[Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Knogle

Volt-Modder(in)
[Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Autor: Knogle

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Einleitung

So, nun nach etwa 1 1/2 Jahren nach der Veröffentlichung dieses Artikels, welcher auf positive Resonanz stoss, [Review] Hat der uralt Sockel 1366 eine Chance gegen Skylake? Westmere als CPU Geheimtipp.. über den älteren Sockel 1366 bzw. Sockel B, folgt nun aus gegebenen Anlass dieser hier, da inzwischen die CPU Leistung von Generation zu Generation zu stagnieren scheint.

Kommen wir jedoch zum Hauptthema:

Kann eine Plattform aus dem Jahre 2008, für insgesamt 100 Euro mit einer aktuellen Platform noch mithalten? Der Selbstversuch.. ein weit unterschätzter Titan

Inhalt dieses Artikels:


1. Einleitung
2. Spezifikationen
3. Erster Eindruck
4. Das System
5. Overclocking
6. Spiele-Benchmarks [Gewünscht oder nicht? Bitte kommentieren]
7. Performancevergleich zu aktuellen Systemen
8. Fazit


Ich garantiere euch schon jetzt, viele von euch werden merken, daß ein Aufrüsten alter Systeme nicht immer nötig ist.. aber schauen wir weiter.

Spezifikationen

Die hier getestete CPU ist ein Intel Xeon E5620, und wurde erstmals im Jahre 2010 veröffentlicht.
Diese CPU gehört der Westmere-EP Architektur an, und ist der Nachfolger von Nehalem-EP aus dem Jahre 2007.
Weiterhin ist diese CPU der Nachfolger der damaligen 45nm Architektur, welche noch von dem Intel Core 2 Quad etc. etc. bekannt sein dürfte, und besitzt im Gegensatz zu der alten Nehalem Architektur einige Neuerungen.

Die Xeon E5620 CPU eignet sich sowohl für den Gebrauch auf handelsüblichen Motherboards, sowohl Server Motherboards für den Multi-Sockel Betrieb mit mehreren NUMA Knoten.


Genauere Daten werde ich nun tabellarisch auflisten im Vergleich zu neueren CPUs.

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Erster Eindruck

Als ich die CPU als erstes bekam, habe ich mich durchaus gewundert, da diese eine recht hochwertige Erscheinung machte.
Weiterhin ist gut zu sehen, dass das PCB sehr viele Bauteile enthält, vorallem auf der Rückseite, was vorallem mit Haswell ziemlich abgenommen hat.
Der Heatspread ist mit dem DIE verlötet, was für eine gute Wärmeabfuhr sorgt, und damit bessere Kühleigenschaften.

Ich habe bereits mehrere CPUs für diesen Sockel gebraucht erworben, und alle waren bisher heil.

Jetzt kommen wir aber zu dem zweiten Bestandteil dieses Artikels, undzwar das Motherboard

Motherboard:

Es handelt sich um ein Motherboard vom Typ MSI X58 Pro-E



Es hat eine recht hochwertige Ausstattung, jedoch kein USB 3.0, und kein SATA3, was für die meisten wohl kein Problem darstellt.
Es ist 3 Way SLI problemlos möglich, da der Chipsatz 42 Lanes zur Verfügung stellt, und es ist möglich (kann ich nicht bestätigen) wenn das Board einen
Chip von Nvidia enthält, alle 3 PCIe x16 Slots mit voller Bandbreite zu nutzen.

Einziger Wehrmutstropfen: Es ist noch PCIe 2.0, aber das macht ja bekanntlich nix.
Die Plattform stellt praktisch die letzte Generation des klassischen X58 kompatiblen PCs dar, da wir hier noch eine klassische Northbridge und Southbridge haben, ein 16-Bit BIOS von Phoenix/Award mit American Megatrends Label aus dem Jahre 2004 mit Pentium 4 Kompatibilität.

Für Extremübertaktet, und Hardware-Modder eignet sich das Board sehr gut, da man hier sogar via Bitregister den Koprozessor des Xeons steuern kann, weiteres dazu gibt es aber in einem neuen Tutorial.

