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Volt-Modder(in)
Nachdem Prolimatech mit dem Megahalems den Markt von hinten aufgeräumt hat, folgt nun der nächste Streich des noch jungen Herstellers. Mit der PK-1 will Prolimatech nun auch in Sachen Wärmeleitpaste den Markt aufmischen. Ob die Ingenieure bei der PK-1 genau so fleißig waren wie beim Megahalems und ob die Wärmeleitpaste überzeugen kann, soll der folgende Test zeigen.
Spezifikation & Produktbeschreibung
Vollständige Produktbeschreibung wird erst nach einem Klick auf „Show“ sichtbar.
- Menge: 5 Gramm
- Dichte: 3,2 g/cm³
- Wärmewiderstand: 0,017 °C -in²/Watt
- Wärmeleitfähigkeit: 10,2 W/m°C
- Haftfestigkeit: 310000 Cps
Verpackung & Lieferumfang
Die PK-1 wird ein einer kleinen Pappverpackung verkauft. Durch das kleine Sichtfenster in der Front, kann man direkt auf die Spritze mit Wärmeleitpaste schauen. Auf den weiteren Seiten der Verpackung druckt Prolimatech die Spezifikationen sowie Features der Paste ab.
Der weitere Lieferumfang der PK-1 umfasst nur die Spritze mit Wärmeleitpaste und einen kleinen Schaber, mit dem man die Wärmeleitpaste verstreichen kann. Leider ist der Schaber aus Pappe und macht nicht den Eindruck, dass er die ganze Spritze Wärmeleitpaste überlebt. Hier wäre ein kleiner Schaber aus Plastik besser gewesen.
Prolimatechs PK-1 in der Praxis
Dank beiliegendem Schaber lässt sich die Wärmeleitpaste ordentlich verstreichen. Im Vergleich zu anderen Wärmeleitpasten ist die PK-1 etwas zäher. Die Festigkeit ist gegenüber anderen Wärmeleitpasten aber kein Nachteil. Schon eine geringe Menge reicht aus, um die CPU ausreichend mit Paste zu bestreichen. Eine Spritze der PK-1 reich daher für einige Kühlerwechsel aus.
Kühlleistung - Einleitung
Seit dem letzten Review kommt ein vollständig neues Testsystem zum Einsatz. Der alte Intel Core 2 Quad Q9450 musste einem neuen Intel Core i7-920 weichen. Die weiteren Kernkomponenten stellen ein EVGA X58 3X SLI LE, 3x2GB Corsair Dominator DDR3-1600 sowie eine EVGA GeForce GTX 285 dar. Die Stromversorgung übernimmt ein HX1000W von Corsair. Getestet wird nach wie vor mit einem offenen Aufbau.
Um die einzelnen Wärmeleitpasten ordentlich ins Schwitzen zu bringen, würde der verwendete Core i7-920 auf 3,6GHz (200 x 18) übertaktet. Als Spannung liegen für die CPU 1,2V an. Der Turbo-Modus der CPU wird für die Tests deaktiviert. SMT ist aktiviert. Um die maximalen Temperaturen zu ermitteln wurde das System über einen Zeitraum von 30 Minuten mittels Prime95 ausgelastet. Die Temperatur der einzelnen Kerne wurde mittels Core-Temp ermittelt. Da die Temperaturangabe für jeden Kern die Diagramme sprengen würde, wird die Temperatur als Durchschnittstemperatur aller vier Kerne angegeben (abzüglich der Raumtemperatur).
Kühlleistung - Messungen
Die PK-1 von Prolimatech kann leistungstechnisch überzeugen. Mit einem kleinen Vorsprung kann sich die PK-1 den ersten Platz sichern. Auch wenn die Abstände nur gering sind, ist der erreichte Vorteil durch den Wechsel zu einer besseren Wärmeleitpaste beachtlich. Scythes Thermal Elixer und die MX2 von Arctic Cooling liegen dicht zusammen. Die NoName-Wärmeleitpasste muss ordentlich Federn lassen und kann nicht mithalten.
