Iran: Atomabkommen & Krise

P.S.

Das beste ist aber wenn sich einige Teile der unwissend gelassenen Arbeiterbevölkerung über "Politik" das Maul zerfetzen möchten anhand von welchen Infos??
Welche durch Reuters und Co gefiltert worden sind?

Leute, wacht auf, ihr seid Arbeiter & Konsument, ihr sollte doch gar nicht wissen, wer Demokrat oder Diktator, oder beides ist, und was entschieden wird auf der Weltbühne...

Konsumiert doch endlich!!!

Und was bist du? ;) Etwa einer der den Kreis endlich durchbrechen konnte, der andauernden Gehirnwäsche?
 
Das zur gleichen Zeit der Kalte Krieg herrschte und Mussadegh sowjetischen Truppen Zugang zum Iran verschaffen wollte, wird natürlich konsequent ausgeblendet. Passt ja schließlich nicht ins Weltbild.

Passt nicht wirklich, da dies nicht der Grund für seinen Sturz war, sondern die Abadan Krise und sein Wille Ölunternehmen zu verstaatlichen.
Ob das der USA gefällt oder nicht, geht die doch gar nichts an, Staaten sind souverän und nicht unter der Fuchtel der USA.
Was kommt als nächstes? Jebsen, Radio Moskau und Konsorten als Quelle für irgendwas?

Ne, Wesley Clark, kein Jensen oder sonst wer.
Wer 7 Länder in 5 Jahren angreifen will und das ohne jede Legitimation, Nunja, glaub was du willst.

Genau, das friedliche Russland und China unterstützen ja niemand mit Waffen, ... und führen natürlich niemals selber direkt oder indirekt über Stellvertreter Kriege.

Eher weniger bis gar nicht, richtig, ausser die USA drängen sie dazu, siehe Ukraine.
Und deswegen hatte im Irak auch China das rennen bei den Förderkonzesionen gemacht und nicht irgendwelche Ölfirmen aus den USA oder Großbritannien.

Das stimmt, im Falle des Iraks ist es wahrscheinlich kein Ölkrieg, weil die Fördermenge einfach anteilig sehr gering war.

China würde natürlich niemals Wirtschaftskrieg führen und versuchen seine wirtschaftlichen Interessen auch auf anderem Wege durchzusetzen. Nein, soetwas machen natürlich nur die USA... :rollen:

Jeder setzt seine Interessen durch, die USA hält in der Regel mit Regime Changes, Kriegen oder verdeckten Operationen.
Wenn es nicht immer um das Öl geht, dann geht es eben um Geostrategie, um Russland und China immer mehr auf die Pelle zu rücken.

Wer Assad als demokratisch sieht, für den ist Putin und Erdowahn auch ein lupenreiner Demokrat und die grünen Männchen in der Ostukraine und Krim, russische Müllmänner...

Wenn es um Demokratie und Menschenrechte ginge, dann würde die USA nicht wahlweise mit Terroregimen zusammenarbeiten und sie unterstützen. Saudi Arabien sind Menschenrechts und Demokratie Experten.

Bei dir muss alleine vom Verständnis etwas ganz schön kaputt sein, wenn du Assad als demokratischer bezeichnest als den Iran,

Die Letztendlichen Entscheidungen bestimmt der geistliche Führer, mhm. ja..
Total demokratisch. In Syrien gab es keine Verfolgung von religiösen/ethnischen Minderheiten. Syrien war auf einem guten Weg, bis die Propaganda einsetzte.
 
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Passt nicht wirklich, da dies nicht der Grund für seinen Sturz war, sondern die Abadan Krise und sein Wille Ölunternehmen zu verstaatlichen.
Ob das der USA gefällt oder nicht, geht die doch gar nichts an, Staaten sind souverän und nicht unter der Fuchtel der USA.


Ne, Wesley Clark, kein Jensen oder sonst wer.
Wer 7 Länder in 5 Jahren angreifen will und das ohne jede Legitimation, Nunja, glaub was du willst.



Eher weniger bis gar nicht, richtig, ausser die USA drängen sie dazu, siehe Ukraine.


Das stimmt, im Falle des Iraks ist es wahrscheinlich kein Ölkrieg, weil die Fördermenge einfach anteilig sehr gering war.



Jeder setzt seine Interessen durch, die USA hält in der Regel mit Regime Changes, Kriegen oder verdeckten Operationen.
Wenn es nicht immer um das Öl geht, dann geht es eben um Geostrategie, um Russland und China immer mehr auf die Pelle zu rücken.



