Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

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AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Welche Zukunft?
Wir denken ja schon dran wie man den Mond ausplündern kann(Wasser usw.).
Die einzigste Chance für den Erhalt der Erde ist der wenn die Menschen aussterben.

Einerseits richtig, andererseits wird dadurch meine Aussage und die Tatsache, dass es immer wieder mal einen Klimawandel gibt, völlig ignoriert.
Darüber hinaus, bezweifle ich, dass der Verfasser dieses Posts auch wirklich darüber nachgedacht hat und auch daran glaubt, sonst hätte er schon längst bei sich selber angefangen.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

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Mit "unabhängiger" Quelle meine ich eigentlich weder einen Kolumnisten, der auch ganz ohne Anhaltspunkte der Meinung ist, alles besser zu wissen, noch einen Blog, die ihre Existenz mit einer Verschwörungstheorie über zensierte Medien begründet und es sich zur Aufgabe gemacht hat, "zu wiedersprechen". (wohlgemerkt: "dagegen". Nicht "neutral". Man nennt sich sogar ganz offen "proisraelisch und -amerikanisch").

Again die Frage: Gibt es irgendwo eine Quelle, deren Inhalte von übergeordneten Instanzen oder alternativ den Geschädigten selbst bestätigt wird?
(Idealerweise ein, die die Informationen etwas zugänglicher Aufbereitet, als eine Sammlung von Textfiles, in denen nicht mal Header und Inhalt getrennt sind)


Interessant wird es erst, wenn die Eisdecke am Nordpol komplett weggeschmolzen ist und sich die Meeresströmungen verändern. Dass dabei ein paar Menschen auf der Strecke bleiben ist klar und dass es die armen trifft auch.

Die Vereisung des arktischen Meeres hat recht wenig Einfluss auf nicht-polare Strömungen und das Schmelzen an sich auch nicht.

Als ich mal über die Südsee geflogen bin (Ok, das war in 10km Höhe, aber ich habe gute Augen :D) konnte man Palmen sehen, die nicht mehr an Strand waren sondern schon im Meer standen. :(

Wobei das eine Überlagerung mehrerer Effekte sein dürfte - denn lange bevor ein Stück Land dauerhaft überflutet wird, ist der Boden durch zeitweilige Hochwasser (Gezeiten, meteorologisches) und einsickernde Meerwasser so salzig, dass die Palmen eingehen.

Die momentane Diskussion um den Klimawandel und den Umweltschutz ist einfach nur Geld/Panikmache; Im laufe der Jahrtausende schomlzen die Gletscher und gefrieren wieder, ein völlig normaler Kreislauf.

Jup. Dessen Rythmus durch die Erdbahnparameter bestimmt wird und die über einen Zeitraum von ~2000 Jahren, beginnend in ~15000 Jahren den Temperaturanstieg erklären könnten, den wir in den letzten 200 Jahren hatte :rollen:

Im übrigen sollte man auch anmerken, dass der "ganz normale Kreislauf" überhaupt kein großes Problem für die Natur ist, da ihn die meisten Ökosysteme ganz gut überstehen, wenn sie nicht zusätzlich belastet werden. Und die Belastung wird vermutlich spürbar abnehmen, wenn "ganz normal" die heutigen Küstenlinien ein paar bis ein paar 100 km ins Landesinnere wandern und dabei den Lebensraum von 4-5 Milliarden Menschen ins Meeresboden verwandeln, wärend am anderen Ende Ackerflächen zu Wüsten werden. Die Natur hat damit kein Problem, wenn Homo sapiens ausstirbt.
Wir ggf. schon, weswegen Klimaschutz auch nur sehr wenig mit Naturschutz zu tun hat. Würden wir unseren Landverbrauch (idealerweise auf 0) senken, unsere Abwasser von schädlichen Verbindungen reinigen und dem Dünger verbrauch anpassen, würden wir die Natur wesentlich effektiver schützen, als das Klimaschutz jemals kann. Notfalls noch ein paar Baumsamen verteilen, um die Wanderungsgeschwindigkeit etwas zu steigern (wobei der normale Straßenverkehr da schon sehr förderlich ist) - fertig ist der Umweltschutz, Narwal und nicht-braune Braunbären wären ein ungewöhnlich kleiner Verlust für einen Eiszeitzyklus.
Aber das ändert leider nichts an unserem Infrastrukturproblem.

...was absolut nichts daran ändert, dass das Thema in den Medien zur Panikmache heraufbeschwört wird - und Firmen dies gnadenlos ausnutzen, u.a. mit ihren meist nutzlosen Ruspartikelfiltern.

Rußpartikelfilter werden vom Gesetzgeber vorgeschrieben, die Autohersteller betonen sie in der Werbung, weil man im Zuge dessen Steuern sparen kann und das ganze wird zur Verringerung der Schadstoffbelastung in Innenstädten gemacht, ist also eine Maßnahme des Gesundheitsschutzes, die mit dem Klima rein gar nichts zu tun hat.
(aber damit ein schönes Beispiel, wie wenig Ahnung viele Leute davon haben, was eigentlich unser Klima beeinflusst - und was an anderer Stelle Schaden anrichtet)


Klar aber darauf achte ich wenn ich wie hier mal schnell schreiben will nicht so sehr darauf wenn ich mal keine mache stört mich das jetzt nicht so sehr mir ist dann nur der inhalt in dem moment wichtig.

In Zukunft änderst du diese Einstellung bitte. Forensprache laut Regeln ist Deutsch, das schließt ein gewisses Minimum an Zeichensetzung ein. Andernfalls zählen Posts, die keiner liest/keiner lesen will, als Spam.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Momentan stagniert der Klimawandel, abgesehen von normalen Zyklus bedingten Erwärmungen beträgt der durchschnittliche Anstieg der Temperatur seit 2000 0°C. Warum und wie lange weis man nicht, man hat allerdings die Sonne in Verdacht (wenige, kleine Sonnenflecken, geringe Strahlung).
Zur Mondausbeutung: Auf dem Mond gibt es Helium 3, der selbe Stoff, der bei Kernfusion, bzw. in der Sonne entseht. Das He3 will man irgenwie nutzen, um Energie zu gwinnen. Wie weis ich nicht.
 
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In Zukunft änderst du diese Einstellung bitte. Forensprache laut Regeln ist Deutsch, das schließt ein gewisses Minimum an Zeichensetzung ein. Andernfalls zählen Posts, die keiner liest/keiner lesen will, als Spam.
Na klar kein Problem :) nichts geht über eine saubere Ausdrucksweise.
>>Zurück zum Thema, wenn man sich das hier durchliest
Datenklau: Cyberkrieg unter Klimaforschern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
brauch man doch definitiv den Fernseher nicht mehr einschalten, weil man sich doch absolut nicht mehr sicher sein kann, ob überhaupt zu diesem Thema etwas Wahrheits getreues gesagt wird, ich finde sowas einfach inakzeptabel um es noch harmlos aus zu drücken.
 
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ich bin für drastische änderungen, zb opel, weg.. geburtenkontrolle, max 3.5milliarden einwohner für diesen planeten, es dürfen weltweit keine autos mehr verkauft werden die einen verbrauch von mehr als 5l/100km haben, die formel 1 höchstens noch mit e-motoren, und das ganze läßt sich beliebig fortsetzen.. ohne solche vorhaben werden unsere kinder/enkel nichts mehr zu lachen haben.

Ja, danke. Die haben aber erst recht nichts zu lachen, wenn wir den grünen Ökonazis die Weltherrschaft überlassen und alles, was ansatzweise Freude bringen könnte, verboten ist.

Ich habe heute noch Probleme damit, gewissen Verwandten von mir zu verzeihen, daß sie jahrelang grün gewählt haben. :nene: Mittlerweile haben sie ihren Fehler aber wenigstens eingesehen. :-P
 
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Die haben aber erst recht nichts zu lachen, wenn wir den grünen Ökonazis die Weltherrschaft überlassen
Aber meinst du wirklich, das z.B rot es besser machen würden wohl sicher nicht. Wenn man sich die heutige Lage anschaut haben alle versagt, und das werden sie auch weiterhin und zum Thema Klimawandel erst recht, alle sind sich nicht einig alle reden hin und her der eine so der andere so und am Ende war alles um sonst siehe G8 Gipfel. Das war ein unglaublich teures Projekt, nur mal in Hinblick auf die Sicherungsvorkehrung betrachtet, so viel Geld wurde da hinein gesteckt für nichts und wieder nichts. Weil nach dem Gipfel wie wir ja sehen sich nichts geändert hat, oder um es ein klein wenig positiv auszudrücken, sehr wenig geändert hat.
 
