Intel: Willow Cove (10nm+) mit 25% mehr IPC, Ocean Cove (7nm+) mit 80% mehr IPC?

Ja und? Was tut das zur Sache? Namen sind im Chipgeschäft in der Regel Schall und Rauch und bei Intel insbesondere... (ich sag nur i-Bezeichnung Desktop vs Notebook...)
...6700 und 10100 haben sogar die gleiche Chipfläche und den gleichen Prozess, sogar das gleiche DIE, der Vergleich bietet sich enorm an.

Ja, aber du kannst ja jetzt nicht sagen, dass der Preis gesunken ist, weil du früher einen 486 für 1000 DM kaufen könntest und heute bekommst du in jedem billigen Smartphone ein Vielfaches der Leistung für unter 100€. Man muss schon relative Preise am Markt nehmen, eine obere Mittelklasse vor 5 Jahren war bei Intel und AMD billiger als heute. Der einzige Unterschied ist eben, dass AMDs obere Mittelklasse derzeit fast überall vor Intels High Ende liegt und daher ein Preissprung bei AMD Begründung hat, bei Intel ist es eigentlich nicht möglich. Aber der DAU schafft es halt immer Intel zu kaufen, "passt schon"
 
mag mal bitte jemand visualisieren wie in etwa es denn aussehen müsste(könnte), wenn man die (ausgeführten!) instruktionen pro takt um 80% erhöhen würde? ist lange, sehr lange her, dass mir mal gelehrt wurde, wie so ein prozessor (im groben) funktioniert - aber wenn ich 80% höhere ipc lese, lese ich erstmal außer 100% bullshit erstmal nichts. :ugly:
Jetzt eine ganz grobe Skizze: Jeder flüchtige Speicher, Caches und externer Ram (bzw. die Anbindung) würde einen deutlichen Fortschritt (höhere Bandbreite und bessere Latenzen zugleich) machen. → Die ohnehin vorhandenen Einheiten im Chip wären in der Lage, deutlich schneller auf die Instruktionen zu reagieren und die Ergebnisse würden effektiv schneller weitergeleitet → die IPC steigen.
 
Willow hat sie gefunden die IPC

Eigentlich brachte Cannon Lake bereits signifikant mehr IPC mit. Aber wenn man mal nur den Desktop Bereich betrachtet, dann sieht's richtig finster aus. Sind das nicht fast 5 Jahre (Kaby Lake 2016 bis Rocket Lake 2021) ohne nennenswerte IPC-Steigerungen bei Intel? Das ist ein richtig derbes Armutszeugnis für den Marktführer.

Bei AMD sieht's auch nicht besser aus. Zen, Zen+ und Zen 2 haben nicht gereicht, um Intel, die 4 Jahre lang vor sich hinsiechen, bei der Singlecore Leistung zu überholen.

Im Grunde kannst du beide in einen Sack stecken, du triffst immer den richtigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ocean Cove (7nm+) mit 80% mehr IPC?

8600k refresh, mit 97 mehr Kernen und 128,375% mehr IPC ? ;)

Nö.

Wollte auch einfach mal ne Frage stellen, auch wenn daraus keine News wird. ;)


edit:

Die dargestellten Informationen sollten mit größter Vorsicht genossen werden. :ugly:
 
Ja, aber du kannst ja jetzt nicht sagen, dass der Preis gesunken ist, weil du früher einen 486 für 1000 DM kaufen könntest und heute bekommst du in jedem billigen Smartphone ein Vielfaches der Leistung für unter 100€. Man muss schon relative Preise am Markt nehmen, eine obere Mittelklasse vor 5 Jahren war bei Intel und AMD billiger als heute. Der einzige Unterschied ist eben, dass AMDs obere Mittelklasse derzeit fast überall vor Intels High Ende liegt und daher ein Preissprung bei AMD Begründung hat, bei Intel ist es eigentlich nicht möglich. Aber der DAU schafft es halt immer Intel zu kaufen, "passt schon"
Natürlich ist das eine sinnvolle Betrachtung, aber dann soll man auch bitte sagen, dass diese Betrachtungsweise genutzt werden wird. Das hat DKK007 aber halt nicht gemacht...
...DKK007 sprach nur vom Preis und nicht vom relativen Preis. Der relative Preis bleibt auch immer eine super subjektive Sache. Bei Grakas ist das gut zu erkennen: Ist die Titan jetzt eine super billige Karte gewesen, denn die früheren DP64-Spezialkarten waren ja arschig teuer? Oder soll sie mit der GTX 580 verglichen werden? Sind 980ti und 2080 miteinander zu vergleichen, weil deren Chips etwa gleich groß sind und beide die SecondGen der jeweiligen Fertigungstechnologie nutzen? Oder 980ti und 2080ti, weil beide 80ti im Namen haben? Oder gar 980ti und Titan RTX, weil mittlerweile vierfache Speicherausstattung doch mal drin sein sollte?
 
