Einleitung:
Ersteinmal möchte ich mich bei Cooler Master und PC Games Hardware für die Chance dieses Netzteil zu testen bedanken.
In diesem Lesertest möchte ich das neue Cooler Master V700 vorstellen. Es ist mein erster Lesertest- für Anregungen und Kritik bin ich dankbar!
Cooler Master V700 Produktseite
V700 bei Geizhals
Technische Daten und Merkmale(laut Hersteller ):
Abmessungen: 150x170x86mm
Eingangsspannung: 90-264V
Eingangsstromstärke:10-5A
Eingangsfrequenzbereich:50-60HZ
PFC: Active PFC
Wirkungsgrad: 90% Typisch
MTBF: über 100.00 Stunden
Lüfter: 135mm, Flüssigkeitsgelagert
Schutzvorrichtungen:
- OVP
- UVP
- OPP
- OTP
- SCP
Ausgangsleistung: 700 Watt
Merkmale: Vollmodulares Kabelmanagement, Single Rail Design mit 58A auf der 12V Schiene, Unterstützung der C6/C7 LOw POwer States für Intels "Haswell" Plattform, 80 Plus Gold Zertifikat, Effizienz bei 10% Last über 90%, Japanische Kondensatoren und 5 Jahre Garantie.
Ein kleiner Hinweis- es wird in diversen Tests darauf hin gewiesen das Cooler Master seine Netzteile nicht selbst produziert. Im Bezug auf das V700 fand ich zwar immer wieder den Hinweis das es auf SeSonics KM3 Plattform basiert, aber leider nirgends einen direkten "Beweis" dafür.
Testsystem:
- Intel i5 2500k@4,0GHZ mit Thermalright Macho
- Powercolor 7970 V2@ 1GHZ
- 8GB Geil Value Plus Ram
- MSI Z77 Mpower
- WD 500GB HDD
- OCZ Vertex 2 64GB für Windows 7
- 128 GB Kingston SSD für Spiele
- Aquaero 5 LT zur Messung der NT Temperatur
- Arlt Miditower
- und natürlich die beiden Netzteile: Cooler Master V700 und BeQuit l8 430 CM
Verpackung:
Das Netzteil kommt in einem sehr stabilen braunen Karton, der zudem noch in Folie eingeschweißt ist.
Öffnet man diesen erwartet einen folgendes:
- Das Netzteil an sich, in einer Stofftasche verpackt und noch extra in stabilen Schaumstoff gepolstert.
- Eine gefaltete, mehrsprachige Kurzanleitung
- Eine zweite, sehr stabil wirkende Tasche aus Kunststoffgewebe in der die Kabel sowie 4 schwarze Schrauben zur Befestigung des Netzteiles untergebracht sind. In der Tasche sind folgende Kabel enthalten:
- ein 20/24 pol ATX Kabel (Länge 60cm)
- ein 4/8 pol ATX Kabel (Länge 60cm)
- zwei 6/8 Pol PCI-E Kabel (Länge bis zum ersten Stecker 60cm, zur zweiten 10cm)
- drei Sata Stromkabel mit jeweils drei Buchsen (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, jeweils 10 zu den nächsten)
- ein IDE Stromkabel mit zwei Buchsen (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, 10cm zum nächsten)
- ein IDE Stromkabel mit 2 HDD Buchsen und einer FDD Buchse (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, jeweils 10cm zwischen den Steckern)
Das Netzteil:
Das Cooler Master V700 kann von Optik und Verarbeitung her überzeugen.
Das schlichte, in dunkelgrau gehaltene Gehäuse ist sauber verarbeitet, scharfe Kanten oder ähnliches sind auch bei sehr genauem hin sehen nicht zu finden. Die Lackierung wirkt robust und ist relativ Kratzfest.
Das schwarze, sehr stabil wirkende Lüftergitter in Wabenoptik über dem 135mm Lüfter wird von einer silbernen, in gebürsteter Optik ausgeführten Blende gehalten.
Auf den Seiten ist jeweils das Cooler Master Logo sowie die Modellbezeichnung V700 in einem zweifarbigen Aufdruck zu sehen.
Auf der Vorderseite des Gehäuses findet man das Anschlussfeld für die vollmodularen Kabel, zusammen mit einen Diagramm über die Anschlussmöglichkeiten.
Eine Verwechslung der Kabel ist nicht möglich, da sie nur in die jeweils passende Buchse am Netzteil passen.
