Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Das ist halt eine Konsequenz, dass sie sich weigern Maßnahmen gegen die wenigen Migranten zu ergreifen, die das System missbrauchen. Da sind sie dann ja immer ganz Ökonom und weißen zurecht darauf hin, dass der Anteil an Missbrauch sehr gering ist und der Aufwand es eigentlich nicht lohnt ihn zu verfolgen, vergessen aber welches Signal so eine Entscheidung sendet.

Ich hätte kein Problem damit, wenn sie konsequent Zweckpolitik machen würden. Aber wer ein Viertel seiner Öffentlichkeitsarbeit auf Genderthemen konzentriert, symbolische Sanktiönchen gegen Putin abfeiert, regelmäßig mit vollster Solidarität/Beileid/etc vor den Kameras rumhampelt und Kohlestromautos als Symbol gegen den Klimawandel verkauft, während sich bei knallharten Sachversprechen wie Klimageld gar nichts tut oder beim Umweltschutz, gerade in der Landwirtschaft, sogar Rückschritte zu verzeichnen sind, der sollte nicht auch noch bei der Symbolpolitik im zuvor für soooo wichtig erklärten Flüchtlingsthema versagen. Sonst bleibt nämlich gar keine Kompetenz mehr übrig.


Die politische Kaste besteht halt zum Großteil aus Gutverdienern, die keine wirklichen Probleme haben und daher mehr und mehr auf die Luxusprobleme der Wokeness-Community anspringen, da sie sonst keine Probleme sehen, die man bekämpfen könnte. Das gilt zumindest für die vermeintlich progressiven Parteien. Dass der Identitätskrieg hierbei die wahren Probleme der Gesellschaft verdeckt und diese daher nicht angegangen werden, ist tragisch.

Ich kann zum Kastenwesen bei dir in Indien nicht beitragen, soll schlimm sein.
Aber deutsche Politiker, um die es hier geht, sind immer noch von den Wählern ausgewählt und haben einen Berg an Problemen, mit denen sie sich beschäftigen. Wahlen gewinnen allerdings diejenigen, die populistische Versprechen zu den Problemchen machen, bei denen das am leichtesten möglich ist. "Grenzen dicht", "hart durchgreifen", "Strafen hoch", "Bürokratie abbauen", etc.. Dampfplauderei aller Orten.
 
Ich kann zum Kastenwesen bei dir in Indien nicht beitragen, soll schlimm sein.
Aber deutsche Politiker, um die es hier geht, sind immer noch von den Wählern ausgewählt und haben einen Berg an Problemen, mit denen sie sich beschäftigen. Wahlen gewinnen allerdings diejenigen, die populistische Versprechen zu den Problemchen machen, bei denen das am leichtesten möglich ist. "Grenzen dicht", "hart durchgreifen", "Strafen hoch", "Bürokratie abbauen", etc.. Dampfplauderei aller Orten.
Was genau willst du mir mit deinem Beitrag sagen? Dass ich keine Metaphern verwenden darf? Einmal für Dummies bitte. :ugly:
 
Natürlich frei gesprochen.
Er kann glaubhaft erklären, dass er als Geschichtslehrer keine Ahnung von Geschichte hat.
Genauso wie ein Finanzminister erklären kann, dass er keine Ahnung von Cum Ex hat. ;)
Tja. Damit hast du dich geirrt:

 
100 Tagessätze finde ich jetzt nicht soo wenig.
Wobei es dabei wohl weniger um dem konkreten Betrag ging sondern um eine Anzahl größer 90 damit es auch einer Vorstrafe entspricht.
 
100 Tagessätze finde ich jetzt nicht soo wenig.
Wobei es dabei wohl weniger um dem konkreten Betrag ging sondern um eine Anzahl größer 90 damit es auch einer Vorstrafe entspricht.
Das ist schon in Ordnung so. Kommt ins Vorstrafenregister und ist besser als die 6 Monate auf Bewährung, denn eine Geldstrafe tut da schon mehr weh, weil's an den Geldbeutel geht.
 
Exakt mein Gedanke. Ich finde es ehrlich gesagt erschreckend, wie sehr der deutsche Staat Samthandschuhe im Umgang mit Rechten verwendet.
Dieser Umgang zeigt mir leider, und vielen anderen, wie krass das Rechts-Problem in Deutschland ist.
Als jemand, der im Justizwesen arbeitet, kann ich dir sagen, dass das für deutsche Verhältnisse durchaus eine strenge Strafe ist. Ein Großteil der Verfahren wird allein schon wegen Personalmangel wegen Geringfügigkeit eingestellt und da in der deutschen Justiz der Resozialisierungsfaktor die herrschende Schule ist und daher insgesamt in der Regel die "Samthandschuhe" verwendet werden, sind die 13.000 EUR vergleichsweise schon ziemlich hart. Mit seinen 100 Tagessätzen kommt der Mann zumindest ins Vorstrafenregister und ist einhellig vorbestraft. Der Richter wollte damit höchstwahrscheinlich ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen.
 
Das gleiche könnte man auch zu Islamisten sagen, die ein Kalifat als Lösung ansehen.
War ja klar, dass du aus Reflex direkt gegen Muslime schießen musst...

Als wäre das Problem mit den paar Islamisten vergleichbar mit dem Umfang einer rechten Partei, zunehmender rechter Akzeptanz in der Bevölkerung und Rechten in Behörden (siehe NSU Skandale). Relativierung vom Feinsten.
Der Richter wollte damit höchstwahrscheinlich ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen.
Sorry, aber in einem Land mit dem historischen Background, hätte der Mann ein Verbot erhalten sollen, politisch tätig zu sein.

Gibt es überhaupt dafür Gesetze? Wenn nicht, dann wäre das auch schon eine lächerliche Gesetzeslücke.
 
War ja klar, dass du aus Reflex direkt gegen Muslime schießen musst...
Er hat nicht gegen Muslime sondern gegen "Islamisten die ein Kalifat gründen wollen" geschossen.

Da haben wir noch die Chance es im Keim zu ersticken, einfach weil die Bewegung noch verhältnismäßig klein ist.

Allerdings ist rechtsextreme Denke natürlich weiter in Deutschland verbreitet.

Mir geht beides auf den Zeiger.
 
War ja klar, dass du aus Reflex direkt gegen Muslime schießen musst...
Mich kotzt das an, dass du wieder nur die eine Schiene fährst. :daumen2:
Ich habe Islamisten geschrieben, denn wer hier bei uns eine Diktatur mit religiösen Hintergrund fordert, ist ein Islamist und fertig.
Die Muslime, die hier leben, lehnen diese Spinner ab und verurteilen das genauso wie ich.
Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung befürworten 83% aller deutschen Muslime die Demokratie als beste Staatsform. Dagegen sagen nur 70% der nicht muslimischen Deutschen, dass die Demokratie super ist. 30% befürworten also was anderes und ich glaube nicht, dass sie eine repräsentative Monarchie wollen.
 
Kommt auf die Definition von rechtsextrem an.
Extremismus, egal aus welchem Lager, ist immer eine Gefahr für eine Demokratie, da sie die Demokratie, bei entsprechenden Mehrheiten, umbauen kann. siehe Ungarn.
Hitlers Schergen brauchten nur 2 Monate, um die Weimarer Republik zu Fall zu bringen und eine Diktatur zu formen, die Millionen Menschen das Leben gekostet hatte.
 
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