News Radeon RX 7900 XTX: AMD lehnt RMA wegen 110° Hotspot-Temperatur ab - diese sei normal

So, die ersten Tests sind doch ernüchternd (was eigentlich gut ist).

Die Karte läuft wie sie soll. Ich habe auch testweise die Graka-Halterung weggelassen und das hatte Null Einfluss auf die Temps. Das einzig erstaunliche sind die vergleichsweise hohen VRAM-Temps. Gehäuse war komplett geschlossen, jederzeit.

Testsystem (Raum-Temp.: 20°C)
Intel Core i9 12900KS
Asrock Taichi Z690 (aktuelles BIOS 14.04)
2x 32 GB Corsair Vengeance DDR5-5200
Lian Li O11 Air Mini (Standard Lüfter-Konfig @ ca. 1000 U/Min fix)
Grafikartenhalterung Jonsbo VC-1
Alphacool Eisbär LT240 oben montiert, Lüfter rausblasend @ 900 U/min
be quiet Straight Power 11 Platinum 850 Watt
Samsung SSD 980 Pro 500 GB
Windows 10 Pro 22H2
 

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Ist ja wieder eine richtige Schlammschlacht hier :-)

Roman hat es ja nicht reproduzieren können in seinem Video, auch haben viele Leute ihr Problem durch neues bestücken mit WLP nicht lösen können.
Einige vermuten momentan, dass es ein Problem mit dem Anpressdruck gibt und durch den horizontalen einbau (Wie GPU's halt standardmäßig montiert sind) sich eine convexe Fläche ergibt die den Chip zwar kühlt aber zu den hohen Delta's führt da teilbereiche des Chips kaum Kühlung erhalten.

Da bei einigen das Problem ohne jegliches zutun verschwindet, sobald die Karte vertikal statt horizontal verbaut wird, heißt einfach den Rechner um 90° auf die Seite legen. Dies würde auch erklären, warum Roman das Problem nicht nachstellen konnte mit seinem Benchtable.
Wurde auch oft in den Kommentaren unter besagtem Video genannt.

Könnte durch schlampige Fertigung oder schlicht fehlerhafte Montage entstehen, genaueres weiß man jedoch bislang nichts soweit ich es mitbekommen habe. Roman arbeitet derzeit an einem Followup Video um sich das ganze mal genauer anzusehen inklusive Einbau in ein Gehäuse mit und ohne GPU-Halterung.
 
Hat jemand schon GamersNexus informiert? Vielleicht bringen die auch die Ursache für diesen "Hotspot" ans Tageslicht.
 
Da kaufste dir eine Grafikkarte über 1000€ und musst das Produkt erst mal neu zusammenschrauben lol :D
Herrlich wie die Leute sich vera***hen lassen. Für mich wäre das auch ein Mangel, wenn es ja offenbar nicht überall so ist. Da werden dann wohl viele Leute das Fernabsatzgesetz anwenden und die Dinger Retour schicken.
Sollte man auch im Auge behalten, ob AMD mit Treiberupdates auf die Idee kommt, irgendwas zu drosseln.
Referenzkarten waren noch nie mein Ding.
 
Ha, da rätselt die Welt, warum eine Neumontage des Grafikkartenkühlers sinnvoll sein soll.
Wenn die Custom-Designs keine Probleme machen, ist die Lösung im Grafikkartenkühler zu finden.
Etwas zu wenig Kühlflüssigkeit, oder eine nach innen ausgegelaufene Verlötung der Heatpipes, oder schlicht, eine Stauchung der Kapillarstruktur in der Heatpipe können solche Folgen erzeugen.
Fremdkörper sind auch möglich!
Durch das Abnehmenen und das erneute Aufsetzen des Kühlkörpers ist auch eine gewisse Lageveränderung vorhanden, womit sich einige der von mir angemerkten Fehler selbst korrigieren.
Das würde zumindest, die in manchen Fällen geäußerte Wunderheilung erklären, aber auch die konstante Resistenz zur Veränderung mit neuer WLP und stärkerem Anpressdruck, wobei hier die Fertiger auch gern mal schlampen.
Ich möchte Wetten, das die Hotspot-Temp in der GPU mit einem Wakü-Element kein Problem mit AMD's Referenzdesign hat.

Was man auch noch im Auge behalten sollte, gedanklich parallel zu AMD's CPU-Chipletdesign, das sich der Heatspreader in eine konstante Verformung prägt, nach mehreren Belastungen,
Das selbe Problem der CPU haben die GPU auch, wobei sich die Anordnung der GPU-Elemente, ebenfalls als eigene Hotspot am Heatspreader hervor tun.
Roman seiner Versetzlösung zur Anpassung der Kühlflächenmitte könnte, zumindest bei diesen nicht zentrierten Problem eine Lösung darstellen, zumindest um die allgemeine GPU -Temp zu senken.
Technisch ist das jedoch deutlich schwieriger umsetzbar.
Da reicht Roman's Hilfsrahmen allein nicht.
 
