Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Ist soweit auch in Ordnung. Nur da sollte man sich halt nicht beschweren wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist.


Btw "Knechtschaft" ist ein völlig überspitzter und sehr abwertend gemeinter Begriff für Lohnarbeit.
Unfreiheit; Leben in Unterdrückung, Gefangenschaft sind die Begriffe welche Knechtschaft ausdrücken. Das mag als Linker Kampfbegriff taugen wertet allerdings jegliche nicht selbstständige Arbeit, eigentlich auch diese, ab.
Man darf halt nicht alles so ernst nehmen was einige schreiben...die Einkommenssteuer ist ja noch mehr Knechtschaft als arbeiten zu gehen. :ugly:
 
Nein, es beschreibt sehr richtig, dass Arbeitende die Leistung erbringen und Kapitalisten den Gewinn einkassieren.
So mag es als Linker Kampfbegriff verwenden werden. Aber nochmals es steht jedem die Berufswahl frei. Daher halte ich es für völlig überzogen einen Begriff welcher für Gefangenschaft und Unfreiheit steht zu verwenden. In einem Land in welchem sich die Arbeiterschaft organisieren darf. In einem Land in welchem Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber die Löhne aushandeln.
Ebenso wäre der Begriff "Ausbeutung" hier völlig falsch.

Diese Begriffe passen eventuell in Ländern, auch sozialistische, wo es keine Arbeitnehmer Rechte gibt.
 
So mag es als Linker Kampfbegriff verwenden werden. Aber nochmals es steht jedem die Berufswahl frei. Daher halte ich es für völlig überzogen einen Begriff welcher für Gefangenschaft und Unfreiheit steht zu verwenden. In einem Land in welchem sich die Arbeiterschaft organisieren darf. In einem Land in welchem Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber die Löhne aushandeln.
Ebenso wäre der Begriff "Ausbeutung" hier völlig falsch.

Diese Begriffe passen eventuell in Ländern, auch sozialistische, wo es keine Arbeitnehmer Rechte gibt.
Wobei es auch in Deutschland den Niedriglohnsektor gibt. Und da wird nichts ausgehandelt.
Ohne den gesetzlichen Mindestlohn würden die meisten Arbeitgeber von sich aus nicht mehr zahlen.
Und das kann man dann schon als Ausbeutung bezeichnen.
 
Und wird man gezwungen diese Arbeit zu diesen Konditionen zu machen?
Menschen mit geringen Qualifikationen schon. Oder sie müssen Bürgergeld beziehen.

Es kommen aber auch Arbeiter aus dem Ausland welche für wenig Geld hier arbeiten.
Für die ist das in ihrer Heimat wohl noch relativ viel.
Dennoch ist es Ausbeutung!
 
So geil. Die Wirtschaftspolitik ist schuld. Nicht der verpennte Wandel. Nicht die totale Unfähigkeit für KFZ eine ordentliche Software zu schreiben und auch nicht der miese Schummel mit Abgaswerten. Nein, DIE POLITIK! Und bestimmt auch DIE GRÜNEN!


Lobbyisten sind zum Kotzen! :-$
VW erhöht nun auch die Preise für Verbrenner.
 
Menschen mit geringen Qualifikationen schon. Oder sie müssen Bürgergeld beziehen.

Es kommen aber auch Arbeiter aus dem Ausland welche für wenig Geld hier arbeiten.
Für die ist das in ihrer Heimat wohl noch relativ viel.
Dennoch ist es Ausbeutung!
Wenn aber nen poppeliger Kugelschreiber 5€ (Beispiel) wird auch wieder rumgeheult...
 
So mag es als Linker Kampfbegriff verwenden werden. Aber nochmals es steht jedem die Berufswahl frei.
Und das beginnt schon mit dem richtigen Bildungsweg. Ich hab z..B. mein Geld zusammen gekratzt, an einer Stuttgarter Privatuniversität den Studiengang Erben absolviert und habe jetzt den "Bachelor of Inheritance".

Das sind z.B. typische Studiengänge, die vom Bildungsministerium viel stärker gefördert werden müssten. Warum geht das nur an Privatuniversitäten?
 
Zuletzt bearbeitet:
So mag es als Linker Kampfbegriff verwenden werden.
Nachtrag: Und darum ist es per se stimmig und richtig. Natürlich kann in diesem Lande auch mit Arbeit gut überleben. Aber eben nicht mit einem Medianeinkommen von aktuell 43.750,-€ brutto. Das betrifft die untere Hälte. Die können überleben. Und selbst wenn man auf der Leiter höher steigt, beginnt es erst ab dem oberen Drittel mit nennenswerten Einkommen, die es dann auch ermöglichen z.B. ein Haus zu bauen oder eine neue Eigentumswohnung zu kaufen. Dinge, die vor fünfzig Jahren den oberen Zweidritteln möglich waren.