Eine der Gehäuseschrauben am Netzteil ist mit einem Siegel geschützt, somit ist ein öffnen des Netzteiles ohne Garantieverlust nicht möglich.
Flexibilität, Verarbeitung und Optik der Kabel:
Der Großteil der Kabel des V700 sind als Flachbandkabel ausgeführt, was auch ohne Sleeve eine sehr stimmige und hochwertige Optik ergibt. Einzig das 20/24 Pol ATX Kabel ist als normales schwarzes Kabel ausgeführt, wenn auch in schwarzem Sleeve.
Die Verarbeitung der Kabel wirkt stabil, auch durch kräftigeres ziehen löst sich kein Kabel aus den Pins (im Gegensatz zu FlachbandkabelVerlängerungen in ähnlicher Optik die ich schon hier hatte). Praktisch empfand ich zudem die Laschen an den HDD/IDE Stecker, da sie groß und beidseitig ausgeführt sind und somit das lösen auch an engeren Stellen gut möglich machen.
Die Kabel des V700 lassen sich sehr gut verlegen, da sie aufgrund der Bauart deutlich flexibler sind als die ummantelten Kabel des BQ. Zudem fand ich das Einbauen gerade in meinem kleinen Gehäuse sehr angenehm da die Kabel zuerst z.b. am Mainboard angesteckt werden konnten und erst danach am Netzteil. Nur das anschließen der Kabel an den beiden Anschlüssen der Grafikkarte war etwas umständlicher, da hier der Biegeradius doch sehr eng war. Somit brauchte es relativ viel Druck um den Kabel in die Buchse an der Grafikkarte zu stecken.
Leistungsmessungen:
Kurz zum Ablauf: Jeder Test wurde dreimal durchgeführt, jedes mal mit einer Laufzeit von einer viertel Stunde. Dabei wurde von jedem Durchlauf der höchste Wert genommen und anschließend der Mittelwert aus allen Durchläufen genommen.
Idleverbrauch:
- Prime 95: In-Place Large FFT:
- Furmark: Stresstest in Full HD mit 8xAA, in Kombination mit Prime 95:
- Metro: 99 Durchläufe des eingebauten Benchmarks in Full HD, 4xMSAA, 16x AF, Grafikeinstellungen auf "Very High", Mit PhysX:
- Skyrim: Full HD mit ENB:
Wie zu sehen und wenig überraschend liegen beide Netzteile sehr nahe beieinander. Wäre da nicht eine ausnahme- im Test mit Furmark in Kombination verbraucht das Cooler Master auffallend mehr, über alle drei zuerst gemachten Durchläufe. Da ich mir dieses Ergebnis nicht erklären konnte habe ich diesen Test an mehreren Tagen wiederholt, mehrmals hintereinander, nachdem der PC mehrere Stunden aus geschaltet war um einen Einfluss zb. der Temperatur auszuschließen. Aber die Ergebnisse waren (mit unterschieden im Bereich zwischen 2 und 8 Watt) jedes mal gleich. Interessant war für mich dabei das auch die Temperaturwerte deutlich über dem des BeQuit im gleichen Test lagen.
Temperaturmessungen:
Die Temperatur des Netzteiles wurde mittels eines am Luftauslass des Netzteiles befestigten Temperatursensor des Aquaero 5 gemessen. Ein zweiter Sensor war für die Zimmertemperatur zuständig. In den Diagrammen ist deshalb immer die Differenz Zimmertemperatur- Ablufttemperatur angegeben.
Bei den Tests liefen die jeweiligen Benchmarks und Spiele 15 Minuten, das ganze wurde je dreimal wiederholt und dann auch hier der Mittelwert genommen. Zwischen den einzelnen Durchläufen wurde der PC jeweils eine halbe Stunde komplett ausgeschaltet um sicher zu stellen das die Ausgangslage jeweils gleich war.
Lautstärke:
Dieser Punkt ist natürlich meine rein subjektive Wahrnehmung.
Das Cooler Master V700 ist aus dem offenen Gehäuse sowohl im Desktopbetrieb wie auch unter Last nur sehr leise zu hören. Der verbaute 135mm Lüfter neigt allerdings zu einem sehr leisen aber immer zu hörenden leichten "rattern" , das allerdings nur bei genauem hinhören fest zu stellen ist. Das BeQuiet ist im Idle aus gleicher Entfernung nicht zu hören, dreht allerdings unter Last deutlich hörbar auf und erzeugt dabei ein (für mich) unangenehmes Geräusch in Form eines hochfrequenten Summens.
