Schlechte Erfahrungen ohne Wasserzusatz?

Entweder Oliver oder Falk (weiß nicht mehr genau wer) haben gerade einen Rechner nur mit dest. Wasser am laufen, um zu gucken, was passiert.
Das Problem ist halt, dass so ein Versuch eher 2 Jahre denn 2 Monate dauert. (und 24/7 Betrieb macht auch keinen großen Unterschied, das Wasser ist eh 24/7 im System)
 
Dein Vorschlag klingt zwar interessant, ist aber praktisch nicht durchführbar. Es wird einen umfangreichen Test von Korrosionsschutzmitteln geben, einen Zeitrahmen dafür kann ich aber noch nicht nennen.
 
Ich hätte mittlerweile auch Interesse an solch einen Test, da das G48 wohl die selben Probleme macht wie bei Olli damals, es flockt halt wie sau..
 
also ich hab liqui car kühler frostschutz ausm baumarkt drinnne
is sau billig und besteht nur aus glycol und blauer farbe
und bei mir is noch ncihts ausgeflockt oder oxidiert
und ich hab ein alu radiator und nen kupfer cpu kühler und nen alu garka kühler drinne
man kann sich theoretisch acuh reines glycol kaufen aber das is teurer und unnötig
aber was in dem g48 drin is dass das so flockt seltsam

naja was man bei dem kühlerfrostschutz beachten sollte ist
ich hab meine pumpe mit etwas epoxidharz repariert
an den stellen an den ich sie geklebt hab is das epoxidharz jetzt halt tiefblau
aber es hebt
und am anfang hats sich n bissle abgelöst und ich musste mal meinen kühler reinigen
aber ich denke das is eher ein spezifisches problem
alles in allem bin cih zufrieden mit derf billig lösung
 
Was kostet innovatek Protect Konzentrat? Ca. 11 Euronen. Angesichts der Kosten für eine leistungsstarke Wasserkühlung, die wirklich eine Verbesserung zur Luftkühlung darstellt, ist das eher ein kleiner Betrag aus meiner Sicht.

Das enthaltene Ethandiol dürfte sich sogar minimal positiv auf die Wasserkühlung auswirken, da es die Oberflächenspannung des Wassers senkt und damit die isolierende Grenzschicht abbaut.

Bei einer Siedetermperatur von 197° Celsius dürfte die Luftverunreinigung durch Ausgasen auch erträglich sein. Nur wer seine Wasserkühlung durch Austrinken leert oder sich damit die Augen spült, ist gesundheitlich gefährdet.

Beim Umweltschutz steht dem Korrosionsschutzmittel immer der vermiedene Schrott an Schläuchen und Bauteilen gegenüber. Hier eine genaue Ökobilanz aufzustellen, finde ich etwas übertrieben.^^
 
Ich hab bisher immer Zitronensäure (Granulat, NICHT das flüssige Zeug) benutzt, ca. 1 Esslöffel : 250 ml Destilliertes Wasser aussm Baumarkt. Läuft in meinem neuen System jetzt seit ca. 1 Monat und bisher hat sich nix verändert.
 
1 Esslöffel auf 250ml? also ne braucht-in-ruhe-mehrere-stunden-um-sich-zu-lösen Konzentration?
Ich hatte mal geschätzte 10 Esslöffel auf 5l zum Durchspülen, da kams zu elektrochemischer Korrosion zwischen Nickel und Kupfer... (wobei ich bis heute nicht genau festellten konnte, ob sich nun ne Kupferschicht auf Nickel abgelagert hat, oder ob sich das Nickel an einigen Stellen von den Anschlüssen entfernt und eine darunter liegende Kupferschicht zu Tage gefördert hat)
 
Naja, wenn ich mich recht erinnere waren es wohl eher 3 Esslöffel für einen Liter (es ist halt wie gesagt schon einen Monat her).

Ich bin mir jetzt auch nicht mehr so sicher, ob wir "von der selben Zitronensäure" reden.
Bei mir ist es halt so ein schneeweisses Granulat, gerade mal Sandkorn-gross.
Auf der Flasche steht: "Speziell zum entkalken von Spülmaschinen geeignet".

Ich hab einfach etwas über einen Liter (soviel, wie ich brauche für mein System) destilliertes Wasser in einen Messbecher gefüllt, 3 (gestrichene) Esslöffel von dem Granulat reingetan, umgerührt und innerhalb von vielleicht 20-25 Sekunden hatte sich das Zeug vollständig aufgelöst.

