Streit um Kundenrezession auf Amazon eskaliert: Marktplatzhändler fordert 70.000 Schadensersatz

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Klar sind es nicht immer die Händler die so "böse" sind.
Aber aus einer Mücke einen Elefanten machen und sich dann noch beschweren,
dass man sich über einen beschwert hat, ist doch witzlos oder?

bedenke aber das wir sehr wenig informationen über den eigentlichen vorgang erhalten haben. somit ist es auch schwer machbar zu behaupten das hier einer aus ner mücke nen elefanten macht.

grundsätzlich bin ich schon gewillte dem kunden zu glauben. da aber doch immens viele mit dem produkt mehr als zufrieden waren kann es einem schon in dem sinn kommen das in diesem fall der händler der dumme ist. wer weis was er sich am telefon vom kunden anhören musste und ob er nicht deswegen anfangs so reagierte. vielleicht hat er sogar versucht die sache gütlich zu klären aber der kunde wurde immerwieder ausfallend. wer weis denn hier genaueres? ich ehrlich gesagt nicht.
ich sehe aber die vielen positiven bewertungen des fliegengitters gegenüber den wenigen negativen.

immerhin:

56x 5 Sterne 23x 4 Sterne und selbst die 7 mit nur 3 Sternen bekamen es zusammengebaut und waren nicht gänzlich unzufrieden.
lediglich 1x 2 Sterne und 8x 1 Stern sagt mir eher das eine verschwindend kleine menge überhaupt große probleme mit diesem produkt haben.

nochmal zur verdeutlichung:

von 95 Bewertungen sind nur 9!!! richtig schlecht. also 1 bis 2 Sterne!
 
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zum glück trägt der Kläger die Gerichtskosten in einem solchen Fall (außer wenn dem Kläger letztlich doch Recht zugesprochen wird, aber selbst dann zahlt es nicht der Steuerzahler!)

So, ? wer zahlt dann die Gehälter der Richter, Referenten, Sekretäre, Gerichtsdiener usw. ?
 
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Ich habe letztes Jahr im Rahmen einer Fortbildung ein Praktikum bei einem Möbel Discounter machen müssen. Was die Leute da wieder zurück gebracht haben war der Hammer. Total zerbomte Möbel weil die Leute zu doof waren die zusammen zubauen. Sie wollten dann neuen haben oder Geld zurück. Die Highlights waren dann noch die, die "Schadensersatz" haben wollten. Die konnten überhaupt froh sein dass das Unternehmen überhaupt so kulant war, die Zerstörten Möbelstücke überhaupt wieder zurück zunehmen.

Mein Highlight: Ein Kunde brachte einen Küchentisch zurück. Hatte den angeblich nach Anleitung zusammen gebaut. Er hat in die Oberseite der Tischplatte vier Löcher gebohrt damit er die Füsse befestigen konnte. Erst danach bemerkte er, dass auf der Unterseite bereits Halterungen für die Füsse vor montiert waren. Natürlich wollte er als "Schadensersatz" die passenden Stühle dazu haben. :ugly:

Sowas nennt man einfach nur Dreist.
Naja da die hälfte der Bevölkerung Harz 4 bezieht und schön die Bild Zeitung+ RTL schauen, kommt sowas raus. Volksverblödung.
 
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So, ? wer zahlt dann die Gehälter der Richter, Referenten, Sekretäre, Gerichtsdiener usw. ?

Jo, schaffen wir doch einfach alle Gerichte, Richter und deren Personal ab.

Gute Idee.

Ironie aus.
 
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Scheint so, als wäre die Meinung der Community hier absolut klar: Der Verkäufer ist im Unrecht.