Das Cooler Master V700 dagegen wird auch unter Last nicht lauter, wird allerdings von meinem System auch nicht im gleichen Maße gefordert wie das 270 Watt schwächere BeQuiet.
Fazit:
Cooler Master liefert mit dem V700 ein sehr gelungenes Netzteil ab. Die Optik kann überzeugen, das Netzteil wirkt hochwertig verarbeitet. Das vollmodulare Kabelmanagement mit seinen Flachbandkabeln ist einfach im Einbau und allgemein in der Handhabung, abgesehen von der Befestigung der PCI-E Anschlüsse. Die Kabellängen sollten auch für ein größeres Gehäuse ausreichend sein und genügend Anschlussmöglichkeiten für die meisten Hardware Kombinationen bieten. Zudem wirken die schwarzen Flachbandkabel optisch ansprechend und dezent. Das V700 sollte auch genug Leistungsreserven bieten für z.b. ein Crossfire aus zwei 7970 oder vergleichbaren Karten.
Einzig das leichte Lüftergeräusch im Idle Betrieb fällt etwas auf.
Abschließend sollte noch erwähnt sein das Cooler Master das V700 als Single Rail Netzteil gebaut hat. Dieses führt immer wieder zu Diskussionen da die einzelne Schiene z.b. im Falle eines Hardwaredefektes einer Komponente überlastet werden kann und z.b. ein Kabelbrand ausgelöst werden könnte.
Pro:
- Optik und Verarbeitung des Netzteilgehäuses sowie der Kabel
- leichtes Verlegen der Kabel (mit einer Einschränkung)
- Vollmodular
- Genug Leistungsreserven auch für ein SLI/ Crossfire System
- 5 Jahre Garantie vom Hersteller
Contra:
- Lüfter zwar leise aber sowohl im Idle als auch unter Last hörbar
- PCI-E Kabel etwas schwer anzuschliessen aufgrund des Biegeradius an der Grafikkarte
- 20/24 Pol ATX Kabel nicht als Flachbandkabel ausgeführt
Ersteinmal möchte ich mich bei Cooler Master und PC Games Hardware für die Chance dieses Netzteil zu testen bedanken.
In diesem Lesertest möchte ich das neue Cooler Master V700 vorstellen. Es ist mein erster Lesertest- für Anregungen und Kritik bin ich dankbar!
Cooler Master V700 Produktseite
V700 bei Geizhals
Technische Daten und Merkmale(laut Hersteller ):
Abmessungen: 150x170x86mm
Eingangsspannung: 90-264V
Eingangsstromstärke:10-5A
Eingangsfrequenzbereich:50-60HZ
PFC: Active PFC
Wirkungsgrad: 90% Typisch
MTBF: über 100.00 Stunden
Lüfter: 135mm, Flüssigkeitsgelagert
Schutzvorrichtungen:
- OVP
- UVP
- OPP
- OTP
- SCP
Ausgangsleistung: 700 Watt
Merkmale: Vollmodulares Kabelmanagement, Single Rail Design mit 58A auf der 12V Schiene, Unterstützung der C6/C7 LOw POwer States für Intels "Haswell" Plattform, 80 Plus Gold Zertifikat, Effizienz bei 10% Last über 90%, Japanische Kondensatoren und 5 Jahre Garantie.
Ein kleiner Hinweis- es wird in diversen Tests darauf hin gewiesen das Cooler Master seine Netzteile nicht selbst produziert. Im Bezug auf das V700 fand ich zwar immer wieder den Hinweis das es auf SeSonics KM3 Plattform basiert, aber leider nirgends einen direkten "Beweis" dafür.
Testsystem:
- Intel i5 2500k@4,0GHZ mit Thermalright Macho
- Powercolor 7970 V2@ 1GHZ
- 8GB Geil Value Plus Ram
- MSI Z77 Mpower
- WD 500GB HDD
- OCZ Vertex 2 64GB für Windows 7
- 128 GB Kingston SSD für Spiele
- Aquaero 5 LT zur Messung der NT Temperatur
- Arlt Miditower
- und natürlich die beiden Netzteile: Cooler Master V700 und BeQuit l8 430 CM
Verpackung:
Das Netzteil kommt in einem sehr stabilen braunen Karton, der zudem noch in Folie eingeschweißt ist.