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Ich für meinen Teil halte ich mich dann lieber an etwas etabliertere Medien (wobei man da aufpassen muss: wärend Medien Anfang dieses Jahrtausends ~50:50 "Klimalüge" und "Klimawandel" vertreten/verbreitet haben, lag die Quote in wissenschaftlichen Artikeln bei <1:99), als irgendwelchen hetztenden Blogger oder gleich an das offizielle Statement (so ließt sich also eine "Bestätigung"...)

:lol: Der Guardian! Wenig überraschend. Schau Dir doch lieber mal die Originalquelle an und was die Herren da so von links nach rechts geschickt haben Bishop Hill’s compendium of CRU email issues Watts Up With That? oder schau bei einer anständigen Zeitung: Manipulationsvorwürfe: Die Tricks der Forscher beim Klimawandel - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE . Da liest sich das schon ganz anders. Und es ist - ehrlich gesagt - näher am Inhalt der e-mails.

Meiner Meinung besonders pikant: Alleged CRU Emails - Searchable
 
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Aber meinst du wirklich, das z.B rot es besser machen würden wohl sicher nicht. Wenn man sich die heutige Lage anschaut haben alle versagt, und das werden sie auch weiterhin und zum Thema Klimawandel erst recht, alle sind sich nicht einig alle reden hin und her der eine so der andere so und am Ende war alles um sonst siehe G8 Gipfel. Das war ein unglaublich teures Projekt, nur mal in Hinblick auf die Sicherungsvorkehrung betrachtet, so viel Geld wurde da hinein gesteckt für nichts und wieder nichts. Weil nach dem Gipfel wie wir ja sehen sich nichts geändert hat, oder um es ein klein wenig positiv auszudrücken, sehr wenig verändert hat.

Nein. Der Meinung bin ich wirklich nicht. Ich bin auch kein Freund der Roten seit Schröder, Münte, Schily, etc. weg sind. Alleine deswegen wirst Du bei mir da wenig Widerspruch finden.

Und so ein G8-Gipfel ist natürlich eine sehr teure Sache, die meines Erachtens auch billiger gelöst werden könnte, aber dann wäre man natürlich nicht in repräsentativen Hotels untergebracht und könnte hinter einer ewigen Bannmeile die Natur o.ä. genießen.

Mal eine ganz andere Frage: Was sollte sich durch den G8-Gipfel denn bitte überhaupt ändern? Mir ist ehrlich nicht ganz klar, worauf Du mit dieser Bemerkung hinaus willst.
 
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Mal eine ganz andere Frage: Was sollte sich durch den G8-Gipfel denn bitte überhaupt ändern? Mir ist ehrlich nicht ganz klar, worauf Du mit dieser Bemerkung hinaus willst.
Es gab viele Themen in Heiligendamm eins war auch der,,Klimaschutz"
Ziel der Bundesregierung war und auch anderer Gipfelteilnehmer, die Bemühungen zur Minderung von Treibhausgas emissionen und zum Ausbau erneuerbarer Energien auf dem Gipfel zu thematisieren.
 
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Momentan stagniert der Klimawandel, abgesehen von normalen Zyklus bedingten Erwärmungen beträgt der durchschnittliche Anstieg der Temperatur seit 2000 0°C. Warum und wie lange weis man nicht, man hat allerdings die Sonne in Verdacht (wenige, kleine Sonnenflecken, geringe Strahlung).

Kurzzeitige Aussagen sind immer riskant, aber bislang scheint mir dieses Jahrzehnt nicht nennenswert vom allgemeinen Trend der 80er und 90er abzuweichen.
In besorgnisserregenden Maße wärmer geworden ist es auf alle Fälle.

Zurück zum Thema, wenn man sich das hier durchliest
Datenklau: Cyberkrieg unter Klimaforschern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
brauch man doch definitiv den Fernseher nicht mehr einschalten, weil man sich doch absolut nicht mehr sicher sein kann, ob überhaupt zu diesem Thema etwas Wahrheits getreues gesagt wird, ich finde sowas einfach inakzeptabel um es noch harmlos aus zu drücken.

Den Fernsehr sollte man sowieso nicht einschalten, wenn man gesicherte Informationen zu irgend einem Thema haben will. Mit etwas Glück bekommt man eine einseitige Auswahl von Fakten, aber in aller Regel bekommt man eine Sammlung geschickt verpackter Mutmaßungen, die gerade so nicht wiederlegt sind. (manchmal nicht mal das)
Obs da nun um Klimawandel, Mondlandung, Verbrechen oder sonstwas geht - Medien sind zu einem erheblichen Teil auf Sensation aus und in einer Zeit, in der so ziemlich alles als Gerücht verbreitet wird, sobald es jemanden einfällt, kommen recherchierte und belegte Fakten jahre zu spät, um noch berichtenswert zu sein.
(wie man ja sehr schön an diesem Fall sehen kann: Niemand scheint mehr zu kennen, als ein paar Behauptungen aus dem Internet. Also die Quelle, die 15m Menschen in Indien ausgräbt, 200 Jahre alte Leute in Afrika kennt und beweist, dass der CIA das WTC gesprengt hat - mit Alien-Technologie. Normalerweise sollte sowas mit höchster Skepsis behandelt werden. Abwarten, bis es eine unabhängige Bestätigung der Informationen gibt. Aber hey - es ist ein Skandal! SCHLAGZEILE! SCHLAGZEILE!)

Allerdings frage ich mich, was das mit dem Artikel zu tun hat. In dem steht eigentlich eher drin, dass man dem Internet noch weniger vertrauen kann, als dem Fernsehen
Hacker, die in einen Server einbrechen und eine ""zufällige"" Auswahl (read: nur negative, keine Zusammenhänge) von E-Mails auf einen weiteren gehackten Server der "Konkurrenz" packen wollen?
Neutral&Vertrauenswürdig klingt anders.
(bin übrigens sehr positiv überrascht von Spiegel online, dass ausgerechnet die die erste hier zitierte Seite sind, die auch mal jemand von den betroffenen zu Wort kommen lässt)

:lol: Der Guardian! Wenig überraschend.

Einer hats gemerkt ;)
Es geht aber eher um die Aussagen, auf die sich da knapp berufen wird und die beinhalten z.B. die Feststellung der Universität, dass man derzeit nicht absehen kann, ob die im Internt verbreiteten Dokumente auch echt sind.

Schau Dir doch lieber mal die Originalquelle an und was die Herren da so von links nach rechts geschickt haben Bishop Hill’s compendium of CRU email issues Watts Up With That?

Was ist daran jetzt bitte eine "Originalquelle"?

oder schau bei einer anständigen Zeitung: Manipulationsvorwürfe: Die Tricks der Forscher beim Klimawandel - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE . Da liest sich das schon ganz anders. Und es ist - ehrlich gesagt - näher am Inhalt der e-mails.

Also ein Springer-Blatt werde ich garantiert nicht als "anständig" im Vergleich zu irgend einer anderen Zeitung einstufen (außer vielleicht der Sun), aber davon abgesehen basiert auch dieser Artikel wieder nur auf Hörensagen und Behauptungen aus dem Internet.


Jup, die Geschichte war tatsächlich ein Skandal (über den die Medien afaik nicht berichtet haben... - wieso auch, müsste man ja erst erklären, wie Wissenschaft funktioniert) - auf den auch entsprechende Konsequenzen folgten. Übringens ohne Zwang von außen, was mal wieder zeigt, dass Verschwörungstheorien -wie in der Mail aufgestellt- oft nur auf eine Sammlung von Missgeschicken aufbauen, die man sich nicht anders erklären will. Wer ne knappe Zusammenfassung der Geschichte will:
Sallie Baliunas - Wikipedia, the free encyclopedia


Man beachte übrigens, dass der "whats up"-Typ es den Wissenschaftlern, von denen die Mails stammen sollen, vorwirft, dass diese von der Veröffentlichung dieses Papers nicht begeistert waren. Was er seinem Leser nicht verrät ist, dass dieses Paper massive qualitative Mängel aufweist.
Und nach selektivem Konsum solcher verfälschenden Teritärquellen bilden sich die Leute dann ihre Meinung über wissenschaftliche Erkenntnisse :(
 
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AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Es gab viele Themen in Heiligendamm eins war auch der,,Klimaschutz"
Ziel der Bundesregierung war und auch anderer Gipfelteilnehmer, die Bemühungen zur Minderung von Treibhausgas emissionen und zum Ausbau erneuerbarer Energien auf dem Gipfel zu thematisieren.