Basierend auf den Informationen aus dem Artikel:

GG Art. 5 Abs. 1: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
Das sagt eigentlich alles.
Der Kunde hat seine Meinung frei geäußert und damit Gebrauch von seinem angeborenen Grundrecht gemacht. Der Verkäufer konnte keine negative Kritik vertragen, bzw. wollte keine negative Kritik auf seiner Seite haben, das dies schlechte publicity ist. Mit der Unterlassungserklärung wollte er diese Kritik zensieren und damit in die Grundrechte des Kunden eingreifen. Allein schon die Tatsache, dass der Verkäufer, den Kunden darum gebeten hat, seine Rezension zu löschen, ist Zensur.


So, ? wer zahlt dann die Gehälter der Richter, Referenten, Sekretäre, Gerichtsdiener usw. ?

Der Steuerzahler und das ist auch richtig so. Wir, als Bürger dieses Landes, müssen auch dafür sorgen, dass denen den Unrecht widerfährt, geholfen wird. In welcher Form dieses System missbraucht wird, ist nicht eine Frage des Geldgebers, sondern der Engstirnigkeit der Gesellschaft. "Mein Recht und Wohl über das eines jeden anderen; zur Not auch mit (rechtlicher) Gewalt."
GG Art. 20 Abs. 1: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat." Lass dir das mal auf der Zunge zergehen...
 
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@Speed

Wenn man den Zusammenhang nicht erkennt, könntest du recht haben ;)

Wenn der Kunde das Gitter auf das Rahmen Innenmaß zuschneidet, wirds auch so sein. Aber dass der Händler für 2 € kein neues Netz liefert ist genauso doof. Was soll das Gezerre ? Die Gerichte, vom Steuerzahler gesponsert, müssen sich um so einen Müll kümmern.

Da liegt der Hund begraben.

@ZeroKey
Der Steuerzahler und das ist auch richtig so. Wir, als Bürger dieses Landes, müssen auch dafür sorgen, dass denen den Unrecht widerfährt, geholfen wird. In welcher Form dieses System missbraucht wird, ist nicht eine Frage des Geldgebers, sondern der Engstirnigkeit der Gesellschaft. "Mein Recht und Wohl über das eines jeden anderen; zur Not auch mit (rechtlicher) Gewalt."
GG Art. 20 Abs. 1: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat." Lass dir das mal auf der Zunge zergehen...

Das ist mir sehr wohl bekannt und hat nichts mit dem Sinn meiner Frage an DrOwnz zu tun.
 
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56x 5 Sterne 23x 4 Sterne und selbst die 7 mit nur 3 Sternen bekamen es zusammengebaut und waren nicht gänzlich unzufrieden.
lediglich 1x 2 Sterne und 8x 1 Stern sagt mir eher das eine verschwindend kleine menge überhaupt große probleme mit diesem produkt haben.

nochmal zur verdeutlichung:

von 95 Bewertungen sind nur 9!!! richtig schlecht. also 1 bis 2 Sterne!
Da frage ich mich ernsthaft was hier wirklich schief gelaufen ist.
Wegen einem Kunden kann Amazon (auf reinen Verdacht?) nicht einfach einen Händler sperren. Von daher wäre eine Klage vor allem an Amazon zu richten.
 
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Das Bewertungssystem ist nicht optimal, aber ausreichend. Die hier thematisierte Bewertung ist kurz und knapp, enthält aber die wichtigsten Themen (Versand, Produkt-Qualität, Kundenservice). Und über das Produkt wird eigentlich auch nichts schlechtes gesagt, nur über einen angeblichen Fehler in der Anleitung - und den unfreundlichen Verkäufer.

Das wäre bis jetzt auch noch kein Problem. Wenn der Verkäufer einen eigenen Shop hat, dann kann er mit den Leuten umspringen wie er es für richtig hält. Bei Amazon geht das aber nicht. Amazon steht (in der Regel!) für eine unkomplizierte Hochgeschwindigkeitslieferung/Abwicklung mit "all incl.", also auch KULANZ. Mit einem Mausklick bestellen, mit einem Mausklick zurückschicken/umtauschen.

