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Quelle: IBM ersetzt Jobs durch Künstliche IntelligenzIBM ersetzt Jobs durch Künstliche Intelligenz
Stand: 02.05.2023 08:46 Uhr
Der IBM-Konzern will frei werdende Stellen in einigen Verwaltungsbereichen nicht mehr neu besetzen. Bestimmte Tätigkeiten sollen schon bald durch Software mit Künstlicher Intelligenz erledigt werden.
Der US-Konzern IBM will in der Verwaltung schon kurzfristig Programme mit Künstlicher Intelligenz (KI) einsetzen und so Arbeitsplätze einsparen. Laut IBM-Chef Arvind Krischna könnten zum Beispiel in der Personalverwaltung binnen fünf Jahren rund ein Drittel der Stellen durch KI und Automatisierung ersetzt werden, sagte Krischna in einem Interview mit dem Finanzdienst Bloomberg.
Es geht um Tausende Stellen
IBM beschäftigt laut Krischna etwa 26.000 Mitarbeiter, die keinen direkten Kontakt zu Kunden hätten. Damit wären rund 7800 Stellen von den Plänen betroffen. Außerdem will das Technologie-Unternehmen frei werdende Stellen in verschiedenen Bereichen nicht mehr neu besetzen.
Laut dem Konzernchef sollen vor allem Aufgaben wie die Erstellung von Arbeitsnachweisen oder der Wechsel von Mitarbeitern in andere Abteilungen des Unternehmens vollständig automatisiert werden. Aufgaben wie die Arbeits- und Produktivitätsplanung könnten aber wohl nicht im Laufe des kommenden Jahrzehnts durch KI ersetzt werden.
Software-Entwickler werden weiter gesucht
Anders als in den administrativen Unternehmensbereichen will IBM in der Software-Entwicklung, aber auch in Unternehmensteilen, in denen Kundenkontakt besteht, sogar weitere Stellen aufbauen. Der Konzern, der einst vor allem Computer herstellte, hat sich seit Jahren auf Großrechner, Software und IT-Dienstleistungen spezialisiert. IBM hat insgesamt rund 260.000 Mitarbeiter.
Künstliche Intelligenz, also selbst lernende Programme, werden Experten zufolge die Arbeitswelt in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Aktuell sorgen der Text-Automat ChatGPT, Googles Konkurrenz-Software Bard sowie Programme, die Bilder auf Basis von Text-Beschreibungen erzeugen können, für viel Aufsehen.
Das IBM an anderer Stelle neue Arbeitsplätze schafft, nützt denjenigen die entlassen werden wenig. Weil das ja nicht ihr Fachbereich ist. Man hätte vorher bestimmt einen Teil darauf umschulen können. Vielleicht haben sie das ja gemacht.