News Ryzen 7 9800X3D: 35 Prozent mehr Leistung mit X3D Turbo Mode

Das hatte ich auch schon mal angemerkt. Ich persönlich habe nämlich verschwindent geringe Motivation, mich Tage lang hinzusetzen und an Timings, Spannungen, Takt usw. rumzuspielen. Gerade zu Anfang der AM4 Zeit habe ich ein paar Erfahrungen gemacht die diese Motivation nicht gerade gesteigert haben. Manchmal denk ich mir schon: "wäre nett die Hardware optimiert zu haben" und dann fang ich wieder an mich umzuhören. Endet aber dann meist in: "Boa... der Aufwand um dann evtl. doch wieder ein instabiles System zu habe? Nein Danke...".
Kommt auf den eigenen Anspruch an. Wenn es nicht das maximal mögliche, auf die eigenen ICs perfekt abgestimmte Tuning sein soll inklusive dem ausloten der unteren Spannungsgrenze, sondern einfach nur mittels eines in den meisten Fällen stabiles, vorgefertigtes Preset und dein IMC/Board mitspielen ist das in "10min Bios Einstellen + Stabilität testen" erledigt.

Das ist kein Hexenwerk :D
 
Weil das nicht funktioniert. Erstens ist jede CPU anders, zweitens lässt sich schon seit Jahren die meiste Leistung über den Arbeitsspeicher herausholen, nicht über den Prozessor. Ich wüsste gar nicht, an welchen Stellschrauben ein Programmierer drehen müsste, dass die KI intelligent genug ist, die Qualität des IMC zu ermitteln, den (für die KI unbekannten) RAM einzuordnen, FCLK, UCLK, IF-Takt, bei Intel noch den Gear-Mode darauf abzustimmen, während sie die optimale Temperatur im Auge behält und Spannungen sowie Widerstände korrekt konfiguriert.
Tatsächlich halte ich das - vorausgesetzt es sind fähige Entwickler und OCler involviert - für machbar.

Qualität des IMC und FCLK/IF auszuloten sollte automatisiert kein Problem sein. Eine KI die entsprechende Stresstests selbstständig durchführt, sich die Ergebnisse merkt, zugriff aufs BIOS hat, Spannungen hoch/runter setzt und anschließend erneut testet und die Ergebnisse vergleicht... machbar.
Widerstände genauso.

RAM Timings? Sicherlich auch machbar. Entweder indem der Benutzer seine ICs selbst eingibt, z.B. H16A, und darauf basierend mit einem "laschen Preset" (hier kommt der OCler zum Einsatz) die KI anfängt und Timing für Timing weiter auslotet und jedesmal einen (odere mehrere) Stresstest(s) laufen lässt, oder ohne Kenntnis der ICs halt ausgehend vom XMP/EXPO Profil die Timings reduziert.
Gewisse Timing abhängigkeiten, z.B. 4xtRRDS = tFAW, können auch in die KI Programmiert werden

Also ich bin überzeugt, dass das gehen würde. Auch Rockstable, denn die KI kann theoretisch auch dazu genutzt werden automatisiert, nach den Synthetischen Stresstests, Spieletests durchzuführen
"Problem" ist nur, dass kein Mainboardhersteller so einen derartigen Aufwand betreiben wollen wird. Bringt ja kein Geld.

Außerdem wird, auch wenn es eine KI erledigt, viel Wasser den Nil runterlaufen bis das OC fertig ist. Da haben viele auch keine Lust drauf. Insofern wird es wohl bei "1 Click OC" Funktionen mit bekannten Problemen bleiben.
FCLK, [...], IF-Takt,
Doppelt hält besser :D
 
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35% Mehrleistung...aber sicher doch....moment....nö, doch nicht 1.April!
Ich behaupte mal das was hier in dem Artikel behauptet wird ist nur Grütze!
Das glaube ich erst wenn es dann wirklich offiziel ist....was ich aber stark bezweifle!
 
"Darüber hinaus ermöglichen die einzigartigen Optimierungsparameter des X3D Turbo Mode, dass auch die AMD Ryzen 9000 Prozessoren ohne X3D ein ähnliches Gaming-Performance-Niveau wie ihre Ryzen X3D-Pendants erreichen.