Ja, aber "thematisieren" kann ja alles heißen. Wenn ich etwas thematisiere, heißt das nur, daß ich darüber mal rede, und noch lange nicht, daß ich auch irgendwas ändere.

Einer hats gemerkt ;)
Es geht aber eher um die Aussagen, auf die sich da knapp berufen wird und die beinhalten z.B. die Feststellung der Universität, dass man derzeit nicht absehen kann, ob die im Internt verbreiteten Dokumente auch echt sind.
Das würde ich an deren Stelle auch erstmal sagen, daß man das "nicht absehen" kann. Aber die sind mit Sicherheit echt. Niemand auf der ganzen Welt würde über 1000 e-mails selber fälschen. Der Aufwand steht in absolut keiner Relation zum Nutzen.

Was ist daran jetzt bitte eine "Originalquelle"?

Es sind die Original-e-mails. Noch originaler wirst Du es wohl nicht bekommen.

Also ein Springer-Blatt werde ich garantiert nicht als "anständig" im Vergleich zu irgend einer anderen Zeitung einstufen (außer vielleicht der Sun), aber davon abgesehen basiert auch dieser Artikel wieder nur auf Hörensagen und Behauptungen aus dem Internet.

Bei einer Sache, die im Internet publik gemacht wird, kann jeder weitere Bericht naturgemäß nur auf Hörensagen aus dem Internet basieren. Was anderes geht leider nicht.


Man beachte übrigens, dass der "whats up"-Typ es den Wissenschaftlern, von denen die Mails stammen sollen, vorwirft, dass diese von der Veröffentlichung dieses Papers nicht begeistert waren. Was er seinem Leser nicht verrät ist, dass dieses Paper massive qualitative Mängel aufweist.
Und nach selektivem Konsum solcher verfälschenden Teritärquellen bilden sich die Leute dann ihre Meinung über wissenschaftliche Erkenntnisse :(

Was der Typ von der Seite dazu meint ist doch völlig egal. Ehrlich gesagt habe ich das auch kaum gelesen. Interessant ist der e-mail-Verkehr. In diesem regt man sich über wissenschaftliche Mängel des Papers auch ehrlich gesagt viel weniger auf, als über die Stirn eines Magazins, doch tatsächlich mißliebige Inhalte zu veröffentlichen.

Man kann sich natürlich ärgern, wenn etwas offensichtlich falsches verbreitet wird, aber in der Form, wie dort argumentiert wird und Absprachen getroffen werden, scheint man an einer echten, ergebnisoffenen Forschung absolut gar kein Interesse zu haben. Die Reaktionen würden dann nämlich etwas anders ausfallen und nicht in Überlegungen gipfeln, wie man denn vielleicht ein ganzes Journal boykottieren und letztlich zerstören könnte. Das sind leider Schritte, die man ergreift, wenn man sich anders nicht mehr zu helfen weiß.
 
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Die Vereisung des arktischen Meeres hat recht wenig Einfluss auf nicht-polare Strömungen und das Schmelzen an sich auch nicht.

Öhm, welche polare Meereströmung, die aus der Karibik kommt, ist denn für Europa interessant? ;)
Wo wird die hingehen, wenn die Eispanzer am Nordpol verschwunden ist und die Strömung deshalb nicht mehr dort wieder in die Karibik zurückfließt? :D :ugly:
Wird im Europa bald so kalt werden wie in Kanada, aber die Alpen bremsen die warmen Luftströmungen aus dem Süden, sodass die Sommer kühler werden als in Kanada. :schief:

Jup. Dessen Rythmus durch die Erdbahnparameter bestimmt wird und die über einen Zeitraum von ~2000 Jahren, beginnend in ~15000 Jahren den Temperaturanstieg erklären könnten, den wir in den letzten 200 Jahren hatte :rollen:

Derzeit befinden wir uns immer noch in einer Warmphase. Die nächste Eiszeit steht uns natürlich auch wieder bevor, aber erst in rund 14.000 Jahren.
Innerhalb der nächsten 100.000 Jahren wird der Supervulkan unter dem Yellowstone ausbrechen.
Sollten wir uns auch darum Gedanken machen? :huh:

Die große Plattenverwerfung vor der amerikanischen Westküste (nicht den Sankt Andreas Graben) wird innerhalb der nächsten 10.000 bis 50.000 Jahre aufbrechen. Es wird das stärkste Erdbeben enstehen, das es in den letzten 2 Millionen Jahren gegeben hat.
Sollten wir Angst haben?

Örtliche Veränderungen im Klima oder Wasserströmungen/Luftströmungen hat es schon immer gegeben. Dass der Mensch da seinen Anteil hat, ist unbestritten, aber wie er sich tatsächlich auswirkt, kann niemand vorhersehen und ich mag das Gefasel von einigen "Umweltschützern" nicht, die alles schlecht reden müssen.
Die sollten erst mal Fakten studieren, sich mit der Materie vertraut machen und dann entscheiden, welche Vorhersage sie treffen können.
Viele Leute lassen sich durch die Medien leiten und nehmen nur dessen Meinung an, der sie am Lautesten verbreiten kann.
Welcher seriöse Wissenschaftler kann denn die Wetterbedingungen für die nächsten 50 Jahre liefern? :what:
Niemand.
Aber die Regierung ist in der Lage, die Rentenveränderungen in den nächsten 50 Jahren vorherzusagen. :lol:

Rußpartikelfilter werden vom Gesetzgeber vorgeschrieben, die Autohersteller betonen sie in der Werbung, weil man im Zuge dessen Steuern sparen kann und das ganze wird zur Verringerung der Schadstoffbelastung in Innenstädten gemacht, ist also eine Maßnahme des Gesundheitsschutzes, die mit dem Klima rein gar nichts zu tun hat.
(aber damit ein schönes Beispiel, wie wenig Ahnung viele Leute davon haben, was eigentlich unser Klima beeinflusst - und was an anderer Stelle Schaden anrichtet)

Bei Rußpartikeln gibts ja noch das Problem, dass die Rußpartikel ja nicht verschwinden. Sie werden nur vom sichtbaren Bereich (der berühmte Fingerzeig mit dem Taschentuch am Auspuff) in den unsichtbaren herübergeleitet.
Die Verbrennung der Partikel im Filter mit höherer Temperatur erzeugt Rußpartikel im Nanometerbereich. Welche Auswirkungen die haben, weiß niemand.
Und dass die meisten Nachrüstkits für Rußpartikel gar nicht richtig arbeiten haben Studien gezeigt, aber niemanden interessiert es, denn schließlich verdient man damit Geld und es hängen Arbeitsplätze dran.

Nur daran ist die Politik heute noch interessiert. Die Parteien durch, da denkt keiner mehr an tatsächlichen Umweltschutz. Der ist nur interessant, wenn man damit Geld verdienen kann, sonst ist er hinderlich.
 
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Das würde ich an deren Stelle auch erstmal sagen, daß man das "nicht absehen" kann. Aber die sind mit Sicherheit echt. Niemand auf der ganzen Welt würde über 1000 e-mails selber fälschen. Der Aufwand steht in absolut keiner Relation zum Nutzen.

Nun, es hat sich zumindest jemand die Mühe gemacht, aus vermutlich mehreren 100.000 e-mails (jedenfalls wenn ich an die Mengen denke, die an anderen Instituten allein über Verteiler gehen) etwas mehr als 1000 rauszuchen.
Ich denke nicht, dass es den Aufwand nenneswert gesteigert hätte, noch den Text von 20-30 abzuändern. Denn mehr als ein paar Auszügen greift niemand auf und alle wählen die gleichen. Fakt ist somit nur:
- Es wurden Daten gestohlen
- Es werden Daten verteilt
- Ein Teil der Daten kann negativ interpretiert werden

Welche Daten man als echt ansehen sollte und welche Interpretationen die richtigen sind, lässt sich mit den Verfügbaren Informationen nicht sagen. Da mag jeder für sich subjektiv dem einen oder dem anderen glauben, aber alle, die etwas wissen könnten, wiedersprechen sich gegenseitig. Der Informationsgehalt der ganzen Geschichte beschränkt sich für mich erstmal darauf, dass Mailserver gut abgesichert werden sollten - alles andere und weitere Urteile basieren auf voreingenommer Bevorzugung einer der beteiligten Parteien.

