Star Trek: Picard spielt nicht in der heilen Welt von The Next Generation

B5 ist in jeder Hinsicht besser als alle Star-Trek-Serien nach TNG. DS9 war langweilig, Voyager viel zu lang und Enterprise litt unter Minderwertigkeitskomplexen. Letztere ist jedoch um Welten besser als der ganze andere Müll, was nach TNG kam. Discovery hab ich auch nur geschaut, weil ich eben gerne SciFi anschaue. Die letzte Folge war genauso shice wie die von GoT. :kotz::kotz::kotz:
 
Geschmäcker sind verschieden ich weiß, aber sowas macht mir echt Angst. Discovery ist eine einzige Bankrotterklärung. Das war es schon während der Produktion. Die war ein Albtraum, weil alle wussten (bzw. nicht wussten) was sie da produzieren. Netflix kam zur "Rettung", genau wie die Enterprise mit Spock und Anson Mount zur Rettung kommen musste damit überhaupt noch jemand Staffel 2 guckt. Telepathische Pilz-Teleport-Antriebe, Signale die in der Galaxie auftauchen und in Echtzeit (!) überall zu sehen sind.. Ich hab Teletubbi-Folgen mit besserem Writing gesehen.

Wenn in Staffel 2 schon eine zeitreisende KI mit einer eigenen Flotte der Gegner ist, was passiert dann bitte in Staffel 5? 40000 Todesstern-Multiversen greifen die Erde an? Es ist genau wie bei Star Wars 9. Hirn ausschalten, keine Fragen stellen und konsumieren. Man kann nur beten das Sir Patrick so einen Dreck nicht mitmacht. Es wird spannend. Falls du mal wirklich gute Sci-Fi sehen willst guck dir The Expanse, Battlestar 2003 oder Babylon 5 an. Oder guck ne leere Wand an und schreib deine eigene Geschichte. Ich gehe jede Wette ein das du das besser hinkriegst als Alex Kurtzman.

Also ich weiß nicht, ich hab herzlich gelacht, so abgedroschen einzelne Dialoge und Szenen waren, ich finde da gibt es wesentlich schlimmeres, Star Trek Enterprise zum beispiel, fand ich persönlich schlechter, aber auch NUR wenn man komplett ausblendet das Discovery im Star Trek Universum spielen soll, sonst ist die ganze Story einfach völlig abstrakt, daneben und überhaupt völlig unlogisch.
Aber ich muss sagen, die Silvya Tilly ging mir richtig auf den Geist, den Charakter hätten sie am besten gestrichen, so nen running Gag über die ganze Serie hätten sie sich sparen dürfen.

Deine genannten Beispiele hab ich auch schon gesehen, Tipp: schau dir mal M.A.R.K. 13 - Hardware an. ;):ugly:

Naja, wie auch immer, ich hoffe Star Trek: Picard wird gut.
 
Nach dem Schund Namens "Discovery" hab ich mich wie Bolle auf diese Serie gefreut.
Diese Freude ist jetzt weg. Ich habe Dystopien einfach satt. Gab es schon genug. Ich will eine Fortsetzung von TNG die Respekt vor den vorherigen Serien und vorallem Gene Roddenberry hat.
Da das wohl nie wieder passieren wird bleibt halt immer noch The Orville.
Man könnte heulen wenn ein Typ wie Seth McFarlane ein besseres Star Trek Universum schreibt als die Inhaber der "echten" IP.
Ich glaube langsam finde ich mit mit der Tatsache ab, dass Star Trek einfach tot ist.
Ich bin echt froh das Gene Roddenberry das alles nicht mehr mit ansehen muss.

@ hitzestau:
Das war mir tatsächlich nicht bewusst. Hatte den Eindruck, dass es sich um ein neues Team handeln würde.
Die Serie kann also getrost ignoriert werden.
 