Auffällig ist wohl die Tatsache, dass dieses Board 6 RAM Slots hat, statt der üblichen 4, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich hierbei um eine Triple-Channel Plattform handelt, was soviel heisst dass das System 3 Speicherkanäle nutzt, statt der üblichen 2 auf aktuellen Systemen, was auch ein Zuwachs an Bandbreite bedeutet.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass der Memory-Controller unter dem CPU Sockel liegt, unter dem Northbridgekühler, da die Northbridge auf dieser Plattform den IMC enthält, und dieser deshalb nicht von der CPU abhängig ist.

Dieses Board ist neu bei einem eBay Händler für etwa 75 Euro inkl. Versand und Garantie zu finden.
Wie wir nachher rausfinden werden ist es sogar ein richtiges OC Monster.

Das System

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

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Netzteil, Grafikkarte und Festplatte sind jetzt nicht ganz so hochwertig, jedoch ist das für die Tests hier eher irrelevant.
Die Spannung wird dabei unter Last mit einem Multimeter gemessen.

Als Wärmeleitpaste kam eine Spritze für umgerechnet 19 cent zum Einsatz, aus China.

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Das Motherboard hat insgesamt 75 Euro gekostet inkl. Versand, die CPU 15 Euro inkl. Versand, also sind wir bei 90€, jedoch habe ich 10€ Toleranz draufgeschlagen, da die meisten Xeon E5620 erst so um die 20€ angeboten werden.

Also im großen und ganzen schon ein toller Unterbau für den Preis
Overclocking

Bevor wir mit dem eigentlichen Overclocking anfangen, probieren wir erstmal paar Benchmarks auf dem Standardtakt, um Vergleichswerte zu haben.

Nachdem alles fertig war, und lief, wurde direkt mal der klassische Cinebench R15 gestartet.
Leider dauerte alles sehr lange durch die Uralt IDE Platte..

Der Standardtakt beträgt 2,66GHz mit Turbo.. und hier das daraus resultierende ernüchternde Ergebnis

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Leider nur 293 Punkte und 83 Punkte pro Kern, leider nicht sehr viel für eine CPU mit 4 Kernen und 8 Threads, das ergibt 83x3,64 = 293 Punkte, schade eigentlich..

Das BIOS ist sehr "konservativ" gehalten, dafür jedoch einfach zu bedienen, halt wie die AWARD/Phoenix BIOSe aus den Anfängen der 2000er Jahre, dürften viele noch kennen

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das Overclocking ist ebenfalls einfach zu betreiben, und sogar Offset VCore läuft perfekt..
Dabei geht meine CPU beim Idle, trotz Overclocking mit der Spannung auf etwa 0,9V runter.

Ich gehe jetzt nur von einem optimalen Takt aus, welchen ich mit jeden meiner Xeon E5620 und MSI X58 Pro-E Motherboards erreicht habe.

Der Baseclock bzw. Basistakt oder BCLK liegt hierbei bei 220MHz, welche bei diesem Board recht einfach zu erreichen sind.
Zu beachten ist dabei jedoch: der QPI Link Speed muss auf dem niedrigsten Multi des High-Speed Modes liegen, dass heist NICHT den Slow-Mode wählen.

Bis zu 220MHz kommt ihr mit dem CPU Clock Skew sehr einfach, ohne CPU und IOH Clock Skew sind nur um die 200MHz möglich.

Ab 220MHz wird es leider schwieriger, da man dort auch wieder extra Spannungen anheben muss.

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Auch hierbei lassen wir mal den Cinebench R15 laufen.. dabei haben wir nun einen Multi von 4,4GHz auf einem Kern, und 4GHz auf allen Kernen

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mit 622 Punkten liegen wir etwa 2% hinter einem i7 3770k, eigentlich kein schlechtes Ergebniss oder?
Auch die Peformance pro Kern lässt für das Alter der Architektur eigentlich wenig zu wünschen übrig

Als Kühler kam ein sogenannter EKL Brocken von Alpenföhn zum Einsatz mit dem Standardlüfter
Dabei lag die maximale Temperatur bei etwa 60 Grad auf dem heißesten Kern, was daran liegt, dass der IHS verlötet ist.