Ich habe es dann ca. 10 Minuten "ruhen" lassen, nochmal umgerührt, 10 Minuten ruhen lassen, umgerührt und dann reingetan, und fahre damit wie gesagt schon einen Monat ohne Probleme.

Zur verdeutlichung: Ich habe das gesamte System am Wochenende entleert, und die beiden Kühlköpfe aufgemacht und sämtliche Tüllen abgemacht, um zu sehen ob sich irgend etwas verändert hat... tja, nix... kein Rost, kein garnix.

EDIT:
Im Sicherheitsdatenblatt zum Produkt auf der Hersteller-Homepage steht u. a. folgendes unter "Exponierungskontrolle":
Inhaltsstoffe: Organischer Staub, total
Grenzwert: 3mg/ m3

Weiter, unter "Physisch-Chemische Eigenschaften" steht da:
Aussehen: Weisses Pulver (und es ist wirklich "Pulver", fast wie Waschmittel...)
pH: Leicht säuerlich
Löslichkeit: Sehr leicht wasserlöslich
Massenfülle: 0,79g/ ml
Schmelzpunkt: 153 Grad Celsius

...keine Ahnung, ob dir das weiterhilft.

mfg
Freddi
 
Zuletzt bearbeitet:
"Zitronensäure" ist auch ne chemische Bezeichnung und wird bei solchen Sachen meist eingehalten - und 3 gestrichene Esslöffel auf gut einen Liter ist schon was ganz anderes, als "1 Esslöffel auf 250ml" ;)
(vor allem was unbedenklicheres. Wenns sich nach so kurzer Zeit gelöst hat, sollte es wohl nicht zu hoch sein. Bei mir hat das mehrere Minuten gedauert, bis es ganz weg war)
 
Ok, ich entschuldige mich hiermit für die falsche Mengenangabe.

Ich hab extra noch mal meine Kumpels gefragt, die an dem Tag mit dabei waren, wovon einer sich recht gut mir der Materie auskennt, und er versicherte mir, das es 3 gestrichene Esslöffel waren, so wie er es mir geraten hatte.
 
Ich möchte mal ein bisschen mit Fachwissen um mich schmeißen, weil das Thema hier zu so einer Glaubensfrage hochgepusht wird. Aber Glauben sollte man wenn man will in der Kirche machen und nicht in der Technik.

(Klugschei$$-Modus an:)
Aluminium bildet eine Oxidschicht. Es ist zwar eigentlich ein sehr unedles Metall, aber die Oxidschicht ist so beständig daß es sogar in der chemischen Industrie eingesetzt wird im Behälterbau.
Aluminium ist lediglich NICHT beständig gegen Medien die seine Oxidschicht angreifen (einige Laugen). Dann zerstört es sich quasi selbst.

In einem oxidierenden Medium schützt sich dagegen das Aluminium um so besser, je stärker das Medium oxidierend wirkt. Diesen Effekt kann man nutzen um im sauren Eloxalbad unter Strom die Oxidschicht um ein Vielfaches zu verdicken, so daß sie auch mechanisch relativ beständig wird (gegen Abrieb).
Harteloxierte Oberflächen taugen sogar für Kupplungen im Motorradbereich oder als Schaltwelle im Getriebe.

Eine eloxierte Oberfläche ist gegenüber schnödem Wasser sowas von indifferent, da passiert gar nichts. Das einzige was passieren kann ist daß die Eloxalschicht lokal beschädigt oder abgetragen wird (z.B. weil dort eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht). Das wurde ja von einem anderen User in diesem Thread schon beschrieben. Auch in diesem Fall tritt aber normalerweise ein Selbstheilungsprozess ein - die Oxidschicht bildet sich neu.

Bei Kupfer bildet sich auch eine Oxidschicht. Das ist gut so, weil auch diese das Kupfer passiviert. Die Verfärbung mag sensible Naturen stören, ist aber technisch vollkommen irrelevant und verschlechtert auch die Wärmeübertragung nicht messbar, sonst wären unsere Heizungssysteme ja alle mächtig arm dran.

Sind beide Materialien im Kühlkreislauf ordentlich oxidiert (das Alu meistens ab Werk, beim Kupfer lässt dies nicht lange auf sich warten), passiert im weiteren Verlauf nichts mehr.