Bei einer Sache, die im Internet publik gemacht wird, kann jeder weitere Bericht naturgemäß nur auf Hörensagen aus dem Internet basieren. Was anderes geht leider nicht.

Tjo - Dilemma?

Was der Typ von der Seite dazu meint ist doch völlig egal. Ehrlich gesagt habe ich das auch kaum gelesen. Interessant ist der e-mail-Verkehr. In diesem regt man sich über wissenschaftliche Mängel des Papers auch ehrlich gesagt viel weniger auf, als über die Stirn eines Magazins, doch tatsächlich mißliebige Inhalte zu veröffentlichen.

unter der Annahme, dass der Inhalt stimmt:
In dem Teil, der dir vorliegt, regen sie sich über ein Magazin auf, ja.

Aber woraus schließt du, dass nie eine Dikussion über die wissenschaftliche Qualität des Artikels stattgefunden hat?
Die einleitenden Zeilen hören sich zumindest für mich so an, als hätte man sich darüber schon lange verständigt (und bei dem Artikel scheint das auch eine Sache zu sein, die man in einer Mittagspause hat klären können).

Man kann sich natürlich ärgern, wenn etwas offensichtlich falsches verbreitet wird, aber in der Form, wie dort argumentiert wird und Absprachen getroffen werden, scheint man an einer echten, ergebnisoffenen Forschung absolut gar kein Interesse zu haben. Die Reaktionen würden dann nämlich etwas anders ausfallen und nicht in Überlegungen gipfeln, wie man denn vielleicht ein ganzes Journal boykottieren und letztlich zerstören könnte. Das sind leider Schritte, die man ergreift, wenn man sich anders nicht mehr zu helfen weiß.

Nein. Die Boykottierung einer nicht vertrauenswürdigen Quelle ist ein normaler (zum Glück sehr seltener) und zwingend nötiger Schritt. Die scharfe Diskriminierung zwischen Quellen, die ungefiltert irgendwelche z.T. rein subjektiven Meinungen verbreiten und Quellen, die ausschließlich sorgfältig belegbare Beobachtungen veröffentlichen, ist ein zentraler Baustein der modernen (Natur-)Wissenschaft. Ohne diese Praxis wäre eine internationale Wissenschaftsgesellschaft überhaupt nicht praktikabel und wären immer noch auf dem Niveau des 19. Jhd., bei dem sich einzelne Gelehrte gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil sie anderer Meinung sind und jeder neue Forschungsansatz quasi bei 0 in der Naturphilosophie beginnt.


Öhm, welche polare Meereströmung, die aus der Karibik kommt, ist denn für Europa interessant? ;)

Keine. Denn es gibt keine "polare" Strömung aus der Karibik ;)

Wo wird die hingehen, wenn die Eispanzer am Nordpol verschwunden ist und die Strömung deshalb nicht mehr dort wieder in die Karibik zurückfließt? :D :ugly:

Es gibt auch keine Störmung, die vom Nordpol in die Karibik zurückfließt.

Falls du auf die NAC anspielst (oft falsch als Golfstrom bezeichnet, dabei gilt diese Bezeichnung nur bis ein paar 100km vor der amerikanischen Küste):
Dieser ist zu ~90% windgetrieben. Die Mehrheit des Wassers, dass er führt, geht in den Azorenstrom und weiter in den Kanarenstrom (einige Autoren binden den Azorenstrom auch direkt an den Golfstrom) und über die nordäquatoriale Störmung zurück in die Karibik/Floridastrom bzw. Antillenstrom. Kein Eis involviert.
Die Teile, die weiter nach Norden fließen und Europa aufheizen, passieren nur zu einem kleinen Teil den Grönland-Schottland-Rücken und davon wird der größte Teil dann in der Grönland-See rezirkuliert. Bis ins Nordpolarmeer gelangt fast gar nicht. Umgekehrt dringt nur vergleichsweise wenig des in der Arktis absinkenden Wassers durch die Framstraße (ist nunmal sehr eng) und selbst dass ist bereits zu schwer, um die Schwelle in der Dänemarkstraße zu überwinden. Fazit: Was in der Arktis passiert, hat quasi gar nichts mit der Zirkulation im Atlantik zu tun.

Interessanter wäre der Teil, der in der Grönlandsee absinkt und als DSOW/ISOW zum nordatlantischen Tiefenwasser beiträgt, sowie die Absinkprozesse in der Labradorsee, die einen den anderen Teil liefern. Da gibt es tatsächlich Bedenken, dass diese Tiefenwasserbildung bei einem massiven Süßwassereintrag in den Nordatlantik (primär durch abschmelzendes Grönländisches Eis - nicht aus dem Nordpolarmeer) zurückgehen könnte. Das könnte im weiteren Verlauf den gesamten meridionale Tiefentransport im Atlantik beeinflussen, der tatsächlich mitverantwortlich dafür ist, dass an der Oberfläche ein Nettotransport von Süden nach Norden stattfindet. (und in der Tiefe von Norden nach Süden. Allerdings nicht aus der Karibik nach Europa, sondern an der Oberfläche geht es vor allem um einen Nettofluss über den Äquator und das Tiefenwasser aus dem Nordatlantik kommt erst im Bereich der antarktischen Zirkumpolarströmung wieder an die Oberfläche)
Aber: Wie stark diese Abschwächung seien könnte, ist zur Zeit (afaik - mein Wissen könnte 1-2 Jahre hinterherhinken) noch nicht geklärt. Höchstwahrscheinlich ist es aber der kleinere Einfluss, denn der zweite Antrieb für diesen großräumigen Transport ist die Lage der tropischen Konvergenzzone: Dadurch, dass die Südostpassat bis über den Äquator reicht, wird direkt in Oberflächenprozessen Wasser von Süden nach Norden befördert, im Atlantik wird dieser Prozess noch durch die günstige Form Brasiliens unterstützt.
Diese Windverhältnisse werden aber von ein bißchen Norpolareis nicht beeinflusst. Dafür müsstest du die ungleichmäßige Landmassenverteilung zwischen Nord- und Südhemisphäre verändern.


edit: FALSCH. Aber die Schlussfolgerungen stimmen, der Windantrieb findet nur woanders statt, siehe unten

Fazit: Die Finnen sollten sich vielleicht Gedanken machen, weil der Norwegenstrom ohnehin nicht so groß ist und auch noch recht viel Eis in der Nähe vorkommt. Nord- und Mitteleuropa allgemein sollten allein aus diesem Effekt höchstens ein paar Grad Temperaturabsenkung bekommen (in Kombination mit der globalen Durchschnittserwärmung kommen Modelle afaik auf <1K weniger) und dem Mittelmeerraum kann es komplett egal sein. (spontane Vermutung meinerseits: Da das Wasser in der Karibik genauso aufgeheizt wird, wie bisher, und nur weniger davon nach Nordeuropa abfließt, könnte es vor der spanischen Atlantikküste sogar einen Tick wärmer werden)

Wird im Europa bald so kalt werden wie in Kanada, aber die Alpen bremsen die warmen Luftströmungen aus dem Süden, sodass die Sommer kühler werden als in Kanada. :schief:

Sicher, dass Kanada im Sommer von warmen Winden aus dem Süden aufgeheizt wird?
Ich bin kein Meteorologe, aber die Grundprinzipien besagen, dass über dem noch kalten Kanada die Luft absinken und über dem aufgeheizten Süden die Luft aufsteigen sollte, d.h. man hätte einen Nordwind und die Alpen schützen eher Norditalien, als dass sie die Erwärmung Deutschlands verhindern.
Auch hört man immer wieder davon, dass ein geringerer Einfluss der (dann trockeneren) Westwinde zu einem kontinentalerem Klima in Europa führen könnten, d.h. die Sommer werden eher heißer. (und im Winter gibts wieder Schnee :) )

Örtliche Veränderungen im Klima oder Wasserströmungen/Luftströmungen hat es schon immer gegeben. Dass der Mensch da seinen Anteil hat, ist unbestritten, aber wie er sich tatsächlich auswirkt, kann niemand vorhersehen und ich mag das Gefasel von einigen "Umweltschützern" nicht, die alles schlecht reden müssen.

