Router-Hersteller kritisiert Telekom und neue Tarife scharf - Was steckt wirklich dahinter?

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Router-Hersteller kritisiert Telekom und neue Tarife scharf - Was steckt wirklich dahinter?

Alles nur eine Vertuschungsaktion? Was die Telekom dazu brachte, ihre Tarife mit Datenvolumen und Drosselung zu versehen, wird von Tag zu Tag unübersichtlicher. Ein Router-Hersteller hat sich nun zu den Plänen der Telekom geäußert und wirft ein völlig neues Licht auf die Vorgänge. Ist am Ende doch alles nur für die Dividende?

[size=-2]Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und NICHT im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt. Sollten Sie Fehler in einer News finden, schicken Sie diese bitte an online@pcgameshardware.de mit einem aussagekräftigen Betreff.[/size]


lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Router-Hersteller kritisiert Telekom und neue Tarife scharf - Was steckt wirklich dahinter?
 
Tja die Cloud kann kommen, das Online-Streaming(PS4) kann kommen. Oh ups doch nicht bin bei der Telekom.
Es ist schon wirklich schlimm, in der Zeit des Fortschritts, einen Rückschritt zumachen nur um Geld zu verdienen bzw um die Kunden zu verarschen.

Dies ist meine Meinung dazu, muss nur noch 1,5 Jahre warten und dann hoffe ich nur das die Kabelanbieter nicht mit gezogen haben.
 
PCGH schrieb:
Das ist laut Viprinet "hanebüchen", da es in Deutschland deutliche Überkapazitäten im Backbonebereich gäbe.....So entstehen enorme Gewinne, die die Telekom aber nicht in den Netzausbau investiere – so der Vorwurf von Viprinet.
Genau so etwas habe ich vermutet, hier geht es einzig um Gewinnmaximierung.
Und wahrscheinlich auch darum, dass deutsche Kunden das Fehlinvestment in den USA mitfinanzieren.
Bei der Telekom werde ich niemals wieder einen Vertrag machen....
 
PCGH schrieb:
Es wird spannend bleiben, ob die Deutsche Telekom ihren Plan durchziehen kann oder ob die Bonner mit ihrem Husarenstück scheitern. Die Augen gilt es nun wohl auf die Bundesnetzagentur zu richten

Wohl nicht nur auf die Bundesnetzagentur. Was die Telekom mit dem DSL Vectoring betreibt, kann man ja getrost Bindung der Wettbewerber an die eigenen Regeln, Vorgaben und Wünsche nennen, schliesslich müssen sich die kleinen Anbieter dann unterordnen. Damit würde ein richtiger Wettbewerb kaum mehr möglich, und das ganze wohl ein Fall fürs Kartellamt
 
" Entgegenwirken könne man dem nur, indem der Konzern zerschlagen wird ...."

Also sorry, das Volumen bei Festnetz ist alles andere als gut, man kann es aber auch mit der Formulierung übertreiben !!
Außerdem würde ich mir mal Gedanken machen wem (fast) alle Leitungen da draußen gehören ;) Nach dem Motto, Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit......
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach pervers, die wollen nur ein Monopol, um noch mehr Geld zu scheffeln, anstatt das bestmögliche der Technik für jedermann herauszuholen. Ohne so gierige Leute hätte wahrscheinlich schon jeder in Deutschland eine 50.000er Leitung.
 
Kapitalismus WOW! Meiner Meinung nach hat der Deutsche Staat selten etwas dümmeres getan, als damals, als der öffentliche Personenverkehr und Telekommunikation in private Hand übergeben wurden. Welcher hirnlose Affe hat das damals eigentlich vorgeschlagen und welche Volksvertreter mit dem geistigen Horizont einer knienden Ameise haben damals zugestimmt? Die müssen doch alle hirnamputiert gewesen sein. Kurzfristig ein paar Milliarden bei der Investition gespart und auf lange Sicht dem Bürger ordentlich in's Knie geschossen und sich selbst um so manche Milliarde gebracht. Ein Aktienunternehmen handelt immer nach dem Wunsch seiner Aktionäre und nicht nach dem Wunsch der Kunden. Wie sonst erklärt man denn das Wilde-Sau-Spielen von Telekom und DB? Bestes Beispiel ist ja immernoch die Bahn... jedes Jahr werden Rekordgewinne gemeldet und trotzdem wird immer fleißig der Fahrpreis erhöht. Warum verkauft der Bund nicht vor der nächsten anstehenden Renovierung einfach den Reichstag und mietet sich da künftig ein?
 