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Nein AMD, das ist nicht normal und führt dazu, dass die Grafikkarte an Leistung verliert.
Ich sah auch schon bei jemanden, der auf 112°c war und 110°c sollen max sein?
Bei meiner RTX 2080, betrug der Hotspot früher vielleicht 100 - 105°c, nach der neuen Wärmeleitpaste + Pads, gab es nur noch 10 - 12°c Unterschied und um die 85°c.
Das habe ich auch seit etwa 2 Monaten, mit dem neuen Kühler "Raijintek Morpheus 8057" und die Werte zwischen GPU Temperatur, Hotspot und Vram sind sehr gut.
Im Idle nicht mal 10°c Unterschied und der Vram liegt sogar darunter.
 

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Tja da bauen die ganzen Boardpartner die Karten zusammen, und das scheinbar nicht immer nach Vorgaben, dann muss AMD bluten. Hotspot 110°C ist ja nun seit Vega und Navi 10 nix ungewöhnliches mehr. Kulant könnte man schon sein. Man kann ja nicht davon ausgehen dass ein jeder anden teuren Karten rumschrauben kann und will. Aber die Karte funktioniert an sich ja wie sie soll. Da ist das Steckerthema der 4000er oder das VRam Thema der 2080 schon ein anderes. Naja. Ist wie in allen Bereichen. Alles Abläufe und Strukturen werden zu Tode gespart, oder wie es ind der Industrie heißt . Prozessoptimiert und dann kommt sowas bei rum.

Aber Käufer der ersten Modelle waren schon immer die Tester in der Betaphase. Ob beim KFZ oder PC Technik immer das gleiche.
 
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Tja da bauen die ganzen Boardpartner die Karten zusammen, und das scheinbar nicht immer nach Vorgaben, dann muss AMD bluten.
Die MBA werden aber nicht durch die Boardpartner zusammen gebaut. Die stecken die nur noch in die Packung.
Den Fehler hat also zu 100% AMD selbst zu verantwortet und ich schätze mal das nach Neujahr auch noch eine vernünftige Lösung kommt und nein selbst Schrauben nachziehen ist keine vernünftige Lösung.
 
So, die ersten Tests sind doch ernüchternd (was eigentlich gut ist).

Die Karte läuft wie sie soll. Ich habe auch testweise die Graka-Halterung weggelassen und das hatte Null Einfluss auf die Temps. Das einzig erstaunliche sind die vergleichsweise hohen VRAM-Temps. Gehäuse war komplett geschlossen, jederzeit.

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Vram Temp ist so normal auf der Referenzkarte. Ansonsten sieht das alles knorke aus bei dir.
 
Tja da bauen die ganzen Boardpartner die Karten zusammen, und das scheinbar nicht immer nach Vorgaben, dann muss AMD bluten. Hotspot 110°C ist ja nun seit Vega und Navi 10 nix ungewöhnliches mehr. Kulant könnte man schon sein. Man kann ja nicht davon ausgehen dass ein jeder anden teuren Karten rumschrauben kann und will. Aber die Karte funktioniert an sich ja wie sie soll. Da ist das Steckerthema der 4000er oder das VRam Thema der 2080 schon ein anderes. Naja. Ist wie in allen Bereichen. Alles Abläufe und Strukturen werden zu Tode gespart, oder wie es ind der Industrie heißt . Prozessoptimiert und dann kommt sowas bei rum.

Aber Käufer der ersten Modelle waren schon immer die Tester in der Betaphase. Ob beim KFZ oder PC Technik immer das gleiche.
Die Karte funktioniert NICHT wie sie soll, wenn da schnell 500Mhz Takt fehlen und das Ding auf 100% Lüfter röhrt.
 
Deswegen ja im Kontext. Dass sie es an und für sich ja tut. Das die nicht optimal verschraubten Kühler dafür sorgen das Performance flöten geht ist ansich das Hauptproblem. Die Platine funktioniert ja deswegen tadellos. Aus diesem Grund sagte ich auch dass AMD kulanter sein könnte da man nicht davon ausgehen sollte, dass ein jeder daran rumschrauben kann, bzw es auch nicht will. Aber seitdem AMD zurück im Business ist hat sich das Verhalten ggü dem Kunden auch dahin entwickelt wo wir es nicht haben möchten. War ja abzusehen
 
Dann war Deine tolle 3090 nicht von dem "Kühlpads Gate" betroffen und hast dem Team Green die Stange gehalten !?! Und jene hat mehr als das Doppelte gekostet ... :nicken::daumen:

AMD wird das schon noch regeln zu gegebener Zeit. Wie anno Dazumal NV dann halt auch.

p.s. siehe Edit von @OldN3rd #105


MfG Föhn.