Wenn es um Demokratie und Menschenrechte ginge, dann würde die USA nicht wahlweise mit Terroregimen zusammenarbeiten und sie unterstützen. Saudi Arabien sind Menschenrechts und Demokratie Experten.

Mehr dreckige Lügen und Fake News geht wohl nicht mehr?

Nur mal so zu den Fakten, weder hat die USA Libyen angegriffen noch Syrien, anscheinend lebst du in einer anderen Welt!
Libyen wurde von Frankreich und GB angegriffen, damit Cameron und Hollande von ihren innenpolitischen Problemen ablenken konnten und nach 2 Tagen, ging ihnen die Munition aus und in Syrien hat sich die Bevölkerung erhoben und bevor die USA dort auf grund des IS und Giftgas Einsätzen des Assad Regimes eingegriffen haben, spielten dort schon 2 Jahre alle möglichen Länder wie Türkei, Saudi Arabien, Katar, Iran, Russland etc. in der ersten Reihe mit.

Ja die armen Russen wurden von den USA gezwungen in der Ukraine und auf der Krim einzugreifen (ziehe mal dein Kopf aus Putins Anus, dann kannst du vielleicht wieder klar denken), genauso wurden die armen Russen wahrscheinlich auch von den USA dazu gezwungen zivile Flugzeuge über der Ukraine abzuschießen und 300 völlig Unschuldige und Unbeteiligte zu töten, weil man in Russland eben anscheinend zu blöd ist zivile Flugzeuge mit eingeschaltetem Transponder von Militärflugzeugen zu unterscheiden.

Desweiteren werden die armen Chinesen auch von den USA gezwungen 2000-3000 Kilometer vor ihrer Küste künstliche, militärische Inseln aufzubauen, um das chinesische Meer zu kontrollieren, und damit sämtliche Anrainer gegen sich aufzubringen, gewaltsame Grenzverschiebungen in Richtung Japan durch China, gehen natürlich auch auf die USA zurück, die Chinesen werden gezwungen usw, usw, usw.

Man muss bei dir völligen Realitätsverlust diagnostizieren.
 
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Und was bist du? ;) Etwa einer der den Kreis endlich durchbrechen konnte, der andauernden Gehirnwäsche?


Offensichtlich schon :)



(Aber es geht hier ja gar nicht um mich...)

Er ist bestimmt (freier) Regierungsberater diverse Regierungen und immer direkt an der Quelle.

Der nächste mit nem Vogelavatar der mir Aufmerksamkeit zukommen lassen möchte...

Ach, warum kauft ihr euch nicht einfach nen Celeron....und.....
 
Wenn es um Demokratie und Menschenrechte ginge, dann würde die USA nicht wahlweise mit Terroregimen zusammenarbeiten und sie unterstützen. Saudi Arabien sind Menschenrechts und Demokratie Experten.

Tja, der böse Ami hat seine Menschen zersägenden Saudis und der böse Russe hat seinen Kindervergaser Assad.

Nicht auf dich persönlich bezogen, werter PolyOnePolymer, sondern grundsätzlich:

Keiner der agierenden Großmächte handelt, weil es das bessere System ist oder sich alle so lieb haben, sondern aus knallhartem Machtkalkül, strategischer Überlegung und Sicherung von Rohstoffen und Geldinvestitionen heraus.

Da gibt es keinen, der mehr oder weniger Schuld oder Legitimation aufweisen kann. Da werden überall Menschen getötet und somit der Boden jegliche Legitimation entzogen.

Ja, es ist Fakt, dass die USA sich recht oft eher unglückliche "Geschäftspartner" heraussuchen, schaut man sich die Gegenspieler Russland und China an, sieht es da aber genau so aus.

Und natürlich zündelt der Iran, weil er ganz genau weiss, dass der unrhetorische Dauerquatscher im Weissen Haus sich selbst verbal eine Falle gelegt hat.
 
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Die USA haben vor allem das Problem der Religion im Nahen Osten ausgeblendet, als sie in den Irak sind. Da unten schwillt ja auch ein Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten, etc. und wohl mit der größte Faktor für die Probleme dort. Mehr Fehler als die eingesetzte Übergangsregierung die Bush nach dem Irak Krieg eingerichtet hat, konnte man nicht machen.

Derartige Konflikte sind aber nichts Neues. Das gibt es seit es den Islam gibt.

