Spielen auf Linux: Nach wie vor ein Nischenmarkt mit Performance-Problemen

Wobei viele Indyspiele wie PrisionArchitect, Cities Skylines usw. auch unter Linux problemlos laufen. Es ist also eher eine Sache des wollen, als des können.

Ja, und natürlich auch eine Sache des Budgets. Wenn ich von Anfang an schon mal für Linux UND Windows entwickele, dann hab ich im Endeffekt natürlich auch bessere Performance als wenn ich hauptsächlich für Windows programmiere, später einfach einen "Wrapper" um mein Spiel packe und es damit für Linux ausliefere.

Ist im Prinzip ein "Henne - Ei"-Problem:
Solange keiner nativ für Linux entwickelt, gibt's auch keine performanten Spiele dafür und natürlich auch keinen, der sich so ein Spiel dann antun möchte.
Aber wenn schon mal kein Markt in vernünftiger Größe da ist, wird auch niemand dafür extra Entwicklungszeit verbraten...
 
Konventier mal ein Video in Windows, pain in the ass.
Das kann Linux wirklich besser .
Wird wohl nicht an meinen 8 Gb Ram liegen.
Auch Gimp kann einiges schneller als adobe.
Wie vorher, die Anfänger sind die Könige,die von MS über den Tisch oder unter Vertrag gezogen werden.
Richtig neue Technik kommt meistens zuerst in Linux. MS kauft und nutzt pures einkommen damit das nie im Spiegel erscheint.
Welche erstidee hatte MS seit 20 Jahren?
Einen genialen Autisten der nie glücklich oder zufrieden war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kusnar schrieb:
als wenn ich hauptsächlich für Windows programmiere, später einfach einen "Wrapper" um mein Spiel packe und es damit für Linux ausliefere.
In dem Satz muss "ich" allerdings durch "jemand anders" ersetzt werden. Die allermeisten AAA-Games, die es in den letzten Jahren auf Linux geschafft haben, werden von externen Studios wie Feral portiert. Und das wohl auch durchaus mit relativ hohem Aufwand, das Ergebnis entspricht trotzdem fast nie den Erwartungen.
 
Gibt es ein Linux Distribution wo man die "Steam.exe" auf dem Desktop schiebt, doppeltklickt und dann nur nachgefragt wird wohin die installiert werden soll? (inc. Admin usw ist klar)

Nein, dafür gibt es aber eine Distribution, in der Steam schon vorinstalliert ist (Steam OS), und eine, in der man es per Mausklick in der zentralen Softwareverwaltung installieren kann (Ubuntu) :schief:

Ich würde aber Linux auch nicht als OS für "Gamer" empfehlen, auch mein Arch Linux das beste OS ist, was ich je hatte. Dual-Boot ftw.
 
In dem Satz muss "ich" allerdings durch "jemand anders" ersetzt werden. Die allermeisten AAA-Games, die es in den letzten Jahren auf Linux geschafft haben, werden von externen Studios wie Feral portiert. Und das wohl auch durchaus mit relativ hohem Aufwand, das Ergebnis entspricht trotzdem fast nie den Erwartungen.

Tja, und warum sind die Ports so mies? Nettes Zitat aus Reddit zu dem Thema:

Although, the loss of performance is reliant on the method in which the game is ported. In terms of available system resources, a correctly written game can run better under Linux than it would under Windows on the same box. Most ports are just lazy "tweak it until it 'works' again" methods, rather than redesigning the back end for the platform (which would be far more labor intensive)

Und genauso läuft das beim "Porten" ab. Die holen sich den Quellcode (meistens C++) und versuchen mal ein Kompilat zu erstellen. Um von Direct3D auf OpenGL zu kommen wird meist eine Middleware verwendet (die natürlich auch zu einem Performanceverlust führt). Seltener hat man mal eine Engine, die bereits für OpenGL ausgelegt wurde oder es wenigstens als zweiten Renderpfad anbietet. Aber selbst dann hat man sogar unter Windows mit OpenGL schlechtere Frameraten, weil die Enginge hauptsächlich für DirectX konzipiert und dafür optimiert wurde.

