Sinkendes Vertrauen in Sicherheitskräfte

Eher nicht, die Herrschaft des Militärs war in der Vergangenheit nicht der Weg der Nazis und wird es in der Zukunft auch nicht sein.
Im Gegenteil, im dritten Reich war das Militär weniger unabhängig als die Bundeswehr heute.
Exakt. Es hat schon seine Gründe, warum die Anschläge auf Hitler aus dem militärischen Bereich kam.
Dasselbe hat man eigentlich bei allen vergleichbaren Regimes: Auch Stalin hat die Militär unter seine direkte politische Führung gestellt; das Politbüro hat das fortgeführt.
Das ist im Wesentlichen das Imperator-Prinzip: Der politische Führer ist auch Oberster Feldherr.

In den meisten modernen Ländern sieht es anders aus: Hier folgt das Militär parlamentarischen Entscheidungen - sogar dann, wenn diese "martialischer" sind als das, was das Militär selbst gerne hätte.
In den USA, wo der Präsident als Oberbefehlshaber eine Reihe von Militäreinsätzen am Kongress vorbei anordnen kann, hat letztes Jahr bekanntlich die militärische Führung klar gemacht, dass sie sich in den Führungswechsel nicht einmischen wird, egal was eventuell der scheidende Präsident in seinem Wahn anordnen sollte.

Kurz: Eine Militär-Junta, Warlords etc. füllen immer ein Machtvakuum. Der sicherste Weg, um das zu verhindern besteht darin, kein solches entstehen zu lassen (im Guten wie im Schlechten).
 
Entsprechende Pläne für den "Tag X" gibt es bei den Rechtsextremisten vom KSK bei Nordkreuz etc. aber schon seit langem, was schließlich auch der Anfang dieses Themas hier war.
Die spekulieren darauf, dass sich eine von ihnen vermutete "unzufrieden schweigende Mehrheit" ihrem Zwergenaufstand anschließt, während sie gleichzeitig überall herumheulen, wie sehr sie doch vom Mainstream (also der Mehrheitsmeinung) unterdrückt werden.

Der Plan könnte durchaus aufgehen, wenn es Deutschland irgendwann sehr, sehr schlecht gehen sollte und es - wie damals - genug Verzweifelte gibt, die einen Sündenbock brauchen und gleichzeitig nach jeden Strohhalm greifen. Bildung und Wohlstand sind die besten Mittel, um solche Pläne zu einem debilen Planspiel Ewiggestriger zum machen.

Diese Gestalten nach und nach auszusortieren, schadet natürlich auch nicht, denn die haben im Dienst eines Staates, den sie insgeheim ablehnen, nun einmal nichts zu suchen.
 
Mir ist aufgefallen das die Polizei die Corona Regeln auch nicht einhält. Die fahren mit zwei Mann in einem Auto und haben keine Masken auf.

Naja für mich ist die Polizei eh ein Clown Verein.
 
Wer sagt, dass dort keine Zusammenhänge sind?
Man kann manchmal etwas nur finden, wenn man auch danach sucht. ;)

In MeckPom gingen die rechtsextremen Verbindungen bis zum Innenminister.

Mir ist aufgefallen das die Polizei die Corona Regeln auch nicht einhält. Die fahren mit zwei Mann in einem Auto und haben keine Masken auf.

Da gibt es Ausnahmeregelungen.

 
Zuletzt bearbeitet:
In MeckPom gingen die rechtsextremen Verbindungen bis zum Innenminister.
Caffier hatte (legal) eine Schusswaffe bei einen Schießplatzbetreiber erworben, der Verbindungen zur Gruppe Nordkreuz hatte, was ihm zu diesem Zeitpunkt gar nicht bekannt war. Aus seinem hinterher sehr ungeschickten Umgang mit dem Thema eine inhaltliche Verbindung zum eigentlichen Netzwerk zu konstruieren, ist eine doch etwas zu weite Grätsche.

Das Einsickern endet m.M. an dem Punkt, an dem der Schießplatzbesitzer als guter Partner beim Schießtraining der Spezialkräfte der Polizei Meck-Pomm galt.
Das wiederum ist für Behörden auch irgendwie peinlich, muss aber noch nichts heißen: Als ich noch als Sportschütze aktiv war, ging ich fast ein Jahr zum Üben auf die Anlage eines Vereins, bis ich zufällig ein Gespräch mithörte, aus dem ich schließen musste, dass zumindest etliche Stammkunden dort heftig rechtsdrehend sein müssen. Ich ging als Privatperson dahin, um zu trainieren, nicht um Bekanntschaften zu schließen. Spezialkräfte der Polizei haben anzunehmenderweise noch weniger Zeit, um dem Betreiber und/oder anderen dort verkehrenden Personen in den Kopf zu schauen.
 