Zu beachten ist jedoch: Die Northbridge der X58 Motherboards ist meist passiv gekühlt, deshalb wäre es empfehlenswert diese mit einem kleinen Kühler zu kühlen, was auch hier einfach zu bewerkstelligen ist, da die Soutbridge mit einer Heatpipe mit dem großen Northbridge Kühler verbunden ist, so dass bei aktiver Kühlung der Northbridge auch die Southbridge mitgekühlt wird.
So ist eine bessere Stabilität gewährleistet.

Weiterhin wurde der Stromverbrauch bei Volllast bestimmt, und dieser liegt bei 160W für das Gesamtsystem, eigentlich nicht sehr gut, aber auch nicht sehr schlecht.


Dann kommen wir nun zum Peformancevergleich zu aktuellen System

Peformance Vergleich mit aktuellen Plattformen

Zum direkten Vergleich nehmen wir einfach mal eine Sandy Bridge Plattform mit i5 2500k, und eine Heizwell Plattform mit i7 4770k

Die Vorteile bei Sandy Bridge sind z.B. USB 3 Unterstützung und SATA3, was beides bei Sockel B nicht sehr oft anzutreffen ist.
Weiterhin ist die Lithographie ebenfalls auf 32m beschränkt wie bei Westmere, also kaum Fortschritte

Ein i5 2500k macht bei etwa 4,5GHz dagegen nur um die 540 Punkte im Cinenbench, also ist der Xeon E5620 um etwa 30% schneller, bei etwa einem ZEHNTEL des Preises

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Nicht schlecht oder?

Nun kommen wir zum zweiten Vergleichskanidaten

Die Haswell Plattform mit dem i7 4770k bietet gewöhnlich mehrere Vorteile gegenüber der Plattform aus dem Jahre 2007, bzw. der CPU aus dem Jahre 2010.
Der i7 4770k unterstützt AVX und AVX2, ist in 22nm gefertigt, hat eine niedrigere TDP, modernere Schnitstellen, und ist in der Regel schneller, aber kostet dafür auch etwa das 20-fache des Xeon E5620.. das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen.

Dieser macht im Cinebench R15 etwa um die 100 Punkte mehr, also liegt etwa bei 750 Punkten bei dem gleichen Takt, das bisschen Zuwachs gegenüber so einer alten Plattform ist beachtlich, vorallem da bei dem Westmere System die Leistung pro € sehr viel höher ist.


Sind noch weitere Benchmarks gewünscht? Wenn ja, bitte kommentieren


Spiele Benchmarks

Werden auf Wunsch hinzugefügt, bin leider nicht im Besitz vieler aktueller Spieler, nur so etwas wie Need For Speed Most Wanted [alt] etc.

Fazit

Also im Grunde eignet sich dieses Plattform noch heute sehr, vorallem für Leute, welche ein sehr Leistungsstarkes System mit wenig Geld aufbauen wollen z.B. 100€.

In dieser Preiskategorie findet man meist nur Pentiums und Celerons, aber warum solche kaufen, wenn es doch mehr Leistung für weniger Geld gibt?
Wie gezeigt wurde kann diese Plattform durchaus mit aktuellen mithalten, und kostet dabei nur ein Bruchteil.

Die neuen Schnitstellen wie SATA 3 und USB3 bzw. M2 konnte ich ebenfalls nachrüsten, und habe sogar einen PCIe Takt von 160MHz erreichen können, weshalb ich "fast" auf PCIe 3.0 Niveau bin.

Auch für Leute die ein Sockel B System haben, jedoch eine CPU wie einen i7 920 oder eine andere 45nm CPU, kann ein Xeon E5620, oder auch ein Xeon X5650 sehr lohnen (Dazu bitte [Review] Hat der uralt Sockel 1366 eine Chance gegen Skylake? Westmere als CPU Geheimtipp..)