Mal abgesehen von Problemen mit der Grafikengine ergeben sich dann noch Probleme mit unterschiedlichen APIs in Richtung OS. Unter Umständen braucht es da auch noch eine oder mehrere Middlewares, um z.B. so Dinge zu implementieren um die sich normalerweise DirectX, Hairworks, PhysX oder was auch immer kümmern. Irgendwann läuft das Kompilat so halbwegs und es werden Bugs gefixt. Jeder, der selbst programmiert, weiß vermutlich wie gut Bugs unter Zeitdruck gefixt werden :) (meist mit Performanceverlust, hauptsache das Dingens läuft). Man müsste also schon das Game von Grund auf neu programmieren, um performancemäßig gleichauf (oder vielleicht sogar vorne) zu liegen.

Porten kann nie und nimmer eine native Programmierung ersetzen, die schon von vornherein auf das Zielsystem abgestimmt und dafür optimiert wurde.
 
Unter Doom mit GTX960 und einem I3 sorgt Vulkan immer noch für weniger FPS und Crashes.. das bestätigt die Optimierungsworte von Kusanar.
@Turbo ,ich glaube das hat er schon gewusst,und Umständlich ist beides nur wenn es neu ist für den user.
 
Gibt es ein Linux Distribution wo man die "Steam.exe" auf dem Desktop schiebt, doppeltklickt und dann nur nachgefragt wird wohin die installiert werden soll? (inc. Admin usw ist klar)

Zwar keine .exe/.msi sondern ein .deb aber man kann Steam hier auch für Linux herunterladen und anschließend unter jeder halbwegs aktuellen Distribution, die apt verwendet, mit Doppelklick installieren.

Dieser Weg ist allerdings für den geneigten Linux User viel zu umständlich :)
 
Zum Daddeln habe Ich Windows. Für Fahr-/Flugsims auch. Dennoch laufen auf meinem Manjaro erstaunlich viele Spiele absolut zufriedenstellend ;)
Schlechte Ports und stiefmütterlicher Support sind auch heute noch an der Tagesordnung aber verglichen mit dem Zustand von vor 3 Jahren hat das Thema Spielen unter Linux einen riesigen Sprung gemacht.

Meiner Ansicht nach lohnt es sich jedoch eher eine mehr oder weniger offiziell supportete Wine Version mit Vulkan raus zu bringen als eine "echte" Linux Version.
 
Es ist immer wieder ein Freude die Kommentare zu so einem Thema zu lesen :)

Oh man und was dann alles ausgegraben wird: linux ist besser im multitasking usw... omg!!!

Der PostgreSQL eine sehr beliebte und auch von mir benutzte Datenbank kann bis heute kein natives Multitasking. Ich muss wenn ich dem Ding als "user" Multitasking beibringen will um eine Aktion auszuführen zb. den vacuum beim call sagen, auf welchem Kern er laufen soll, mache ich mehrere calls auf, bekomme ich so etwas in der Art wie Multitasking... das ist nur ein Beispiel von vielen. Das hat erst einmal gar nichts mit dem OS zu tun...

Wenn man dann liest: linux wird von Kiddis entwickelt die gerade von der Uni sind, dann kann ich mir nur die Haare raufen! Echt jetzt... genauso das MS nichts erfindet und Technologien aus der Linux Entwicklung einkaufen muss. Woher nimmt man solche pauschalen Annahmen?!

Ich arbeite täglich mit Windows, Windows Server, Linux und Unix System ...jedes dieser Systeme hat seine Berechtigung und seinen Anwendungsfall. Mal abgesehen von manchen Linux Distri die einfach mal nur Müll sind.

Das Linux bei den Entwicklern für Spiele keinen Anklang findet verwundert gar nicht die wollen Geld verdienen und bedienen nunmal die Windows Plattform. Letztlich kann man froh sein das nicht nur noch für Konsolen entwickelt wird sondern der PC auch dank MS Windows wider an Stärke gewonnen hat. Hier kann man regelrecht froh und dankbar sein, dass es MS und DX gibt... man stelle sich vor man hätte 10 verschiedene OS und 10 verschiede Grafik API, dann hätte man eine Situation wie 1984 das ein Spiel auf gefühlt 100 Systeme angepasst werden muss. Seinerzeit gab es nur Portierungen, einige waren gut und viele waren einfach nur schlecht. Somit bin ich froh, dass es eine Dominanz durch MS und DX gibt auch wenn technisch und fortschrittlich mehr drin wäre. Aber so komme ich überhaupt in den Genuß auf einer Plattform diese Bandbreite an Spielen zu haben in einer hohen technischen Qualität ohne Aufwand zu betreiben.... ich hab kein Bock mir das Spiel zu kompilieren mit make und dann noch die Anhängigkeiten erfüllen zu müssen. Ich will es genauso wie es ist, laden und zocken...