Das mit Abstand DÜMMSTE was man dann machen kann ist die Oxidschicht abschleifen und auch noch das Medium austauschen, dem das Kupfer gerade mühsam den Sauerstoff (und damit das oxidierende Medium) abgetrotzt hat.

Bleibt der Kreislauf geschlossen, nimmt der frei verfügbare Sauerstoff i.d.R. immer weiter ab. Ein geringer Austausch über den AGB mag immer noch stattfinden, das ließe sich zwar technisch auch lösen (über eine Membrane) aber lassen wir das. Auch Diffusion über die Schläuche wollte ich jetzt nicht diskutieren.

Zusätze um Korrosion zu verhindern sind im Automobilbau üblich, aber dort geht es noch um ganz andere Materialpaarungen (z.B. in Alu eingegossene Gusseisen-Zylinderbuchsen) und um wesentlich höhere Temperaturen (bis 130°C). Wie schon geschrieben verschlechtern diese Zusätze die Wärmekapazität des Mediums.
Der wichtigste Grund Glykol ins Kühlwasser zu mischen beim Auto ist FROSTSCHUTZ, nicht Korrosion.
(Klugschei$$ Modus aus)

(Läster-Modus an):
Wer sich das großindustriell hergestellte Zeug von BASF für 11 Euro die 0,5l-Flasche andrehen lässt ist in meinen Augen selbst Schuld und ein Opfer des Marketings geworden.

Deswegen verwende ich auch ausschliesslich (doppelt destilliertes) Wasser und fahre damit bis dato sehr gut.

So, jetzt könnt ihr mich töten :D
 
1,5l kosten 8.99 €, damit stellt man dann 30 Liter Wakü Wasser her :D
Zudem wirkt G48 schmierend, was der Pumpe zu gute kommt und damit dem Durchfluss.
Oben drauf erhält man ein recht nettes Blau und die Garantie, dass nichts im Kreislauf leben kann.

Die Wärmekapazität von Wasser wirst du mit einer Wakü garantiert NIE ausreizen (außer die Pumpe dümpelt bei 40l/std rum), daher ist das G48 im 1:20 Verhältnis wurscht. 1:1 wird gemischt um -40°C Frostschutz zu haben, bei 1:20 fällt dies nicht ins Gewicht, man bekommt somit die guten Eigenschaften ohne die Nutzlosen übermäßig in der Wakü zu haben.

Dein doppelt destilliertes Wasser wird dir auch nicht lange helfen. Dest. Wasser saugt dir die Metallionen aus den Kühlern, bis es einen Isotonen Zustand erreicht. Ob nun G48 diesen Prozess hemmt, weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine eloxierte Oberfläche ist gegenüber schnödem Wasser sowas von indifferent, da passiert gar nichts. Das einzige was passieren kann ist daß die Eloxalschicht lokal beschädigt oder abgetragen wird (z.B. weil dort eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht). Das wurde ja von einem anderen User in diesem Thread schon beschrieben. Auch in diesem Fall tritt aber normalerweise ein Selbstheilungsprozess ein - die Oxidschicht bildet sich neu.

Anderen Erklärungen zu folge (die besser zur beobachteten Realität passen) bildet sich die Oxidschicht bei starker Strömung nicht vollständig aus.

Was du scheinbar komplett ignorierst: Elektrochemische Korrosion.

Bleibt der Kreislauf geschlossen, nimmt der frei verfügbare Sauerstoff i.d.R. immer weiter ab. Ein geringer Austausch über den AGB mag immer noch stattfinden, das ließe sich zwar technisch auch lösen (über eine Membrane) aber lassen wir das. Auch Diffusion über die Schläuche wollte ich jetzt nicht diskutieren.

Halten wir einfach fest: Anoxische Bedinungen wird man garantiert nicht erreichen.



1,5l kosten 8.99 €, damit stellt man dann 30 Liter Wakü Wasser her :D

Das später als Sondermüll entsorgt werden muss, etwaige verbleibende, schlechtlösliche Stoffe aus Radiatoren&Co in die feinen Strukturen der Kühler spühlt und nach einer Leckage Schmierfilme zurücklässt.

Klingt nach einem guten Geschäft.
 
Ich bin jetzt ein wenig verwirrt :ugly:

Habe nämlich viele "überflüssige" Stoffe in meiner Wakü !

Mein Mix :

2 Liter destiliertes Wasser + 0,5 Liter Inno Pr. konztr. + 1 Liter Kühlmittel/Frostschutz (von ATU/gelbe Flasche)

Hab extra ein bißchen mehr von allem genommen, in der Hoffnung viel hilft viel.

