Man kann sich auch aufstellen lassen. Allerdings ist der Weg, bis man an funktionaler Stelle sitzt, nicht eben einfach und wird daher nur von Idealisten und Karrieristen beschritten. Und Letztere machen das seltener zum Selbstzweck, sondern weil sie die erreichte Position irgendwann auch in Gewinn ummünzen wollen.Es braucht halt mehr aktive und passive Wahlbeteiligung.
Um eine Wahl zu haben muss man zur Wahl gehen und wählen kann man nur die, die zur Wahl antreten.
Guter Punkt und auch für mich sehe ich hier das größte Problem.Bei Konsumgütern wäre ja nicht einmal überprüfbar, ob das vorgefundene Kilo Gras auch das gleiche Kilo Gras ist, auf dass sich der 12 Monate alte Kassenbon bezieht
Das könnte man aber auch auf Bier ummünzten.kann man ein Wochenpensum Tüten eben auch "dem Freund" lose in die Hand drücken, solange ein Polizist guckt und vom gleichen "Freund" ein paar Scheinchen verlangen, wenn keiner guckt.
Das liegt für mein Empfinden auch an unserem verkalkten Politikern/ System aber das soll jetzt keine Ausrede sein aber auch ein wichtiger Punkt von dir den es für beide Seiten zu klären gibt.Und wir wissen, was die deutsche Bürokratie macht, wenn man sie vor eine Nachverfolgsbarkeit-Herausforderung stellt
Guter Punkt, streichen wir das mit den Genen.Schnappsidee:
Eigentlich will ich darauf nicht eingehen weil für mich nichts zum Thema legale BTM.Ich sehe: Du verstehst das Problem. Spätestens seit Corona wissen wir doch genau, wie viele "verantwortungsvolle Erwachsene" es in Deutschland gibt und dass Gesetze für den verbleibenden, großen Rest geschrieben werden müsse .
Kenne leider keinen kiffenden Kanadischen Botaniker der dazu mal ein paar Details liefen könnteKannst du vergessen. Die Strafen für Drogenhändler sind schon heute recht happig und trotzdem lohnt es sich. Kenne mich mit der Hanfproduktion nicht gut aus und kann daher nicht sagen, wie teuer die Erzeugerkosten bei Haschisch tatsächlich wäre, aber für Gras, also die gesamte Pflanze, würde ich sie unter der von Weizen(-körnern) ansetzen.
Hier könnte oder müsste man auf ein nur in Deutschland produktives Gewerbe setzen. Sprich kein Import Export.Je nachdem, wie gut sich Anbaumengen kontrollieren lassen und wie hoch die Importpreise nach Deutschland bislang sind (ein Pfund illegal abgezweigtes Gras aus legalisiertem deutschen Abbau wäre sicherlich etwas billiger als heutige illegale Importe. Aber wieviel billiger?), könnte die Gewinnspanne für illegale Dealer sogar höher ausfallen, als heute.
Das es immer einen Teil "Rest-Kriminalität" gibt ist mir auch bewusst.Die Niederlande haben jedenfalls trotz lieberaler Cannabis-Politik weiterhin ein Problem mit illegalem Handel. (Ob größer oder kleiner kann ich nicht sagen, da das Problem in Deutschland ja deutlich größer dargestellt wird, als es ist.)