Öffnet man diesen erwartet einen folgendes:
- Das Netzteil an sich, in einer Stofftasche verpackt und noch extra in stabilen Schaumstoff gepolstert.
- Eine gefaltete, mehrsprachige Kurzanleitung
- Eine zweite, sehr stabil wirkende Tasche aus Kunststoffgewebe in der die Kabel sowie 4 schwarze Schrauben zur Befestigung des Netzteiles untergebracht sind. In der Tasche sind folgende Kabel enthalten:
- ein 20/24 pol ATX Kabel (Länge 60cm)
- ein 4/8 pol ATX Kabel (Länge 60cm)
- zwei 6/8 Pol PCI-E Kabel (Länge bis zum ersten Stecker 60cm, zur zweiten 10cm)
- drei Sata Stromkabel mit jeweils drei Buchsen (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, jeweils 10 zu den nächsten)
- ein IDE Stromkabel mit zwei Buchsen (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, 10cm zum nächsten)
- ein IDE Stromkabel mit 2 HDD Buchsen und einer FDD Buchse (Länge 45cm bis zum ersten Stecker, jeweils 10cm zwischen den Steckern)
Das Netzteil:
Das Cooler Master V700 kann von Optik und Verarbeitung her überzeugen.
Das schlichte, in dunkelgrau gehaltene Gehäuse ist sauber verarbeitet, scharfe Kanten oder ähnliches sind auch bei sehr genauem hin sehen nicht zu finden. Die Lackierung wirkt robust und ist relativ Kratzfest.
Das schwarze, sehr stabil wirkende Lüftergitter in Wabenoptik über dem 135mm Lüfter wird von einer silbernen, in gebürsteter Optik ausgeführten Blende gehalten.
Auf den Seiten ist jeweils das Cooler Master Logo sowie die Modellbezeichnung V700 in einem zweifarbigen Aufdruck zu sehen.
Auf der Vorderseite des Gehäuses findet man das Anschlussfeld für die vollmodularen Kabel, zusammen mit einen Diagramm über die Anschlussmöglichkeiten.
Eine Verwechslung der Kabel ist nicht möglich, da sie nur in die jeweils passende Buchse am Netzteil passen.
Eine der Gehäuseschrauben am Netzteil ist mit einem Siegel geschützt, somit ist ein öffnen des Netzteiles ohne Garantieverlust nicht möglich.
Flexibilität, Verarbeitung und Optik der Kabel:
Der Großteil der Kabel des V700 sind als Flachbandkabel ausgeführt, was auch ohne Sleeve eine sehr stimmige und hochwertige Optik ergibt. Einzig das 20/24 Pol ATX Kabel ist als normales schwarzes Kabel ausgeführt, wenn auch in schwarzem Sleeve.
Die Verarbeitung der Kabel wirkt stabil, auch durch kräftigeres ziehen löst sich kein Kabel aus den Pins (im Gegensatz zu FlachbandkabelVerlängerungen in ähnlicher Optik die ich schon hier hatte). Praktisch empfand ich zudem die Laschen an den HDD/IDE Stecker, da sie groß und beidseitig ausgeführt sind und somit das lösen auch an engeren Stellen gut möglich machen.
Die Kabel des V700 lassen sich sehr gut verlegen, da sie aufgrund der Bauart deutlich flexibler sind als die ummantelten Kabel des BQ. Zudem fand ich das Einbauen gerade in meinem kleinen Gehäuse sehr angenehm da die Kabel zuerst z.b. am Mainboard angesteckt werden konnten und erst danach am Netzteil. Nur das anschließen der Kabel an den beiden Anschlüssen der Grafikkarte war etwas umständlicher, da hier der Biegeradius doch sehr eng war. Somit brauchte es relativ viel Druck um den Kabel in die Buchse an der Grafikkarte zu stecken.
Leistungsmessungen:
Kurz zum Ablauf: Jeder Test wurde dreimal durchgeführt, jedes mal mit einer Laufzeit von einer viertel Stunde. Dabei wurde von jedem Durchlauf der höchste Wert genommen und anschließend der Mittelwert aus allen Durchläufen genommen.