Die Kombination aus MSI X58 Pro-E und Xeon E5620 stellt ein spiele und alltagstaugliche Kombination dar, welche ebenfalls für Hardware-Modder perfekt ist.
Also warum viel Geld für aktuelle Hardware ausgeben, wenn man dieselbe Leistung für ein 20-tel bekommt?

Falls Anregungen oder Fragen bestehen, bitte melden
 

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AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Sry, aber ich finde:

1. 220Mhz BLCK nicht "alltäglich"
2. 1,375VCore nicht Alltagstauglich
3. Sagt ein Cinebench in meinen Augen nicht über die tauglichkeit bei Spielen aus.

Das was stimmt, ist das man eine günstige und Leistungsfähige Plattfrom bekommt, wenn man Glück auf Ebay hat und beim Übertakten.
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Sry, aber ich finde:

1. 220Mhz BLCK nicht "alltäglich"
2. 1,375VCore nicht Alltagstauglich
3. Sagt ein Cinebench in meinen Augen nicht über die tauglichkeit bei Spielen aus.

Das was stimmt, ist das man eine günstige und Leistungsfähige Plattfrom bekommt, wenn man Glück auf Ebay hat und beim Übertakten.

Naja bei den 4,4GHz konnte ich mit optimieren immerhin auf 1,32V runter :D Das ist sogar noch unter den 1,35V von Intel

Leider habe ich halt nur die alten Spiele, weshalb ich nicht viel zur Spieletauglichkeit testen kann
Aus meinen 4 Xeon E5620 CPUs, haben alle 4,4GHz geschafft zwischen 1,25V und 1,35V
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

x58 ? ....mein Gott stampf den Stromverbrenner ein :schief:

wenn du schon erwähnst das man durch OC mehr Leistung herausholen kann dann erwähne aber bitte auch das die CPU so 200w zieht :rollen:
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Man sollte vielleicht erwähnen, dass man bei der CPU durchaus Glück haben muss um ein Modell zu erwischen das die 4,4 GHz überhaupt schafft. Ich hatte früher selbst eine X58er Plattform und sogar einen recht guten 920er (D0) getroffen der bei 1,24v schon 4 GHz machte, trotzdem gingen 4,4 GHz nicht ansatzweise stabil, selbst mit 1,4v nicht.

Und nebenbei bemerkt hat die Angabe von Intel nichts, aber auch gar nichts mit realem Verschleiß oder welche Spannungen gut oder schlecht sind zu tun, das ist stark abhängig von der Leckstromcharakteristik der Einzel-CPU.

Beispiel: Ich habe meinen i7 920 mit nur oben genannten 1,240v auf 4 GHz betrieben, nach etwas mehr als 2 Jahren (8-10h pro Tag Vollast, max 75°C) musste ich aus Gründen der Degradation auf 3,9 GHz zurückgehen um bei gleicher Spannung stabil zu bleiben.


Dass der Cinebench keine Aussage über Spieleperformance macht kann man so auch weniger sagen, aktuell sollte man hier aber eher Wert auf den 1-kern Score legen, denn kaum ein Spiel kann die 8 Threads der Plattform effektiv nutzen und der x-Kern Score gaukelt damit Performance vor die in diesem Gebiet in der Praxis nicht annähernd erreicht wird.

Sich eine solche Plattform zu kaufen mag Sinn ergeben für Leute die günstig Anwendungen fahren die 8 Threads gut auslasten und kein Geld für die Anschaffung haben, aber auch hier würde ichs als Notlösung sehen eine für PC-Verhältnisse uralte Plattform zu kaufen und alle moderenen Schnittstellen nachrüsten zu müssen und mit einem Verbrauch zu leben, der den einer gleich schnellen modernen Plattform um ein Vielfaches übersteigt.
 