Entweder ich will den "Fame" von Amazon, und darüber verkaufen, oder ich will es nicht. Aber wenn, dann bitte auch mit einem Kundenservice der für Amazon üblich ist. Sich mit dem Kunden über ein 20€-Fliegengitter zu zanken, statt es kommentarlos zu ersetzen (Stichwort Kulanz, also völlig egal wie es in der Anleitung steht), das ist zumindest mMn ein schlechter Service. Den Kunden dann noch auf die Kohle zu verklagen die angeblich aufgrund der Sanktion von Amazon verloren ging, das ist sogar schon ein wenig "frech". Der Kunde hat lediglich seinen Unmut geäußert, und genau das darf er.

Was Amazon mMn jetzt noch tun müsste wäre den Anbieter komplett aus dem Angebot zu entfernen.

Von daher wäre eine Klage vor allem an Amazon zu richten.
Das ist der Punkt. Ich hoffe einfach mal das Amazon sich, im gesetzlich zulässigen Rahmen versteht sich, entsprechende Rechte eingeräumt hat.
 
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Natuerlich ist das nicht wegen einem Kunden.
Wobei hier kann Amazon recht darkonisch vorgegangen sein. Das wissen wir nicht.
Vielleicht war die Bedrohung des Kaeufers so schwerwiegend das der Haendler eine Sperre bekam.

Waer nicht der erste Fall wo Haendler dreist vorgehen.
Ich kann mich an einen Fall erinnern, da ging es um Inear-Kophoerer die der Haendler wohl ueberteuert verkauft hat aber null Kulanz gezeigt hat.
Den betreffenden Kunden bedroht usw.
Wurde in einem Forum breitgetreten und von der Community ziehmlich durch den Kakao gezogen.
Ging so weit das sich der Haendler dort selbst regisriert hat und mitgewirkt hat. Letztendlich nach erfolglosen Drohungen versucht hat die Forenverantwortlichen zu bestechen mit der Forderung den ganzen Thread zu loeschen.


Es gibt leider auf jeder Seite schwarze Schafe.
Kunden die Gesetze zum zum erbrechen biegen und dreist ohne Ende sind.
Dann gibts auch Haendler fuer die Kundenfreundlichkeit und Kulanz ein Fremdwort ist. Falls der Kunde dann doch unangenehm wird, gibts ja noch andere Methoden.

Fuer mich persoenlich ist der Fall auch klar. Kunde nicht geschickt genug etwas zu bewerkstelligen, bemaengelt die Bedienungsanleitung.
Haendler ist das egal, da er ja eh seinen Umsatz schon gemacht hat, kassiert eine Negativbewertung und geht gleich direkt mit Anwalt auf den Kunden los. Ich glaube auch nicht das das die Idee des Haendler war, gleich so eine Unsumme als Schadenersatz zu fordern.
Anwaelte verdienen auch sehr gut mit aberwitzigen Faellen.

Zeigt auf jeden Fall sehr schoen wohin Gier treibt.
Egal von welcher Seite. Der eine weil er n Fehler gemacht hat und Ersatz fordert, der Andere weil er ja eine Geschaeftsschaedigung erfahren hat.
 
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sehe ich auch so.
es spricht nix dagegen, als kunde den händler abzuwatschen.
das wird bei geizhals & co. ja genauso gemacht.

wir wissen hier nur nicht, wer recht hat ;)
denn der händler behauptet ja, er wollte ihm helfen.

das produkt ist noch wieder eine andere schiene.

mfg
 
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Da frage ich mich ernsthaft was hier wirklich schief gelaufen ist.
Wegen einem Kunden kann Amazon (auf reinen Verdacht?) nicht einfach einen Händler sperren. Von daher wäre eine Klage vor allem an Amazon zu richten.

ja, könnte sein. da wir aber nicht wirklich was über den kunden wissen ist das alles spekulation. der kunde kann ja auch verursacher sein. aber eben dann mit hilfe von amazon. inwieweit amazon alles richtig gemacht hat, weis ich auch nicht.

meine frage wäre da noch: ist der verkäufer nun mittlerweile wieder freigeschaltet?
 