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Woher kommt immer wieder die Hoffnung, Star Trek: Picard werde wieder gut oder findet einen Mittelweg? Die Serie kommt aus der Küche von Alex Kurtzman und J.J. Abrams, die uns schon die Reboot-Kinofilme und Star Trek: Discovery eingebrockt haben. Zudem wird sie genauso unter der “25%-anders Lizenz” produziert, also weder Starfleet, noch Picard oder Data sind so, wie wir sie aus TNG kennen. Auch an den Short Treks sieht man, was die aktuellen Produzenten und Autoren für Star Trek halten. Deshalb habe ich alle Hoffnung, was die neue Serien angeht, schon lange begraben. Zudem bezweifle ich, ob Stewart sich einen Gefallen tut, wenn er sich von den Franchise-Zerstörern vor deren Karren spannen lässt.
 
wieso? B5 ist sogar eine meiner Lieblingsserien (bis auf die letzte Staffel)

Ja, die letzte Staffel sollte gar nicht mehr gedreht werden und wurde praktisch schon in die vierte mit reingequetscht. Das merkt man auch. Wobei ich es auch interessant finde das man mal das "Nachglühen" zeigt. Die meisten Serien/Filme enden ja mit dem großen Knall und ich würde gerne mal öfter sehen wie es mit den Charakteren weitergeht. B5 musste ich auch mehrmals starten bis sie gezündet hat. Genau wie Farscape. Da kann ich auf jeden Fall nachvollziehen wenn jemand sagt das ist ihm zu dämlich.

Ich empfehle jedem, sich die DS9-Doku "What we left behind" anzusehen, da sieht man nochmal, welche Qualität StarTrek früher hatte (und dass sich die Autoren um mehr als nur ein paar tolle Spezialeffekte Gedanken gemacht haben).

Da hab ich lange drauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Pflicht für jeden Trekkie.
 
Bitte, bitte lasst die Serie gut werden, ich brauche wieder eine Dosis Jean Luc Picard, musste viel zu lange darauf warten :(
 
Das fängt bei den aufgesetzt wirkenden Gesprächen an und findet seinen absoluten Höhepunkt in Sheridans Monologgeilheit. Egal, ob die Gelegenheit günstig ist, oder nicht, Sheridan brabbelt sich irgendwas aus den Untiefen seines Intellekts. Mein "Lieblingsmoment" in dieser Hinsicht ist eine Schlägerei in einer Bar, während der Sheridan erstmal innehält und seinen Gegenübern eine Rede ans Knie pinselt. Aber nicht nur er. Auch G'kar (schrieb der sich so), die Mimbari-Eule und ihr Butler sind dermaßen nervtötende Sabbelguschen (Aufzählung unvollständig), dass man sich wünscht, die Schatten hätten gewonnen. Wäre vermutlich das gnädigere Schicksal gewesen. Einzig Molari war ab und an leidlich witzig, aber im Grunde genommen war B5 für mich immer nur ein Lückenfüller, wenn wirklich nichts anderes lief und ich nichts lesen oder zocken wollte.

Kurzum: Deep Space Nine hatte die besseren Schauspieler, die bessere Optik und vor allem die besseren Plots. B5 hingegen ist eine riesige Seifenblase, die mit all ihrem Gewäsch nicht über die Hirnrissigkeit der Story und der Unfähigkeit des Autors hinwegtäuschen kann, eine Geschichte stringent zu erzählen.

ich respektiere deine Meinung, teile sie aber in keiner Weise. Es gab bis zu "The Expanse" keine andere komplexere Sci-Fi Welt wie in B5. Gerade die Beziehung zwischen GKar und Molari ist hier herausragend. Dann die philosophischen Aspekte und die Parallelen zum Holocaust. Allein der Storyfaden, der von Staffel 1 bis Staffel 4 komplett durchgeplant war ist schon einzigartig. Wenn in Staffel 1 etwas sinnloses mal so nebenbei entsteht und erst in Staffel 3 aufgelöst wird und es dem Zuschauer dann plötzlich bewusst wird, wie genial das doch gemacht ist, so was gab es bis dahin noch nie. Man muss die Serie schon verstehen wollen und auch die Filme dazu gesehen haben, ohne die Filme funktioniert die Serie auch nicht. Bei Staffel 5 gebe ich dir aber absolut recht, die ist einfach nur ein schlechtes Topping.
Ich habe die dazu auch auf MP geschrieben, wo deine = Punkte mir sofort aufgefallen sind.
 
