tat er dies nicht.
 
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