Jetzt eine ganz grobe Skizze: Jeder flüchtige Speicher, Caches und externer Ram (bzw. die Anbindung) würde einen deutlichen Fortschritt (höhere Bandbreite und bessere Latenzen zugleich) machen. → Die ohnehin vorhandenen Einheiten im Chip wären in der Lage, deutlich schneller auf die Instruktionen zu reagieren und die Ergebnisse würden effektiv schneller weitergeleitet → die IPC steigen.

tut mir leid aber nur +geschwindigkeit sollte doch exakt 0,0 +ipc bringen?
müsste man nicht eher die anzahl der "lanes" (keine ahnung, wie ich es nennen soll - ist 2 jahrzehnte her, das alles) erhöhen um ein + an ausgeführten instruktionen zu erhalten --> instructions per clock?
 
Da wird ständig gemeckert, Intel sollte doch mal etwas neues bringen und jtzt kommt scheinbar etwas neues und es wird immer noch gemeckert. 80% mehr IPC? das ist doch genial, wenn sie das wirklich hinbekommen, endlich wird es wieder spannend. Wenn sie dann auch noch genug Kerne auf die Reihe bekommen, so 16 bis 32 sollten es für den Mainstreamsockel schon sein), dann ist doch alles absolut prima. (nur für AMD würde es dann wieder relativ düster aussehen)

Aber das Forum ist ja überwiegend von AMD Fans und Fanboys bevölkert. Da braucht man sich nur anzusehen, was passiert ist, als Intel alte CPUs länger im Handel gelassen hat und als AMD das gleiche noch viel krasser gemacht hat, wurden die dann gelobt. Auch witzig war die Ankündigung, dass Zen 3 nur auf 500er Boards laufen würde. Binnen einem Tag haben recht viele AMDler das Lied vom "alte Zöpfe abschneiden" gespielt. Etwas, dass bei Intel seit gut 10 Jahren kritisiert wird.

80% ? ja und? Ist jetzt nicht sonderlich schwer.

Es wird immer schwerer, je weiter die Architekturen verbessert werden. Deshalb gibt es heute auch keine 100% IPC Steigerung mehr, wenn eine neue Generation herauskommt, es ist eben vieles schon totoptimiert. Von daher wären 80% durchaus beachtlich und beruhigend, da es weitergeht.

(...) abgesehen von der Intel 5er serie die deutlich mehr IPC hatte die aber wieder eingestampft wurde.

Eigentlich war Broadwell in der Hinsicht ein absoluter Flop, die IPC Steigerung lag bei mageren 2-3%. Deshalb mußte Intel auch seinen Trumpf ausspielen und den großen CPUs 128MB L4 Cache verpassen, damit es nicht ganz so peinlich wurde.

Den Trumpf könnten sie immernoch ausspielen. Das würde wohl für 10-20% mehr IPC sorgen, je nachdem, wie groß der L4 Cache wäre.

Wenn Intel in dieser neuen Architektur die alten Lücken immer noch nicht geschlossen hat wird es einen shit storm geben.

Sie haben sie ja schon teilweise bei der zweiten Version i9 9900K geschlossen, dahinter werden sie wohl nicht zurückgehen. Wie ist das eigentlich mit dem i9 10900K? Da bin ich nichtmehr auf dem laufenden.

Selbst wenn, wäre das für Intel wohl nicht so problematisch. Bei den Profis zählt nur die Leistung und ob die CPUs geschützt sind, egal ob per Hardware oder Software (sonst wären ihnen in den letzten 1-2 Jahren unglaublich viele von der Fahne gegangen).
So fast alle Privatkunden interessiert das nicht, ein Großteil wird davon nichts gehört haben (man kann ja schon teilweise froh sein, wenn die wissen, dass AMD den Ryzen rausgebracht hat).
Hier im Forum werden sich diejenigen, die am lautesten schreien sowieso einen Ryzen kaufen, egal ob die Lücken gestopft wurden oder nicht.

Das erinnert mich daran, dass ich endlich mal diese Patches runterwerfen muß.
 
80% ? ja und? Ist jetzt nicht sonderlich schwer. Die IPC-Angaben sowohl bei Intel als auch AMD sind immer "bei gewissen Workload". Braucht nur sowas wie AVX512 dabei sein und schon hat man solche Zahlen.
Geht sogar noch einfacher: Man nehme sich einen Speicherlastigen Test, der den L3 Cache möglichst chaotisch mit gerade so vielen Daten zumüllt, dass der Cache bei Skylake überläuft, bei <insert new lake here> aber nicht. Die IPC Vorteile werden gigantisch sein, 80% sind da gar nichts. Denn während der arme Skylake ständig auf den schnarchlahmen DRAM warten muss, kann die neue CPU wirklich rechnen.