Hmmm - einige Dinge kann man schon ganz gut prognostizieren und man muss auch mal sagen, dass die "Umweltschützer" in der Vergangenheit eine ganze Menge Dinge schlecht geredet haben, mit denen wir heute zu kämpfen haben. (Atommüll, begradigte Flüsse, zu große Bedeutung des Straßenverkehrs, Abhängigkeit von einer ölbasierten Wirtschaft, Überdüngung, Pestizidbelastungen,...) und das die Dinge, in denen man auf sie gehört hat, i.d.R. auch nicht ganz verkehrt waren. (FCKWs, TBT,...)
(gut - gibt auch Beispiele, in denen mehr Streß gemacht wurde, als angemessen war. Aber die Vorhersagen waren zumindest häufiger richtig, als "wir senken die Steuerbelastung"-Versprechern und denen wird ja auch immer noch geglaubt, siehe letzte Wahl ;) )

Die sollten erst mal Fakten studieren, sich mit der Materie vertraut machen und dann entscheiden, welche Vorhersage sie treffen können.
Viele Leute lassen sich durch die Medien leiten und nehmen nur dessen Meinung an, der sie am Lautesten verbreiten kann.

Das stimmt allerdings. Wobei ich selten den Eindruck hab, dass Medien die Meinung von Umweltschützern verbreiten.

Welcher seriöse Wissenschaftler kann denn die Wetterbedingungen für die nächsten 50 Jahre liefern? :what:
Niemand.

Stimmt. Hier gehts aber auch ums Klima. Und wärend man heute nicht technisch in der Lage ist, Modelle für die kleinskaligen Effekte des Wetters durchzurechnen, ist man gar nicht mal so schlecht darin, die über größere Zeit- und Raumskalen gemittelten Prozesse des Klimas zu berechnen. (zugegeben: z.B. bei der Klimaerwärmung lag man bis jetzt im Schnitt ein bißchen zu niedrig, was aber auch daran liegt, dass die Wirtschaft immer etwas niedrigere Emissionen verspricht, als sie letztendlich liefert)


Bei Rußpartikeln gibts ja noch das Problem, dass die Rußpartikel ja nicht verschwinden. Sie werden nur vom sichtbaren Bereich (der berühmte Fingerzeig mit dem Taschentuch am Auspuff) in den unsichtbaren herübergeleitet.
Die Verbrennung der Partikel im Filter mit höherer Temperatur erzeugt Rußpartikel im Nanometerbereich. Welche Auswirkungen die haben, weiß niemand.
Und dass die meisten Nachrüstkits für Rußpartikel gar nicht richtig arbeiten haben Studien gezeigt, aber niemanden interessiert es, denn schließlich verdient man damit Geld und es hängen Arbeitsplätze dran.

Nur daran ist die Politik heute noch interessiert. Die Parteien durch, da denkt keiner mehr an tatsächlichen Umweltschutz. Der ist nur interessant, wenn man damit Geld verdienen kann, sonst ist er hinderlich.


Willkommen in einer Welt, in der Juristen und BWLer (aka 60-80% der Politiker) die Entscheidungen treffen, die auf chemischen Wege physikalische Entwicklungen mit potentiell negativen medizinischen Folgen verhindern sollen (zumindest vorgeblich). Aber solange man es medial zum greenwashing Verwerten kann, hat es seine Hauptfunktion erfüllt und was irgendwelche blöden Wissenschaftler am Ende untersuchen, interessiert Bild&Co eh nicht.

Man stelle sich mal vor, was aus der Boombranche Nanotechnologie werden würde, wenn man Partikel, die problemlos in die Blutbahn gelangen können, auf einmal so behandeln würde, wie gelöste Substanzen, die vielleicht in die Blutbahn gelangen können (auch als "Chemie" bekannt). Neee. Sowas ist der deutschen Industrie nun wirklich nicht zuzumuten. Da hängen soooo viele 100 Arbeitsplätze dran. Das kehrt man lieber unter den Teppich, damit in 10 Jahren viele 1000 Arbeitsplätze dran hängen und dann verwässert man eine EU-Verordnung, um den Status Quo zu halten)
 
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AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Nun, es hat sich zumindest jemand die Mühe gemacht, aus vermutlich mehreren 100.000 e-mails (jedenfalls wenn ich an die Mengen denke, die an anderen Instituten allein über Verteiler gehen) etwas mehr als 1000 rauszuchen.

Ich habe keine Ahnung, wie groß das CRU ist, aber wenn es in etwa die Größe des Instituts haben sollte, an dem ich arbeite (rd. 80 Mitarbeiter) kommen da bei weitem keine "mehrere 100.000" zusammen. Die Zahl sinkt natürlich noch weiter, wenn man sich nur auf die Accounts der halbwegs prominenten Akteure beschränkt. Die e-mails von Verwaltungsangestellten werden die wohl nicht weiter beachtet haben.

Vielleicht. Läßt sich in so einer Situation aber nicht ändern.

unter der Annahme, dass der Inhalt stimmt:
In dem Teil, der dir vorliegt, regen sie sich über ein Magazin auf, ja.

Aber woraus schließt du, dass nie eine Dikussion über die wissenschaftliche Qualität des Artikels stattgefunden hat?
Die einleitenden Zeilen hören sich zumindest für mich so an, als hätte man sich darüber schon lange verständigt (und bei dem Artikel scheint das auch eine Sache zu sein, die man in einer Mittagspause hat klären können).
Du mißverstehst mich. Ich schließe überhaupt nicht, daß nie eine Diskussion über die wissenschaftliche Qualität stattgefunden hätte. Wahrscheinlich hat die stattgefunden. Davon gehe ich ehrlich gesagt sogar aus. Nur spielt die Frage, ob sie stattgefunden hat, an diesem Punkt überhaupt keine Rolle mehr.

Nein. Die Boykottierung einer nicht vertrauenswürdigen Quelle ist ein normaler (zum Glück sehr seltener) und zwingend nötiger Schritt. Die scharfe Diskriminierung zwischen Quellen, die ungefiltert irgendwelche z.T. rein subjektiven Meinungen verbreiten und Quellen, die ausschließlich sorgfältig belegbare Beobachtungen veröffentlichen, ist ein zentraler Baustein der modernen (Natur-)Wissenschaft. Ohne diese Praxis wäre eine internationale Wissenschaftsgesellschaft überhaupt nicht praktikabel und wären immer noch auf dem Niveau des 19. Jhd., bei dem sich einzelne Gelehrte gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil sie anderer Meinung sind und jeder neue Forschungsansatz quasi bei 0 in der Naturphilosophie beginnt.
Da widerspreche ich Dir ganz klar. Ein Journal, das möglicherweise unter vielen anderen auch wissenschaftlich wenig anspruchsvolle Artikel veröffentlicht, ist keine "nicht vertrauenswürdige" Quelle. Erstmal ist jedes Journal eine Plattform zur Diskussion und zum Gedankenaustausch, kein Instrument zur Verkündung der einen, reinen Lehre. Im Gegenteil, eines, das nur Artikel, die einen ganz bestimmten Tenor haben, würde ich für unausgewogen halten. Wenn eine bestimmte Veröffentlichung auf so wenig Gegenliebe oder so viel Kritik stößt, weil sie fehlerbehaftet ist, ist es die Aufgabe derer, die sich berufen fühlen, diese Veröffentlichung in ihren eigenen aufzugreifen und auf wissenschaftlich möglichst unangreifbarem Wege ihrer Fehler zu überführen. Das Boykott des Veröffentlichers - wohlgemerkt nicht der Urheber - ist genauso sinnvoll und irrational wie das Töten des Überbringers einer schlechten Nachricht in der Antike. Ehrlich gehe ich sogar so weit zu sagen, daß ein solches Verhalten eines Wissenschaftlers nicht würdig ist und sehr nach dem Versuch der Errichtung eines "Meinungsmonopols" riecht.