Fazit
Die Leistung der PK-1 überzeugt und der Siegeszug von Prolimatech setzt sich fort. Einen faden Beigeschmack hat die PK-1 allerdings: den Preis. Mit 10,00 Euro pro 5 Gramm Spritze ist die Paste kein Schnäppchen. Wen der hohe Preis nicht abschreckt bekommt eine erstklassige Wärmeleitpaste die auch das letzte aus dem CPU-Kühler herausholt. Die PK-1 von Prolimatech verdient sich somit den „Silber Award“.
Ein großes "Dankeschön" geht an Caseking, die mir ein Exemplar für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Links
Prolimatech PK-1 bei Caseking.de
Prolimatech.com
[Review] Prolimatech Megahalems

Inhalt
Spezifikation & Produktbeschreibung
Verpackung & Lieferumfang
Prolimatechs PK-1 in der Praxis
Kühlleistung
Kühlleistung - Einleitung
Kühlleistung - Messungen
Fazit
Links
Spezifikation & Produktbeschreibung
Verpackung & Lieferumfang
Prolimatechs PK-1 in der Praxis
Kühlleistung
Kühlleistung - Einleitung
Kühlleistung - Messungen
Fazit
Links
Spezifikation & Produktbeschreibung
Vollständige Produktbeschreibung wird erst nach einem Klick auf „Show“ sichtbar.
Der bislang recht unbekannte Hersteller Prolimatech schaffte bereits mit seinem Debüt-Produkt - dem Megahalems CPU-Kühler - den Sprung unter die besten Kühler am Markt. Eine überaus beeindruckende Leistung für einen Neueinsteiger!
Bei einem Produkt soll es nicht bleiben und so entwickeln die Ingenieure an weiteren Top-Artikeln. Mit der PK-1 Wärmeleitpaste startet die Expansion. Leistung und Anwendung sind selbstredend sehr gut. So erreicht die angegebene Wärmeleitfähigkeit einen guten Wärmeleitwert.
Zudem verfügt die PK-1 über eine hohe Praxistauglichkeit. Sie ist langzeitstabil, trocknet kaum aus, benötigt keine Einbrennzeit, erzeugt keine Korrosion und ist nicht elektrisch leitend. Doch auch kleine Details sind erfreulich. So liegt der Packung eine kleine, rechteckige Pappscheibe bei, mit der die Paste optimal verteilt werden kann.
Auf die Verwendung einer Wärmeleitpaste sollte ohnehin nie verzichtet werden. Diese füllt kleine Unebenheiten der Kühlerunterseite sowie des CPU-Heatspreaders aus und sorgt für eine optimale Wärmeübertragung über die gesamte Fläche. Ohne den Einsatz ist die Kühlleitung erheblich schlechter, womit ein instabiler Betrieb infolge von Überhitzung droht.
Bei einem Produkt soll es nicht bleiben und so entwickeln die Ingenieure an weiteren Top-Artikeln. Mit der PK-1 Wärmeleitpaste startet die Expansion. Leistung und Anwendung sind selbstredend sehr gut. So erreicht die angegebene Wärmeleitfähigkeit einen guten Wärmeleitwert.
Zudem verfügt die PK-1 über eine hohe Praxistauglichkeit. Sie ist langzeitstabil, trocknet kaum aus, benötigt keine Einbrennzeit, erzeugt keine Korrosion und ist nicht elektrisch leitend. Doch auch kleine Details sind erfreulich. So liegt der Packung eine kleine, rechteckige Pappscheibe bei, mit der die Paste optimal verteilt werden kann.
Auf die Verwendung einer Wärmeleitpaste sollte ohnehin nie verzichtet werden. Diese füllt kleine Unebenheiten der Kühlerunterseite sowie des CPU-Heatspreaders aus und sorgt für eine optimale Wärmeübertragung über die gesamte Fläche. Ohne den Einsatz ist die Kühlleitung erheblich schlechter, womit ein instabiler Betrieb infolge von Überhitzung droht.