Erleben Sie flüssigeres Gameplay, höhere Bildraten und reduzierte Latenzzeiten durch die BIOS-Zauberei von Gigabyte - den X3D Turbo Mode.

*Die Leistungsverbesserung kann je nach Prozessormodell und DRAM-Bedingungen variieren.

- Gigabyte -"

Hört sich an wie damals beim Nvidia Wundertreiber der 2000er.
Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das man bei den Normalen 9000er noch Leistung findet....
 
Vor allem nicht beim gaming, wenn die non 3D dann auf 3D Niveau liegen sollen läuft irgendwas schief.

Einfach dieses Gewäsch mit einem lachen beiseite legen und blubbern lassen. (Gigabyte doing Gigabyte Things)
 
Und dann macht die CPU nach ein paar Monaten die Grätsche, weil Betriebszustände jenseits von gut und böse angelegt werden. Hatten wir doch erst kürzlich. :D
Ich habe den 7800x3D seit Frühling im Einsatz und der sollte auch noch mindestens 5-6 Jahre halten. :daumen:
Daher bin ich eher nicht für Experimente, sondern für "never change a running System" hat vorher auch gut bei dem X79 System funktioniert.
 
Mir stellt sich da zwangsläufig eine Frage: Warum implementieren die CPU- oder Mainboard-Hersteller nicht eine KI, welche den Prozessor maßgeschneidert optimiert? Natürlich mit dem Wissen um alle mehr oder minder geheimen Stellschrauben. Und am besten mit Profilen wie "Feuer frei, game-stable reicht!" und "Ich will's felsenfest!". Damit ginge zwar viel Spaß am Tunen flöten und man könnte weniger mit OC-Skills angeben, insgesamt sehe ich hier aber mal einen echt sinnvollen Ansatz für KI, einen starken Mehrwert. Die derzeitigen "AI"-Schätzungen einiger Boards sind nett, aber weit davon entfernt.
Weils eben nicht so "einfach" ist. Zumal sich hier zusätzlich noch Fragen hinsichtlich rechtlicher Belangbarkeit bei entstandenen Schäden stellen. Dagegen ist ein moderates "Boost-Feature" kinderkram. (Gut kann man natürlich auch vergeigen)
Weil das nicht funktioniert. Erstens ist jede CPU anders, zweitens lässt sich schon seit Jahren die meiste Leistung über den Arbeitsspeicher herausholen, nicht über den Prozessor. Ich wüsste gar nicht, an welchen Stellschrauben ein Programmierer drehen müsste, dass die KI intelligent genug ist, die Qualität des IMC zu ermitteln, den (für die KI unbekannten) RAM einzuordnen, FCLK, UCLK, IF-Takt, + Infinity Fabric (nur für Jaffech), bei Intel noch den Gear-Mode darauf abzustimmen, während sie die optimale Temperatur im Auge behält und Spannungen sowie Widerstände korrekt konfiguriert.
Deswegen würde es an der Stelle auch eine gute KI brauchen statt ein dummes Skript und das ist wie gesagt nicht so einfach, aber nicht prinzipiell unmöglich.
 
Es ist wahrscheinlich nicht übertrieben zu behaupten, dass der revolutionäre X3D Mode voraussichtlich die Welt erschüttern wird.
Drücke wirklich nur auf diesen Turbo Button, wenn du stark genug dafür bist und falls du
noch ein in die Jahre gekommener blauer Dinosaurier bist, der auf seine alten Tage
auch mal anstatt mit einem Basismodell eines :

Fiat Multipla (Arrow lake 285K)

1729327221860.png

Mit einer etwas schnelleren Variante:

Fiat Multipla mit 1.276 PS (9800X3D)​

1729326740088.png

rumkurven will sollte sich schon einmal gut darauf vorbereiten.
 
Das klingt schon sehr (über-)ambitioniert.

Ich finde es aber sehr mutig (oder dumm) von Gigabyte, solche Aussagen in die PM zu schreiben und dann noch von „BIOS-Zauberei“ zu sprechen.

Das kann nach hinten losgehen.
Wundert mich bei Gigabyte aber nicht 😅 Ich persönlich mach nen großen Bogen um die.
 
