News SSDs sollen teurer werden: Steigende Preise bei NAND erwartet

Das der Konkurrenzkampf bzw Preiskampf derart schwach ist das man so etwas machen kann, ist schon etwas verwunderlich, ich kann es nicht verhindern wenn ich dabei an eine Absprache denke, die sonst illegal wäre... :-$

Was ist illegal an einer Produktionssenkung? Die Speicher Hersteller arbeiten aktuell defizitär, die MÜSSEN etwas tun um wieder in die Gewinnzone zu kommen.
 
Ich bin versorgt. Hab mir vor 5 Wochen 2 x Samsung 990 Pro 2TB gekauft. Das war noch der letzte Punkt in meinem PC, der nicht ganz optimal war. Preise Rauf? Von mir aus :=)
 
Bei HDDs gibt es seit vielen Jahren leider kaum mehr positive Veränderungen
bei Kapazität / Preis. Bei SSDs hingegen schon.
Muss es ja auch nicht, sie sind ja auch so noch deutlich billiger pro Speichermenge und haben auch andere Vorzüge gegenüber SSDs, auch wenn die für Endnutzer meist nicht relevant sind.
Das Thema Festplatten dürfte sich daher im Laufe dieses Jahrzehnts endgültig erledigen.
Ich will nicht sagen, dass ich es für unmöglich halte, aber glauben werde ich das erst, wenn ich es sehe.
 
Gibt es einen bestimmten Grund, warum System und Temp nicht auf das gleiche Laufwerk können?
System ist Windows/Programme, Temp ist ein reines Arbeitsverzeichnis (deswegen da auch die NVME-SSD) wo ich tonnenweise Rohdaten bearbeite. Die SSD ist die (einzige) "gequälte" mit im Schnitt 13-14 GB Schreiblast pro Stunde:
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1694518005660.png

...das würde ich ungern auf dem Systemlaufwerk machen :haha:
 
sie sind ja auch so noch deutlich billiger pro Speichermenge
Ja. Noch. Und genau da liegt auch das Problem.
Gerade die 5-6TB HDDs stagnieren seit Jahren bei ca. 100€ - ohne Veränderung.
Und will man mehr, wird's spätestens ab 10TB unverhältnismäßig teuer.

Und dann war da noch die Sache, mit den nicht deklarierten SMR Laufwerken,
die so manches NAS zerschossen haben, weil die NAS Software das Aufnahmeverfahren nicht unterstützte.

Bei mir gibts intern jedenfalls seit 8 Monaten keine HDDs mehr - nur noch extern für die regelmäßige Datensicherung.
 
Und will man mehr, wird's spätestens ab 10TB unverhältnismäßig teuer.
Naja, es gibt um 10TB so einen Punkt, wo sie teurer sind. Ansonsten gibt es aber Festplatten bis 20TB für unter 16€/TB.
Und dann war da noch die Sache, mit den nicht deklarierten SMR Laufwerken,
die so manches NAS zerschossen haben, weil die NAS Software das Aufnahmeverfahren nicht unterstützte.
Von der NAS-Geschichte habe ich nichts mitbekommen. Warum sollte das NAS das unterstützen müssen? Hast du da einen Link? Aber ja, SMR, bzw. die Fallstricke, die das mit sich bringt, nicht auszuweisen, ist natürlich in jedem Fall eine Sauerei.
Bei mir gibts intern jedenfalls seit 8 Monaten keine HDDs mehr - nur noch extern für die regelmäßige Datensicherung.
Ja, also für alles, wo günstiger Speicherplatz am wichtigsten ist. ;)
 
Beides ist bei mir eine Sache des Stromverbrauchs (0,05W ohne Last bei SSD) und Ausfallsicherheit. Nachdem mir wieder kürzlich eine 6TB-Platte gestorben ist, will ich als Hauptspeicher keine HDDs mehr. Meine 8TB-SSDs kann ich auch ohne Redundanz betreiben, und das was unersetzlich ist, wird als Kopie auf HDD gesichert, die immer nur kurz angeschlossen ist.
Die Festplatten kratzen einfach zu schnell ab, eignen sich aber als passiv herumliegenden Speicher, der nur ab und zu für die Sicherung angeschlossen wird, weil kein Refresh nötig ist.