Könnte ich da jetzt kontraproduktiv gehandelt haben ?

Hab extra Plexi verkleidete Graka Kühler genommen um mal zu beobachten ob die Mische sich irgendwie negativ auswirkt. Bis jetzt aber alles IO, läuft ca. 8 Monate.
 
naja was heißt kontraproduktiv...

sicher ist: je mehr Chemie, desto weniger Biologie, falls also dein Ziel war möglichst Algenbildung zu hemmen, alles richtig gemacht^^

Falls du nun Korrosion verhindern wolltest, kann ich dazu nix sagen, weil ich nicht so der Chemiefreak bin.
Was ich sagen kann: oft stellt sich heraus, das verschiedene Chemikalien Wechselwirkungen haben, das kann jetz von reiner Verfärbung über Viskoseänderung (macht bei dem Mischungsverhältnis aber nicht viel aus) bis zu Ausflockungen und Wechselwirkungen mit anderen Materialien gehen... natürlich von "unmerklich" bis hin zu "System verstopft, Totalausfall=> Grundreinigung!"

Also wenn man auf der sicheren Seite für ein sauberes System sein will, heißt die Regel: einen guten Stoff, von dem soviel wie nötig so wenig wie möglich und sonst nix...

Der Kühlleistung ist jeglicher Zusatz abträglich, aber da jede richtige Wakü sowieso besser kühlt als jede Lukü, kein Problem!
 
Das Wasser habe ich von oben immer ein wenig mit der Spritze entnommen
und dann mit Protekt ergänzt- immer so weiter bis die halbe Flasche drin war.
Über den Inlinesensor mit Display konnte ich einen direkten Temperaturrückgang von 2 Grad beobachten! Hatte den extra im Auge behalten, weil Innovatekt eine Verbesserung der Kühlung verspricht.

Bis du jemals auf die Idee gekommen, dass die Wassertemperatur unabhängig von der Kühlleistung sinken könnte, wenn man warmes Kühlwasser gegen einen Zusatz bei Raumtempertur tauscht?

Aber das war Alles in der düsteren Frühzeit der Waküs, heutzutage dürfte so ein Serienmüll eher nicht mehr anzutreffen sein.....

Mit Ausnahme von Inno-Produkten gab es afaik nur eine Alu-Komponente am Markt, die nicht eloxiert war - und das war der Deckel von Watercools Baby-HK, der deswegen nicht eloxiert wurde, weil er sogar verkupfert war ;)
(nicht, dass sich die Verkupferung als zuverlässiger erwiesen hätte, als Eloxierung - aber besser als die ursprüngliche inno Rev3 mit blankem Alu gegenüber blankem Cu wars dann doch)

sind die lackierten Aqutubes unter dem Lack eigentlich eloxiert?

Die farbigen Aquatubes sind afaik farbig eloxiert und gar nicht lackiert.

@ exa- warum etwas antibakterielles reinschütten, wenn man ohnehin eine UV-Bestrahlung hat?
alle Wasseraufbereitungsanlagen arbeiten mit der UV-Belichtung, auch die kleine Röhre im PC reicht schon völlig aus um die Einzeller abzutöten ;)

Typische UV-Röhren, die nur einen Teil und nicht alle Zellen abtöten/übermäßiges Wachstum verhindern, arbeiten mit 5 bis 30W, sind afaik auf Abstrahlung im UV-C Bereich optimiert (Schwarzlicht: UV-A) und werden so montiert, dass die gesamte Strahlung ins Wasser geht. So oder so beeinflussen sie nur frei schwimmende Zellen, nichts was an einem Ort wächst.
 
Möcht ich meine Erfahrungen auch mal posten:

Ich fahr seit einem halben Jahr nur mit dest. Wasser und hatte bist jetzt keine Probleme. Kann natürlich nicht davon berichten ob es probs. mit alu im kreislauf gibt da ich nur Kupfer,Kunstoff & Messing (anschlüsse?) im kreislauf habe.

Ich kann allerdings von einigen Fertigmischen abraten......... :(

mfg :)
 
Senfu hat Kühlkörper gefertigt :huh:
Mir waren die nur für Radiatoren ein Begriff. Die Rev3 wurde in späteren Revisionen jedenfalls auch Eloxiert, nachdem es den berühmten Fall mit dem durchgegammelten Exemplar gab.
 
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