Und natürlich zündelt der Iran, weil er ganz genau weiss, dass der unrhetorische Dauerquatscher im Weissen Haus sich selbst verbal eine Falle gelegt hat.

Natürlich unterstützt der Iran terroristische Systeme wie die Hamas. Das Dilemma ist eben, dass der Iran das anders sieht. Für ihn sind das Freiheitskämpfer.
Fakt ist aber auch, dass Saudi Arabien Krieg im Jemen führt und die Weltgemeinschaft schaut weg, weil die Saudis ja ein Verbündeter des Westens sind, bzw. eben Waffen kaufen.
Und Trumo geht es ausschließlich um wirtschaftliche Interessen. Alles andere ist ihm egal.
 
Natürlich unterstützt der Iran terroristische Systeme wie die Hamas. Das Dilemma ist eben, dass der Iran das anders sieht. Für ihn sind das Freiheitskämpfer.
Und die Hisbollah.

Fakt ist aber auch, dass Saudi Arabien Krieg im Jemen führt und die Weltgemeinschaft schaut weg, weil die Saudis ja ein Verbündeter des Westens sind, bzw. eben Waffen kaufen.
Ja das ist sehr traurig. Und Deutschland ist indirekt Mitschuld, da sie Saudi Arabien mit Waffen beliefern.
 
Im Grunde genommen geht es nur darum, dass eine Regionalmacht die alleinige Vormachtstellung einnehmen will.
Und da haben die Saudis die besseren Karten, weil sie mit dem Westen kooperieren.
Man darf aber auch nicht vergessen -- die meisten Attentäter von 9/11 kamen aus Saudi Arabien.
Meiner Meinung nach brodelt da was und bisher kann das Königshaus mit den 5000 Prinzen die Sache kontrollieren. Was ist aber, wenn nicht mehr?
 
Jepp, aus der Sicht des Irans machen sie alles richtig, unsere Wertevorstellungen in Europa sind nun mal deutlich anders als dort.

Natürlich identifizieren wir uns mit unseren Werten und setzen diese als Maßstab an, was aber zunächst keine Sachbasis für einen Dialog ist.

Hier dürfte auch der größte Ansatzpunkt dafür sein, Konflikte zu deeskalieren - die Definition einer gemeinsamen Wertebasis - letztlich täglich Brot für einen guten Diplomaten.

Das Kernproblem ist, dass der Mensch von Natur aus extrem einfach gestrickt ist und überwiegend schwarz-weiss denken will, oder gut und böse oder VW und Mercedes oder AMD und Intel.... :)

Menschen mit diesem sehr einfachen Naturell werden aber niemals faire Kompromisse eingehen können, eine lebenslange Ehegemeinschaft haben oder gar Frieden schaffen können.

Bei jenen Menschen, die diese Gabe haben, muss überlagernd noch der Mut und der Wille zur Veränderung dazukommen.

Und jetzt wird die Luft bei den geeigneten Spitzendiplomaten schon ganz schön dünn.

Im deutschen Diplomatenlager gab es wohl nur zwei Ehemalige mit diesen Fähigkeiten, Richard von Weizsäcker und Hans-Jürgen "Ben" Wischnewski,

Joschka Fischer und Steinmeier meinethalben noch mit Abstrichen genannt.

Ich sehe im Moment weder bei den USA noch beim Iran wirklich fähige und intelligente Verantwortliche, die überdies oben genannte Eigenschaften besitzen = könnte lange dauern, bis die Friedenstaube wieder fliegen darf...
 
Derartige Konflikte sind aber nichts Neues. Das gibt es seit es den Islam gibt.

Das ist schon richtig, allerdings spitzt sich dieser Konflikt seit Jahrzehnten immer weiter zu.
Sowohl auf Sunitischer Seite durch die immer weitere Verbreitung und Vergrößerung des Einflusses der radikalen sunitischen Auslegung durch die Wahabiten, die sich als Wächter des "Wahren Glaubens" und Hüter von Mekka und Medina sehen, als auch auf Schiitischer Seite durch die Mullas im Iran, die durch die "Befreiung" des Iraks wesentlich mehr Einfluss bekommen haben, da über 60% der Irakischen Bevölkerung Schiiten sind, die vom sunitischen Saddam Regime völlig unterdrückt wurden.
Der Gipfel der Zuspitzung war und ist der IS, unterstützt von Saudi Arabien und Katar, der Schiiten verfolgte und tötete, weil sie nicht dem "Wahren Glauben" anhängen.
Ich glaube sehr sehr viele unterschätzen diesen " Konfessionen Konflikt", der durch Iran und Saudi Arabien als jeweilige Stellvertreter ausgefochten wird und zu knallharter imperialer Politik beider Staaten in der Region führt und die Spaltung der Muslimischen Bevölkerungen und deren Radikalisierung massiv verstärkt.
 