Das halte ich für korrekt auf vielen Ebenen.OVG zu rechtsextremen Chat: Polizistin wieder im Dienst
Im Skandal um rechte Chats bei der Polizei hat das OVG NRW die Suspendierung einer Beamtin aufgehoben: sie habe die rassistischen Inhalte nicht gesehen.www.lto.de
Ich denke, die Pressestellen der Polizei sollen durchaus über ihre Arbeit berichten dürfen, haben sich jedoch jeglicher Auslegung und/oder Bewertung der Vorgänge zu enthalten. Falschdarstellungen und Überspitzungen gegenüber der Öffentlichkeit sollten konsequent als Dienstvergehen geahndet werden.nd.Aktuell – Journalismus von links
Nachrichten aus Politik, Inland, Ausland, Wirtschaft, Sport, Kultur und Feuilleton aus linker Sicht.www.neues-deutschland.de
Kann man den Artikel nicht auch zugespitzt so interpretieren, das die Anwärterin als "Petze" kaltgestellt werden sollte, weil das Polizeipräsidium Düsseldorf gegenüber den anderen Anwärtern (hier wohl dann die Poster/Urhebr der Nachrichten), erst Displinarverfahren/Maßnahmen eingeleitet hat, nachdem das OVG sich dafür auf Nachfrage interessiert hat?!Das halte ich für korrekt auf vielen Ebenen.
Sicherlich kann man bemängeln, dass die Kommissar-Anwärterin erst ein "Sensibilisierungsgespräch" brauchte, um die Inhalte der Chats als meldewürdig zu erkennen, allerdings lässt sich das auch so verstehen, dass erst dadurch klargeworden ist, was der Wille des Dienstherrn ist - in einem Umfeld, wo solche Inhalte als "normal" kursieren, kann man als Auszubildende/r durchaus mal im Zweifel sein, was wem zu melden ist und was nicht - und ob die Meldung nicht auf dem Dienstweg verschwindet und einen selbst zum Aussätzigen macht.
Zudem hätte es das komplett falsche Signal ausgesandt, die Suspendierung nicht aufzuheben. Wenn man bestraft wird, weil man das Richtige getan hat, dann kämen solche Umtriebe in Zukunft viel schwerer an Licht.
Man kann sich auch aufstellen lassen. Allerdings ist der Weg, bis man an funktionaler Stelle sitzt, nicht eben einfach und wird daher nur von Idealisten und Karrieristen beschritten. Und Letztere machen das seltener zum Selbstzweck, sondern weil sie die erreichte Position irgendwann auch in Gewinn ummünzen wollen.
Dagegen helfen nur ein fest verankertes Antikorruptionssystem und Transparenz. Also genau das, wogegen sich die Abgeordneten bestimmter alter Parteien seit Jahrzehnten auffällig sträuben und wovon Abgeordnete gewisser jüngerer Parteien wohlweislich gar nicht erst zu reden anfangen.
Guter Punkt und auch für mich sehe ich hier das größte Problem.
Aber ersetzte mal Gras durch Bier.
Das könnte man aber auch auf Bier ummünzten.
Wenn du Wochenpensum schreibst geh ich mal davon aus du meinst: Kunde kauft sein Gras legal im Shop und verkauft es dann weiter?
Shop hat sein Geld, der Staat seine Steuern. Weiterverkauf nicht Relevant für die Polizei da es sich ja um legal gekauftes Gras handelt. Nachweis hier=> der "Gras-Führerschein/ Konsumausweis.
Das liegt für mein Empfinden auch an unserem verkalkten Politikern/ System aber das soll jetzt keine Ausrede sein aber auch ein wichtiger Punkt von dir den es für beide Seiten zu klären gibt.
Guter Punkt, streichen wir das mit den Genen.
Eventuell Sorten die für den legalen Verkauf bestimmt werden vorher neu Züchten?
Hier könnte oder müsste man auf ein nur in Deutschland produktives Gewerbe setzen. Sprich kein Import Export.