Auch auf Arbeit bin ich seit 2012 von Linux weg... das läuft immer auf ner vm wenn ich mal schnell was brauche, würde mir aber nie wieder Linux als Desktop Umgebung antun. Zumal sich das nach meinem Epfinden auch irgendwie auschließt, entweder ich behersche BASH und habe keine Angst vor ner CLI oder ich gehe eben zu nem echten Window Manager, in dem Fall ist Windows naheliegend.

Seit letztem Sommer nutze ich fast nur noch Windows Subsystem for Linux (WSL), denn das ist der richtig Weg und man sieht zum einen das sich MS öffnet und die Welten verschmelzen lässt. Schwarz / Weiß bzw. Freund / Feind Lager sind in der IT Welt irgendwie hinderlich und ich fand den Schritt mehr als mutig. Bis auf wenige Anwendungsfälle biete mir WSL genau das was ich brauche und endlich ein natives GREP im Windows FS :D ...das ging zwar schon lange mit den GIT Bash Tools, jetzt ist es Teil des Windows Core. Ich denke die kommenden Jahre werden echt spannend und mittlerweile traue ich dem MS Konzern auch wieder etwas zu.
 
Oh man und was dann alles ausgegraben wird: linux ist besser im multitasking usw... omg!!!
Linux ist effizienter, besonders was das Speichermanagment angeht. Darüberhinaus liefert es mehr und bessere IPC-Mechanismen, was eben besonders beim Multitasking vorteilhaft ist. Sieht man in der Praxis ganz gut in großen Servern und Supercomputern, letztere laufen heutzutage fast ausschließlich mit Linux.;)

Letztlich kann man froh sein das nicht nur noch für Konsolen entwickelt wird sondern der PC auch dank MS Windows wider an Stärke gewonnen hat.
Microsoft hat den Spiele-PC die letzten 10 -15 Jahre im Stich gelassen, man hat ganze Franchises für die Xbox exklusiviert und den PC mit Bockmist, wie GfW abgespeist.:daumen2:
Hier kann man regelrecht froh und dankbar sein, dass es MS und DX gibt...
DX ist eine ineffektive, hardwareferne Schnittstelle, mit hohem Verwaltungsaufwand, welche Grafikhardware in 20 Jahren nie wirklich sinnvoll ausreizen konnte.
Hat man später an Mantle ganz gut geshen, geringerer CPU-Overhead, direkter Zugriff auf den Grafikspeicher, mehr Möglichkeiten zur Multicore-Optimierung...
Erst mit DX12 hat man dort angesetzt.
Außerdem war DirectX nicht die erste Grafik-Schnittstellenbibliothek.;)
 
Mit dem NT-Kernel 6.0(Vista) hat man bei MS ein paar Ideen welche die RAM-Verwaltung unter Linux überlegen gemacht haben übernommen. Der Durchschnittsuser sah davon leider erst mal nur "vollen" RAM und hat Panik bekommen.

Was DirectX damals zum Durchbruch verholfen hat und auch noch bis Version 11 Hauptargument war, ist die relativ strikte Definition von Features. OGL ist lange daran gescheitert dass die GPU-Hersteller sich ihr Featureset für jede Karte selbst stricken durften. Ein Horror für SW-Entwickler. Die "harte Hand" von MS hatte da durchaus ihre Vorteile.
DX12 hat genau das aufgeweicht mit den X Featureleveln, und genau das hält es auch com Durchbruch ab.
Paralleles Handling von Drawcalls war natürlich ein längst überfälliges Feature, aber auch eines was nichts mit "Low Level" Zugriff zu tun hat und ,siehe Nvidia, anscheinend auch auf Treiberseite zumindest teilweise lösbar ist.
 