Meine RTX3090 ist Baujahr 2022 und habe ich vor ein paar Monaten aus erster Hand gebraucht mit Garantie gekauft. Kostenpunkt 750€ und nein da läuft nichts zu heiß.

Ich halte niemandens Stange und wenn sich Unternehmen für uns Kunden zum Nachteil verhalten (sollten), dann kritisiere ich das und kaufe ggf. diese Produktserie schlichtweg nicht.

Wenn immer erst ein Shitstorm benötigt wird damit wir Kunden behandelt werden, kann man schon mal daran zweifeln.
 
So, die ersten Tests sind doch ernüchternd (was eigentlich gut ist).

Die Karte läuft wie sie soll. Ich habe auch testweise die Graka-Halterung weggelassen und das hatte Null Einfluss auf die Temps. Das einzig erstaunliche sind die vergleichsweise hohen VRAM-Temps. Gehäuse war komplett geschlossen, jederzeit.

Testsystem (Raum-Temp.: 20°C)
Intel Core i9 12900KS
Asrock Taichi Z690 (aktuelles BIOS 14.04)
2x 32 GB Corsair Vengeance DDR5-5200
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Grafikartenhalterung Jonsbo VC-1
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Als Ergänzung noch dazu. Im Port Royal ging die Hotspot-Temp hoch auf 90°C, Ist aber immer noch entspannt und schafft so auch hochsommerliche Temperaturen. Allerdings ist der Stresstest so nach dem 7., 8. Run abgestürzt. Einmal gab es sogar nette Grafikfehler. Alle anderen Tests liefen sauber durch.

Auf einem anderem System mit einem 5800X3D und einem Asrock X570M Pro4 auf dem Benchtable mit vertikal verbauter Graka ging alles durch. Und die Hotspot-Temps waren weder schlechter noch besser. Das Intel-System ist absolut stabil mit anderen Grafikkarten und wird normalerweise als Workstation genutzt, die 24/7 laufen muss. Ja, was soll ich sagen. Treiber mal wieder...

Schon die Treiberinstallation auf dem AMD-System war sehr spannend. Also nicht wundern, wenn erst einmal ein paar USB-Geräte inkl. Maus und Tastatur nicht mehr funktionieren.

Die paar Stunden 7900 XTX haben mich wieder voll und ganz daran erinnert, warum ich AMD-Grafikkarten nicht mehr kaufe oder verkaufe für meine Zwecke. So just 4 fun damit fummeln gerne, aber das kann man dem unbedarften Kunden so nicht in die Hand drücken. Gefühlt sind die neuen Karten aktuell so labil wie Intel Arc.
 
Als Ergänzung noch dazu. Im Port Royal ging die Hotspot-Temp hoch auf 90°C, Ist aber immer noch entspannt und schafft so auch hochsommerliche Temperaturen. Allerdings ist der Stresstest so nach dem 7., 8. Run abgestürzt. Einmal gab es sogar nette Grafikfehler. Alle anderen Tests liefen sauber durch.

Auf einem anderem System mit einem 5800X3D und einem Asrock X570M Pro4 auf dem Benchtable mit vertikal verbauter Graka ging alles durch. Und die Hotspot-Temps waren weder schlechter noch besser. Das Intel-System ist absolut stabil mit anderen Grafikkarten und wird normalerweise als Workstation genutzt, die 24/7 laufen muss. Ja, was soll ich sagen. Treiber mal wieder...

Schon die Treiberinstallation auf dem AMD-System war sehr spannend. Also nicht wundern, wenn erst einmal ein paar USB-Geräte inkl. Maus und Tastatur nicht mehr funktionieren.

Die paar Stunden 7900 XTX haben mich wieder voll und ganz daran erinnert, warum ich AMD-Grafikkarten nicht mehr kaufe oder verkaufe für meine Zwecke. So just 4 fun damit fummeln gerne, aber das kann man dem unbedarften Kunden so nicht in die Hand drücken. Gefühlt sind die neuen Karten aktuell so labil wie Intel Arc.
:ugly: tut richtig weh, so was zu lesen
 
Die paar Stunden 7900 XTX haben mich wieder voll und ganz daran erinnert, warum ich AMD-Grafikkarten nicht mehr kaufe oder verkaufe für meine Zwecke. So just 4 fun damit fummeln gerne, aber das kann man dem unbedarften Kunden so nicht in die Hand drücken. Gefühlt sind die neuen Karten aktuell so labil wie Intel Arc.
Autsch. Dachte nicht, das es mit den "roten" aktuell so schlimm läuft:wow:

Und dann kommt bestimmt wieder einmal jemand daher, der behauptet das Problem (also auch du) sitzt vor dem PC...

Gruß
 
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