Amok1968
Schraubenverwechsler(in)
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man kann zwar mit einer Playstation 4 schon im internet surfen
Drei Sargnägel sind es, die unweigerlich zum Ende des PCs als maßgebliche Spieleplattform führen werden. In Büros wird man die Kisten natürlich immer vorfinden können.
Erster Sargnagel: Laptop killt Standgerät
Der Mac wäre gar nicht das Problem… doch PCs sind seit drei Jahren massiv auf dem absteigenden Ast. Ein paar aktuelle Zahlen vom US-Markt 2011: Acer verkaufte im letzten Jahr 22 Prozent weniger, Dell verliert 9 Prozent, Hewlett Packard 1,2 Prozent. Nur Toshiba kann zulegen, verhaltene 2 Prozent. Apple verkauft inzwischen mehr Macbook Pros als Acer Windows-PCs, und Englands PC-Händler beklagen das mieseste Jahr seit einem Jahrzehnt. Anscheinend will niemand mehr einen PC. Klar, hier geht es um die Neukäufe, die bestehenden PCs werden nicht gleich weggeworfen. Aber besser werden sie auch nicht mehr, und auch wenn sich das Technikwettrüsten der PC-Spiele deutlich verlangsamt hat in den letzten Jahren: Auf fünf Jahre alten Rechnern laufen dann doch nicht mehr allzu viele neue Spiele gut.
Was passiert als Nächstes? Irgendwie muss die Industrie ihre Verluste kompensieren. Die Hersteller sind gezwungen, auf Nischen auszuweichen. Auf CES und CeBIT waren Ultrabooks der letzte Schrei: Superdünne Laptops, meist im Macbook-Air-Design, von Intel mit einem dubiosen Gütesiegel gebrandet und durch Werbung unterstützt, sofern sie nur einen Intel-Chip besitzen. Große Mischkonzerne wie Samsung und Sony haben hier die Nase vorne. Sie können Verluste verkraften und auch mal ein Ladenhüter-Modell produzieren, ohne dass ihnen die Luft ausgeht. Bei IT-Konzernen wie Dell, Asus und Acer sieht das ganz anders aus.
Was hat das nun mit Spielern zu tun? Ganz einfach: Ultrabooks sind für die meisten Spiele schlicht zu lahm. Außerdem sind sie kaum erweiterbar. Gleichzeitig werden kaum noch Standgeräte produziert. Sprich: Die Auswahl an Spiele-PCs wird kleiner.
Zweiter Sargnagel: Tablets als Brandbeschleuniger
Aber auch aus einer anderen Ecke bekommt der klassische PC Feuer. Der Verkaufsgarant der letzten Jahre, die großen, schweren Laptops, sind unter Beschuss. Laptops versprachen eine Mobilität sowie auch im Betrieb eine Kompaktheit, die Desktop-PCs und Maxitowers einfach nicht erreichen können. Doch einmal angefixt, wird für viele Menschen die Mobilität (und sei es nur in den eigenen vier Wänden) ihrer Technik immer wichtiger: Die Leute gehen weg vom Laptop und wollen stattdessen Tablet-PCs. Erst vor einem Jahr wurden iPad & Co. von vielen noch als Exoten belächelt. Aber nun nimmt der Tablet-Trend massiv Fahrt auf: Allein im zurückliegenden Quartal verkaufte Apple 15,43 Millionen iPads, 111 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das „neue iPad“ dürfte sich dank deutlich besserem Bildschirm sogar noch besser verkaufen. Derzeit hält Apple einen Marktanteil von unglaublichen 58 Prozent.
Auch die Konkurrenz wächst stark: Android-Geräte, derzeit 39 Prozent Marktanteil, finden Gefallen bei den Käufern. Das Marktforschungsinstitut Gartner schätzt, dass die Verkäufe von Tablets und Smartphones im Jahr 2012 den PC-Markt um satte 44 Prozent übersteigen werden. Wohlgemerkt, darin enthalten sind alle Arten von PCs, vom Ultrabook über die Notebooks bis zum schweren Tischgerät.
Bis 2014 sollen dann mehr mobile Geräte zum Einsatz kommen als Standgeräte. Sprich: Die Tablets graben den Laptops das Wasser ab. Der PC-Markt wird also nochmals kleiner, denn Windows als Tablet-Betriebssystem spielt noch keine Rolle. Windows 8 ist die vermutlich letzte Chance für Microsoft, in dem von iOS und Android dominierten Segment Fuß zu fassen. Bei Smartphones hat es Microsoft nicht geschafft...