Linux ist effizienter, besonders was das Speichermanagment angeht. Darüberhinaus liefert es mehr und bessere IPC-Mechanismen, was eben besonders beim Multitasking vorteilhaft ist. Sieht man in der Praxis ganz gut in großen Servern und Supercomputern, letztere laufen heutzutage fast ausschließlich mit Linux.;)


Microsoft hat den Spiele-PC die letzten 10 -15 Jahre im Stich gelassen, man hat ganze Franchises für die Xbox exklusiviert und den PC mit Bockmist, wie GfW abgespeist.:daumen2:

DX ist eine ineffektive, hardwareferne Schnittstelle, mit hohem Verwaltungsaufwand, welche Grafikhardware in 20 Jahren nie wirklich sinnvoll ausreizen konnte.
Hat man später an Mantle ganz gut geshen, geringerer CPU-Overhead, direkter Zugriff auf den Grafikspeicher, mehr Möglichkeiten zur Multicore-Optimierung...
Erst mit DX12 hat man dort angesetzt.
Außerdem war DirectX nicht die erste Grafik-Schnittstellenbibliothek.;)

Mantle war deswegen ja auch so wahnsinng beliebt bei den Entwicklern :P ...das es nur eine Handvoll Triple A Titel gab. Wäre DX so schlecht wie du sagst, hätten Spieleentwickler schon seit langem dem ganzen den Rücken gekehrt...so schlecht kann es also dann doch nicht sein. Selbiges bei Vulkan, ja es ist eine technische Innovation, seit einem Jahr verfügbar und kam es kein Triple A Titel der exklusiv auf Vulkan setzt, selbst ein Jahr später nicht. Da gibt es ja mehr DX12 Titel...

Supercomputer ala Tihane-2 auf denen Linpack zum benchen ausgeführt wurde ist wie der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.. das ist so schon so schwarz / weiß Denken, dass mir anders wird. MS hatte noch die Anspruch oder gar Versuche unternommen Software für Supercomputer zu schreiben, dies überließ man schließlich schön Big Blue, SUN usw. Man kann ja dem Volkswagen Konzern auch nicht vorwerfen das ihr Passat nicht mit einer schweren Maschine von Caterpillar mithalten kann... daher sage ich mal dein Argument sei ad absurdum geführt.

Ohne MS gäbe es gar kein PC Gaming mehr, ob sie was dazu beigetragen haben oder nicht....es ist einfach ein Fakt. Oder liege ich falsch wenn ich mal behaupte das 99% der Triple A Titel für den Windows PC kommen? Man sieht es ja: kaum einer setzt Linux als Desktop OS zum spielen ein, ergo wird nichts wichtiges für Linux entwickelt...maximal portiert. Und das ist ein Zustand den du toll findest...als gamer? Seriously?!

Ja GfW war ein Pain in the Ass und was ist passiert, sie haben es bleiben gelassen... kann man von origin und uplay nicht behaupten, die probieren es nach 10 Jahren noch. Zumal GfW auch nur ein Versuch war Steam anzugreifen, es ist ja aber auch nichts neues auf dem freien Markt das sich Marktbegleiter gegenseitig angreifen und Produkte imitieren. Ziel von GfW war es ferner DRM zu etablieren... was auch vollig richtig war. zwischen 2004 und 2008 wollte kaum noch einer für den PC produzieren, da die Vertreilung von Raubkopien viel zu hoch. Was wurde 2002 bei der Einführung bei Steam gegen DRM gewettert...heute ist es völlig normal und beschert uns dadurch Spiele zu sehr sehr niedrigen Preisen.

Ja DX war nicht die erst Grafik API, aber diejenige die allen anderen den Rang abgelaufen hat... man kann sich auf den Boden kringeln und schreien, es ändert aber nichts an der Tatsache.

Ein Produkt muss nicht das effizienste oder produktivste am Markt sein um sich zu behaupten...es muss schlicht die User überzeugen, ne relativ einfache Kiste.

Man verstehe mich nicht falsch, ich habe mein Wurzeln in Linux seit den frühen 90ern... ich lieb es es... ich liebe es aber nur für dedizierte services wie zb. Datenbanken, MTA usw. Würde aber im Teufel nicht auf die Idee kommen und auf ner Linux büchse zocken zu wollen geschweige es denn mir wünschen... ich sehe den halben Tag die Shell und arbeite viel mit BASH, wenn ich abends nach Hause komme will ich einfach nur die Kiste anmachen und zocken und da gibt es nur zwei Alternativen: Windows PC oder Konsole... letzteres fällt leider aus wegen der fehlenden Leistung.
Gerade die letzten zwei Jahre fällt auf das MS immer mehr richtig macht... schaute ich immer neidisch auf die Kollegen mit der Box wegen ein paar exklusiven Titeln, freue ich mich nen Keks das ich Gears of War 1 & 4, Forza Horizon und Halo Wars auf dem PC zocken kann...klar wünsche ich mir das auf Steam aber eher wegen dem Preis. UWP?! Mir doch egal...es läuft einfach ohne Probleme, so wie ich es Konsument erwarte. Meiner Meinung nach, hat MS in diesen Fällen tatsächlich auch mal Lob verdient. Seit Ballmer die Bühne verlassen hat, machen die irgendwie sehr vieles in meinen Augen richtig.
 