Ich denke, die Pressestellen der Polizei sollen durchaus über ihre Arbeit berichten dürfen, haben sich jedoch jeglicher Auslegung und/oder Bewertung der Vorgänge zu enthalten. Falschdarstellungen und Überspitzungen gegenüber der Öffentlichkeit sollten konsequent als Dienstvergehen geahndet werden.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Man ist auch dazu übergegangen Vorgesetzte und Arbeitgeber stärker in die Pflicht zu nehmen, wenn es um Alkohol am Arbeitsplatz und betrunkene Mitarbeiter geht. Sogar soweit gehend, dass die mit haftbar gemacht werden können.Das alles hat sich radikal geändert, ohne "radikale" Eingriffe und Reglementierungen des Staates,
Zwar nicht mit Cognacschwenker: Meister Eder und sein PumuckelGehörte der Cognacschwenker in den 1970er und 1980er Jahren noch in jeder Fernsehserie (Derrick, Alter, Tatort etc) zum guten Ton
Hm, genau hier liegt kein Unterschied vor bin ich der Meinung.Wie gesagt: Bier ist bei uns auch nur als Gensussmittel zugelassen, nicht als Rauschmittel. Der Einsatz von Alkohol als letzterem ist offiziell Missbrauch, öffentliche Folgen davon geächtet. Und gäbe es den genussvollen Konsum in Maßen nicht, wäre das Zeug vermutlich längs verboten wollen. Aber ich niemanden, der Cannabis in praktisch wirkungslosen Mini-Mengen konsumiert.
Ich sehe bei Bier und Gras keinen Unterschied weil es immer auf die konsumierende Person ankommt wie du ja sagst, als genussvoll beschreibst.Und gäbe es den genussvollen Konsum in Maßen nicht, wäre das Zeug vermutlich längs verboten wollen.
Guter Punkt. Dann wird der private Weiterverkauf oder die Ausrede "Mitbringen" gestrichen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.Jein. Ich meine, dass das die Coverstory ist: "Ja lieber Wachtelmeister, ich habe gestern ganz legal *zeigt Konsumausweis* meinen Monatsvorrat gekauft, seitdem leider den Kassenbon verloren, und jetzt halt einem Freund, der auch einen Konsumausweis hat, 4-5 Joints abgegeben. Kein Problem oder?" => Tatsächlich kein Illegalität für den Beamten nachweisbar. Der sieht nur "2 kg Gras", "hat Konsumausweis" und "Abgabe an Konsumberechtigten". Wenn der "Freund" bei der Gelegenheit noch "eine alte Schuld zurückzahlt", sieht der Beamte zusätzlich noch eine legalen Geldübergang.
Das vor seinen Augen in wirklich illegales Gras verdealt wird, von dem derjenige, der die Coverstory erzählt, jeden Tag zwei neue kg unter die Leute bringt, ist schlichtweg nicht zweifelsfrei nachweisbar, weil auf dem Stoff selbst nicht drauf steht, wann, wo und wem er stammt.
Das hat schon ein paar Gründe warum es nicht Klappt. Ich zähl mal meine auf die mir spontan einfallen.Das liegt an einer ganzen Menge Dinge, bei denen man sich fragt, wieso die eigentlich sein müssen, ja. Aber ich plädiere privat dafür, erstmal am Beispiel "Nikotin und Jugendschutz" zu beweisen, dass man die für ein funktionierendes Kontrollsystem nötigen Änderungen drauf hat, ehe man einen weiteren Posten schafft, für den man ein solches System dringend brauchen würde, nur um dann festzustellen, dass man es aus besagter Vielfalt an Gründen nicht hinbekommt.
Hier müsste der Staat als verantwortungsbewusster Schirmherr eintreten und das Saatgut dann auf die lizensierten Shops verteilen.Das würde nur den Aufwand steigern, aber nicht das Grundproblem lösen: Die Kennzeichnung für "korrekt gehandelt" muss und kann nur nachträglich nach Prüfung auf korrekte Handlung vergeben werden. Denn über legal oder illegal entscheidet ja nicht der Ursprung des Saatguts, sondern die gesamte Handhabungskette des Produktes
Das soll jetzt keine Ausrede sein aber den gibt es schon lange über diverse Produkte, berauschend oder nicht.Illegalen Import wird es immer geben bzw. Ziel und Problem ist, dass aus dieser Quelle nichts in Umlauf gelangen darf. Bislang ist das für die Polizei eigentlich ziemlich einfach, weil GAR NICHTS in Umlauf gelangen darf und somit jeder Fund ein 100%ig eindeutiges Indiz für kriminelle Aktivitäten ist. Aber trotz dieser paradiesichen Verhältnisse für Fahnder blüht der illegale Handel. Durch Einführung eines zusätzlichen legalen Handels ändert man an den Bedingungen für illegale Händler nichts, erschwert die Fahndung aber dramatisch.