Die QLC finde ich für reine Datenspeicher keineswegs unbrauchbar. Als Systemplatte oder für Spiele würde ich sie aber nicht benutzen.
Das gängige Setup ist ja immernoch eine schnelle SSD für das System, evtl. eine zweite SSD für Spiele (muss nicht high end sein) und dann eine oder mehrere große HDD als Datengrab.
Es gibt auch ordentliche HDDs mit MTBF von 2,5 Mio Stunden.
Hinzu kommt, dass die HDD nur anspringt, wenn ein Zugriff erfolgt - Windows hat ein sehr gutes Power Management, bei mir dreht die zu 95% der Zeit nicht mit.
Das P/L Verhältnis ist bei HDD einfach unschlagbar und im Bereich von über 10 TB nicht wegzudenken. Ist das ganze sinnvoll konfiguriert muss es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die nicht über 10 Jahre halten.
 
Es gibt auch ordentliche HDDs mit MTBF von 2,5 Mio Stunden.
Aber lohnt sich das vom Stromverbrauch her usw.? Die doppelt gelagerten Profi-HDDs haben meist einen satten Aufpreis und wenn Du mit dem Knie an den Rechner stößt, während sie schreibt, ist meist die Platte sofort hinüber, wenn es eine billige war.
Grade für Archiovzwecke bin ich noch kein Freund von QLC (da der erst Recht abhängig von Refreshcycles ist)... aber die Zeit wirds zeigen.
Für Archiv (darunter verstehe ich Lagerung außerhalb des PCs im Schrank) sehe ich auch Festplatten deutlich im Vorteil.
Solange die QLC-SSD aber permanent am Strom hängt, sehe ich kein Problem für die Nutzung als Datengrab. Der Controller kann dann die Refreshes ja in regelmäßigen Abständen ausführen. Und in der Regel überschreibt man das Datengrab ja nicht - es sind also in der Regel sogar ausschließlich die periodischen Refreshes, die auf die Haltbarkeit gehen.
 
Die Überschrift würde ich mal gerne bei Grafikkarten lesen.
"Nachdem es lange Zeit günstiger wurde"
"RTX 4070 runter auf 299,- EUR"
Immerhin sind der RAM und die normal großen SSD`s momentan verdammt günstig und gute CPU`s durchaus bezahlbar. :daumen:
 
Für Archiv (darunter verstehe ich Lagerung außerhalb des PCs im Schrank) sehe ich auch Festplatten deutlich im Vorteil.
Solange die QLC-SSD aber permanent am Strom hängt, sehe ich kein Problem für die Nutzung als Datengrab. Der Controller kann dann die Refreshes ja in regelmäßigen Abständen ausführen. Und in der Regel überschreibt man das Datengrab ja nicht - es sind also in der Regel sogar ausschließlich die periodischen Refreshes, die auf die Haltbarkeit gehen.
DAS Archiv gibts bei mir auch noch (Backup), das sind zwei externe Festplatten an zwei getrennten Orten.

Rein technisch haste sicherlich Recht. Selbst für die Backups könnte man QLC-SSDs nehmen (wenns so große gäbe...) da die alle 4-6 Wochen am Strom hängen was ausreichen sollte. Aber das Problem stellt sich ja noch nicht.
QLC wäre für mich sicher auch ok, ich hatte auch lange überlegt mir ne 8TB-870QVO dafür zu nehmen als die unter 400€ gefallen ist und da den Inhalt von E und F drauf zu parken... habs aber nicht gemacht weil es halt noch keinen direkten Zwang gab (NOCH reichts ja...).

Und WENN ich mal Daten ins Archiv schreibe sind das meist große sequentielle Berge an Daten. Ich dachte immer "hab ja Zeit, ist nicht schlimm wenn HDDs (oder QLC-SSDs...) nur 150MB/s schaffen". Aber das kann schonmal nervig werden. Ganz besonders wenn man eine HDD austauschen muss wegen anstehendem Defekt und die Ersatzplatte spiegeln will. Das dauert nicht nur gefühlt Tage.^^

Wie gesagt, wenns irgendwann ne neue Plattform gibt oder der Platz wirklich alle ist (mal sehen was zuerst eintrifft) stülpe ich den Preisvergleich auf links was es dann an SSDs so gibt.
 
Das P/L Verhältnis ist bei HDD einfach unschlagbar und im Bereich von über 10 TB nicht wegzudenken. Ist das ganze sinnvoll konfiguriert muss es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die nicht über 10 Jahre halten.
Das P/L-Verhältnis von Festplatten finde ich bei weitem nicht so gut. Man bekommt die Festplatten um knapp die Hälfte vom Preis pro TB einer QLC-SSD. Und die halte ich von der Leistung und Zuverlässigkeit für extrem überlegen.