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Das ist zwar richtig aber wenn eine Anleitung fehlerhaft oder uneindeutig ist, dann sehe ich den Verkäufer in der Pflicht abhilfe zu leisten.

Wenn die Anleitung fehlerhaft ist, dann ist der Hersteller an der Reihe, was zu ändern. Der Händler/VErkäufer hat damit wenig am Hut - ausser er ist gleichzeitig der Hersteller.
 
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1. wer Amazon die AMAZON Bewertungen zum Ausschlag für einen Kauf nimmt ist leider nicht sehr bewandelt im Internet, als Anhaltspunkt zur Produktfindung nutze ich es auch.
2. ist der Händler wohl so ziemlich übers Ziel hinausgeschossen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das dieser Paukenschlag die IDEE der Anwälte war. Warum AMAZON den Händler nun gesperrt hat wäre auch sehr interessant.
3. die Klage müsste sich nun an AMAZON richten und nicht an den verärgerten Kunden. :wall:
 
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ich hatte auch mal so ein problem..

ich hatte mir Anno 1404 bestellt und die verpackung sah aus wie sau(folie war fast ab,verpackung kaputt aber das paket mit dem es kam war suber und heile)...ich hatte den händler angeschrieben und bilder geschickt und er meinte nur wenn das spiel funktioniert wird er nichts unternehmen(es war neu ware)..drauf hin habe ich eine schlechte bewertung geschrieben und prompt bekamm ich auch so eine mail mit das ich mich straffbar mache und das er eine anzeige mache wenn ich sie nicht lösche..ich habe gleich eine mail zurück geschrieben das er von mir aus eine anzeige machen kann ich habe eine gute rechtschutz und das ich amazon informiert habe...ich habe gleich amazon angeschrieben und die habe gesagt sie kümmern sich gleich um den ich soll ihn nicht mehr schreiben...seit dem habe ich nie wieder was von den gehört :D:D:D:D:D
 
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Wenn die Anleitung fehlerhaft ist, dann ist der Hersteller an der Reihe, was zu ändern. Der Händler/VErkäufer hat damit wenig am Hut - ausser er ist gleichzeitig der Hersteller.
Stimmt letztenendes muss der Hersteller das beheben aber man kann ja wohl erwarten, das die gekaufte Ware von einem Händler einwandfrei ist. Ist sie das nicht und es steht auch kein Wort davon in der Artikelbeschreibung vor dem Kauf bzw. es gibt kein Hinweis in Form eines Beipackzettels, ist es ja wohl normal, dass man sich erst dahin wendet, wo man den Kram gekauft hat.
 
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Wenn die Anleitung fehlerhaft ist, dann ist der Hersteller an der Reihe, was zu ändern. Der Händler/VErkäufer hat damit wenig am Hut - ausser er ist gleichzeitig der Hersteller.

das sehe ich grundsätzlich auch so. Nur sollte der Händler im Rahmen der Kulanz die Sache im Interesse des Kunden regeln. Sonst bräuchten wir ja keine Händler mehr!

Es lebe der Werksverkauf. :banane:
 
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Da sieht man mal wie dämlich manche Leute sind.
Zu blöd um ein Fliegengitter OHNE Anleitung anzubringen.
Und wenn das was in der Anleitung steht,offensichtlich falsch ist,dann machen die das trotzdem?
Manche sind zu dumm um beim scheissen zu stinken.
 
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der muss ja nicht mal blöde sein, sondern einfach mal einen schlechten tag gehabt haben oder ??

uns allen ist schonmal ein fehler unterlaufen, wo wir im nachhinein gedacht haben "wie dumm von mir" ;)

also die sache ist gaaaanz schwer einzuschätzen.
auch wieviel hat amazon damit zu tun, die ja den händler gesperrt haben, nur wegen eines kunden ;)

mfg
 
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