Das leuchtet mir grad nicht ein warum sich nichts bei den illegalen ändert sich aber bei der Fahndung dramatisch etwas ändern sollte wenn alles vom Staat kommen muss da ja "GAR NICHTS" außer "Staatlicher" im Umlauf sein darf.Durch Einführung eines zusätzlichen legalen Handels ändert man an den Bedingungen für illegale Händler nichts, erschwert die Fahndung aber dramatisch.
Das mit dem Missbrauch verstehe ich jetzt ehrlich gesagt anscheinend nicht richtig und deren öffentliche Folgen?
Könntest du das bitte genauer beschreiben?
Ich verstehe das so: Vollrausch zu Hause alles Ok. Vollrausch öffentlich und du wirst aufgegabelt könnte Ärger mit der Polizei geben, je nachdem wie man sich im Rausch verhält.
Beim letzten Satz fehlt irgendwas ? Aber ich.... ?
Guter Punkt. Dann wird der private Weiterverkauf oder die Ausrede "Mitbringen" gestrichen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Als Beispiel könnte ich aus der Apotheke auch nicht einfach die Verschreibungspflichtigen Pillen für meine Oma mitbringen. Es sein denn Oma oder der kiffende Kumpel bestätigt dies gegen Vollmacht und Unterschrift was sich ja mit Kopie von Ausweis + Konsumführerschein + Videoüberwachung des Shops und Unterschrift belegen, kontrollieren lässt.
Bitte ergänz das mal um deine Sicht der Dinge oder gründe die dir da so vorschweben.
Hier müsste der Staat als verantwortungsbewusster Schirmherr eintreten und das Saatgut dann auf die lizensierten Shops verteilen.
Das soll jetzt keine Ausrede sein aber den gibt es schon lange über diverse Produkte, berauschend oder nicht.
Und ich lehne mich jetzt mal WEIT aus dem Fenster und behaupte das wenn genug Einnahmen in Staatlichen Taschen landet der prozentuale illegale Anteil keinen Interessiert.
Stichwort: Bedingungen einhergehend mit Kontrollen.
Blüht der illegale Handel = ineffektive Kontrollen.
Das leuchtet mir grad nicht ein warum sich nichts bei den illegalen ändert sich aber bei der Fahndung dramatisch etwas ändern sollte wenn alles vom Staat kommen muss da ja "GAR NICHTS" außer "Staatlicher" im Umlauf sein darf.
So sehr ich deine Meinung sonst auch schätze, aber eine Argumentation, die geständigermaßen begrenzten Informationen ("Ich kenne niemanden ...") beruht, scheint mir wenig zündend zu sein.So und jetzt vergleiche das mit Marihuana: Wer konsumiert das in Mengen, die keine Wirkung zeigen? Ich kenne niemanen.
Hoffentlich gilt das auch für den Ku-Klux-Clan und Ähnliche. Da sehe ich nämlich in den letzten Jahren deutlich stärkere Unterwanderungsbestrebungen ...Mal wieder was zur Polizei.
VG Berlin: Bei Clan-Verdacht vorläufig kein Polizeijob
Ein Bewerber bei der Polizei, der evtl. Kontakte zu kriminellen Clans hat, darf bis zur Klärung nicht eingestellt werden. Das entschied das VG Berlin.www.lto.de
So sehr ich deine Meinung sonst auch schätze, aber eine Argumentation, die geständigermaßen begrenzten Informationen ("Ich kenne niemanden ...") beruht, scheint mir wenig zündend zu sein.