Auch technisch sehe ich SSDs mittlerweile in allen Belangen (außer der Vorhaltezeit ohne Strom) deutlich überlegen. Es gibt keine SSDs im auslaufenden 3.5"-Format, aber man könnte sie problemlos herstellen. Und wie viele 2,5"-SSDs könnte man da reinpacken? Zumal das nur dünne Platinen mit Chips sind... Das wären ganz sicher mehr als 24TB, also mehr als die aktuell größte 3.5"-Platte bieten kann.
Im 2.5"-Format gibt es maximal 5TB, also weniger als bei SSDs, und man spart bei aktuellen SSD-Preisen nicht mal die Hälfte.
 
Auch technisch sehe ich SSDs mittlerweile in allen Belangen (außer der Vorhaltezeit ohne Strom) deutlich überlegen. Es gibt keine SSDs im auslaufenden 3.5"-Format, aber man könnte sie problemlos herstellen. Und wie viele 2,5"-SSDs könnte man da reinpacken? Zumal das nur dünne Platinen mit Chips sind... Das wären ganz sicher mehr als 24TB, also mehr als die aktuell größte 3.5"-Platte bieten kann.
Das Problem ist nicht der physische Platz. Du kannst was das angeht auch Hunderte (!) von Terabytes in ein 2,5'' Gehäuse bauen. Das Problem ist der Controller der das ansteuern und verwalten können muss. Im Endkundenbereich gibts da iirc maximal 8-Kanälige Controller, also ohne technische shinanigans höchstens 8 NAND-Steine anzubinden was aktuell ein machmares Maximum von 16TB wäre (ok, das wäre ein Anfang^^). Alles darüber (mehr Kanäle und mehr Steine pro Kanal) sind Servertechnik die für Normalsterbliche unbezahlbar ist und auch ganz anders eingerichtet (da braucht so ne SSD beispielsweise schnell mal 50W - und zwar unabhängig davon ob sie grade was zu tun hat oder nicht :haha: ).
 
Denke nicht dass (PCIe gen4) SSD Preise wieder stark steigen werden, vielleicht für die top top Modelle aber nicht für die 2TB Modelle, die werden um die 115Eur bleiben. Vielleicht steigen die dann um maximal 5-10 Euro.
 
Ich würde schon gerne mal auf eine 8TB-SSD wechseln (die kein QLC ist...) denn mein F: (4TB-SSD) pfeift aus dem letzten Loch wie man sieht. Aber 900€ sind... 900€.
Hast du noch ein PCIe x4 Slot frei? Dann wäre die Samsung PM9A3 7.68TB U.2 mitsamt Adapter doch sicher was. Da kommst du bei 500€ raus, hast TLC und flotte garantierte Schreibraten. Wenn kein PCIe 4x Slot vorhanden wäre auch ein M.2 zu U.2 SFF-8639 Adapter denkbar (ca. 50€ mitsamt Kabel).
 
Ja, über U.2 mit Adapter hab ich auch schon nachgedacht... das hatte sich in dem Moment ein bisschen erledigt, wo Grafikkarten angefangen haben fast 4 Slot breite Kühler zu haben :ugly:

Nein im Ernst, es würde noch gehen, in den untersten PCIe x4 würde ich noch ne Adapterkarte reinbekommen ohne dass die sich in den Lüftern der RTX verfängt. Der Status dieser Lösung bevor ich weitergesucht habe ist "herausfinden, welche Adapter dafür es gibt und was die taugen".
 
Preisklasse egal, eigentlich müssten alle Adapterkarten taugen. Es sollte allerdings eine Karte sein die mit PCIe Gen4 beworben wird. Ältere Gen3 Karten manuell mit Gen4 zu betreiben dürfte in die Hosen gehen wie ich erfahren musste. Mein Board scheint aber sowieso etwas zickig zu sein (Gen4 Karten lassen das Board nicht starten... :ugly:) aber sehr gute Erfahrungen konnte ich mit einer komplett passiven Karte ohne jedwede Bauteile von Ebay machen.

Ein kurzen Überblick hatte ich vor ein paar Wochen im Computerbaseforum niedergeschrieben. Ist aber nicht allgemeingültig da mein Board wohl was weg haben muss.
 
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