Ich konnte mit meinem schnöden Inschinörsgehalt, das war der erste Bildungsweg vor dem Umschwenken auf den zweiten Bildungsweg, gefühlte keine großen Sprunge machen, und galt von dem, was ich ausgab, zu den oberen 10%. Da konnte ich nur kichern. Klar hätte ich mehr sparen können, aber so etwas einfaches wie eine Segelyacht wäre nicht drin gewesen.
 
So mag es als Linker Kampfbegriff verwenden werden. Aber nochmals es steht jedem die Berufswahl frei.
Die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen, ist die eigene Arbeitskraft anzubieten. Wer also keine hohen Qualifikationen hat, muss Jobs annehmen, die ihm nicht unbedingt gefallen.
Und wird man gezwungen diese Arbeit zu diesen Konditionen zu machen?
Welche Voraussetzung braucht es denn, damit du selbst die Konditionen bestimmen kannst?
Wenn aber nen poppeliger Kugelschreiber 5€ (Beispiel) wird auch wieder rumgeheult...
Dann kaufe ich bei Temu, da spart man. ;)
 
Geringe Stückpreise kann man durch hohe Stückzahlen ausgleichen um genug Gewinn zu machen.
Würde ich differenzieren wollen.
Die Anlagen für Allerweltsartikel müssen 24/365 ausgelastet sein, um günstig produzieren zu können.
Ergo ist die Preisgestaltung so, dass die Anlagen auch voll ausgelastet sind.
In der Industrie, auch in China, sind "Abschreibungen" von solchen Anlagen meist irgendwas um die 3-7 Jahre.
Dann sind sie veraltet, ausgenudelt oder die Kunden wünschen sich andere Produkte.
Das Ganze ist eine sehr austarierte Sache und die Gewinnmargen auf das einzelne Produkt faktisch ein nix.
Ich hab emich mal mit so einem Büroartikeltyp unterhalten, der auch Kugelschreiber mit Firmenaufrucke verscherbelt.
Die Chinesen machen pro 100.000 Kulis grob 4 € Gewinn :)
Er macht im Firmendruckgeschäft erst ab 1000 gleichen Aufdrucken Gewinn.
Kaum eine rkauft 1000 Kulis auf einmal.
Seine einzige Chance besteht darin, den Kuli, dern er in China für nix eingekauft hat, bei Stückzahlen unter 1000 an die Schmerzgrenze heranzuführen, wofür Kunden noch bereit sind, für so einen Kuli zu bezahlen.

Je individualisierter aber auch komplexer das Produkt, um so geringer werden die Einspareffekte über Masse.
 
Würde ich differenzieren wollen.
Die Anlagen für Allerweltsartikel müssen 24/365 ausgelastet sein, um günstig produzieren zu können.
Ergo ist die Preisgestaltung so, dass die Anlagen auch voll ausgelastet sind.
In der Industrie, auch in China, sind "Abschreibungen" von solchen Anlagen meist irgendwas um die 3-7 Jahre.
Dann sind sie veraltet, ausgenudelt oder die Kunden wünschen sich andere Produkte.
Das Ganze ist eine sehr austarierte Sache und die Gewinnmargen auf das einzelne Produkt faktisch ein nix.
Ich hab emich mal mit so einem Büroartikeltyp unterhalten, der auch Kugelschreiber mit Firmenaufrucke verscherbelt.
Die Chinesen machen pro 100.000 Kulis grob 4 € Gewinn :)
Er macht im Firmendruckgeschäft erst ab 1000 gleichen Aufdrucken Gewinn.
Kaum eine rkauft 1000 Kulis auf einmal.
Seine einzige Chance besteht darin, den Kuli, dern er in China für nix eingekauft hat, bei Stückzahlen unter 1000 an die Schmerzgrenze heranzuführen, wofür Kunden noch bereit sind, für so einen Kuli zu bezahlen.

Je individualisierter aber auch komplexer das Produkt, um so geringer werden die Einspareffekte über Masse.
Können ja auch andere Produkte wie TK Pizzen oder so sein.
Wenn man damit keinen Gewinn machen könnte, würde da wohl kaum jemand rein investieren.
Weil es sich nicht lohnen würde.
 
Können ja auch andere Produkte wie TK Pizzen oder so sein.
Wenn man damit keinen Gewinn machen könnte, würde da wohl kaum jemand rein investieren.
Weil es sich nicht lohnen würde.
Ist doch das selbe in Grün.... im Lebensmittelbereich - gerade bei TK Pizza oder auch die Eigenmarken wird sowas von hart kalkuliert - da hat der Hersteller an 1 Pizza sicher keinen Cent
Da geht das auch nur über die wahnsinnige Masse an Produkten.
 
Zurück