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x58 ? ....mein Gott stampf den Stromverbrenner ein :schief:

wenn du schon erwähnst das man durch OC mehr Leistung herausholen kann dann erwähne aber bitte auch das die CPU so 200w zieht :rollen:

Habe den Stromverbrauch mit OC ja bestimmt
Sind 160W bei nur CPU Last

@Incredible:

Weiterhin muss man anmerken, dass vorallem die 45nm die 4GHz gerne nicht packen, aufgrund des anderen Steppings
Also bisher habe ich auch in den anderen Thread keine CPU gesehen, die noch keine 4GHz gepackt hat unter den 32nm Westmeres
 
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Sorry, aber dieses Wirre Review kann ich einfach nicht ernst nehmen...
 
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Ich wage mal zu behaupten, dass eine für einen ähnlich niedrigen Preis zu bekommende AMD Sockel AM3 Plattform dem Westmere Xeon absolut konkurrenzfähig ist, z.B. ein Phenom II X6 1055T und 4 GB DDR3 RAM :)

@Knogle: Wie schneidet denn der »alte« Xeon in dem neuen Benchmark bei CPU-Z ab?
 
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Ich wage mal zu behaupten, dass eine für einen ähnlich niedrigen Preis zu bekommende AMD Sockel AM3 Plattform dem Westmere Xeon absolut konkurrenzfähig ist, z.B. ein Phenom II X6 1055T und 4 GB DDR3 RAM :)

@Knogle: Wie schneidet denn der »alte« Xeon in dem neuen Benchmark bei CPU-Z ab?

Er ist etwas schneller als der FX 8150.. ich lad mal eben hoch
Bei Single Core performance iser etwa 100% besser als der AMD FX 8150
 

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Knogle ? Wenn du BF4 zum Benchen willst schreib mir ne PN. Gebe dir dann kurz meinen Account.
 
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OK da liegt der wie vermutet auf ähnlichem Niveau wie die Phenom II.
Ein um 10% auf 3,3 GHz übertakteter Phenom II X4 940 liegt bei CPU-Z im Singlecore bei 922 und im Multicore bei 1408 Punkten. Heute Mittag ausprobiert; kann grad nur kein Bild posten weil ich am anderen Rechner sitze ^^
 
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Knogle ? Wenn du BF4 zum Benchen willst schreib mir ne PN. Gebe dir dann kurz meinen Account.

Werde dich dann die Tage anschreiben wenn ich Zeit finde, danke schonmal im Vorraus
Aber ich denke meine GT210 macht da nicht mit :D
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Bei allem Respekt, aber die Leistung reicht ja nicht mal ansatzweise an den i7 3770 (sieht man ja im Cinebench) ran.
Die Performance mit HT ist ja mit x4.68 (das sind ja nur schlappe 15%...) ist auch ziemlich mies.

Dafür ist der Stromverbrauch recht hoch und die guten X58-Bretter kosten auch schon ziemlich viel. Nimmt man einen i7 3770 oder ein entsprechenden Xeon E3-Modell kommt man sicher auf den gleichen Preis, wenn nicht, dann wird man sogar günstiger rumkommen.

Der X5650 war zwar vielleicht eine ganz nette Idee, aber der E5620 lohnt sich definitiv nicht.

EDIT: Und was der Vergleich mit dem 2500K in einem Thread zu tun hat wo der Titel "Fast ein i7 3770K" lautet ist auch so eine Sache. Aber mal abgesehen davon wäre der 2500K die bessere Wahl, da man hier modernere Bretter zur Verfügung hat und man die gleiche Leistung mit nur 4 statt 8 Threads hat.
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Bei allem Respekt, aber die Leistung reicht ja nicht mal ansatzweise an den i7 3770 (sieht man ja im Cinebench) ran.
Die Performance mit HT ist ja mit x4.68 (das sind ja nur schlappe 15%...) ist auch ziemlich mies.

Dafür ist der Stromverbrauch recht hoch und die guten X58-Bretter kosten auch schon ziemlich viel. Nimmt man einen i7 3770 oder ein entsprechenden Xeon E3-Modell kommt man sicher auf den gleichen Preis, wenn nicht, dann wird man sogar günstiger rumkommen.