Telekom, Post und Bahn haben bestens funktioniert, als sie noch staatlich waren. Nach der Privatisierung ging es mit der Qualität und dem Service nur bergab. Die Beamten sind fast alle weg, und man kann nicht mehr über sie herziehen. Der Service ist inzwischen bei allen fast ganz vernichtet.
Schon jemand mitbekommen, das die Telekom, aus Kostengründen :D, ihre Software schon etliche Zeit nicht mehr weiterentwickelt? Die Bankingsoftware ist ab 03.06. nicht mehr benutzbar.
 
ich bin der meinung das "grundversorgungseinrichtungen" nicht in private hände gehören!

ich meine damit z.B. Strom, Wasser, Schienen, Straßen und z.B. auch die telefonleitungen.

man stelle sich nur vor das es ziel solcher stellen ist, einfach nur kostendeckend zu arbeiten bzw. nötige investitionen zu täigen. keine dividenden die ausgeschüttet werden usw. das ganze funktioniert nur leider nicht da dann der wasserkopf einschläft und sich nicht rührt, weil muss sich ja jeder mit abfinden und alternativen gibt es nicht. die paar Mrd. für die stromstrassen wären in einem jahr bezahlt (geschätze "gewinne der stromriesen").

leider funktioniert das system lnicht da wenn gewinn abfällt, andere stellen die hand aufhalten werden um löcher zu stopfen anstelle den preis zu senken
 
Hatte ich ja in einem anderen Thread schon erwähnt das es nur ums nackte Geld geht und man den Netzausbau nur vorschiebt. So sage ich nur kein Cloud, kein DLC usw. Kabel Deutschland kommt bei mir nicht in Betracht und daher bleibt es bei der TeleGier
 
Welcher hirnlose Affe hat das damals eigentlich vorgeschlagen und welche Volksvertreter mit dem geistigen Horizont einer knienden Ameise haben damals zugestimmt?
Das war die letzte Amtsperiode der Ära Kohl,sprich CDU/CSU/FDP. Seit damals ist es chic zu privatisieren und Arbeitsplätze auszulagern. Genauso wie Strom/Wasser/Gas/Öffentlicher Verkehr wie zB die Bundesbahn...Die Wirtschaft hats gefreut, seit dem sind die Preise überall gestiegen, anstatt wie versprochen durch den Wettbewerb zu sinken. Und jetzt zahlen natürlich wir die Zeche, und die Vorstände und Aufsichtsräte bekommen fette Gehälter und Boni,und nichts wurde dadurch besser. Der kleine Bürger ist immer der Dumme. :ugly:
 
Ohwe, die Telekom hat sich da echt keinen Gefallen getan ... jahrelang haben viele Kunden die Gängelungen dieses Vereins murrend hingenommen, selbst die vielen Millionen minderversorgten Nutzer haben halbwegs stillgehalten, aber jetzt haben sie ins Wespennest gestochen. :D

Kapitalismus WOW! Meiner Meinung nach hat der Deutsche Staat selten etwas dümmeres getan, als damals, als der öffentliche Personenverkehr und Telekommunikation in private Hand übergeben wurden. Welcher hirnlose Affe hat das damals eigentlich vorgeschlagen und welche Volksvertreter mit dem geistigen Horizont einer knienden Ameise haben damals zugestimmt? Die müssen doch alle hirnamputiert gewesen sein. Kurzfristig ein paar Milliarden bei der Investition gespart und auf lange Sicht dem Bürger ordentlich in's Knie geschossen und sich selbst um so manche Milliarde gebracht. Ein Aktienunternehmen handelt immer nach dem Wunsch seiner Aktionäre und nicht nach dem Wunsch der Kunden. Wie sonst erklärt man denn das Wilde-Sau-Spielen von Telekom und DB? Bestes Beispiel ist ja immernoch die Bahn... jedes Jahr werden Rekordgewinne gemeldet und trotzdem wird immer fleißig der Fahrpreis erhöht. Warum verkauft der Bund nicht vor der nächsten anstehenden Renovierung einfach den Reichstag und mietet sich da künftig ein?
Korrekt, habs schon vor 2 Tagen dazu, im Rant-Thread zum Thema geschrieben:



Wichtige Infrastruktur gehört in Staatshand, ganz einfach. "Der Markt regelt alles" ist fast eine genauso riesige Verarsche wie "im Kapitalismus können alle was werden" (einige ja, aber nicht alle). Man sieht es überall. Wie etwas automatisch besser für die Kunden werden soll, wenn ein und die selbe Dienstleistung bzw. die dahinter stehende Infrastruktur - die gewartet und ausgebaut zu werden hat - dadurch kosteneffektiver zu betreiben sein soll, dass es ein gewinnorientiertes, auf maximalen Profit für sich und die Aktionäre hin ausgerichtetes Aktienunternehmen übernimmt hat mir bisher noch keiner schlüssig darlegen sollen. Im Gegenteil, man hat zusätzliche Zecken mitzuversorgen, was zwangsweise höhere Kosten für die Kunden bedeutet, wenn da nicht ein paar verdammt talentierte privatwirtschaftliche Haushalter und Planer am Werk sind (und guck dir unsere Schlipsträger mal an ... eher nicht). Deutschland hatte mal ein einigermassen qualitativ kompetetives Netz im weltweiten Massstab, das war noch zu staatlicher Bundespostzeit ... hat zwar gedauert was zu beantragen und zu bekomen, da nunmal Behörde (und damit alle wirklich gleich behandelt, und leider von zu wenig wirklich geschulten Beamten betreut - das ist zu kritisieren, aber auch nicht anders als das Call-Center der Telekom und deren Aussendienst, bzw. von deren Mitbewerbern, die noch mieser sind in punkto Service), aber zumindest standen wir da vergleichsweise nicht so lächerlich da wie jetzt.



Die Lösung wäre recht einfach: Die Bundesnetzagentur enteignet die Telekom grundgesetzmässig korrekt hinsichtlich "ihres" bzw. unseres Netzes wieder (wurde eh von Steuergeldern grösstenteils mal aufgebaut), eröffnet eine rein auf Wartung und Ausbau ausgelegte Betreibergesellschaft die teils meinetwegen durch Steuermittel bezuschusst wird (gibt nunmal schlicht unrentable Gegenden, da schnelles Internet imo zur Grundversorgung gehört wie die Post, Strom oder Telefon und es alle zu kriegen haben ... und es wird für weitaus beklopptere, lebenswirklichkeitsfernere Sachen Geld rausgeworfen als nahezu jedem eine Glasfaser zu legen) und die Leitungen an die Firmen weitervermietet. Würde wesentlich besser funktionieren wie jetzt. Der Telekom gehört ja das Gros aller Leitungen und Switches, entsprechend KANN da schlicht kein Konkurrent dran rumfummeln und was verbessern, da soll dann gleich ein eigenes Netz her, und das kann schlicht keiner ... weil die Telekom selber aber scheinbar nicht gewillt ist, die notwendigen Investitionen zu tätigen, und statt dessen lieber eine Handbremse in die Verträge einbaut, ist das auf Dauer keine Lösung mehr.

Selbiges gilt übrigens für alle Netze, Strom, Wasser, Schienen, Abwasser etc. Wie man sowas je an private Oligopole abtreten kann ist mir schleierhaft, unterm Strich sank noch immer die Qualität der DIenstleistung bei teils noch steigendem Preis.
 
Gerade mit einem Mitarbeiter der Telekom telefoniert da ich demnächst umziehe und meinen Vertrag ändern muss. Laut diesem Mitarbeiter ist die Drosselung zwar im vertrag mit drin, greift aber erst ab 2016. Und dieser Mitarbeiter hat mir versichert das ab 2016 auch alle anderen Anbieter da nachziehen werden. Genaue Gründe wieso die anderen Anbieter nachtiehen werden wurden mir nicht exakt genannt aber was ich aus dem Gespräch herauszuhören geglaubt habe ist folgendes: Die Leitungen sind ja auch nur vermietet und wir können durchaus den Datendruchfluss anmessen und den anderen Anbietern vorschreiben wieviele Daten durch die Leitungen zu gehen haben. :what: Schweinebande. Also zwingt die Telekom den anderen Anbietern auch diese Volumensbegrenzung auf :daumen2:
 