Mantle war deswegen ja auch so wahnsinng beliebt bei den Entwicklern :P ...das es nur eine Handvoll Triple A Titel gab. Wäre DX so schlecht wie du sagst, hätten Spieleentwickler schon seit langem dem ganzen den Rücken gekehrt...so schlecht kann es also dann doch nicht sein. Selbiges bei Vulkan, ja es ist eine technische Innovation, seit einem Jahr verfügbar und kam es kein Triple A Titel der exklusiv auf Vulkan setzt, selbst ein Jahr später nicht. Da gibt es ja mehr DX12 Titel...
Je hardwarenaher desto aufwändiger auch die Programmierung - DirectX hat eben recht viele Standards festgelegt, allerdings auf Kosten der Effizienz und der CPU-Limitierung. Gut gesehen hat man das an Crysis, Mega-Grafik mit Mega-Hardwareanforderungen, das trotz allem die große Bibliothek von DX10 zu keiner Zeit voll ausreizen konnte. OpenGL war eben keine echte Alernative - denkt man allerdings an so Zeiten wie 2004 zurück, als Top-DirectX-Titel, wie UT2004, Far Cry oder Half-Life 2 sich teilweise schwer taten, grafisch mit den OpenGL-Titeln Doom 3 und Chronicles of Riddick mitzuhalten...

DirectX bietet eine relativ aufgeräumte, einfache Schnittstellenbibliothek an, die aber immerschon viel Grafikleistung hat brachliegen lassen...
Supercomputer ala Tihane-2 auf denen Linpack zum benchen ausgeführt wurde ist wie der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.. das ist so schon so schwarz / weiß Denken, dass mir anders wird. MS hatte noch die Anspruch oder gar Versuche unternommen Software für Supercomputer zu schreiben, dies überließ man schließlich schön Big Blue, SUN usw. Man kann ja dem Volkswagen Konzern auch nicht vorwerfen das ihr Passat nicht mit einer schweren Maschine von Caterpillar mithalten kann... daher sage ich mal dein Argument sei ad absurdum geführt.
Da ist überhaupt nichts "ad absurdum" geführt, du hast lediglich nicht mein Eingangs-Argument nicht verstanden.
Linux ist multitaskingaffiner, das hat den Nachteil, dass Ressourcen nicht mehr so leicht geblockt werden können. Das ist auch ein Grund, warum es in den meisten Spielen langsamer ist.;)
Ohne MS gäbe es gar kein PC Gaming mehr, ob sie was dazu beigetragen haben oder nicht....es ist einfach ein Fakt. Oder liege ich falsch wenn ich mal behaupte das 99% der Triple A Titel für den Windows PC kommen? Man sieht es ja: kaum einer setzt Linux als Desktop OS zum spielen ein, ergo wird nichts wichtiges für Linux entwickelt...maximal portiert. Und das ist ein Zustand den du toll findest...als gamer? Seriously?!
MS hat das PC-Gaming nicht erfunden.
Das beste was M$ für den PC je im Gaming-Bereich gemacht hat, war Age of Empires und der Flight-Simulator.;)
Windows hat sich nur deshalb durchgesetzt, weil es in seinen Anfangsjahren kaum echte Konkurrenten gehabt hatte, durch Lizenzen Druck auf Hersteller ausüben konnte und weil es eben damals am benutzerfreundlichsten war. Außerdem hatte die damals übrigens recht kleine Firma M$ IBM hinter sich.
Wäre es nicht Windows gewesen, dann eben ein andere OS wofür heute die meisten Spiele entwickelt werden würden.^^

Und, ähm, nein ich finde das nicht toll, grade darum ging es mir ja.:what:
Es wäre mir lieber, wenn mehr Spiele direkt für Linux entwickelt werden würden und sich die Hard- und Softwarehersteller um besseren Support bemühen würden.
Ja GfW war ein Pain in the Ass und was ist passiert, sie haben es bleiben gelassen... kann man von origin und uplay nicht behaupten
Also so wenig ich ein Fan von Online-DRM im Allgemeinen bin, Origin und Uplay sind, trotz aller Schwächen, im Direktvergleich mit GfWl eine Wohltat.;)