Idleverbrauch:
- Prime 95: In-Place Large FFT:
- Furmark: Stresstest in Full HD mit 8xAA, in Kombination mit Prime 95:
- Metro: 99 Durchläufe des eingebauten Benchmarks in Full HD, 4xMSAA, 16x AF, Grafikeinstellungen auf "Very High", Mit PhysX:
- Skyrim: Full HD mit ENB:
Wie zu sehen und wenig überraschend liegen beide Netzteile sehr nahe beieinander. Wäre da nicht eine ausnahme- im Test mit Furmark in Kombination verbraucht das Cooler Master auffallend mehr, über alle drei zuerst gemachten Durchläufe. Da ich mir dieses Ergebnis nicht erklären konnte habe ich diesen Test an mehreren Tagen wiederholt, mehrmals hintereinander, nachdem der PC mehrere Stunden aus geschaltet war um einen Einfluss zb. der Temperatur auszuschließen. Aber die Ergebnisse waren (mit unterschieden im Bereich zwischen 2 und 8 Watt) jedes mal gleich. Interessant war für mich dabei das auch die Temperaturwerte deutlich über dem des BeQuit im gleichen Test lagen.
Temperaturmessungen:
Die Temperatur des Netzteiles wurde mittels eines am Luftauslass des Netzteiles befestigten Temperatursensor des Aquaero 5 gemessen. Ein zweiter Sensor war für die Zimmertemperatur zuständig. In den Diagrammen ist deshalb immer die Differenz Zimmertemperatur- Ablufttemperatur angegeben.
Bei den Tests liefen die jeweiligen Benchmarks und Spiele 15 Minuten, das ganze wurde je dreimal wiederholt und dann auch hier der Mittelwert genommen. Zwischen den einzelnen Durchläufen wurde der PC jeweils eine halbe Stunde komplett ausgeschaltet um sicher zu stellen das die Ausgangslage jeweils gleich war.
Lautstärke:
Dieser Punkt ist natürlich meine rein subjektive Wahrnehmung.
Das Cooler Master V700 ist aus dem offenen Gehäuse sowohl im Desktopbetrieb wie auch unter Last nur sehr leise zu hören. Der verbaute 135mm Lüfter neigt allerdings zu einem sehr leisen aber immer zu hörenden leichten "rattern" , das allerdings nur bei genauem hinhören fest zu stellen ist. Das BeQuiet ist im Idle aus gleicher Entfernung nicht zu hören, dreht allerdings unter Last deutlich hörbar auf und erzeugt dabei ein (für mich) unangenehmes Geräusch in Form eines hochfrequenten Summens.
Das Cooler Master V700 dagegen wird auch unter Last nicht lauter, wird allerdings von meinem System auch nicht im gleichen Maße gefordert wie das 270 Watt schwächere BeQuiet.
Fazit:
Cooler Master liefert mit dem V700 ein sehr gelungenes Netzteil ab. Die Optik kann überzeugen, das Netzteil wirkt hochwertig verarbeitet. Das vollmodulare Kabelmanagement mit seinen Flachbandkabeln ist einfach im Einbau und allgemein in der Handhabung, abgesehen von der Befestigung der PCI-E Anschlüsse. Die Kabellängen sollten auch für ein größeres Gehäuse ausreichend sein und genügend Anschlussmöglichkeiten für die meisten Hardware Kombinationen bieten. Zudem wirken die schwarzen Flachbandkabel optisch ansprechend und dezent. Das V700 sollte auch genug Leistungsreserven bieten für z.b. ein Crossfire aus zwei 7970 oder vergleichbaren Karten.
Einzig das leichte Lüftergeräusch im Idle Betrieb fällt etwas auf.
Abschließend sollte noch erwähnt sein das Cooler Master das V700 als Single Rail Netzteil gebaut hat. Dieses führt immer wieder zu Diskussionen da die einzelne Schiene z.b. im Falle eines Hardwaredefektes einer Komponente überlastet werden kann und z.b. ein Kabelbrand ausgelöst werden könnte.
Pro:
- Optik und Verarbeitung des Netzteilgehäuses sowie der Kabel
- leichtes Verlegen der Kabel (mit einer Einschränkung)
- Vollmodular
- Genug Leistungsreserven auch für ein SLI/ Crossfire System
- 5 Jahre Garantie vom Hersteller
Contra:
- Lüfter zwar leise aber sowohl im Idle als auch unter Last hörbar
- PCI-E Kabel etwas schwer anzuschliessen aufgrund des Biegeradius an der Grafikkarte
- 20/24 Pol ATX Kabel nicht als Flachbandkabel ausgeführt
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