Wenn eine Veröffentlichung allerdings völlig abstrus ist, genügt es, sie einfach nicht zu zitieren und sich nicht weiter damit auseinanderzusetzen, weil jedes Fachpublikum auf den ersten Blick erkennen wird, daß sie nicht ernstzunehmen ist. Wenn man sich die Mühe macht, überhaupt eine längere Diskussion darüber zu führen, kann sie meines Erachtens nicht ganz so abwegig sein. Sonst könnte man sich das alles nämlich schenken und sich wichtigeren Aufgaben zuwenden, wie das jeder rational denkende Mensch in so einer Situation tun würde.


Sicher, dass Kanada im Sommer von warmen Winden aus dem Süden aufgeheizt wird?
Ich bin kein Meteorologe, aber die Grundprinzipien besagen, dass über dem noch kalten Kanada die Luft absinken und über dem aufgeheizten Süden die Luft aufsteigen sollte, d.h. man hätte einen Nordwind und die Alpen schützen eher Norditalien, als dass sie die Erwärmung Deutschlands verhindern.
Ich auch nicht, aber in einer Geographievorlesung zu Nordamerika wurde uns das wenigstens mal so erklärt. Kann sein, daß der Jetstream da irgendeine entscheidende Rolle spielt. Ist allerdings schon Jahre her und nicht wirklich mein Thema. Zumindest ist die Abwesenheit eines von West nach Ost verlaufenden Gebirges in Nordamerika für die Hohe Anzahl von Hurricanes verantwortlich, wovor z.B. die Alpen Europa recht sicher schützen. Der Himalaya in Asien scheint wohl eine ähnliche Funktion wie die Alpen zu erfüllen, wenn ich mich recht erinnere.

Wobei ich selten den Eindruck hab, dass Medien die Meinung von Umweltschützern verbreiten.
Ich habe den Eindruck, daß sie mittlerweile ausschließlich deren Meinung verbreiten. :(
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Ich habe keine Ahnung, wie groß das CRU ist, aber wenn es in etwa die Größe des Instituts haben sollte, an dem ich arbeite (rd. 80 Mitarbeiter) kommen da bei weitem keine "mehrere 100.000" zusammen. Die Zahl sinkt natürlich noch weiter, wenn man sich nur auf die Accounts der halbwegs prominenten Akteure beschränkt. Die e-mails von Verwaltungsangestellten werden die wohl nicht weiter beachtet haben.

Bei mir gehen z.T. über 50 Mails am Tag über einen einzigen Verteiler, das Institut beschäftigt aber auch ~400 Wissenschaftler.
Beim -wie von den Kritikern behaupteten- wichtigsten Institut für Klimadaten würde ich nicht weniger erwarten.


Da widerspreche ich Dir ganz klar. Ein Journal, das möglicherweise unter vielen anderen auch wissenschaftlich wenig anspruchsvolle Artikel veröffentlicht, ist keine "nicht vertrauenswürdige" Quelle. Erstmal ist jedes Journal eine Plattform zur Diskussion und zum Gedankenaustausch, kein Instrument zur Verkündung der einen, reinen Lehre. Im Gegenteil, eines, das nur Artikel, die einen ganz bestimmten Tenor haben, würde ich für unausgewogen halten.

Moment:
Es geht in den Mails nicht um eine Veröffentlichung, die einfach eine andere Meinung hat. Das gehört dazu - wenn ein Magazin nur meine Meinung schreibt, brauch ich auchs nicht zu lesen.
Es geht um die Veröffentlichung einer Arbeit, die nicht annähernd die Qualitäts-Anforderungen erfüllt, die an eine wissenschaftliche Arbeit zu stellen sind. Das Magazin behauptet das aber, in dem es sie veröffentlicht.

Wenn eine bestimmte Veröffentlichung auf so wenig Gegenliebe oder so viel Kritik stößt, weil sie fehlerbehaftet ist, ist es die Aufgabe derer, die sich berufen fühlen, diese Veröffentlichung in ihren eigenen aufzugreifen und auf wissenschaftlich möglichst unangreifbarem Wege ihrer Fehler zu überführen.

Das ist bei einer Arbeit, die mit wissenschaftlichen Methoden zu merkwürdigen Ergebnissen kommt, sicherlich der richtige Ansatz. Genaugenommen sollte man das so oder so machen, um sicherzugehen, dass die eigenen, wiedersprüchlichen Ergebnisse auch wirklich richtig sind.
Bei einer Arbeit, die ohne wissenschaftliche Methodik (oder mit unzureichender) merkwürdige Behauptungen als "Ergebniss" verkauft, sieht die Sache ganz anders aus. Sowas findet man auf jeder zweiten Internetseite im Dreierpack und es gibt einen guten Grund, warum man nicht zu jedem einzelnen Fall eine sorgfältige, hochwertige Gegenstudie anstellt. (der da lautet: Man käme zu nichts anderem mehr, als Spinner zu wiederlegen)

Das Boykott des Veröffentlichers - wohlgemerkt nicht der Urheber - ist genauso sinnvoll und irrational wie das Töten des Überbringers einer schlechten Nachricht in der Antike. Ehrlich gehe ich sogar so weit zu sagen, daß ein solches Verhalten eines Wissenschaftlers nicht würdig ist und sehr nach dem Versuch der Errichtung eines "Meinungsmonopols" riecht.

Es geht hier um das "Töten" eines Überbringers, der Stein und Bein schwört, die Nachricht wäre richtig. Peer-reviewed Journals stehen mit ihrem Namen dafür ein, dass ihr Inhalt nach bestem Stand der Wissenschaft auf seine Qualität überprüft wurde und das Sachen, die unzureichend belegt sind, eben nicht drinne stehen.
Wenn ein Journal der Meinung ist, aus Spaß an der Kontroverse gern alles mögliche veröffentlichen zu müssen - bitte. Dann soll es sich aber nicht wundern, wenn es als Grey-literature eingestuft wird, man es i.d.R. höchstens zur Unterhaltung oder als Kuriosum ließt und kein ernstzunehmender Wissenschaftler großes Interesse daran setzt, darin zu publizieren.

Wenn eine Veröffentlichung allerdings völlig abstrus ist, genügt es, sie einfach nicht zu zitieren und sich nicht weiter damit auseinanderzusetzen, weil jedes Fachpublikum auf den ersten Blick erkennen wird, daß sie nicht ernstzunehmen ist. Wenn man sich die Mühe macht, überhaupt eine längere Diskussion darüber zu führen, kann sie meines Erachtens nicht ganz so abwegig sein. Sonst könnte man sich das alles nämlich schenken und sich wichtigeren Aufgaben zuwenden, wie das jeder rational denkende Mensch in so einer Situation tun würde.

Es wird an der Stelle ja auch nicht mehr über die Publikation diskutiert, sondern über das Journal. Ich weiß zwar nicht, wie es in dem Fachgebiet ist, aber da gerade Klimawissenschaften einen absoluten Boom erleben, gehe ich mal davon aus, dass auch diese Wissenschaftler damit konfrontiert sind, dass jede Woche mehrere 100 Arbeiten in ihrem Bereich publiziert werden. Da hat man dann Mühe, auch nur die Abstracts von den Dutzend zu lesen, die in hochwertigen, vertrauenswürdigen Quellen veröffentlicht werden. Quellen, bei denen man selbst den Stuss aussortieren muss, sind unter diesen Bedingungen auszusortieren. (unter anderen eigentlich auch. Denn je nach Umfang ne halbe bis eine Stunde damit zu verbringen, Stuss auf seine Stussigkeit zu analysieren und anschließend auch noch mit seinen Kollegen zu besprechen -denn die eigene Einzelmeinung zur Ablehnung ausreichen zu lassen, wäre doch etwas fehleranfällig-, ist einfach eine enorme Zeitverschwendung). Und "Quelle" bezeichnet in dem Fall nicht nur den "Wissenschaftler" (da muss man -bei einem derart im öffentlichen Interesse stehendem Thema- ggf. auch darauf achten, wer mit welchen Thesen als "Experte" an die Öffentlichkeit tritt), sondern auch das Journal.

Ich auch nicht, aber in einer Geographievorlesung zu Nordamerika wurde uns das wenigstens mal so erklärt. Kann sein, daß der Jetstream da irgendeine entscheidende Rolle spielt. Ist allerdings schon Jahre her und nicht wirklich mein Thema. Zumindest ist die Abwesenheit eines von West nach Ost verlaufenden Gebirges in Nordamerika für die Hohe Anzahl von Hurricanes verantwortlich, wovor z.B. die Alpen Europa recht sicher schützen. Der Himalaya in Asien scheint wohl eine ähnliche Funktion wie die Alpen zu erfüllen, wenn ich mich recht erinnere.