, die probieren es nach 10 Jahren noch. Zumal GfW auch nur ein Versuch war Steam anzugreifen, es ist ja aber auch nichts neues auf dem freien Markt das sich Marktbegleiter gegenseitig angreifen und Produkte imitieren. Ziel von GfW war es ferner DRM zu etablieren... was auch vollig richtig war. zwischen 2004 und 2008 wollte kaum noch einer für den PC produzieren, da die Vertreilung von Raubkopien viel zu hoch. Was wurde 2002 bei der Einführung bei Steam gegen DRM gewettert...heute ist es völlig normal und beschert uns dadurch Spiele zu sehr sehr niedrigen Preisen.
Also ich erinnere mich an zahlreiche PC-Spiele zwischen 2004 und 2008, ja sogar mehr Exklusiv-Spiele.;)

Und Online-DRM ist ein anderes Thema, ich war und bin auch nie ein Fan von Steam gewesen, trotz des zugegebenermaßen großen Problems der Raubkopieen...
Ein Produkt muss nicht das effizienste oder produktivste am Markt sein um sich zu behaupten...es muss schlicht die User überzeugen, ne relativ einfache Kiste.
Absolut richtig - der Hauptgrund der Windows-Dominanz, würd' ich mal sagen.;)
Man verstehe mich nicht falsch, ich habe mein Wurzeln in Linux seit den frühen 90ern... ich lieb es es... ich liebe es aber nur für dedizierte services wie zb. Datenbanken, MTA usw. Würde aber im Teufel nicht auf die Idee kommen und auf ner Linux büchse zocken zu wollen geschweige es denn mir wünschen... ich sehe den halben Tag die Shell und arbeite viel mit BASH, wenn ich abends nach Hause komme will ich einfach nur die Kiste anmachen und zocken und da gibt es nur zwei Alternativen: Windows PC oder Konsole... letzteres fällt leider aus wegen der fehlenden Leistung.
Gäbe es denselben Produktsupport für Linux wie für Windows hätte ich letzteres schon längst zum Teufel gejagt - auch als Privatnutzer.:nene:
Ich weiß noch, was für Umstände mir XP bereitet hat und sah bzw. sehe wie M$ seine Nutzer auch mit Win Vista und 7 aufwärts noch weiter gängelt.

Über Linux habe ich die vollständige Kontrolle, ich muss mich nicht durch eine undokumentierte und unübersichtliche Registry durchwurschteln, ich kann mit Runleveln arbeiten und, je nach Distribution, bereits bei der Installation genauestens festlegen, wie meine Partitionen auszusehen haben, die Boot-Optionen festlegen oder was ich genau überhaupt alles mitinstallieren will.

Und vor allem: es ist kostenlos.;)
Gerade die letzten zwei Jahre fällt auf das MS immer mehr richtig macht... schaute ich immer neidisch auf die Kollegen mit der Box wegen ein paar exklusiven Titeln, freue ich mich nen Keks das ich Gears of War 1 & 4, Forza Horizon und Halo Wars auf dem PC zocken kann...klar wünsche ich mir das auf Steam aber eher wegen dem Preis. UWP?! Mir doch egal...es läuft einfach ohne Probleme, so wie ich es Konsument erwarte. Meiner Meinung nach, hat MS in diesen Fällen tatsächlich auch mal Lob verdient. Seit Ballmer die Bühne verlassen hat, machen die irgendwie sehr vieles in meinen Augen richtig.
M$ hat in den letzten 15 Jahren immer wieder sein Bestes gegeben, den Spiele-PC kaputt zu machen, anstelle ihn zu supporten.^^

Mit Halo hat man damals ein eigentlich für den PC gedachtes, exklusives Franchise selbigem weggekauft und ihn später mit zwei lauen Ports vertröstet.:daumen2:
Ähnliches bei GoW, da erschien damals nur der erste Teil für PC (mit GfWl:kotz:). Oder Mass Effect, hätte EA BioWare damals nicht von M$ losgeeist, die komplette Serie (inkl. Dragon Age) wäre vielleicht nie für PC erschienen.
Dann kommen auch noch Leute wie Phil Spencer daher, die sich im Internet über PC-Spieler lustig gemacht haben, wenn mal wieder ein Titel später oder gar nicht für den PC erschienen ist.:daumen2:

Das einzige, was sie in der Zeit gemacht haben, war ein gewisses Windows Vista und "Games of Windows"-Labels auf Spieleverpackungen zu klatschen.:rollen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Je hardwarenaher desto ....