Gigabyte ist ja nun wirklich der letzte Schmutz. Wer glaubt deren Aussagen denn überhaupt noch? Die leben echt in einem Paralleluniversum. :D
 
Wahrscheinlich 35% im Vergleich zu einem NonX3D CPU..
der Rest sind Sheduling Optimierungen wie zb das Deaktivieren von CPPC oder
L3 Cache as Numa Domain..
Oder L3 Cache Block interleaving.

was man bei so manchen Board in den CBS/DF Einstellungen findet.. bei den Teuren offiziell bei den günstigen per Unlocked Bios.
Das kann schon was ausmachen bei den Minfps... Mit deaktivierten CPPC hatte ich bei nem 5950x auch gute 30% höhere Minfps in Spielen.. und auch der 5800x3d profitiert davon noch..

Bei den 7000/9000 kann man es im BIOS bloß nicht mehr ausschalten.
Also gibt da durchaus schon länger Möglichkeiten..
Wahrscheinlich hat Gigabyte das ganze nur in ner one klick OC Funktion zusammengefasst..

Man verliert allerdings auch was in den anderen Bereichen.. bzw es gibt auch Anwendungen die durch so manche der Optionen langsammer werden
 
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Jo, das ist wahrscheinlich dem Marketing Team zuzuschreiben. Das Ingenieurteam schämt sich wahrscheinlich in Grund und Boden.
 
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Bis zu.... 35%??
Hmm, ich denke, das kommt schon hin mit neuem Benchmark-Modus 640x480 :lol::lol::lol:
Vobis hatte früher auch Turbo-Knöpfe.....
 
Tatsächlich halte ich das - vorausgesetzt es sind fähige Entwickler und OCler involviert - für machbar.

Qualität des IMC und FCLK/IF auszuloten sollte automatisiert kein Problem sein. Eine KI die entsprechende Stresstests selbstständig durchführt, sich die Ergebnisse merkt, zugriff aufs BIOS hat, Spannungen hoch/runter setzt und anschließend erneut testet und die Ergebnisse vergleicht... machbar.
Widerstände genauso.

RAM Timings? Sicherlich auch machbar. Entweder indem der Benutzer seine ICs selbst eingibt, z.B. H16A, und darauf basierend mit einem "laschen Preset" (hier kommt der OCler zum Einsatz) die KI anfängt und Timing für Timing weiter auslotet und jedesmal einen (odere mehrere) Stresstest(s) laufen lässt, oder ohne Kenntnis der ICs halt ausgehend vom XMP/EXPO Profil die Timings reduziert.
Gewisse Timing abhängigkeiten, z.B. 4xtRRDS = tFAW, können auch in die KI Programmiert werden

Also ich bin überzeugt, dass das gehen würde. Auch Rockstable, denn die KI kann theoretisch auch dazu genutzt werden automatisiert, nach den Synthetischen Stresstests, Spieletests durchzuführen
"Problem" ist nur, dass kein Mainboardhersteller so einen derartigen Aufwand betreiben wollen wird. Bringt ja kein Geld.

Außerdem wird, auch wenn es eine KI erledigt, viel Wasser den Nil runterlaufen bis das OC fertig ist. Da haben viele auch keine Lust drauf. Insofern wird es wohl bei "1 Click OC" Funktionen mit bekannten Problemen bleiben.

Doppelt hält besser :D

Dafür braucht man nicht einmal sonderlich viel K"I". Die große Kunst beim entspannten Tunen, insbesondere von RAM, ist es doch, einen anderen Dummen zu finden, der tagelang Performance- und Stabilitätstests beobachtet um herauszufinden, welches Setting man wie weit aufdrehen kann. "Intelligenz" spielt allenfalls bei der Reihenfolge der Settings eine Rolle oder wenn man Zeit sparen möchte. Aber eine KI hat Zeit ohne und kann auch einfach einen zweiten und dritten Durchlauf machen, um Interaktionen abzudecken. Der einzige Grund, warum man das nicht mit einem simplen Script gelöst bekommt, ist die Absturzgefahr – die das Script genauso mit sich reißen würde. Aber auf einem System mit getrennter "KI"-Einheit?
(Ryzen 9000 hat diese allerdings nicht.)
 
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