*Leute mit Halbwissen unter sich* :ugly:
Jetstreams verlaufen in großer Höhe und von Ost nach West, das kann ich mir schwer vorstellen. Bei den Zyklonen könntest du recht haben. Soweit ich das verstehe, setzen die kalte Luft über warmen Wasser vorraus - warmes Wasser gibt im karibischem, europäischen und austral-asiatischen Mittelmeer genug, vor Indien auch. Aber nur bei no 1 und no 3 gibts große Unwetter - und kein Gebirge, dass das Eindringen von kalter Luft aus polwärtigen Richtungen verhindert.

Ich habe den Eindruck, daß sie mittlerweile ausschließlich deren Meinung verbreiten. :(

Dann les mehr Bild, schau Privatfernsehen und hör dir die Meinung von mehr Umweltschützern an ;)
Es gibt definitiv sehr, sehr viele, die nicht zu Wort kommen, obwohl z.B. die Politik gute Gründe dafür bieten würde. (gibt natürlich ähnlich viele, die vollkommen zurecht nicht zu Wort kommen ;) )
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Bei mir gehen z.T. über 50 Mails am Tag über einen einzigen Verteiler, das Institut beschäftigt aber auch ~400 Wissenschaftler.
Beim -wie von den Kritikern behaupteten- wichtigsten Institut für Klimadaten würde ich nicht weniger erwarten.

Zitat von deren Homepage:
"Consisting of a staff of around thirty research scientists and students, the Unit has developed a number of the data sets widely used in climate research, including the global temperature record used to monitor the state of the climate system, as well as statistical software packages and climate models."
About the Climatic Research Unit

Das ist nicht einmal ein Zehntel von dem, was Dir so vorschwebt.


Das ist bei einer Arbeit, die mit wissenschaftlichen Methoden zu merkwürdigen Ergebnissen kommt, sicherlich der richtige Ansatz. Genaugenommen sollte man das so oder so machen, um sicherzugehen, dass die eigenen, wiedersprüchlichen Ergebnisse auch wirklich richtig sind.
Bei einer Arbeit, die ohne wissenschaftliche Methodik (oder mit unzureichender) merkwürdige Behauptungen als "Ergebniss" verkauft, sieht die Sache ganz anders aus. Sowas findet man auf jeder zweiten Internetseite im Dreierpack und es gibt einen guten Grund, warum man nicht zu jedem einzelnen Fall eine sorgfältige, hochwertige Gegenstudie anstellt. (der da lautet: Man käme zu nichts anderem mehr, als Spinner zu wiederlegen)
Eben. Da bin ich voll Deiner Meinung. Und die Tatsache, daß man sich damit überhaupt so eingehend beschäftigt, zeigt meiner Meinung, daß es so falsch nicht sein kann



Es geht hier um das "Töten" eines Überbringers, der Stein und Bein schwört, die Nachricht wäre richtig. Peer-reviewed Journals stehen mit ihrem Namen dafür ein, dass ihr Inhalt nach bestem Stand der Wissenschaft auf seine Qualität überprüft wurde und das Sachen, die unzureichend belegt sind, eben nicht drinne stehen.
Wenn ein Journal der Meinung ist, aus Spaß an der Kontroverse gern alles mögliche veröffentlichen zu müssen - bitte. Dann soll es sich aber nicht wundern, wenn es als Grey-literature eingestuft wird, man es i.d.R. höchstens zur Unterhaltung oder als Kuriosum ließt und kein ernstzunehmender Wissenschaftler großes Interesse daran setzt, darin zu publizieren.
Wenn es so wäre, wieso überläßt man diesen Prozeß dann nicht sich selbst? Es wird schon auffallen, wenn ein Journal permanent fragwürdige Aufsätze publiziert. Da muß man nicht so einen Wind drum machen und gegebenenfalls Leute dazu anhalten, das fragliche Journal zu boykottieren. Die können ja alle selber denken und werden - sofern das Anliegen berechtigt sein sollte - schon selber zu demselben Schluß kommen.

Es wird an der Stelle ja auch nicht mehr über die Publikation diskutiert, sondern über das Journal. Ich weiß zwar nicht, wie es in dem Fachgebiet ist, aber da gerade Klimawissenschaften einen absoluten Boom erleben, gehe ich mal davon aus, dass auch diese Wissenschaftler damit konfrontiert sind, dass jede Woche mehrere 100 Arbeiten in ihrem Bereich publiziert werden. Da hat man dann Mühe, auch nur die Abstracts von den Dutzend zu lesen, die in hochwertigen, vertrauenswürdigen Quellen veröffentlicht werden. Quellen, bei denen man selbst den Stuss aussortieren muss, sind unter diesen Bedingungen auszusortieren. (unter anderen eigentlich auch. Denn je nach Umfang ne halbe bis eine Stunde damit zu verbringen, Stuss auf seine Stussigkeit zu analysieren und anschließend auch noch mit seinen Kollegen zu besprechen -denn die eigene Einzelmeinung zur Ablehnung ausreichen zu lassen, wäre doch etwas fehleranfällig-, ist einfach eine enorme Zeitverschwendung). Und "Quelle" bezeichnet in dem Fall nicht nur den "Wissenschaftler" (da muss man -bei einem derart im öffentlichen Interesse stehendem Thema- ggf. auch darauf achten, wer mit welchen Thesen als "Experte" an die Öffentlichkeit tritt), sondern auch das Journal.
Ich weiß ja nicht, was Du machst, aber normalerweise liest man doch kein Abstract, wenn der Titel nicht halbwegs so klingt, als könnte der Inhalt interessant sein bzw. mit den eigenen Forschungsinteressen in Zusammenhang stehen. Und ich wette, daß die allermeisten Veröffentlichungen überhaupt von gar niemandem diskutiert werden. Dafür wird einfach viel zu viel publiziert. Auf gewisse Weise ist das schade, weil oftmals auch unbekanntere Artikel interessante Erkenntnisse bereithalten können. Aber, wie Du schon sagst, hat eben niemand die Zeit, alles zu berücksichtigen.


*Leute mit Halbwissen unter sich* :ugly:
Immer gut, oder? ;-)
Jetstreams verlaufen in großer Höhe und von Ost nach West, das kann ich mir schwer vorstellen. Bei den Zyklonen könntest du recht haben. Soweit ich das verstehe, setzen die kalte Luft über warmen Wasser vorraus - warmes Wasser gibt im karibischem, europäischen und austral-asiatischen Mittelmeer genug, vor Indien auch. Aber nur bei no 1 und no 3 gibts große Unwetter - und kein Gebirge, dass das Eindringen von kalter Luft aus polwärtigen Richtungen verhindert.
Bei Zyklonen, Hurricanes - oder wie man die auch immer nennen mag - habe ich auf jeden Fall recht. Da bin ich mir absolut sicher. Ich weiß auch noch, daß das mit dem Zusammentreffen von feucht-warmen und trocken-kühlen Luftmassen zusammenhängt, das durch entsprechende Gebirge unterbunden werden kann. Der Rest ist mir leider entallen. :(

Jetstreams verlaufen übrigens zumeist von West nach Ost - nicht von Ost nach West. Es gibt offenbar nur einen in Asien, der in die andere Richtung läuft.

Und wenn ich mich recht erinnere, dann verschieben sich deren Korridore auch mal je nach Jahreszeit. Vielleicht treffen sie oder von ihnen stärker beeinflußte Luftmassen dann auch mal aufeinander. Aber ob's wirklich so ist? :ka:
Dann les mehr Bild, schau Privatfernsehen und hör dir die Meinung von mehr Umweltschützern an ;)
Es gibt definitiv sehr, sehr viele, die nicht zu Wort kommen, obwohl z.B. die Politik gute Gründe dafür bieten würde. (gibt natürlich ähnlich viele, die vollkommen zurecht nicht zu Wort kommen ;) )
Bei der Bild muß ich so oft kotzen. Das ist nicht gesund. Privatfernsehen schaue ich allerdings schon recht oft. Das beschränkt sich jedoch meistens auf den Dienstagabend oder eine Gute-Nacht-Doku zum Einschlafen auf N24. Ist Phönix eigentlich öffentlich-rechtlich? Da schaue ich auch ganz gerne mal rein.
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Zitat von deren Homepage:
"Consisting of a staff of around thirty research scientists and students, the Unit has developed a number of the data sets widely used in climate research, including the global temperature record used to monitor the state of the climate system, as well as statistical software packages and climate models."
About the Climatic Research Unit

Das ist nicht einmal ein Zehntel von dem, was Dir so vorschwebt.