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B5 musste ich auch mehrmals starten bis sie gezündet hat. Genau wie Farscape. Da kann ich auf jeden Fall nachvollziehen wenn jemand sagt das ist ihm zu dämlich.

oh ja, auch Farscape bietet erstklassiges Sci-Fi und auch ich habe da 2-3 Anläufe benötigt, da die Serie anfangs recht trashig daherkommt, aber sich exponentiell steigert. Der Antagonist (Scorpius) ist für mich auf einer Stufe mit Darth Vader.
 
Apropos SciFi-Serien: kennt jemand von euch auch noch die Serie "Lexx - The Dark Zone" ? Die war irgendwie trashig aber ich fand sie gut. Mal was ganz anderes.:D

Ja, ich habe sie komplett gesehen. Anfangs eigentlich nur wegen der knapp bekleideten Schönheit, später allerdings hat sich herausgestellt, dass die Serie sehr gut gemacht ist. Auf jeden Fall viel besser als "Biosporen in der Disco"
 
Oder Firefly, auch bei geniales setting, hatte was von Cowboy Bebob, leider nur 1 Staffel und Film :(

Lexx war sehr geil, aber nur die 4 Filme, die Serie später war nicht so der Bringer ^^
 
Gestern erst gelesen das Fox nicht ausschließt Firefly fortzusetzen wenn The Orville ausläuft. Ich hoffe sie lassen es. Gab genug Grabschändungen die letzten Jahre. :schief:

wie soll das gehen? Soweit ich mich an den Film noch erinnern kann, sind doch die meisten Darsteller gestorben

Läuft eigentlich schon Staffel 3 The Orville?
 
Ich freu mich auf Jean-Luc. Ich werd das einfach auf mich zukommen lassen. Und diese Vorfreude werde ich mir auch nicht von anderen im Vorfeld kaputt machen lassen...

Gruß
 
Ja lieber Sir Patrick, und genau das wollen deine Fans eigentlich auch heute noch sehen, siehe The Orville. Scheinbar hat Alex Kurtzman dir aber ein Discovery 2.0 angedreht. Naja, vielleicht kriegt man zwischen den ganzen Kung Fu-Tritten, Borg-Kuben und Lensflares ja auch noch 5 Minuten richtigen Star Trek pro Episode zu sehen. Das wären immerhin 5 Minuten mehr als bei Discovery. Ein bisl Hoffnung hab ich noch, aber die schwindet mit jedem Interview und Trailer leider immer mehr. Naja, in zwei Wochen wissen wir mehr.

Man kann auch eine Dystopie ohne Nahkampf alle fünf Meter aufbauen. ;-)
Der Reiz von DS9 basiert größtenteils auf Konflikten, die von außerhalb in die TNG-Föderation getragen werden und bereits vor Picard hatte Kirk gelegentlich mit internen Intrigen zu tun. Damit kann man weitaus mehr Spannung erzeugen mit einem vollkommen unverhersehbarem Problem aus dem nichts oder alternativ einem vollkommen unbekannten Volk mit Problemen, die dann binnen 45 Minuten (aber nie vor Ablauf der ersten 35!) von Riker in Sonnenschein & Einhörner aufgelöst werden.


Die habe ich auf LD. Wirklich was anderes. Voller abstruser Ideen und Eva! Ein Raumschiff mit Hunger und voller Antihelden. Genial.

Und 99 Prozent aller PCGHX-User so: "wtf is LD?" :top:
 
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