So mancher Großeinsatz bei Demos oder Fußballspielen könnte doch noch richtig teuer werden in Zukunft.


Querdenken wird wohl demnächst im Ganzen als verfassungsfeindliche Vereinigung eingestuft.
"Wir haben es mit einer Bestrebung zur Diffamierung und Delegitimierung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Institutionen dieses Staats zu tun", sagte Kramer. Es gebe hinreichende Anhaltspunkte für eine verfassungsfeindliche Bestrebung.

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Updates vom 29.04.2021:

 
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Wobei ich das zugrundeliegende Urteile noch arg Arbeitnehmerunfreundlich finde. "Bereitschaftszeit ist Freizeit, wenn man sie frei gestalten kann"? Also in meiner Freizeit kann ich auch ohne Handy schwimmen gehen, eine Wanderung 3 Stunden vom nächsten zügigen Verkehrsmittel machen oder mich so zulaufen lassen, dass der Weg zur Wohnungstür eine 3-Stunden-Wanderung darstellt. Und bei den hier besprochenen Großeinsätzen sorgt schon allein die Einquartierung fern der Heimat dafür, dass keine reguläre Freizeit vorliegen kann.
 
Ähnlich hatte es auch der EuGH bei einem Monteur auf einer Berghütte entschieden.


Auch das Anziehen der Uniform wurde vor kurzem höchstrichterlich beurteilt:

 
So mancher Großeinsatz bei Demos oder Fußballspielen könnte doch noch richtig teuer werden in Zukunft.
Ja nicht nur das, auch bei der Bundeswehr.
Auch das Anziehen der Uniform wurde vor kurzem höchstrichterlich beurteilt:
Das ist aber auch echt verständlich, anziehen muss man sich so oder so.
Außerdem hat man als Polizist und Soldat finanzielle Vorteile wenn man in Uniform reist.
 
Auch der Innenminister rechnet nun mit einer bundesweiten Beobachtung von Querdenkern.

Unterdessen sollen Verstöße bei Coronademos endlich konsequent verfolgt werden.

Zum Fall Assange:
Da wundert man sich, dass da nicht schon lange der EMGR eingegriffen und die Freilassung gefordert hat.
 
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Von hochinteressanten Einblicken in die Mentalität und Weltsicht von Mitreisenden ganz zu schweigen ... :D
Liebe alte Omi:
"Sie tragen die falschen Farben"

"Wie bitte"
Zeigt auf meinen Oberarm
"Da muss Schwarz Weit Rot hin"

Wusste gar nicht was ich sagen sollte:stupid:

Einmal gab es auch einen Hitlergruß, aber ich glaube einfach, dass es daran lag, dass die an Karneval komplett voll waren.
 
Wer sowas macht, macht das aus rechtsextremer Überzeugung. Der Alkohol senkt da höchstens die Hemmschwelle diese in strafbarer Weise auch in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
 
Ich glaube kaum, dass ein echter Nazi sich während er sowas macht halb kaputt macht.
Klar, liegt nicht nur am Alkohol, aber ne Ideologie will ich da nicht unterstellen. Waren einfach nur bescheuert.
 
Jap die schon, aber so ein paar besoffene Jugendliche kannst du mal anschreien.
Ne alte Omi die sowas relativ leise gesagt hat nicht. Kommt nicht gut.
 
Einmal gab es auch einen Hitlergruß, aber ich glaube einfach, dass es daran lag, dass die an Karneval komplett voll waren.
Mich hat nur mal einen Truppe Punks wegen der Uniform angemacht, die anzunehmenderweise auch nicht ganz nüchtern waren. Aber nachdem ich ganz entspannt blieb, binnen Sekunden mit deren Hund auf Kuschelkurs war (Die Viecher mögen mich einfach und das beruht auf Gegenseitigkeit ...) und breit grinsend darauf hingewiesen habe, dass sie ja auch alle gleich angezogen wären, haben wir total entspannt herumgeulkt und uns irgendwann über Musik unterhalten.
Das gab bestimmt ein lustiges Bild. Schade, dass so wenig Leute auf der Straße waren.

Von Glatzen gab's hauptsächlich böse Blicke. Die mögen uns halt nicht so gerne, wie in politisch stramm links eingestellten Kreisen vermutet wird. Vielleicht aber auch nur, weil man mit "Blut und Ehre"-Tätowierungen am Kopf sowieso wegen Geistesschwäche ausgemustert wird. :schief:

Leider kann ich auch das Klischee nicht bestätigen, dass die Mädels auf Männer in Uniform abfahren. Zumindest nicht auf meine. Du hast im Fliegerblau vielleicht bessere Chancen, @Sparanus. :D
 
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