Okay. Dann fragt man sich überhaupt, warum die e-Mails schreiben und nicht einfach ins Nachbarzimmer gehen :ugly:
(aber auch wie wichtig sie wirklich für die Klimaforschung sind.)


Wenn es so wäre, wieso überläßt man diesen Prozeß dann nicht sich selbst? Es wird schon auffallen, wenn ein Journal permanent fragwürdige Aufsätze publiziert. Da muß man nicht so einen Wind drum machen und gegebenenfalls Leute dazu anhalten, das fragliche Journal zu boykottieren. Die können ja alle selber denken und werden - sofern das Anliegen berechtigt sein sollte - schon selber zu demselben Schluß kommen.

Wo hält man denn Leute dazu an?
Es geht hier um einen e-mail-Verkehr zwischen 4 Leuten an einem Institut von 30. Das man nicht ganz eigenmächtig beschließt, alles besser zu wissen, als der Rest der forschenden Welt, sondern dass man sich mit seinen Kollegen verständigt, wie man in Zukunft mit diesem Journal umgeht, ist im Interesse funktionierender Zusammenarbeit wohl normal, oder?
Einen Wind machen gewisse Hacker, Reporter und Forumsnutzer drum rum.

Ich weiß ja nicht, was Du machst, aber normalerweise liest man doch kein Abstract, wenn der Titel nicht halbwegs so klingt, als könnte der Inhalt interessant sein bzw. mit den eigenen Forschungsinteressen in Zusammenhang stehen.

Ich bezog mich auf die Meersbiologie und wenn man ökologische Fragestellungen oder biogeochemische Prozesse betrachtet, gibt es sehr, sehr viele Arbeiten, die einen Bezug zum eigenen Thema haben könnten.
Ich weiß es nicht, gehe aber davon aus, dass Personen, die sich mit der Modellierung der gesamten Biosphäre, Geosphäre und Athmosphäre der letzten halbe Milliarde Jahre beschäftigen, auch eine recht große Auswahl an möglichen Referenzen haben. Da ist jedes Kriterium willkommen, dass die Auswahl erleichtert - und "Journal, dass alles mögliche veröffentlicht" ist ggf. etwas fairer als "Titel enhält nur drei, nicht 5 hochinteressante Stichwörter".

Und ich wette, daß die allermeisten Veröffentlichungen überhaupt von gar niemandem diskutiert werden. Dafür wird einfach viel zu viel publiziert.

Wie heißt es so schön: Eine Zitierung kriegt jeder Artikel :ugly:
Aber wenn die Aussagen eines Artikels sehr revolutionär und weitreichend klingen (und ein Artikel, der 99% der aktuellen Klimaforschung wiederspricht, hätte eine gewisse Bedeutung) und bei dem es Anhaltspunkte dafür gibt, dass er dies mit guter Berechtigung tut (z.B. weil er in einem Journal steht, in dem sich normalerweise gut belegte Aussagen finden), dann zählt er zu den Artikeln, die garantiert von vielen gelesen und diskutiert werden. (und ggf. niedergemacht, wenn er obige Eigenschaften nicht mal annähernd aufweist)


Ich wär nicht im Forum, wenn ich anders denken würde ;)

Bei Zyklonen, Hurricanes - oder wie man die auch immer nennen mag

In den USA heißen (tropische) Zyklone "Hurrican", in SO-Asien z.T. "Taifun" - ich hab die Sammelbezeichnung gewählt.

- habe ich auf jeden Fall recht. Da bin ich mir absolut sicher. Ich weiß auch noch, daß das mit dem Zusammentreffen von feucht-warmen und trocken-kühlen Luftmassen zusammenhängt, das durch entsprechende Gebirge unterbunden werden kann. Der Rest ist mir leider entallen. :(

Ich glaube mich an feucht-warmer Luft über feuchten Meeren zu erinnern, die von kalten Luftmassen überlagert wird, dann aber beginnt, aufgrund ihrer geringen Dichte aufzusteigen. Letzteres konzentriert an stellen, an denen die schwerere, kalte Schicht bereits durchbrochen ist -> Auge.

Jetstreams verlaufen übrigens zumeist von West nach Ost - nicht von Ost nach West. Es gibt offenbar nur einen in Asien, der in die andere Richtung läuft.

na. Richtungen und Meteorologie machen sowieso keinen Sinn, mal wirds nach der Herkunft benannt, mal nach der Richtung,... :crazy:

Und wenn ich mich recht erinnere, dann verschieben sich deren Korridore auch mal je nach Jahreszeit.

Wer naheliegend, die großen liegen afaik zwischen den Haupt-Umweltzellen - und zumindest die Hadley-Zellen wandern ja mit der ITCZ.

Bei der Bild muß ich so oft kotzen. Das ist nicht gesund. Privatfernsehen schaue ich allerdings schon recht oft. Das beschränkt sich jedoch meistens auf den Dienstagabend oder eine Gute-Nacht-Doku zum Einschlafen auf N24.

Und auf N24 findest du dann Meinungen von Umweltschützern vertreten? :huh:
Immer wenn ich die Einschalte, thematisieren sie großflächige Umweltzerstörung (Tagebaubagger YEAH!!), -verschmutzung (und so kommt die tolle neue Raffinerie an ihren Platz...) oder CO2-Freisetzung (der neuste Sprittvernichter der US-Army und warum er definitiv besser ist, als das russische Gegenstück).
Auf K1 das gleiche und der Rest berichtet in seinen "News" lieber von gestiegenen Preisen wegen Umweltschutzgesetzen und von der neuesten Automesse, als vom neuen Rote-Liste-Highscore, der vernichteten letzten Flecken unberührter (oder in Deutschland auch nur unbebauter) Natur, etc.
Umweltschutzer sieht man höchstens mal als Idioten, die an (wahlweise) Bäumen, Toren oder Gleise gekettet sind bzw. als Randalen, die daneben stehen und das Gleisbett in Richtung Polizei befördern.
(Hinweis auf die Kosten folgen i.d.R. sofort. Hinweis auf die Kosten der Atomenergie nie. Aber garantiert bald ein Bericht über spannende Arbeiten in Kernkraftwerken und warum Unfälle in deutschen unmöglich sidn)

Ist Phönix eigentlich öffentlich-rechtlich? Da schaue ich auch ganz gerne mal rein.

Jup, Phönix ist ö-r. Oder glaubst du, die Sat1Pro7-MediaAG würde versuchen, mit "Bundestag -LIVE!" auf Quotenjagd gehen? ;)
(wobei: verglichen mit derem normalen Programm...)
 
AW: Klimawandel/Klimakatastrophe, wie denkt ihr über die Zukunft unseres Planeten?

Höchstwahrscheinlich ist es aber der kleinere Einfluss, denn der zweite Antrieb für diesen großräumigen Transport ist die Lage der tropischen Konvergenzzone: Dadurch, dass die Südostpassat bis über den Äquator reicht, wird direkt in Oberflächenprozessen Wasser von Süden nach Norden befördert, im Atlantik wird dieser Prozess noch durch die günstige Form Brasiliens unterstützt.
Diese Windverhältnisse werden aber von ein bißchen Norpolareis nicht beeinflusst. Dafür müsstest du die ungleichmäßige Landmassenverteilung zwischen Nord- und Südhemisphäre verändern.

Korrektur meinerselbst, nicht dass hier Leute sich das falsche merken:
Die Kausalität ist quatsch. Zwar findet am Äquator ein Nettotransport nach Norden statt, dieser ist aber nicht Ursache, sondern Folge der meridionalen Umwälzung.
Deren Hauptantrieb besteht resultiert aus energetischer Sicht aus der Antarktischen Divergenz und damit der Polarfront. (die Aussage bleibt die gleiche -Kugelgestalt der Erde und Kontinentverteilung sind bestimmend, nicht die Eisverteilung-, aber der Mechanismus war falsch. Sorry)


P.S.: Ist ein bißchen Wissenschaft zu abschreckend, oder warum diskutiert hier keiner mehr mit? :(
 
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