AW: Poiu´s kleiner Leitfaden: Wie man als Laie ein günstiges von einem billigen Netzteil unterscheidet
Da hat wohl wer in Physik aufgepasst
Also ich wandle meine Strom in Battlefield um
Auch wenn es mittlerweile 35 Jahre her ist, manche Dinge sollte man sich merken.
Aber es dient auch dem besseren Verständnis:
Wenn man nämlich realisiert, dass Energie nicht mal einfach so verschwindet, dann weiß man auch, warum Dinge wie Netzteile ordentlich warm werden können und gekühlt werden müssen. Womit sich elegant der Bogen zur Effizienz schlagen ließe. Je geringer die jeweilige Verlustleistung, um so geringer die Abwärme. Deshalb wird ein tolles 80+ Netzteil unter Volllast im Allgemeinen meist lauter sein, als ein 80+ Platinum. Einfach schon deshalb, weil meist mehr Luft durchgeprügelt werden muss. Lüftergeräusche (Verwirbelungen, Lagergeräusche, Motorgeräusche) bekommt man dann meist gratis in ordentlicher Menge. Das muss zwar nicht immer der Fall sein, aber es ist schon mal ein Anhaltspunkt.
Rechnen wir doch mal:
Wenn ein 600W-Netzteil bei Volllast nur 80% Effizienz bringt, dann muss es satte 750 Watt elektrische Leistung an der Primärseite (Steckdose) aufnehmen, um die 600 Watt an der Sekundärseite überhaupt liefern zu können. Unser (vermeintlich krümelkackerischer) Ansatz mit der Energieerhaltung lässt uns dann ganz elegant schlussfolgern, dass faktisch satte 150 Watt an Wärme entstehen, die ja irgendwie aus dem kleinen Netzteilgehäuse wieder weg müssen. Betrachtet man dann noch die z.B. im Verhältnis zu einer R9 270 recht kleinen Kühlkörper der aktiven Bauelemente und den Haupttransformator, der fast immer gar keine Kühlfläche besitzt, dann ahnt man schon, dass man es hier mangels Fläche oft mit Gewalt lösen muss (Luftstrom).
So gesehen ist diese gezählte Erbse in Wahrheit gar keine und solch triviales Schulwissen eigentlich ein wichtiger Teil der Allgemeinbildung. Auch wenn das manche Schüler heutzutage vielleicht anders sehen.