Ich bin nur wirklich nicht in ausgewiesenen Kiffer-Kreisen heimisch, kenne aber trotzdem Etliche, die sich mal mal 'nen Joint zur Entspannung "reinziehen"...
Hingegen kenne ich niemanden, der Alkohol ausschließlich wegen des individuellen Geschmacks der jeweiligen Spirituose konsumiert. Da soll schon eine skalierbare Wirkung eintreten, die Alkohol in seiner Eigenschaft als dosierbares Stoffwechselgift mit sich bringt.
Wessen Individualbeobachtung/-deutung ist nun triftiger?
Wer Alkohol nicht gewöhnt ist, ist auch nach einem Gläschen Wein oder Bier erledigt
Ebenso geht es der anderen Fraktion nach einem Joint, einem Tässchen Hanf-Tee oder Omas Althippie-Keksen. Die sollten sich nicht mehr ans Steuer setzen, befinden sich aber weder biochemisch noch psychisch in einem anderen Zustand als der Alkoholkonsument.
Jetzt zu unterstellen, die Mehrheit würde mit den Hufen scharren, um sich endlich legal "so richtig fett rauchen" zu können, ist vergleichbar mit der Unterstellung, das Ende der Prohibition wäre nur begrüßt worden, weil die Leute sich endlich wieder ordentlich betrinken wollten. - Kann ja durchaus so gewesen sein, nur erschlösse sich dann immer noch kein Unterschied.
Mal wieder was zur Polizei.
VG Berlin: Bei Clan-Verdacht vorläufig kein Polizeijob
Ein Bewerber bei der Polizei, der evtl. Kontakte zu kriminellen Clans hat, darf bis zur Klärung nicht eingestellt werden. Das entschied das VG Berlin.www.lto.de
Alkohol ist in Deutschland für den maßvollen Konsum akzeptiert. 1-2 Gläser Wein zum Essen, 1-2 Bier am Abend - nichts, dessen Wirkung außerhalb des Autofahrens von Bedeutung wäre. Alles, was darüber hinaus geht, wird gemeinhin als Missbrauch wahrgenommen und ist NICHT Teil der Gründe, aus denen Alkohol legal ist, sondern im Gegenteil kann man für eine ganze Reihe der typischen Folgen sogar belangt werden, wenn sie sich außerhalb der eigenen vier Wände erstrecken. Und selbst über Alkoholmissbrauch innerhalb der eigenen vier Wände gibt es z.B. wegen gesundheitlicher Folgen Diskussionen. Alkohol ist also mitnichten als allgemein unproblematisch anerkannt, sondern es gibt AUCH eine Form des unproblematischen Konsums in geringen Mengen und nur die ist Grundlage für die Legalisierung.
So und jetzt vergleiche das mit Marihuana: Wer konsumiert das in Mengen, die keine Wirkung zeigen? Ich kenne niemanen. Wäre auch reichlich sinnlos, denn während es einen ganzen Haufen von Alkoholika gibt, die man wegen dem Geschmack trinken kann, geht es bei THC-haltigem Hanf gegenüber THC-armen Hanf halt nur um das Rauschmittel. Und der Rausch ist schon bei Ethanol unerwünscht, wird rechtlich nur geduldet, weil eine saubere Trennung von gewünschten nicht-berauschenden Konsum unmöglich ist. Eine Substanz, bei der nicht-berauschender Konsum überhaupt nicht exisitert, steht also automatisch auf der "ohne Entschuldigung zum Abschuss freigegeben"-Liste.
Sorry da hab ich mich unverständlich ausgedrückt. Das Thema Rezept bleibt bei den Apotheken und war nicht auf die Shops bezogen sondern auf deine eigene "Kartei" im Shop und deine Karte/ Ausweis.Das wäre dann aber keine freie Verfügbarkeit, sondern genau das, was wir bereits jetzt haben: Kann verschrieben werden, ohne Rezept gibts nichts.