- Menge: 5 Gramm
- Dichte: 3,2 g/cm³
- Wärmewiderstand: 0,017 °C -in²/Watt
- Wärmeleitfähigkeit: 10,2 W/m°C
- Haftfestigkeit: 310000 Cps
Verpackung & Lieferumfang
Die PK-1 wird ein einer kleinen Pappverpackung verkauft. Durch das kleine Sichtfenster in der Front, kann man direkt auf die Spritze mit Wärmeleitpaste schauen. Auf den weiteren Seiten der Verpackung druckt Prolimatech die Spezifikationen sowie Features der Paste ab.
Der weitere Lieferumfang der PK-1 umfasst nur die Spritze mit Wärmeleitpaste und einen kleinen Schaber, mit dem man die Wärmeleitpaste verstreichen kann. Leider ist der Schaber aus Pappe und macht nicht den Eindruck, dass er die ganze Spritze Wärmeleitpaste überlebt. Hier wäre ein kleiner Schaber aus Plastik besser gewesen.
Prolimatechs PK-1 in der Praxis
Dank beiliegendem Schaber lässt sich die Wärmeleitpaste ordentlich verstreichen. Im Vergleich zu anderen Wärmeleitpasten ist die PK-1 etwas zäher. Die Festigkeit ist gegenüber anderen Wärmeleitpasten aber kein Nachteil. Schon eine geringe Menge reicht aus, um die CPU ausreichend mit Paste zu bestreichen. Eine Spritze der PK-1 reich daher für einige Kühlerwechsel aus.
Kühlleistung - Einleitung
Seit dem letzten Review kommt ein vollständig neues Testsystem zum Einsatz. Der alte Intel Core 2 Quad Q9450 musste einem neuen Intel Core i7-920 weichen. Die weiteren Kernkomponenten stellen ein EVGA X58 3X SLI LE, 3x2GB Corsair Dominator DDR3-1600 sowie eine EVGA GeForce GTX 285 dar. Die Stromversorgung übernimmt ein HX1000W von Corsair. Getestet wird nach wie vor mit einem offenen Aufbau.
Um die einzelnen Wärmeleitpasten ordentlich ins Schwitzen zu bringen, würde der verwendete Core i7-920 auf 3,6GHz (200 x 18) übertaktet. Als Spannung liegen für die CPU 1,2V an. Der Turbo-Modus der CPU wird für die Tests deaktiviert. SMT ist aktiviert. Um die maximalen Temperaturen zu ermitteln wurde das System über einen Zeitraum von 30 Minuten mittels Prime95 ausgelastet. Die Temperatur der einzelnen Kerne wurde mittels Core-Temp ermittelt. Da die Temperaturangabe für jeden Kern die Diagramme sprengen würde, wird die Temperatur als Durchschnittstemperatur aller vier Kerne angegeben (abzüglich der Raumtemperatur).
Kühlleistung - Messungen

Die PK-1 von Prolimatech kann leistungstechnisch überzeugen. Mit einem kleinen Vorsprung kann sich die PK-1 den ersten Platz sichern. Auch wenn die Abstände nur gering sind, ist der erreichte Vorteil durch den Wechsel zu einer besseren Wärmeleitpaste beachtlich. Scythes Thermal Elixer und die MX2 von Arctic Cooling liegen dicht zusammen. Die NoName-Wärmeleitpasste muss ordentlich Federn lassen und kann nicht mithalten.
Fazit
Die Leistung der PK-1 überzeugt und der Siegeszug von Prolimatech setzt sich fort. Einen faden Beigeschmack hat die PK-1 allerdings: den Preis. Mit 10,00 Euro pro 5 Gramm Spritze ist die Paste kein Schnäppchen. Wen der hohe Preis nicht abschreckt bekommt eine erstklassige Wärmeleitpaste die auch das letzte aus dem CPU-Kühler herausholt. Die PK-1 von Prolimatech verdient sich somit den „Silber Award“.
Ein großes "Dankeschön" geht an Caseking, die mir ein Exemplar für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.
Links
Prolimatech PK-1 bei Caseking.de
Prolimatech.com
[Review] Prolimatech Megahalems
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