Dritter Sargnagel: Die Spieleindustrie
Für die Spielehersteller stellt das alles kein Problem dar. Sie entwickeln seit Jahr und Tag für alle Systeme, mit denen sie Geld verdienen können. Aber wenn die Spielefirmen nicht genug mit Exklusivtiteln verkaufen können, gibt es sie eben nicht mehr, und statt liebevoll auf die Power moderner PCs ausgerichteter Parallelversionen gibt es lieblose 1:1-Portierungen, bei denen man froh sein muss, dass zumindest an eine Maussteuerung gedacht wurde. Schrumpfende Märkte werden mit weniger Geld bedacht, das ist einfach so. Während es immer weniger Entwicklungen und Exklusiv-Spiele für den PC gibt, steht immer mehr Geld für Apps und kleine, massentaugliche Spielchen zur Verfügung, die auf Tablets laufen.
Fassen wir nochmal zusammen: Schrumpfende Märkte, ungünstige Modellpolitik, starke Konkurrenz, Ausweichbewegungen der Spieleindustrie. Der klassische Stand-PC wird also zu etwas, was vor drei, vier Jahren absolut undenkbar war: zur Nische. Um so mehr, als mit Cloud-Diensten und virtualisierten Betriebssystemen auch Geschäftsleute dem PC immer öfter die kalte Schulter zeigen.
An sich wäre das nicht problematisch: Noch gibt es keinen Mangel an Spiele-PCs. Und natürlich gibt es auch die Spezialisten wie Alienware oder Ultraforce, die High-End-Systeme für Gamer zusammenschrauben. Gerade E-Sportler brauchen solche PCs. Aber nicht jeder mag einen PC, der aussieht, als sei er einer B-Movie-Produktion entsprungen. Auch 18-Zoll-Laptops im "Stealth-Design", die soviel wiegen wie zwei alte PCs zusammen, finde ich etwas affig. Da hole ich mir lieber ein neues Macbook. Und spiele auf der Konsole. Oder zwischendrin auf dem iPad.
Lieber PC, es war schön mit Dir. Aber ich befürchte, Du bist ein Auslaufmodell. Hoffentlich bleibst Du uns dennoch ein paar weitere Jahre erhalten – wäre ja schade, wenn Du ganz verschwändest.
Die neuen Konsolen werden den PC wieder mal noch weiter in die Nische drängen was AAA-Titel betrifft.
Das hört sich für mich genauso an wie das da:
North Korea blows up White House in propaganda video - YouTube
Fakt ist:
Es wird immer Millionen von Menschen geben die auf dem PC spielen wollen weil sie die Vorzüge des Spiele PC's kennen.
Grafikkarten, Prozessoren und co. welche zum Spielen geeignet sind verkaufen sich noch immer prächtig.
Ich denke eher dass das die letzte Konsolengeneration wird, sowohl Sony als auch Microsoft machen mit den Konsolen keinen Gewinn, da müsste jeder Käufer schon 20 Spiele kaufen inkl. 3 Jahre lang ein Jahresabo zum Online spielen.
Und natürlich ist der PC ein Arbeitsgerät, wer verwendet keine 3 Titans für Office?![]()
Und welche Titel sollten das sein, die da anders verfahren als vor meinetwegen 10 Jahren?
Uncharted war auf der PS3 mehr ein Film mit QTEs![]()
Warscheinlich Halo 5 und Uncharted 4.![]()
Uncharted war auf der PS3 mehr ein Film mit QTEs![]()
Naja, mit so einer Antwort hätte ich ja eben gerechnet.....
Die Hersteller machen ihren Gewinn mit den Spielen und nicht mit den Konsolen. Sieht man ja bei der Wii U und den aktuellen (bzw. alten) Konsolen. Ich glaube auch nicht das das die letzte Konsolengeneration ist. Dafür gibts einfach zu viel wie TheMiz, die offensichtlich ihren Pc nicht richtig bedienen können![]()
Außerdem haben auch die Konsolen ihre Vorteile. Die Frage, die man sich immer stellen muss: "Was möchte ich und was brauche ich nicht?". Das ist eine Frage die nur jeder für sich selbst entscheiden kann. Da ist es einfach Schwachsinn zu sagen der PC ist für jeden das non plus Ultra... oder auch anderst herum das die Konsolen das non plus Ultra sind.
Für mich ist der PC die beste Spieleplatform, da ich auf die Vorteile einer Konsole gut verzichten kann. Das mag für andere wieder anderst aussehen.
Nunja, also erstmal: haxx
Die Konsolen werden vermutlich sowieso bald vom Cloudbasiertem Spielen abgelöst, dann spielen wir alle nur auf fremden Servern.
Dafür stehe ich in der Tat mit meinem Namen.
Naja soweit sind wir denke ich noch nicht. Da fehlt einfach noch die Leistung. Außerdem würden da extreme Mengen an Energie benötigt werden und zudem müssten da die Internetleitungen noch etwas ausgebaut werden. Ich glaub dafür sind die noch deutlich zu langsam.