Sehr guter Punkt. SchwierigBedeutet übrigens auch, dass du einen Joint nicht teilen dürftest/darfst und Cookies jeder für sich alleine machen und essen muss. Alles andere wäre im juristischen Sinne eine Weitergabe und wenn diese die einzige nachvollziehbare Grenzen zwischem legaler und illegaler Handhabung darstellt, müsste sie jedesmal von rechtswegen als Drogendealerei verfolgt werden. Ich sehe hier eher eine Verschärfung der Zustände für Konsumenten gegenüber heute.
Auch guter Punkt. Hast du eine oder mehrere Theorien wie man das verbessern könnte?Ehe wir die Liste derartiger Substanzen um eine weitere verlängern, sollte man meiner Meinung nach Lösungen für die bereits bestehenden Lücken in der Strafverfolgung finden.
Also alles wie heute? Bzw. eigentlich noch schärfer, denn der Staat muss zusätzlich sicherstellen, dass dieses Saatgut niemandem anderen verkauft wird, es also auch noch selbst produzieren. Und ab da gillt dann: Keinerlei freie Handhabung, jede Kleinstmenge muss unter Hochsicherheitsbedingungen gehandhabt und permanent überwacht werden. Das Endprodukt ist dann so teuer, dass der Schwarzmarkt mit konventionellem illegalen Gras genauso weiter blühen würde, wie heute. Also wäre legales Gras nur ein weiterer Zugang zu Rauschmitteln, hätte aber keine kriminalitätssenkende Wirkung.
Genau das wäre/ist doch aber der eine objektive respektive für die Restbevölkerung überzeugende Grund für eine Legalisierung: Weniger Kriminalität, weil niemand mehr Dealer braucht. Wird das nicht errecht, bleibt nur "mehr Rausch" und damit sind wir wieder beim Alkohol: "Rausch" gilt für die Gesellschaft aus diversen, durchaus nicht schlechten, Gründen, als nicht erstrebens-, sondern eher verhindernswert. Dafür wird also niemand legalisieren.
Das stimmt meiner Meinung nach hinten und vorne nicht. Nicht weil die Verantwortlichen sowas wie Anstand hätten, sondern einfach aus der Tatsache heraus, dass der deutsche Staat nahezu jedes Kontrollsystem so aufbaut, dass er am Ende des Tages nur draufzahlt. Und der Drogenhandel ist hier noch das extremste Beispiel denn bei den kleinen Fischen, die ab und zu mal geschnappt werden, ist sowieso kaum etwas zu holen. Legalisierungen, die die Arbeit der Strafverfolger nur noch umständlicher machen, würden dieses Problem weiter verschärfen.
"Ach, ihr Drogenhund bellt rum als hätte ich 50 kg Mariuhana im Kofferraum? [was ich auch habe] Da kann ich doch nichts dafür, dass der wegen ein paar Krümeln von gestern Abend am Revers überreagiert, kommen sie mal wieder, wenn sie einen richterlichen Durchsuchungsbescheid haben."
Ich erkenne immer noch keinen Unterschied zu Spirituosen ...Was offensichtlich eine psychische Wirkung ist. Und wenn die so sind wie die entsprechenden Gegenstücke, dann zeigen sie danach auch ein deutlich verändertes Verhalten.
Ausschließlichkeiten kenne ich gar nicht. Ich kenne aber umgekehrt niemanden, der sich mit der Absicht ein rollt, komplett den Verstand zu verlieren. Das ist in meinem Bekanntenkreis ebenso fremd wie bei dir hoffentlich die Kampftrinkerszene.Du kennst niemanden, der einen (seiner Meinung nach) guten Wein zu schätzen weiß? Niemanden, der Cocktails wegen des Geschmacks trinkt? Keinen Whiskey-Liebhaber? Nicht einmal jemanden, der schon mal alkoholfreies Bier getrunken hat, nur um sich am Geschmack zu stören? Ausschließlich Leute, denen es bei ihren Getränken in erster Linie um die Umdrehungen geht?