Ok du gehst nicht auf die Argumente ein.. auf keinem der sog. Supercomputer läuft ein Standard Linux Derivat aus ein Linux repo ala Debian oder RHEL.... daher passt der Vergleich zu MS eben gar nicht, MS verkauft keine Customizing OS sondern bedient einen Massenmarkt.

Und ja es gibt exklusive Spiele für Plattformen, das ist nun nichts neues und hat auch nichts MS zu tun. Das gibt es auch auf der PS4, auf Amzazon auf Spotify usw. ...deswegen sind nicht alle böse weil die nen exklusiven Deal aushandeln. Klar wollten die boxen verkaufen, wie schafft man das: man bringt dort sachen exklusiv.

Ja es gibt Leute die sich lustig machen, die einen machen sich über Schalke lustig, die anderen über Curling, Phil Spencer über PC Spieler und ich mache ich über unsere Java Entwickler lustig. Bedeutet aber nicht das Phil Spencer für MS spricht oder das alle bei MS die Meinung teilen. Das ist eine zu grobe Pauschalisierung und mal wieder einfach nur black and white.

Leute die behaupten sie hätten Linux unter vollständiger Kontrolle weil sie herausgefunden wie ne man page oder rc funktioniert machen mir immer wieder Angst :D
Du hast gar nichts unter Kontrolle wenn du den Kernel nicht selber auditierst und dann kompilierst... mal abgesehen des Codes der anderen Binarys die da sonst noch so laufen

Aber ja du hast Recht, Linux ist perfekt wenn man mehr Kontrolle will, es ist perfekt für viele schlanke oder große Dienst... aber ja es ist nunmal auch unix derivat und damit auch einfach nur Server Software, klar man hat für die user die mit der cli nichts anfangen können desktops alla gnome und konsorten gebaut, es ändert aber nichts daran das die Konzeption dahinter eine völlig andere ist.

Um mich nun richtig unbeliebt zu machen: die einzigen beiden die es verstanden haben ein Unix System zu einem Desktop System umzubauen waren seinerseit SUN und bis heute Apple. Persönlich bin ich kein Fan von Mac OS, allerdings muss man Ihnen zu gute halten das es funktioniert und sich in sehr weiten Teilen selbst erklärt, zumindest in den Teilen in den en die meisten Heimanwander es benutzen: Surfen, Email, Textverarbeitung, Foto und Medien.

Weit über 90% der OS User wollen keine Atomphysik betreiben geschweige denn man pages oder Handbücher lesen, sie wollen es benutzen und dann auch danach wieder etwas anderes machen und nicht am ende des Tages eine Doktorarbeit schreiben können, wie benutze ich VI um eine conf Datei anzupassen :P

Ich kann mich noch an die frühen 90er erinnern als das Thema Linux immer mehr hochgekocht wurde und man Mitte der 90er den Untergang von Windows vorraus sah... nichts davon trat ein.

Du verwechselt den Anwendungsfall der meisten User mit deinem und lässt völlig außer acht, das du für den kommerziellen Markt komplett zu verachten bist. Man verzichtet gerne auf dich weil eine Anpassung auf deinen Sonderwunsch einfach eine viel zu schlechte Kosten / Nutzen Rechnung ergibt.
 