Der X5650 war zwar vielleicht eine ganz nette Idee, aber der E5620 lohnt sich definitiv nicht.
Naja im Cinebench liegen zwischen i7 3770 und Xeon E5620 etwa 20 Punkte wenn ueberhaupt
Ich bezweifle jedoch, dass du einen 1155 Unterbau mit i7 3770 fuer 100 Euro kriegst

Weiterhin kommst du mit Optimierung des RAMs um weitere 30 Punkte weiter, dazu gibts morgen Bilder

Mein Kumpel aus Mazedonien hatte leider auch nur ein Budget von 90 Euro, und da war dieses System das beste was er draus machen konnte
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Seid bitte etwas vorsichtig beim CPUZ-benchmark. Der kann wunderbar innerhalb gleicher CPU-Serien vergleichen, ist aber Architekturbedingt sehr intel-lastig.
Selbst ein auf weit über 5 GHz übertakteter FX-8350 wird von einem Haswell mit Standardtakt problemlos geschlagen, was in der realen Welt nicht unbedingt immer der Fall ist.

Ich will hier keinesfalls die AMD-Riege verteidigen, die ist ja wirklich für heutige Verhältnisse nicht mehr grade die schnellste aber im CPUZ-Bench schneidet sie wegen der entsprechenden Last noch schlechter ab als es sein müsste (nein, Westmere hat nicht die doppelte IPC eines FX^^).
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Ich sagte ja auch brauchbare Bretter, und da zähle ich so ein phasenarmes und meist nicht so gut zu übertaktendes MSI-Board nicht dazu. ;)

@Alk: Kommt ganz drauf an welche Haswells du meist. Die non-k-CPUs vielleicht, aber so ein 4790K rechnet den FX9590 definitiv an die Wand. Immer.
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Ich sagte ja auch brauchbare Bretter, und da zähle ich so ein phasenarmes und meist nicht so gut zu übertaktendes MSI-Board nicht dazu. ;)

Aber selbst der Xeon X5650 laeuft stabil da drauf :D
Habe da aktuell einen drauf auf 4,9GHz am laufen, bisher keine Probleme mit der Spannungsversorgung

Hatte vorher ein P6X58D-E und halt jetzt die MSI Boards, bin von denen aussergewoehnlich gut ueberrascht
Nur der Haken ist
Um diese BCLKs zu erreichen MUSS man IOH und CPU Clock Skew anpassen

Die 45nm ziehen ja etwa das doppelte an Saft, die habe ich noch nicht getestet auf dem Board, da kommt man schonmal schnell an die 200W Verbrauch fuer die CPU
Zumindest fuer die 32nm erweist es sich als genial

@Kudan

Ein Xeon X5650 rechnet die auch IMMER an die Wand :D
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Aber selbst der Xeon X5650 laeuft stabil da drauf :D
Habe da aktuell einen drauf auf 4,9GHz am laufen, bisher keine Probleme mit der Spannungsversorgung

Hatte vorher ein P6X58D-E und halt jetzt die MSI Boards, bin von denen aussergewoehnlich gut ueberrascht
Nur der Haken ist
Um diese BCLKs zu erreichen MUSS man IOH und CPU Clock Skew anpassen

Dann hat das Board halt eine verkürzte Lebenszeit. Wann die endet weiss keiner. Darum sollte man Ersatz haben, falls was ins Exitus geht. Meines hat jetzt die 6 Jahre erreicht, wird aber auch nicht gequält. NP damals war 250€.
 
AW: [Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Dann hat das Board halt eine verkürzte Lebenszeit. Wann die endet weiss keiner. Darum sollte man Ersatz haben, falls was ins Exitus geht. Meines hat jetzt die 6 Jahre erreicht, wird aber auch nicht gequält. NP damals war 250€.

Mag sein, aber das weiss man ja bekanntlich beim OC auch nicht :D
Habe immerhin noch keine CPU oder Motherboard verloren fuer den Sockel 1366 oder ueberhaupt irgendwas, ausser meine 775er, die sind gestorben wie Fliegen
 
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