Man braucht also noch nichtmal einen neuen Befehlssatz oder so, nur ein Stück konstruierter Software. Deswegen sind solche Angaben auch absolut nutzlos, solange man nicht dazu sagt in welchen "workloads" die Performanceverbesserungen erziehlt wurden.
 
tut mir leid aber nur +geschwindigkeit sollte doch exakt 0,0 +ipc bringen?
müsste man nicht eher die anzahl der "lanes" (keine ahnung, wie ich es nennen soll - ist 2 jahrzehnte her, das alles) erhöhen um ein + an ausgeführten instruktionen zu erhalten --> instructions per clock?
Nope, mit Lanes hat das nichts zu tun. Ich denke mal, du meinst Pipelinelänge oder so etwas...
...aber egal, bei Instructions per Clock/ Cycle geht es darum, wie viele Instruktionen praktisch verarbeitet werden können. Das Plus an Geschwindigkeit beim Speicher wäre hier eines, das an den jeweiligen Prozessortakt gekoppelt ist, wie bei Caches üblich. Also, wenn die CPU mit doppeltem Takt laufen würde, dann würde der Cache auch doppelt so schnell mitrennen.
Aber: Cache-Geschwindigkeit (Takt und Effektive Latenzen) sind nur PRO CPU an den Kerntakt gekoppelt, nicht allgemein. Zwischen Generationen können sich Cache-Geschwindigkeiten weit unterscheiden. Also, sehr vereinfachend: CPU A hat einen Cachetakt von 1:1, CPU B einen von 2:1...
...und aktuell wartet in der CPU halt vieles darauf, mit Daten versorgt zu werden, entsprechend wichtig sind die Caches.
 
tut mir leid aber nur +geschwindigkeit sollte doch exakt 0,0 +ipc bringen?
müsste man nicht eher die anzahl der "lanes" (keine ahnung, wie ich es nennen soll - ist 2 jahrzehnte her, das alles) erhöhen um ein + an ausgeführten instruktionen zu erhalten --> instructions per clock?

Ein schnellerer RAM, mit besseren Latenzen erhöht natürlich die Zahl der Berechnungen, die eine CPU in einer gewissen Zahl an Berechnungen durchführen kann, da sie nicht so lange auf Daten warten muß. Üblicherweise testet man dann aber die beiden Architekturen, mit dem selben RAM. PCGh testet allerdings immer mit dem jeweils spezifizierten RAM (Pech für Intel, gur für AMD).

Den Gipfel stellt bisher der Rambusansatz da, den die ersten P4 verfolgt haben. Ein unglaublich schneller RAM sorgt dafür, dass der Cache kleiner ausfallen kann, ohne dass sich die IPC verringert. PC 1066 hatte z.B. 533MHz Realtakt, den gleichen Realtakt haben auch DDR4 4266 und DDR5 8533, da sind wir auch 20 Jahre später nicht angekommen.

Nope, mit Lanes hat das nichts zu tun. Ich denke mal, du meinst Pipelinelänge oder so etwas...

Ich denke, er meint die Kanäle. des Speicherinterface.
 
Ich glaube PCGH hat etwas nicht mit bekommen oder hängt noch im Jahre 2018 herum.

Sunny Cove gibt es schon! Die CPUs damit sind auch schon erschienen. Zwar nur im Notebook, aber Sunny Cove ist schon lange auf dem Markt in 10nm. Januar 2019 kamen glaube die ersten CPUs damit. Und sind sie schneller als AMD Ryzen? Nein!

Wie kann Willow Cove zwischen 2020 und 2021 erscheinen? Fließender Umgang! Bei Willow Cove spricht man von 18% + zu Skylake. Damit würde man im Besten Fall gleich ziehen und das mit 10nm++!

Heißt also, da passiert noch nicht viel. Taktraten sollen schließlich auch wieder sinken, genauso wie es eben bei AMD der Fall war.

Alle Gerüchte danach, glaube ich nichts von. Schließlich sind die Chips noch nicht ein einziges mal als Testmodell gebaut worden. Die gibt es bis jetzt nur auf dem Papier. Wäre aber schön wenn Intel endlich mal den Arsch hoch bekommen würde und mal etwas weiter entwickelt und nicht wieder 4! mal den gleichen Mist unter neuem Namen verkauft.
 
Wie kann Willow Cove zwischen 2020 und 2021 erscheinen? Fließender Umgang! Bei Willow Cove spricht man von 18% + zu Skylake. Damit würde man im Besten Fall gleich ziehen und das mit 10nm++!

Nein, das war Sunny Cove.

Sunny Cove = Ice Lake
Willow Cove = Tigerlake

Da kommt man schnell durcheinander.

Heißt also, da passiert noch nicht viel. Taktraten sollen schließlich auch wieder sinken, genauso wie es eben bei AMD der Fall war.

Über die Taktraten wissen wir rein garnichts. Dazu hat Intel nicht bekanntgegeben. Von daher: kann sein, kann aber auch nicht sein.
 
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