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Gut erkannt, Don-71,

der IS ist eine Eigenkreation aus Gedankenmüll der Saudis und der USA um die "Terroristen" aus dem Iran die Machtbasis im Mittleren Osten zu entziehen.

Das "Experiment" hat sich leider verselbstständigt und geriet außer Kontrolle...
 
Früher war es in Europa auch nicht besser. Wo sich Katholiken und Protestanten gegenseitig umgebracht haben.
Oder die Kreuzzüge. Inquisitionen etc.
Oder noch als die IRA aktiv war.
Genauso religiös motiviert.
Solche Konflikte sind immer gefährlich.
Eigentlich sollen Religionen ja verbinden, aber das Gegenteil ist häufig der Fall.
Wobei der Großteil aller religiösen Menschen ja friedlich lebt.
Wenige Fanatiker und Extremisten mißbrauchen die Religionen immer wieder.
 
Es sind die monotheistischen Religionen mit ihrem jeweiligen Anspruch auf Unfehlbarkeit selbst, die den Extremismus und Fremdenhass in die Herzen der Menschen trägt...
 
Früher war es in Europa auch nicht besser. Wo sich Katholiken und Protestanten gegenseitig umgebracht haben.

Im Islam fehlt halt die Aufklärung, die das Christentum durchlaufen hat. Sowas kann man aber nicht erzwingen, das muss von selbst passieren.
Du kannst keine Demokratie hineintragen und es ihnen aufdrücken.
Sie müssen sehen, dass Demokratie Vorteile bringt, die sie sonst nicht haben. Aktuell ist das aber nicht der Fall, weil schlicht die falsche Politik betrieben wird. Sowohl von den USA als auch von Europa.
 
Salve Compisucher,

ich weiß nicht in wieweit die USA ihre Finger beim IS im Spiel hatten, nach meinem angelesenen Wissen, war die Keimzelle des IS, die ehemaligen sunitischen Eliten im Irak, die sich mit Al Quaida Terroristen vereinigten und durch Katar und später Saudi Arabien und auch der Türkei finanziert wurden.
Es war sonnenklar, das die sunitischen Eliten gestützt durch das Saddam Regime, freie Wahlen im Irak nicht "überleben" würden, da die Bevölkerungsmehrheit Schiiten sind und die haben nach den gewonnenen Wahlen für die jahrzehntelange sunitische Unterdrückung Rache genommen, und die Suniten aus allen Posten und Stellungen vertrieben.
Es ist aber verdammt gefährlich praktisch die gesamte Verwaltungs-, Polizei und Armee- Elite davon zu jagen, wenn man das Land nicht unter Kontrolle hat, die haben sich dann mit Al Quaida Terroristen und ihrem "Geldstrom" vereinigt und sind zum IS geworden.
Ich kann jetzt nicht wirklich glauben, dass das die USA unterstützt oder gewollt haben.
 
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Derartige Konflikte sind aber nichts Neues. Das gibt es seit es den Islam gibt.

Das stimmt. Allerdings wurde dieser Konflikt Jahrzehntelang relativ stark unterdrückt, durch die autoritäre Politik in diesen Ländern. Saddam sagte den Amis "Ihr könnt den Krieg hier nicht gewinnen, weil ihr die Araber nicht versteht". Und genau so war es auch. Dieser Konflikt ist durch den Zerfall der Systeme dort wieder neu entfacht.
 
Das stimmt. Allerdings wurde dieser Konflikt Jahrzehntelang relativ stark unterdrückt, durch die autoritäre Politik in diesen Ländern. Saddam sagte den Amis "Ihr könnt den Krieg hier nicht gewinnen, weil ihr die Araber nicht versteht". Und genau so war es auch. Dieser Konflikt ist durch den Zerfall der Systeme dort wieder neu entfacht.
Die Diktatoren dort haben mit eiserner Hand die verschiedenen ethnischen Gruppen in Schach gehalten bzw unterdrückt. Dadurch waren die Länder relativ stabil.
Das selbe was u.a. China mit bestimmten Bevölkerungsgruppen macht.
Oder früher die Sowjetunion.
 
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