Ok du gehst nicht auf die Argumente ein.. auf keinem der sog. Supercomputer läuft ein Standard Linux Derivat aus ein Linux repo ala Debian oder RHEL.... daher passt der Vergleich zu MS eben gar nicht, MS verkauft keine Customizing OS sondern bedient einen Massenmarkt.
Nö, du ignorierst einfach mein Kernanliegen und bist nicht in der Lage mal deine Aussagen zu präzisieren - ich habe einen der Gründe genannt, warum Linux nicht mit Windows im Gaming-Bereich mithalten kann und das hat eben mit der Multitasking-Auslegung zu tun. Die ist der höheren Effizienz und größerem Umfang an IPC-Funktionen geschuldet - das ist ein grundlegendes Kernfeature, welches sich eben besonders bei Großrechenanlagen rauskristallisiert, dort aber keinesfalls das einzige Beispiel dafür wäre. Und im Gaming eben widerum nachteilig ist...
Und ja es gibt exklusive Spiele für Plattformen, das ist nun nichts neues und hat auch nichts MS zu tun. Das gibt es auch auf der PS4, auf Amzazon auf Spotify usw. ...deswegen sind nicht alle böse weil die nen exklusiven Deal aushandeln. Klar wollten die boxen verkaufen, wie schafft man das: man bringt dort sachen exklusiv.
M$ hat die XBox entwickelt, weil sie fürchteten, dass die PS2 dem Spiele-PC mehr und mehr den Rang ablaufen würde. Doch anstelle selbigen weiter zu stärken, haben sie ein ganzes Franchise (Halo) überwiegend Box-Exklusiv gemacht und auch danach Entwickler mit Exklsiv-Verträgen ausgestattet.

Sony hatte vorher mit PC-Gaming wenig am Hut, ebensowenig wie Amazon oder Nintendo oder sonstwer. Dort war es natürlich logisch, dass die Exklusiv-Spiele produzieren lassen...

Übrigens, wo ist eigentlich ein neues Age of Empires geblieben?:rollen:
Ja es gibt Leute die sich lustig machen, die einen machen sich über Schalke lustig, die anderen über Curling, Phil Spencer über PC Spieler und ich mache ich über unsere Java Entwickler lustig. Bedeutet aber nicht das Phil Spencer für MS spricht oder das alle bei MS die Meinung teilen. Das ist eine zu grobe Pauschalisierung und mal wieder einfach nur black and white.
Wenn M$ nicht seiner Meinung gewesen wäre, hätten sie sich von seiner Aussage öffentlich distanziert.;)

Nö, stattdessen haben sie weiter fröhlich zweifelhafte Exklusiv-Verträge (entweder komplett oder teilweise, d.h. auf's Erscheinungsdatum bezogen) abgeschlossen und GfWl als halbherziger XBl-Abkömmling am PC "etabliert".
Leute die behaupten sie hätten Linux unter vollständiger Kontrolle weil sie herausgefunden wie ne man page oder rc funktioniert machen mir immer wieder Angst :D
Du hast gar nichts unter Kontrolle wenn du den Kernel nicht selber auditierst und dann kompilierst... mal abgesehen des Codes der anderen Binarys die da sonst noch so laufen
Völlig richtig, ich kann Linux so (um)gestalten, wie ich es für richtig halte, es ist Open Source.
Mit Windows geht das nicht.;)
Und sogar ohne direkt am Quellcode rumzufummeln, überlässt mir Linux weit mehr Freiraum als Windows mit seinen minimalen Installationsoptionen und seiner zweifelhaft-berüchtigten Registry...

Aber ja du hast Recht, Linux ist perfekt wenn man mehr Kontrolle will, es ist perfekt für viele schlanke oder große Dienst... aber ja es ist nunmal auch unix derivat und damit auch einfach nur Server Software, klar man hat für die user die mit der cli nichts anfangen können desktops alla gnome und konsorten gebaut, es ändert aber nichts daran das die Konzeption dahinter eine völlig andere ist.
Mit einer Linux-Distribution erhalte ich - distributionsabhängig - ein vollständig funktionierendes und umfangreiches Betriebssystem, mit dem ich anstellen kann was ich will und bis ins kleinste Detail, meinetwegen auch "unter der Motrohaube", einrichten kann. Dazu noch kostenlos.;)

Wenn ich mir dagegen Windows kaufe, für was gebe ich da eigentlich genau die Moneten aus?
Dafür, dass ich Spiele spielen kann?:huh:

Du verwechselt den Anwendungsfall der meisten User mit deinem und lässt völlig außer acht, das du für den kommerziellen Markt komplett zu verachten bist. Man verzichtet gerne auf dich weil eine Anpassung auf deinen Sonderwunsch einfach eine viel zu schlechte Kosten / Nutzen Rechnung ergibt.
Mir wirst du vor, Pauschalaussagen zu treffen und nicht auf Argumente einzugehen - aber selber kommst du dann mit so einer, gelinde gesagt, vorurteiligen Annahme daher.:lol:

Woher kennst du plötzlich meine (Sonder)Wünsche?:hmm:
 
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