... gelogen! ... behaupten? ... bei der Wahrheit bleiben ... behaupten
Da ein sachliche Diskussion offensichtlich nicht gewünscht ist, verzichte auf eine inhaltliche Antwort und weise stattdessen auf die Forenregeln hin.
Und an die Threadripper's braucht man keinen Gedanken zu verschwenden, weil die, wann immer sie in einem Graphen explizit ausgeführt wurden, immer nur als eine Hand voll (quasi im wörtlichen Sinne) über den Tisch gingen.
Hey, etwas mehr ist es schon. Je nach Person müsste man für eine wortwörtliche Hand voll Threadripper erstmal die Säge auspacken, um eine Stückelung kleiner 1 zu realisieren.
Mainstream wird vom Käufer definiert. Dabei helfen Angebot und Preis. Bezahlbare "10+" Kerner inkl. Plattform gibt es halt erst seit rund 2 Jahren. Im Lebenszyklus des "durchschnittsgamers mit stangen PC" fehlen da halt noch 3 Jahre. Das hat aber rein gar nichts mit Konsolen zu tun. Neuere PCs setzen, wenn preislich verfügbar, schon aus Marketinggründen auf 10+ Cpus im Portfolio.....
Natürlich sind momentan 8 Kerne standard, aber das liegt wohl eher am Preis und der Verfügbarkeit. In 2-3 Jahren sieht das anders aus.
In zwei bis drei Jahren könnte das anders aussehen, ja, aber es ging in der ursprünglichen Aussage um Heute und maximal bis zum Jahresende erscheinende Prozessoren. Da ist weit und breit kein "Mainstream"-Prozessor mit mehr als acht vollwertigen Kernen in Sicht, denn wie du selbst schreibst: Die Mehrheit achtet auf den Preis. Und kauft für unter 300 Euro. Zählt man Komplett-PCs mit, dürften die meisten Prozessoren sogar weniger als 200 Euro UVP haben.
Zitat:
"Neu hingegen ist der sogenannte Gear 1 beziehungsweise Gear 2 genannte Modus, was Sie mit dem synchronen IF-Takt bei AMD vergleichen können. Nur das Topmodell Core i9-11900K garantiert die DDR4-3200 mit Gear 1, alle anderen CPUs müssen mit Gear 2 auskommen und können Gear 1 nur bis maximal DDR4-2933 nutzen. Laut Intel kostet Gear 2 etwas Leistung und Latenz, wir werden das definitiv näher untersuchen, sobald es so weit ist, denn bislang schweigt sich Intel über dieses Thema noch etwas aus. Intel vermarktet die Rocket-Lake-CPUs ganz klar als Gaming-Prozessoren. Es fällt daher gar nicht so schwer ins Gewicht, dass es statt zehn jetzt nur noch maximal acht Kerne sind, denn viele Spiele sind auf acht Kerne und 16 Threads optimiert."
Dann würde es also Sinn machen (bei meinem geplanten Wechsel - vermutlich der 11600 (k)) - den DDR4-2666 RAM zu behalten, da dieser dann mit Gear 1 läuft, während der schnellere 3200er sogar langsamer sein könnte wegen Gear 2 & der Halbierung des Speicher-Controller-Takts ?
Die Frage können wir im Moment noch nicht beantworten. Intel verschweigt leider, was ein "halbierter Takt des Speichercontrollers" eigentlich sein soll, denn ganz offensichtlich werden ja zum Beispiel die Datenleitungen nicht gedrosselt, sondern übertragen mit voller Geschwindigkeit. Bei AMD wird bei asynchronem Betrieb eine zusätzliche Zwischenspeicherung der Daten zwischen RAM-Controller und IF nötig, die für Latenzen und Verlangsamung sorgt. Umgekehrt resutliert dort ein Teil des Leistungsgewinn zwischen DDR4-3200 und DDR4-3600/DDR4-3800 daraus, dass der IF-Takt beschleunigt wird, sodass man selbst ohne zusätzliche Latenzen bei >>-4000 einen verlangsamten Zuwachs erwarten würde. Aber RKL ist monolithisch, es gibt keinen IF. Und der Ring-Bus arbeitet mit Cache-Takt, war und ist also immer schneller als der RAM-Controller getaktet und nie synchron dazu. Tests werden erst noch zeigen müssen, welche Auswirkungen Intels "Gears" also tatsächlich haben und was einen daran hindert, in bestimmten Situationen Gear 1 zu nutzen.
Merkwürdig ist die ganze Sache auf alle Fälle, schließlich hat Intel jahrelang 14-nm-RAM-Controller gebaut, die fließend bis >>>-4000 skalierten.
Warum Intel-Dreistigkeit? Macht doch jeder Hersteller, warum wieder einen Hersteller stigmatisieren?
Drastische Preisaufschläge für einen leicht höheren Takt sind eigentlich schon seit langem nicht mehr üblich. Spätestens seit 2017 erfolgt die Differenzierung von Topmodellen eher durch Kerne oder Features. Die Regel bestätigende Ausnahmen waren nur limitierte Editionen wie 9900KS und 10900KGS. Aber mal abwarten, wie die OC-Tests ausfallen – ich persönlich mochte eigentlich die Single-Core-Zeiten, in denen man eine Mittelklasse-CPU bezahlt und nach 1-2 Änderungen an Multiplikator oder FSB eine High-End-CPU genutzt hat. Die letzten Jahre, in denen außerhalb des Low-End-Bereiches fast alles nahe am Limit der jeweiligen Architektur taktete und man für die Leistung des nächst teureren Modells hätte Kerne aus der Luft herbeizaubern müssen, waren ausgesprochen langweilig.