Gerade mit einem Mitarbeiter der Telekom telefoniert da ich demnächst umziehe und meinen Vertrag ändern muss. Laut diesem Mitarbeiter ist die Drosselung zwar im vertrag mit drin, greift aber erst ab 2016. Und dieser Mitarbeiter hat mir versichert das ab 2016 auch alle anderen Anbieter da nachziehen werden. Genaue Gründe wieso die anderen Anbieter nachtiehen werden wurden mir nicht exakt genannt aber was ich aus dem Gespräch herauszuhören geglaubt habe ist folgendes: Die Leitungen sind ja auch nur vermietet und wir können durchaus den Datendruchfluss anmessen und den anderen Anbietern vorschreiben wieviele Daten durch die Leitungen zu gehen haben. :what: Schweinebande. Also zwingt die Telekom den anderen Anbietern auch diese Volumensbegrenzung auf :daumen2:

Die Telekom zwingt den anderen da nichts auf. Ganz im Gegenteil...es gab wohl höchstwahrscheinlich zuvor schon Besprechungen mit anderen Anbietern darüber. Denkst du denn die würden so etwas durch ziehen ohne zu wissen, dass die anderen mit von der Partie sind. Die reiben sich doch genauso die Hände. :ugly:

Kleiner Tipp an dich, beauftrage den Umzug jetzt schon! Dann hast du noch die alten AGBs! So etwas kannst du schon bis zu 6 Monate im Voraus beauftragen! Falls du das genaue Datum noch nicht weißt, nimm ein ungefähres. Kannst du nachträglich immer noch ändern. Hauptsache hast es dann aber schon beauftragt.

Mach es dann aber auch wirklich im Shop und nicht am Telefon bzw Internet. Wer weiß wann die das dann erst einstellen usw. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zerschlagen wäre super...Verstaatlichung naja

Auch wenn ich davon überzeugt bin, das wichtige Infrastruktur und Grundversorgung (Gas, Wasser, Strom, Straßen, Schienen, Krankenhäuser(!) usw.) in öffentliche Hand gehört, glaube ich, dass im Bereich d. Telekommunikation die Privatisierung einige Innovationen und günstige Verbraucherpreise (Wettbewerb) geschaffen hat, was unter einem staatlichen Monopol nicht zwingend so gekommen wäre.
Auch wenn Internet/mobile Telefone mittlerweile enorm integriert sind in das Leben vieler Bürger, würde ich dem aber auch noch nicht die Bedeutung v. lebenswichtigen Grundversorgungen (siehe oben) beimessen.

Fakt ist aber, dass die Telekom als "Kind" der ehemaligen Deutschen Bundespost ein ordentliches Startkapital in Form v. Know How und Assets bekommen hat, was auch heute noch für ungleiche Marktbedingungen sorgt...und was machen gierige Unternehmen? Richtig! Noch gieriger werden.
Ich habe mit der Telekom durchweg schlechte Erfahrungen gemacht und mag Sie nicht! Mache ich keinen Hehl draus. Meinetwegen in Splitterunternehmen zerschlagen...

...Besprechungen mit anderen Anbietern darüber. Denkst du denn die würden so etwas durch ziehen ohne zu wissen, dass die anderen mit von der Partie sind. Die reiben sich doch genauso die Hände. :ugly:...

Das wiederum wäre ein Fall für das Bundeskartellamt !
 
Backbone-Überschuß mag ja sein. Aber es gibt zu wenig Verteiler und die letzte Meile muß dringend ausgebaut werden.
Insofern hat die Telekom leider schon irgendwie Recht. Nur ist die Telekom auch selbst Schuld daran, weil sie zu wenig investiert in die letzte Meile und stattdessen dort die Konkurrenz er...äh, auspresst.
 
Telekom, Post und Bahn haben bestens funktioniert, als sie noch staatlich waren. Nach der Privatisierung ging es mit der Qualität und dem Service nur bergab. Die Beamten sind fast alle weg, und man kann nicht mehr über sie herziehen. Der Service ist inzwischen bei allen fast ganz vernichtet.
Schon jemand mitbekommen, das die Telekom, aus Kostengründen :D, ihre Software schon etliche Zeit nicht mehr weiterentwickelt? Die Bankingsoftware ist ab 03.06. nicht mehr benutzbar.

Jaja, die guten alten Zeiten. Es ist ein Zeichen der Zeit das Privatunternehmen nicht für gesellschaftliche Innovationen stehen. Man denke an die Einführung der Eisenbahn durch den Staat. Das war 100.000.000 Mal wichtiger als das olle Eye-Phone von Apfel.

Wenn das Internet die Gesellschaft weiter prägt, dann wachsen auch die Datenmengen! Das sieht man ja auch bei Festplatten, E-Mails und co.
 
Zurück